Dito.
Sicherlich war das Fatty eines der ersten in Europa und mit "Fatty" auch der Namensgeber für alle Dickräder in Deutschland, wobei eigentlich nur das Fatty den Namen auch verdient hätte. Und es ist im Preisvergleich bezüglich der Ausstattung bei dem heutigem Angebot sicherlich zu hinterfragen.
Das heisst im Gegenzug aber auch, dass die Anbauteile dem Einsatzgebiet des Fatty´s, welcher sich erst über Monate, wenn nicht sogar Jahre herauskristalisiert hat, nach heutigen Erkenntnissen auf Dauer nicht standhalten.
Die Gattung ist halt noch relativ jung, wer hier viel liest, und zwar kreuz und quer durch alle Themen, bekommt auch sehr sehr viel Wissen.
Doch zuerst kommt immernoch das Einsatzgebiet. Das muss man persönlich für sich entscheiden. Man kann ja nicht genrell ein Bike empfehlen, dass die besseren Parts hat, aber am Einsatzgebiet völlig vorbei geht.
Ich hab einfach schweinemässig Glück gehabt, mit der Geo des Fatty´s.
Als ich das Ding 2012 bestellt habe, bin ich volles Risioko gegangen, denn es gab damals kein Forum und keine Erfahrungen in Europa mit dieser Art von Rad. Ein paar Leute von oberhalb des Kanals hatten das schon, das wars aber auch.
Mit dem heutigem Wissen aus den Erfahrungen anderer Fahrer, Berichten und dem Vergleiche von Geotabellen, ist es auch heute noch, trotz aller Konkurrenz, das beste Rad für mein Einsatzgebiet. Daher habe ich auch nahezu alles umgerüstet: Gabel, Stütze, Antrieb, Laufräder,
Reifen, usw.
Ich bin mir nicht sicher, ob meine Fatbikebegeisterung genauso gewachsen wäre, wenn ich damals ein Mukluk, ein Moonlander, ein Salsa oder ein 9zero7 für teures Geld importiert hätte, dass eventuell nicht meinem Einsatzgebiet entspricht. Dann wären die fetten
Reifen tatsächlich nur Angeberei gewesen.
Lustigerweise hat das für mich gar nicht viel geändert. Auch mit dem heutigem Wissen müsste ich einem Fatty gegenüber den anderen Herstellern den Vorzug geben oder auf das doppelte so teuer Dude warten.