Das erste Fully

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26. Oktober 2020
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58
Ort
Ostalbkreis
Hallo,

ich fahre seit 12 Jahren MTB HTs auf eher einfachem Terrain (Schotterwege, Waldwege, einfache Single Trails), hauptsächlich als Cardiotraining. In den letzten Monaten bin ich auf den Trichter gekommen, dass mehr Abfahrt orientiertes Fahren auf schwierigeren Trails (vgl. mit der Waldautobahn) durchaus auch seinen Reiz hat. Das geht mit Abstrichen auch mit meinem aktuellen HT (Specialized Epic 2020), würde aber mit einem Fully denke ich deutlich mehr Spaß machen.

Zur MTB technischen Selbstfindung und um mal ein Fully auszuprobieren (bin vorher noch nie eins gefahren), habe ich mir dann im September ein paar Tage Saalbach-Hinterglemm gegönnt. Hier konnte ich dann ein Rad mit wenig Travel (Rotwild R.X1) und eines mit etwas mehr (Rotwild R.E1) fahren. Folgende Erkenntnisse konnte ich gewinnen:

  • mehr Travel hilft mir persönlich meine fahrerischen Defizite auszugleichen
  • wenn ich zwischen guter Schaltung und guter Bremse wählen muss wähle ich die Bremse
  • bischen hüpfen kann durchaus Spaß machen
  • ein Leben ohne Dropper ist möglich aber sinnlos

Soviel zur Motivation warum ich über den Kauf eines Fully nachdenke, hier die Eckdaten:

Größe, Gewicht , Schrittlänge ?
186cm, 83kg, keine Ahnung

Evtl Wohnort ?
Ba-Wü, Ostalbkreis

Budget ?
4500€

Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?
Das Leben ist kein Bikepark, deshalb sollte das Bike gute bergauf Performance haben. Da ich bergab wirklich Anfänger und Angsthase bin sollte das Bike eher gutmütig sein.

In dem Thread hier haben ein paar Leute Bilder von Trails aus der Gegend hier gepostet, das wäre das Ziel. Außerdem hat mir das Thema Bikepark ganz gut gefallen, sollte also auch mal möglich sein.

Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ?
Die beiden oben erwähnten Rotwild Räder, das waren allerdings beide 27,5 Zoll und ich tendiere eher zu 29.

Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?
Nur im XC Hardtail Bereich.

Folgende Räder habe ich bisher im Kopf:

Trek Fuel EX 9.7 in L
Trek Slash 9.7 in L
Specialized Stumpjumper comp in S4
Specialized Stumpjumper EVO Comp in S4

Was meint ihr zu den Bikes?
 
Servus,

ich gebe mal meine persönliche Meinung dazu ab.

Nimm weniger Federweg. Wieso war schon hier das Thema und ist sehr ähnlich.
https://www.mtb-news.de/forum/t/trail-enduro-29-aluminium-beratung-erfahrungen.930227/
Ich bin mit 1,86m und SL 88cm so groß wie du, Schrittlänge?

Das Fuel EX ist in L kürzer als das Slash in L, das Slash wirst du aber deutlich fahraktiver fahren müssen. Da solltest du in meinen Augen nicht ängstlich nach hinten gehen, sonst bist Passagier auf dem Bike.
Beim Stumpy würde ich schwanken zwischen S4 und vielleicht S5. Beim Stumpy Evo wäre ich vermutlich eher wieder am S4, wegen den Kettenstreben. Das Evo ist auch wieder aggressiver von der Geo als das normale Stumpy.
Ich vermute deine Größenfindung beruht auf theoretischen Angaben des Herstellers.

Ich würde auch hier eher zum Giant Trance X in L oder zum Last Glen 185 raten. Beim Glen bekommst für dein Budget in meinen Augen eine wirklich sehr schöne Ausstattung.
Beide Bikes können richtig was ohne reine Bergabballerpanzer zu sein.

Das Stumpy finde ich OK und würde es an deiner Stelle auch Testen, aber S4 und S5. Das Slash finde ich eindeutig zu viel.
 
Danke fürs Feedback, das Last sieht wirklich auch nicht schlecht aus. Ist halt ein Versender, würde ich aber nicht grundsätzlich ausschließen.

Bei Versendern hätte ich noch das Propain Hugene in Betracht gezogen (schon allein weil ich es toll finde ein Bike konfigurieren zu können), ist aber leider nicht lieferbar.

Bei den Stumpys hab ich bisher zu EVO tendiert, weil:
1. Mehr Federweg (deine Aussage im anderen Thread bzgl. Blauer und roter Trails ist sicher richtig, ich bin in Saalbach blau und rote mit dem kleinen als auch mit dem Enduro runter, auf dem Enduro hab ich mich aber sicherer gefühlt)
2. Geometrie sehr flexibel
3. Farben beim normalen Stumpy noch hässlicher als beim EVO

Was das Slash angeht hast du vermutlich recht, das Bike hat mir einfach bei der Präsentation sehr gut gefallen (hab so eine Faible für Trek und Spezi) und als es dann in den reviews hieß es hätte so gute bergauf Qualitäten, hab ich mich wohl etwas verliebt. Rational gesehen wohl aber eher a touch to much für meine Zwecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Feedback, das Last sieht wirklich auch nicht schlecht aus. Ist halt ein Versender, würde ich aber nicht grundsätzlich ausschließen.

Bei Versendern hätte ich noch das Propain Hugene in Betracht gezogen (schon allein weil ich es toll finde ein Bike konfigurieren zu können), ist aber leider nicht lieferbar.
Das Last kannst du komplett selbst konfigurieren. Hab es selbst schon durchgespielt und war bei einer guten Konfig bei ca. 4.1-4.300€.
Hier findest viele Beiträge und Erfahrungen zum Last. Bis auf die überrannte Situation dieses Jahr mit den Aufträgen gibt es nichts schlechtes
https://www.mtb-news.de/forum/t/las...gen-teile-alles-rund-ums-coal.793062/page-402
1. Mehr Federweg (deine Aussage im anderen Thread bzgl. Blauer und roter Trails ist sicher richtig, ich bin in Saalbach blau und rote mit dem kleinen als auch mit dem Enduro runter, auf dem Enduro hab ich mich aber sicherer gefühlt)

Ich konnte zu Rothwild Geo wenig finden, nur diese Seite hier
Falls die Geo korrekt ist, ist jedes der genannten Bikes moderner, länger und flacherer Lenkwinkel, was dir mehr Sicherheit geben wird.

Was das Slash angeht hast du vermutlich recht, das Bike hat mir einfach bei der Präsentation sehr gut gefallen (hab so eine Faible für Trek und Spezi) und als es dann in den reviews hieß es hätte so gute bergauf Qualitäten, hab ich mich wohl etwas verliebt. Rational gesehen wohl aber eher a touch to much für meine Zwecke.
Ja ein steiler Sitzwinkel macht heute auch 15kg Bikes sehr gut bergauffähig und kaschiert ganz gut das Gewicht. Dazu kommt noch die Länge vom Bike etc..

Ich bin mir sicher ich könnte heute mit dem aktuellen Stumpy alle Zeiten bergab pulverisieren was ich mit meinem "konservativen" 27.5 Enduro in 2015 gefahren bin. Schon das S3 (M) ist länger als mein L war und hat einen 1,5° flacheren Lenkwinkel als mein Bike hatte.

Für mich persönlich sind die neuen 170mm Panzer einfach eine Nummer zu viel. Natürlich verzeiht viel Federweg eher etwas, aber es will auch bewegt werden das Bike. Der Arbeitsbereich dieser Bikes ist dort, wo bei einigen (Ein- und Umsteigern) die Komfortzone vorbei ist. Man muss schon richtig die Bremse offen lassen um die Vorteile von solchen Bikes ausnutzen zu können. Da müssen aber die Basics passen wie man auf dem Rad steht (zentrale Fahrerposition), aktiv Fahrstil (Lenken mit Blick, Hüfte, Schultern und Gewicht), Körperspannung etc... Die Zeit zum reagieren bleibt da nicht, entweder es passiert automatisch oder man steigt schmerzhaft und unfreiwillig ab.

Ich bin selbst 2019 von einem braven Stereo 150 auf mein jetziges Transition Sentinel V1 umgestiegen. Zwar hat das Bike nur 160/140mm, die Geo die aber heute als modern gilt, hatte es schon vor 3 Jahren.
Ich dachte ich wäre kein schlechter Fahrer, OK denken wir alle :rolleyes: ;), hab aber mal richtig gemerkt wie schlecht ich wirklich bin.
Es hat Wochen/Monate gedauert bis ich das Bike spaßig, lustig bewegen konnte, ich musste viel Lernen. Das Bike hat mich sehr genau merken lassen wenn ich halbherzig gefahren bin.
Das Trail-HT kam dann auch weil das Enduro alles Zuhause langweilig gemacht hat. Gutes Fahrtechniktraining war es auch.
Heute macht mir das große Bike super Spaß, aber halbherzig kann ich es bis heute nicht Fahren.

Das ist der Grund wieso ich auch hier immer eher zu weniger Federweg rate. Wer natürlich Hirn aus und Bremse auf kann, ich kann es nicht, tut sich vielleicht leichter bzw. hat mehr Spaß mit 170mm rundum.
So schätze ich aber deine Suche und Fahrstil nicht gerade ein.
 
Danke fürs Feedback, das Last sieht wirklich auch nicht schlecht aus. Ist halt ein Versender, würde ich aber nicht grundsätzlich ausschließen.

Bei Versendern hätte ich noch das Propain Hugene in Betracht gezogen (schon allein weil ich es toll finde ein Bike konfigurieren zu können), ist aber leider nicht lieferbar.

Bei den Stumpys hab ich bisher zu EVO tendiert, weil:
1. Mehr Federweg (deine Aussage im anderen Thread bzgl. Blauer und roter Trails ist sicher richtig, ich bin in Saalbach blau und rote mit dem kleinen als auch mit dem Enduro runter, auf dem Enduro hab ich mich aber sicherer gefühlt)
2. Geometrie sehr flexibel
3. Farben beim normalen Stumpy noch hässlicher als beim EVO

Was das Slash angeht hast du vermutlich recht, das Bike hat mir einfach bei der Präsentation sehr gut gefallen (hab so eine Faible für Trek und Spezi) und als es dann in den reviews hieß es hätte so gute bergauf Qualitäten, hab ich mich wohl etwas verliebt. Rational gesehen wohl aber eher a touch to much für meine Zwecke.
Das Hugene kommt demnächst neu raus und ist daher aktuell nicht lieferbar. Sicherlich eine spannende Alternative. Bei Deinem Budget kannst Du da was Feines zusammenkonfigurieren. Und Ravensburg ist für Dich ja nicht weit weg, zur Abholung beim Hersteller.
Auf der Hugene-Seite kannst Du m.W. hinterlegen, dass Du informiert wirst, wenn sich etwas tut.
Bei den Lieferzeiten der anderen Räder wird das keine große Rolle spielen.
Ich habe Propain als sehr sympathischen Hersteller mit starker Kundenorientierung erlebt. Und man sieht die Bikes nicht an jeder Ecke stehen...
 
Hallo,

ich fahre seit 12 Jahren MTB HTs auf eher einfachem Terrain (Schotterwege, Waldwege, einfache Single Trails), hauptsächlich als Cardiotraining. In den letzten Monaten bin ich auf den Trichter gekommen, dass mehr Abfahrt orientiertes Fahren auf schwierigeren Trails (vgl. mit der Waldautobahn) durchaus auch seinen Reiz hat. Das geht mit Abstrichen auch mit meinem aktuellen HT (Specialized Epic 2020), würde aber mit einem Fully denke ich deutlich mehr Spaß machen.

Zur MTB technischen Selbstfindung und um mal ein Fully auszuprobieren (bin vorher noch nie eins gefahren), habe ich mir dann im September ein paar Tage Saalbach-Hinterglemm gegönnt. Hier konnte ich dann ein Rad mit wenig Travel (Rotwild R.X1) und eines mit etwas mehr (Rotwild R.E1) fahren. Folgende Erkenntnisse konnte ich gewinnen:

  • mehr Travel hilft mir persönlich meine fahrerischen Defizite auszugleichen
  • wenn ich zwischen guter Schaltung und guter Bremse wählen muss wähle ich die Bremse
  • bischen hüpfen kann durchaus Spaß machen
  • ein Leben ohne Dropper ist möglich aber sinnlos

Soviel zur Motivation warum ich über den Kauf eines Fully nachdenke, hier die Eckdaten:

Größe, Gewicht , Schrittlänge ?
186cm, 83kg, keine Ahnung

Evtl Wohnort ?
Ba-Wü, Ostalbkreis

Budget ?
4500€

Welche Anforderung stellst du an dein MTB , wo möchtest du fahren ?
Das Leben ist kein Bikepark, deshalb sollte das Bike gute bergauf Performance haben. Da ich bergab wirklich Anfänger und Angsthase bin sollte das Bike eher gutmütig sein.

In dem Thread hier haben ein paar Leute Bilder von Trails aus der Gegend hier gepostet, das wäre das Ziel. Außerdem hat mir das Thema Bikepark ganz gut gefallen, sollte also auch mal möglich sein.

Welche Bikes bist du bereits Probe gefahren ?
Die beiden oben erwähnten Rotwild Räder, das waren allerdings beide 27,5 Zoll und ich tendiere eher zu 29.

Hast du bereits Erfahrung mit MTBs ?
Nur im XC Hardtail Bereich.

Folgende Räder habe ich bisher im Kopf:

Trek Fuel EX 9.7 in L
Trek Slash 9.7 in L
Specialized Stumpjumper comp in S4
Specialized Stumpjumper EVO Comp in S4

Was meint ihr zu den Bikes?
Also wenn du in den Bikepark willst (Schau am Hochberg vorbei :)) dann würde ich mir ein Enduro oder Allmountain kaufen, je nachtdem wie gern und viel du bergauf fährst. Beim Enduro hast du genügend Federweg um Downhillstrecken und Spünge zu fahren und es ist gleichzeitig noch zum Bergauf fahren da. Das Allmountain hat 2 cm weniger Federweg normalerweise, was man schon bemerkt und was einen in Steinfeldern oder bei Wurzeln deutlich mehr durch rüttelt.
Für 4500 Euro kannst du dir eigentlich so gut wie jedes Mittelklasse Bike kaufen. Ich würde an deiner Stelle mal ein paar Bikes test fahren, da die Auswahl im Moment so groß ist, da kann man sich echt nicht entscheiden.
Meine Favoriten wären:

Canyon Torque
Santa Cruz Nomad
Die Neuen Giant könnte man sich auch mal anschauen
YT Capra
Und was meiner Meinung nach das Geilste Bike grade auf dem Markt ist, ist das Yeti SB165 oder 150 je nachdem was man bevorzugt. (ist aber leider etwas über der Preisklasse)
 
Das Last kannst du komplett selbst konfigurieren. Hab es selbst schon durchgespielt und war bei einer guten Konfig bei ca. 4.1-4.300€.
Hier findest viele Beiträge und Erfahrungen zum Last. Bis auf die überrannte Situation dieses Jahr mit den Aufträgen gibt es nichts schlechtes

Hab mir das Bike jetzt genauer angeschaut und rein rational ist das ein super MTB für einen fairen Preis. Leider hab ich hier kein „haben will“ Gefühl, deshalb ist das Rad, gegen jede Vernunft (wen man bei einem Fahrrad in den Preisregionen von Vernunft reden kann), leider eher raus.

Ich hab aber das Gefühl, dass jemand anderes hier bald eins kaufen wird 😜

Das ist der Grund wieso ich auch hier immer eher zu weniger Federweg rate. Wer natürlich Hirn aus und Bremse auf kann, ich kann es nicht, tut sich vielleicht leichter bzw. hat mehr Spaß mit 170mm rundum.
So schätze ich aber deine Suche und Fahrstil nicht gerade ein.

Da liegst du richtig, Kopf aus geht leider ab einem gewissen Alter nicht mehr so leicht.
 
Also wenn du in den Bikepark willst (Schau am Hochberg vorbei :)) dann würde ich mir ein Enduro oder Allmountain kaufen, je nachtdem wie gern und viel du bergauf fährst. Beim Enduro hast du genügend Federweg um Downhillstrecken und Spünge zu fahren und es ist gleichzeitig noch zum Bergauf fahren da. Das Allmountain hat 2 cm weniger Federweg normalerweise, was man schon bemerkt und was einen in Steinfeldern oder bei Wurzeln deutlich mehr durch rüttelt.
Für 4500 Euro kannst du dir eigentlich so gut wie jedes Mittelklasse Bike kaufen. Ich würde an deiner Stelle mal ein paar Bikes test fahren, da die Auswahl im Moment so groß ist, da kann man sich echt nicht entscheiden.
Meine Favoriten wären:

Canyon Torque
Santa Cruz Nomad
Die Neuen Giant könnte man sich auch mal anschauen
YT Capra
Und was meiner Meinung nach das Geilste Bike grade auf dem Markt ist, ist das Yeti SB165 oder 150 je nachdem was man bevorzugt. (ist aber leider etwas über der Preisklasse)

Hochberg wird auf jeden Fall probiert, danke für den Tipp.

Test fahren werd ich auf jeden Fall versuchen, ist aber meiner Erfahrung nach auf dem Parkplatz vom Fahrrad Händler nur sehr bedingt aussagekräftig.

Die genannten Bikes sind ja alle in der Enduro Klasse und haben halt somit die gleichen Nachteile wie das Slash (und da bekommt das Slash dann wieder meinen Extrapunkt wegen Trek Faible).

Zu Canyon hab ich bisher gemischtes bzgl. Qualität und Service gelesen, weshalb ich hier etwas reserviert bin. Außerdem kann man an dem Torque keine Flasche befestigen, im Park egal aber auf normalen Trail Touren für mich relativ wichtig.

Wenn SC dann für mich wohl eher Megatower oder Hightower. SC ist auch sicherlich gut, ich finde nur man bekommt hier sehr schwere Bikes für sehr viel Geld. Und wenn ich schon zu viel Geld aufgrund der überteuerten Marke zahle, dann eher für Trek oder Spezi (persönliche Vorliebe).

YT Capra hat leider auch das Problem mit der Flasche.

Die Yeti sind etwas über Budget, aber schön wärs schon. Zum Glück ist kein Händler in der Nähe, sonst komm ich noch auf dumme Gedanken.
 
Zu Canyon hab ich bisher gemischtes bzgl. Qualität und Service gelesen, weshalb ich hier etwas reserviert bin. Außerdem kann man an dem Torque keine Flasche befestigen, im Park egal aber auf normalen Trail Touren für mich relativ wichtig.
Das Torque ist ein 27.5 Freerider und das XL würde gehen von der Länge für uns, aber das Sitzrohr ist grenzwertig für ein 170mm Dropper bei 88cm SL.
Macht keinen Sinn das Bike.

Wenn SC dann für mich wohl eher Megatower oder Hightower. SC ist auch sicherlich gut, ich finde nur man bekommt hier sehr schwere Bikes für sehr viel Geld. Und wenn ich schon zu viel Geld aufgrund der überteuerten Marke zahle, dann eher für Trek oder Spezi (persönliche Vorliebe).
Das Megatower in XL ist ein feines Bike was mir super gepasst hat. Für soviel Federweg lässt es sich gut bewegen auch spaßig. Etwas hohe Front die man aber mit Spacer korrigieren kann. Hatte das XL einen Tag in Finale, mit DH Bereifung und Coil hat super Spaß gemacht.
Würde dir aber trotzdem eher zum Hightower raten in XL. Leider sind die sinnvollen C S Kits mit Liste bei 5.300€. Werden häufig mit richtigem Rabatt rausgehauen, angeblich könnte es knapp über deinem Budget sein.

Für den Preis würde ich mir aber wieder aber auch wieder das Giant Trance X in der Carbonversion in den Raum werfen.

YT Capra hat leider auch das Problem mit der Flasche.
Das CF Pro Race 29 hatte ich bei einem Testevent in XL probiert. War ein absoluter Bergabpanzer. Wollte extrem Speed haben um zu arbeiten. YT neigt gerne auch dazu das Setup extrem straff ein zu stellen was mit dem XL wirklich anstrengend zu fahren war.
Stehst auf massive Airtime und willst ein Mini-DH, dann Capra.

Die Yeti sind etwas über Budget, aber schön wärs schon. Zum Glück ist kein Händler in der Nähe, sonst komm ich noch auf dumme Gedanken.
Schöne Bikes, aber wie Pivot preislich für mich abgehoben. Wobei das Pivot Switchblade sich in XL hat angenehm und schön fahren lassen.
Da greife ich dann lieber zu "meiner Marke" Transition, nicht günstig aber nicht abgehoben wie die anderen zwei.

Thema Flasche kann ich irgendwie verstehen. Ich hab zum Glück Platz für eine, behelfe mir aber gerne mit einer weiteren am Hip Bag. Die Trinkblase ist mir zu schwer im Bag.
Mein Rucksack staubt zwischenzeitlich ein, hab nur noch den Hip Bag im Einsatz. Je nach Bike 0,7 oder 0,95 Flache am Bike und eine 0,6l im Hip Bag und fülle dann um auf der Tour.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh schon, das wird nicht leicht mit dem Fahrradkauf.

Das Giant Trance X kommt jetzt aber doch in die engere Auswahl (es würde noch deutlich mehr Pluspunkte wenn die schicke Lackierung nicht nur dem Top Model vorgehalten wäre, aber der Trend geht wohl zu Schwarz mit Dunkelgrau 😬).

Hab mal versucht das Giant gegen meinen aktuellen Favorit (Stumpjumper EVO Comp) zu vergleichen:

Preis: Fast gleich, Giant leicht über Budget aber das würde ich schlucken

Geometrie: Spezi flexibler und abfahrtsorientierter (mir gefällt vor allem der flexible Lenkwinkel, da ich im Steilen sehr ängstlich bin und da gerne mit flacherem Winkel experimentieren würde): Das Giant scheint anhand der Geo Daten besser bergauf zu gehen und im flachen Gelände schneller zu sein. Sitzrohr am Giant in L 465 vs Stumpi in S4 425, vermute aber das das bei meinen 186 kein Problem ist). Reach beim Giant etwas länger, Kettenstreben gleich.

Fahrwerk: Giant hat die bessere Federgabel (Fox 36 Performance Elite 150mm, GRIP2 vs. FOX FLOAT 36 Rhythm 160mm). Frage ist ob ich das merke. Dämpfer scheint der gleiche verbaut zu sein (wobei laut Spezi Homepage das Stumpf beindruckende 1500 mm Federweg hat 😂)

Antrieb: Giant SRAM GX vs Spezi Shimano SLX. Würde ich gleich bewerten.

Bremse: SRAM G2 vs Shimano SLX M7120, beide 4 Kolben. Hab ich keine Ahnung welche da besser ist.

Hinterbau: Ich hab keine Ahnung was ein Maestro Hinterbau ist und ob das jetzt besser oder schlechter als ein Horst Link ist. Kennt sich da wer aus?

Gewicht: Scheint ja den Herstellern mittlerweile peinlich zu sein. Das Spezi dürfte knapp über 14kg liegen, weiß jemand was das Giant wiegt?

Was meint ihr, lieg ich mit dem Vergleich einigermaßen richtig?
 
Ich seh schon, das wird nicht leicht mit dem Fahrradkauf.

Das Giant Trance X kommt jetzt aber doch in die engere Auswahl (es würde noch deutlich mehr Pluspunkte wenn die schicke Lackierung nicht nur dem Top Model vorgehalten wäre, aber der Trend geht wohl zu Schwarz mit Dunkelgrau 😬).

Hab mal versucht das Giant gegen meinen aktuellen Favorit (Stumpjumper EVO Comp) zu vergleichen:

Preis: Fast gleich, Giant leicht über Budget aber das würde ich schlucken

Geometrie: Spezi flexibler und abfahrtsorientierter (mir gefällt vor allem der flexible Lenkwinkel, da ich im Steilen sehr ängstlich bin und da gerne mit flacherem Winkel experimentieren würde): Das Giant scheint anhand der Geo Daten besser bergauf zu gehen und im flachen Gelände schneller zu sein. Sitzrohr am Giant in L 465 vs Stumpi in S4 425, vermute aber das das bei meinen 186 kein Problem ist). Reach beim Giant etwas länger, Kettenstreben gleich.

Fahrwerk: Giant hat die bessere Federgabel (Fox 36 Performance Elite 150mm, GRIP2 vs. FOX FLOAT 36 Rhythm 160mm). Frage ist ob ich das merke. Dämpfer scheint der gleiche verbaut zu sein (wobei laut Spezi Homepage das Stumpf beindruckende 1500 mm Federweg hat 😂)

Antrieb: Giant SRAM GX vs Spezi Shimano SLX. Würde ich gleich bewerten.

Bremse: SRAM G2 vs Shimano SLX M7120, beide 4 Kolben. Hab ich keine Ahnung welche da besser ist.

Hinterbau: Ich hab keine Ahnung was ein Maestro Hinterbau ist und ob das jetzt besser oder schlechter als ein Horst Link ist. Kennt sich da wer aus?

Gewicht: Scheint ja den Herstellern mittlerweile peinlich zu sein. Das Spezi dürfte knapp über 14kg liegen, weiß jemand was das Giant wiegt?

Was meint ihr, lieg ich mit dem Vergleich einigermaßen richtig?
Das Giant hat auch eine Geometrieverstellung. Das schenkt sich also nichts. Das Advanced soll bei 13,5 Kg liegen.
Der Maestro-Hinterbau wird allseits als sehr potent gelobt und bekommt in der Regel gute Kritiken. Soll wohl auch wippfrei sein. Hat das neue Stumpi denn noch einen Horst-Link?
Bzgl. Ausstattung und P/L liegt ja das Trance X 2 in Alu für 3000 Euro fast mit dem Stumpi gleichauf... Auch vom Gewicht her ähnlich. Ob mir unter dem Gesichtspunkt das Stumpi das Geld wert wäre...
 
Stimmt, allerdings bewegt sich der Lenkwinkel hier zwischen 65,5 und 66,2 während beim Spezi 65,5 die steilste Einstellung ist und bis 63,5 möglich ist.



Das normale Stumpi nicht (carbon) das EVO schon.
Bleibt die Frage ob man so etwas wirklich nutzt und ewig testet, bzw. recht schnell bei einer Variante bleibt (macht ja auch einen gewissen Aufwand und geht nicht unterwegs).

Die Fahrer von Flipchip-Rädern, die ich kenne, verstellen eigentlich nie...
 
Geometrie: Spezi flexibler und abfahrtsorientierter (mir gefällt vor allem der flexible Lenkwinkel, da ich im Steilen sehr ängstlich bin und da gerne mit flacherem Winkel experimentieren würde):
Genau deswegen sollte der Lenkwinkel nicht zu flach sein. Du willst keinen 64° glaub mir.

Umso flacher der Lenkwinkel, umso mehr musst du aktiv nach vorne gehen und darfst nicht ängstlich ausweichen da dir sonst der Druck auf dem Vorderrad verloren geht. Gerade in Kurven kann dies richtig ein Problem werden. Du kommst woanders raus als du geplant hast. Vielleicht kannst ja mal auf einer Probefahrt einen Radius nachfahren. Ich gebe dir bis zur Mitte und am Ende wirst 1m daneben raus kommen. Fahrend natürlich, nicht stehend am Lenker drehen ;) 65° sind flach und spaßig genug.
Was ich beschrieben habe oben, ist ein 64° LW, 475 Reach und 435 Kettenstreben. Nicht so weit weg vom Stumyp Evo was du dir vorstellst.

Sitzrohr am Giant in L 465 vs Stumpi in S4 425, vermute aber das das bei meinen 186 kein Problem ist).
Nein.

Fahrwerk: Giant hat die bessere Federgabel (Fox 36 Performance Elite 150mm, GRIP2 vs. FOX FLOAT 36 Rhythm 160mm).
Die Perf. Elite Grip 2 ist bis auf das Bling Bling von Kashima komplett gleich zur Factory. Also alle Einstellmöglichkeiten.

Antrieb: Giant SRAM GX vs Spezi Shimano SLX. Würde ich gleich bewerten.

Bremse: SRAM G2 vs Shimano SLX M7120, beide 4 Kolben. Hab ich keine Ahnung welche da besser ist.
Ist viel persönliche Glaubenssache hier. Viele hassen SRAM Bremsen wegen DOT, ich mag meine SRAM Bremse (Code RSC). Das Feeling beim Bremsen taugt mir. Meine SLX (2Kolben) ist auch nicht verkehrt am anderen Bike.
Das trifft auch irgendwie auf die Schaltung zu, Shimano vs. SRAM.

Was meint ihr, lieg ich mit dem Vergleich einigermaßen richtig?
Du hast einen Punkt übersehen. Das Giant hat Carbonlaufräder. Auch wenn wir nebenan im Thread streiten ob das Mindergewicht was bringt, für mich wäre es schon eine große Überlegung wert.
Und bevor fragst, ja die halten ;)

Was mir am Trance X zusagt, mit dem 486 Rech in Low würde es mir besser zusagen.
Das Stumpy in High/Mittel hat 475 Reach was mir persönlich fast zu kurz wäre. Beim S5 wären mir die Kettenstreben zu lang.
Hier bei MTB News kann man ganz gut mit den Geos rumspielen.
https://www.mtb-news.de/news/specialized-stumpjumper-evo-2021-test/

Ist natürlich was persönliches, aber das Trance trifft etwas mehr meine "theoretische Vorstellung" vom Bike für mich. Muss aber natürlich nicht deine sein.
 
Du hast einen Punkt übersehen. Das Giant hat Carbonlaufräder. Auch wenn wir nebenan im Thread streiten ob das Mindergewicht was bringt, für mich wäre es schon eine große Überlegung wert.
Und bevor fragst, ja die halten ;)

Carbon Laufräder wären natürlich schon sehr nice, hatte das in der Preisklasse gar nicht erwartet und auf den Punkt ehrlich gesagt deshalb gar nicht geachtet. Bezüglich dem Thema rotierender Masse lasse ich mal lieber die gelehrten im anderen Thread streiten.

Die Idee mit dem flachen Lenkwinkel war die Gefahr über den Lenker zu gehen zu minimieren. Mit meinem Epic (68,5 Grad) habe ich da im steilen Gelände ziemlich Respekt vor. Kann allerdings das Argument mit der fehlenden Kontrolle des Vorderrades gut nachvollziehen. Letztendlich werde ich wohl um Probefahrten nicht herum kommen um für mich den Sweetspot zu finden.

Habe zwischenzeitlich mal angefangen die Händler bezüglich Probefahrten und allgemein Verfügbarkeit der Räder abzuklappern. Wie es aussieht wird sich aufgrund der sehr schlechten Verfügbarkeit die Shortlist nochmal von ganz alleine kürzen.
 
Die Idee mit dem flachen Lenkwinkel war die Gefahr über den Lenker zu gehen zu minimieren. Mit meinem Epic (68,5 Grad) habe ich da im steilen Gelände ziemlich Respekt vor.

Da kommen ein paar Punkte zusammen. Neben dem Lenkwinkel ist es der (vermutlich 70mm) Vorbau der dich nach vorne zieht und die niedrige Front, auch der Hauptrahmen ist kürzer.

Bei den Kandidaten die du gerade im Focus hast, ist der Lenkwinkel flacher, der Vorbau meist 35-50mm und die Front höher. Dazu kommen Lenker mit mehr Rise. Gleichzeitig ist der Hauptrahmen länger. Alle diese Punkte wirken sich auf das Feeling bergab aus.
Wenn ich einfach den Vergleich rechne Epic 2020 in L vs Stumpy in S4
Reach +20mm beim Stumpy
Stack +10mm jedoch 30mm Rise Lenker, tippe am Epic Flat
Vorbau -20mm

Diese Punkte zusammen bewirken bergab ein deutlich sicheres Feeling. Natürlich spielen die Reifen auch eine Rolle mit.
Wenn jedoch bisher im Stehen gefahren bist, warst "automatisch relativ zentral" über dem Bike. Bei den abfahrtslastigen Bikes muss dich dich jedoch in die zentrale Position nach vorne bringen.

Finde hier in dem Titelbild sieht man es ganz gut mit dem XC Bike, hier im Vergleich ein Bild vom neune Stumpy im Test. Auch in diesem Bild sieht man wie der Fahrer deutlich nach vorne kommt.
Die Bilder eigenen sich ganz gut, auch hier auf dem Bild siehst wie er etwas nach hinten aber vor allem vorne tief geht.
 
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