Das On One Fatty

Nichts gegen das fatty, aber was hier allein schon alles aufgezählt wird. Spanner, Gabel, Lenker, Reifen sollen von Anfang an weg. Die Laufräder müssen kontrolliert werden und sind ohne Ausfräsung. Wenn dann vielleicht noch ein Sattel, Griffe und Pedale dazu kommen sind wir schon ein ordentliches Stück von 1300€ entfernt. Die original Übersetzung ist was man so ließt auch realitätsfern. Das fatty wurde auch zeitweise für 999€ vertrieben, dafür finde ich es ok. Ansonsten besteht aber kaum noch eine Preisdifferenz zu einem dude oder Fatboy.
Außerdem sind nun auch die Vertreter von felt und silverback auf dem Markt und weitere im Anmarsch.
 

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Re: Das On One Fatty
Nichts gegen das fatty, aber was hier allein schon alles aufgezählt wird. Spanner, Gabel, Lenker, Reifen sollen von Anfang an weg. Die Laufräder müssen kontrolliert werden und sind ohne Ausfräsung. Wenn dann vielleicht noch ein Sattel, Griffe und Pedale dazu kommen sind wir schon ein ordentliches Stück von 1300€ entfernt. Die original Übersetzung ist was man so ließt auch realitätsfern. Das fatty wurde auch zeitweise für 999€ vertrieben, dafür finde ich es ok. Ansonsten besteht aber kaum noch eine Preisdifferenz zu einem dude oder Fatboy.
Außerdem sind nun auch die Vertreter von felt und silverback auf dem Markt und weitere im Anmarsch.

Du hast Recht, wenn man rein nach den Anbauteilen geht, dann gibt es wahrscheinlich andere Bikes für ähnliches Geld, an denen man weniger tauschen muss. Man muss aber bei der Vergleicherei auch sehen, dass das On-One schon seit einiger Zeit am Markt ist und aufgrund seiner gut dafür geeigneten Geometrie verhältnismäßig oft auf Trails "missbraucht" wird. Dadurch fallen Fehler an den Anbauteilen auf und werden hier halt zur Sprache gebracht. An den noch nicht so lange (oder noch nicht) am Markt befindlichen Fatbikes, die du als Alternative nennst, sind die Teile noch gar nicht so oft und lange durchgenudelt worden. Ob z.B. die JumboJim Reifen an Dude und Felt besser taugen als die Floater weiß schlicht noch keiner, wird sich zeigen.
Außerdem kommt es mir persönlich immer noch am meisten auf den Rahmen an. Das ist schließlich, was auf längere Zeit bleibt. Reifen, Felgen, Kettenblätter und Kassetten gehen irgendwann eh kaputt und werden ersetzt. Daher würde ich bei einer Kaufentscheidung nie nach den Anbauteilen als vorrangiges Merkmal gehen.
 
Wenn man ein OnOne Fatty serienmässig lässt, tut es das was es soll sehr gut ohne dass man was tauscht.
Vielleicht hatte ich nur Glück und dadurch keine Probleme mit den Schnellspannern. Mir ist auch nie ein Reifen runtergesprungen und die Floaters liefen auch ohne viel Geeiere. Der LRS lief rund und hatte ne gleichmässige Spannung. Dass es Reifen gibt mit weniger Selfsteering mag sein, aber auch bei den Mitbewerbern gibt es da Unterschiede. Ob da jetzt 4,8er Reifen drauf gehn, stand für mich nie zur Debatte, weil @Bumble gezeigt hat bzw. zeigt, dass einiges fättes draufgeht, es muss nicht immer gleich der Lou sein. Die Fahreigenschaften des Bikes sind klasse und mir hat es in Sachen 'knifflige Trails bewältigen' sehr geholfen und ich hab mich Trails getraut, die weder mit dem Honzo noch mit meinem Stumpi so gern fahre, wie mit dem Fatty.

Dass ich mein Fatty verkauft habe, hatte nicht mit den Qualitäten des Bikes zu tun, sondern war ein Rechenexempel. Umrüstung auf Bluto hätte auch eine neue Nabe gebraucht und logischerweise hätte ich dann einen kompletten LRS geholt. Mir kam dann ein Bike dazwischen, das ich immer haben wollte...Kona Honzo 2012.....und da war für mich die Sache klar.

Ich würde mir wohl mitlerweile, wenn ich mir ein Fatbike holen würde, kein Fatty holen, sondern eher ein Canyon Dude. Das hat allerdings andere Gründe und die Kosten wären auch die doppelten. Wenn es nur günstig sein soll....ganz klar Fatty.
 
Dito.

Sicherlich war das Fatty eines der ersten in Europa und mit "Fatty" auch der Namensgeber für alle Dickräder in Deutschland, wobei eigentlich nur das Fatty den Namen auch verdient hätte. Und es ist im Preisvergleich bezüglich der Ausstattung bei dem heutigem Angebot sicherlich zu hinterfragen.
Das heisst im Gegenzug aber auch, dass die Anbauteile dem Einsatzgebiet des Fatty´s, welcher sich erst über Monate, wenn nicht sogar Jahre herauskristalisiert hat, nach heutigen Erkenntnissen auf Dauer nicht standhalten.
Die Gattung ist halt noch relativ jung, wer hier viel liest, und zwar kreuz und quer durch alle Themen, bekommt auch sehr sehr viel Wissen.

Doch zuerst kommt immernoch das Einsatzgebiet. Das muss man persönlich für sich entscheiden. Man kann ja nicht genrell ein Bike empfehlen, dass die besseren Parts hat, aber am Einsatzgebiet völlig vorbei geht.

Ich hab einfach schweinemässig Glück gehabt, mit der Geo des Fatty´s.
Als ich das Ding 2012 bestellt habe, bin ich volles Risioko gegangen, denn es gab damals kein Forum und keine Erfahrungen in Europa mit dieser Art von Rad. Ein paar Leute von oberhalb des Kanals hatten das schon, das wars aber auch.
Mit dem heutigem Wissen aus den Erfahrungen anderer Fahrer, Berichten und dem Vergleiche von Geotabellen, ist es auch heute noch, trotz aller Konkurrenz, das beste Rad für mein Einsatzgebiet. Daher habe ich auch nahezu alles umgerüstet: Gabel, Stütze, Antrieb, Laufräder, Reifen, usw.

Ich bin mir nicht sicher, ob meine Fatbikebegeisterung genauso gewachsen wäre, wenn ich damals ein Mukluk, ein Moonlander, ein Salsa oder ein 9zero7 für teures Geld importiert hätte, dass eventuell nicht meinem Einsatzgebiet entspricht. Dann wären die fetten Reifen tatsächlich nur Angeberei gewesen.

Lustigerweise hat das für mich gar nicht viel geändert. Auch mit dem heutigem Wissen müsste ich einem Fatty gegenüber den anderen Herstellern den Vorzug geben oder auf das doppelte so teuer Dude warten.
 
Wenn es das Fatty werden sollte, würde ich definitiv für den Aufpreis die Carbongabel einpacken.
Das Teil ist sahnig, formt einen schönen Übergang zum Rahmen und wiegt ~750g weniger.
So lässt sich im Preisvergleich zu den Mitbewerbern die nicht ideale Felgen-Reifenkombi ausgleichen.

Weiß dein Nachbar vom Unstand der limitierten Reifenfreiheit, falls es ihn aus optischen oder technischen Gründen zu den ganz Dicken zieht? 1fach gefahren bietet der Rahmen ja zumindest Platz für die Zwischengrößen.

Da ich mittlerweile weiss, dass Du etwas gereizt auf mich reagierst, werde ich es ganz ganz vorsichtig formulieren:

Ich schätze sehr Deinen Wissenspool. Sehr oft kritisiere ich ganz allgemein, wenn jemand eine Aussage trifft, die er nicht überprüft oder selbst nachvollzogen hat. Denn ansonsten bleiben diese fehlerhaften Aussagen hier im Fourm stehen und führen bei Informationssuchenden Lesern zu einem falschen Bild. So auch Deine Aussage bezüglich 2-fach mit größeren Reifen als 4,0, was im Fatty mit entsprechenden Komponenten einwandfrei funktioniert und auch mehrfach hier gefahren wird.

Weitere Information hierzu, mit Bildern, findest Du in diesem Thema. Unter anderem waren diese Informationen für mich der Grund, trotz 2-fach einen breiteren Reifen zu montieren. Bilder zu meinem Umbau findest Du ein paar Seiten zurück oder in meinem Album. Von anderen Fatty-Besitzern wurden mir eine X5 oder X9 empfohlen, ich fahre jetzt eine The Hive, um mal die letzten Infos zu nennen.

Ich kann auch gerne eine bebilderten Bericht schreiben mit allen drei Kurbeln, die bisher montiert waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ladies, Gentlemen...

Der andere Nachbar will jetzt auch ein Fettrad. :D Er hätte gerne ein Komplettrad, und sein Budget ist eher limitiert. Von daher riet ich ihm zum Fatty.

Er will nicht basteln. Würdet ihr noch das eine oder andere "Customizing" beim Bestellen empfehlen? Carbon-Gabel ist schon im Gespräch. Umbau auf "euro-style"-Bremshebelanordnung ist gesetzt. :) What else? Taugen die "El Guapo"-Flats was? Was ist mit dem "Knuckleball"-Carbon-Lenker?

Danke & Grüße!
Marc


Zu Upgrades :

Unbedingt die Carbongabel.
Schöner, leichter, erschwinglich.

El Guapo, nein.
Schön aber viel zu hart.
Knuckleball, in "chewy" ok
Leicht, fast so komfortabel wie ein Syntace Alu Vector aber recht hoch !


Ggf. auch möglich :

Bremsen gegen was DOT-freies von Shimano tauschen, Geschmackssache.

Die On One Sattelstütze war mir zu windig. Irgendwas anderes.



Hinterher :

Unbedingt die Schläuche gegen was leichteres wechseln, Felgenbänder
können auch raus, solange man keine Löcher bohrt.



Ansonsten :

Ein Felt fürs nächste Jahr bestellen ....
 
Kein anderes Fatbike hat so ein schönes Doppelobergeröhr wie das On One Fatty.:love::love::love:
Kann ich nur zustimmen :daumen:, sicherlich Geschmackssache , aber die anderen Rahmen finde ich größtenteils alle sehr detailarm und langweilig. o_O

Dazu noch eine gute geo, klasse Preis/Leistungs Verhältniss und sooooo schlecht ist weder der Laufradsatz noch der floater , zum FATten reinschnuppern auf jeden Fall Top, und wer basteln und individualisieren will, dem wird auch mit Rahmen Kit, Rolling bundle etc. geholfen.
 
Zum normalen herumfahren ist die Ausstattung vllt ausreichend ok. Bei mir haben eigentlich nur die Reifen gestört.Schnellspanner hab ich ohne großes Testen einfach sofort getauscht,weil die ne Plastikklemmplatte und keinen ordentlich gehärteten “Zahnklemmring“ hatten. --die ersten Ausfahrten taten die o*os aber ohne Verziehen oder lockern... Die Felgen und Naben find ich ok. Nix locker oder ungleich gespannt.
Für den aktuellen Preis würde ich aber sicher auch lieber noch warten und felt und co “antesten“. --Hab vor weihnachten son mega-über-Nacht-Angebot zufällig erwischt. DER Preis (699pfund) war OK für das Bike. Alles darüber finde ich schon recht teuer!
--aber die geo ist echt top UK-trail-ig und macht richtig Spaß.
Die Gabel find ich auch ok. Nur halt für meinen Einsatz dann leider auf dauer ungeeignet.
Rideon!
 
Danke euch sehr!!! Die beiden haben sich jetzt aber doch gerade auf das Scoop eingeschossen und telefonieren die Republik ab. Sachdienliche Hinweise für verfügbare Doubles in M gerne per PN... :D
 
Ansonsten :

Ein Felt fürs nächste Jahr bestellen ....
Auch kürzlich gesehen. Die haben Rahmen und Naben mit Steckachsen und vorne 150mm zumindest upgrade-freundlich gebaut. --geo-Tabelle hab ich leider noch nicht gesehen... und 1000e zum starten ist sicher ok. --Komponenten hab ich jetzt nicht gescheckt, aber werden bestimmt erstmal tun und früher oder später dann ja eh oft getauscht ;-)
 
Mit dem heutigem Wissen aus den Erfahrungen anderer Fahrer, Berichten und dem Vergleiche von Geotabellen, ist es auch heute noch, trotz aller Konkurrenz, das beste Rad für mein Einsatzgebiet. Daher habe ich auch nahezu alles umgerüstet: Gabel, Stütze, Antrieb, Laufräder, Reifen, usw.
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Lustigerweise hat das für mich gar nicht viel geändert. Auch mit dem heutigem Wissen müsste ich einem Fatty gegenüber den anderen Herstellern den Vorzug geben oder auf das doppelte so teuer Dude warten.

Exakt so geht es mir auch :daumen:
Nur, dass ich parallel noch auf das hypothetische Carbon-Fatty warte, von dem noch niemand genaueres weiß.
Aber eigentlich geht's da auch nur noch um ein paar Gramm Gewicht, alles andere ist am Rahmen des Alufatty imho nicht verbesserungswürdig oder verbesserbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm ok, erwischt. Ne Steckachse hinten wäre schon fein. Hatte ich verdrängt.
Zur Not muss man in eine hope-nabe ne 10mm schrau-hohl-achse bauen. Das bringt zumindest viel weniger flex und verziehen in den hinterbau. Wobei das verziehen der achse beim Fatty wohl der wesentlichere Aspekt ist. Flex beim hardtail ist ja eher nen theoretisches Problem als das man's wirklich beim fahren merkt.
 
ABSOLUT GEIL


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:daumen::daumen:
 

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