Das perfekte Pendelrad?

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Ich liebäugle gerade wieder damit, meinen Arbeitsweg (37km einfach) mit dem Rad zu fahren.
Ich bin mir aber noch ein wenig unschlüssig, was da wohl das beste Rad sein mag. Die Strecke geht 99% über Land- und kleinere Nebenstraßen. Also gar keine Stadt, bzw. nur der letzte Kilometer.

Aktuell bin ich eher bei einem soliden Gravel mit Möglichkeit Schutzbleche anzubringen. Gerne auch schon Versionen mit integrierten Dynamo für Licht usw.

Eine Frage die ich mir auch stelle ist, ob es sich überhaupt lohnt. Mein Spark RC hat aktuell Rekon Race von Maxxis montiert.
Ich bin damit auf der Straße schon ziemlich schnell... Lohnt sich die Investition in ein Gravel um die ~2000€? Oder bin ich mit dem Spark (evtl. mit Schwalbe G-One auf einem zweiten Laufradsatz?) eventuell genauso schnell? Dort könnte ich ja auch relativ easy Schutzbleche nachrüsten.

Und im Sommer würde sich natürlich das Rennrad anbieten, wobei die Radwege zu meiner Arbeit nicht sooo schön sind.

Was meint ihr?
 
Wie oft willst Du die Strecke denn fahren? Ggf. lohnt es sich ja schon alleine von den Verschleißteilen her, ein günstiges Gravelbike zu fahren statt eines hochgezüchteten Racefullys?

Und klar, bei (weitestgehendem) Ganzjahreseinsatz sind feste Schutzbleche und ein Nabendynamo m. E. nicht zu unterschätzen.

Ständig Laufräder tauschen wollte ich eher nicht, das käme für mich nur in Betracht, wenn kein Platz für ein Pendelrad vorhanden ist.
 
... lohnt es sich ja schon alleine von den Verschleißteilen her, ein günstiges Gravelbike zu fahren statt eines hochgezüchteten Racefullys?
Zustimmung
...bei (weitestgehendem) Ganzjahreseinsatz sind feste Schutzbleche und ein Nabendynamo m. E. nicht zu unterschätzen.
Ebenfalls Zustimmung ...
Ständig Laufräder tauschen wollte ich eher nicht, das käme für mich nur in Betracht, wenn kein Platz für ein Pendelrad vorhanden ist.
:daumen: - bei dem (kilometer)intensiven Einsatz und konträrem Anspruch (im Bezug auf MTB-Strecken) jedenfalls ein spezialisiertes Rad.
Ob nun Gravel mit NaDy und Schutzblechen oder ein klassisches Treckingrad ist eher die Frage ob Rennlenker oder Flatbar ;) .
In Anbetracht des nahezu ausschließlichen Landstraßeneinsatzes würde ich ein Gravel bevorzugen - oder eben ein "Reiserad" mit Dropbar.
 
Warum kein echter Renner mit Schutzblechen und NaDy? Warum ein Graffel wenn eh nur Strasse gefahren wird?
 
Und im Sommer würde sich natürlich das Rennrad anbieten, wobei die Radwege zu meiner Arbeit nicht sooo schön sind.
Ich habe das so gelesen, dass die Oberflächenbeschaffenheit schon eher etwas "robuster" ist als man typischerweise mit einem richtigen Rennrad befahren möchte. Deswegen wäre ich auch eher beim Crosser/Graveler usw.

Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden?
 
Ich würde dann schon gerne so oft wie möglich versuchen mit dem Rad zu fahren. Aktuell fahre ich mit dem Auto hin und zurück fast 1 1/2 Stunden und steige abends noch eine Stunde auf die Rolle. Ich hätte also mit dem selben Zeiteinsatz statt einer Stunde Training drei Stunden Training am Tag. Wie oft ich das in der Woche aushalte wird sich zeigen.

Die Radwege sind sehr bescheiden. Im Sommer würde ich sicherlich auch mal mit dem Renner fahren. Aber gerade in der dunklen Jahreszeit ist mir das zu gefährlich, da liegt zu viel Mist auf den Radwegen. Und auf der Straße habe ich mit dem Renner im Berufsverkehr nichts zu suchen.

Tendiere also aktuell auch eher zum Gravel mit Dropbar. Aber die Auswahl ist so unfassbar riesig…
Prinzipiell lieber Alu als Carbon. Optisch sollte es aber auch ein wenig ansehnlich sein.
 
Ich würde dann schon gerne so oft wie möglich versuchen mit dem Rad zu fahren. Aktuell fahre ich mit dem Auto hin und zurück fast 1 1/2 Stunden und steige abends noch eine Stunde auf die Rolle. Ich hätte also mit dem selben Zeiteinsatz statt einer Stunde Training drei Stunden Training am Tag. Wie oft ich das in der Woche aushalte wird sich zeigen.

Die Radwege sind sehr bescheiden. Im Sommer würde ich sicherlich auch mal mit dem Renner fahren. Aber gerade in der dunklen Jahreszeit ist mir das zu gefährlich, da liegt zu viel Mist auf den Radwegen. Und auf der Straße habe ich mit dem Renner im Berufsverkehr nichts zu suchen.

Tendiere also aktuell auch eher zum Gravel mit Dropbar. Aber die Auswahl ist so unfassbar riesig…
Prinzipiell lieber Alu als Carbon. Optisch sollte es aber auch ein wenig ansehnlich sein.
Bergamont Grandurance RD, Cube Nuroad FE, Radon Regard FE z.B. sind voll ausgestattete Pendler mit denen Du nicht viel falsch machen kannst.
Mein Nachbar pendelt täglich 32km einfach mit dem Cube und einer Ortlieb Tasche.
 
Das Focus Atlas 6.7 EQP kann man da auch noch mit in den Topf werfen.
Ist zwar etwas schwerer, fährt sich aber sehr angenehm.
Kritikpunkt ist hier der Freilauf... Taugt nix.
 
Wenn es ansehnlich sein soll, muss es halt aus Stahl sein ;)

Im Ernst, das Breezer Doppler Pro+ käme da für mich in Frage, Gepäckträger wäre da noch nachzurüsten, aber problemlos zu machen.
 
Wenn es ansehnlich sein soll, muss es halt aus Stahl sein ;)

Im Ernst, das Breezer Doppler Pro+ käme da für mich in Frage, Gepäckträger wäre da noch nachzurüsten, aber problemlos zu machen.
Mit Gepäckträger aber auch ca. 3kg schwerer als ein Cube Nuroad.

Ich mag das Breezer auch sehr, aber zumindest bei einer hügeligen Pendelstrecke würde ich aufs Gewicht achten.
 
Im Prinzip schon genau die Räder, die ich suche. Die 14kg von Breezer Doppler Pro+ sind mir aber auch deutlich zu viel. Optisch aber schon genau das richtige.

Ich hatte mal das Multicross von Rose. Seit ein paar Tagen bereue ich, dass ich es verkauft habe. Das wäre ziemlich perfekt gewesen.

Das Multistreet sieht aber auch nicht schlecht aus.

Bei den Kilometern könnte man ja durchaus auch über einen Riemenantrieb nachdenken. Damit hab ich aber noch keine Erfahrungen gemacht. Schmälert natürlich auch die Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei der Strecke und dem Wunsch, das oft zu fahren, würde sich ein Velomobil anbieten. Bei wenig Verkehr (und wenig Tempo 30 Zonen) schaffst Du das dann in 1h oder weniger und bist unabhängig vom Wetter:daumen:
Und solche Kilometerleistungen sind dafür "ein Klacks". Die sind nach 20-30tkm erst so richtig eingefahren;)
Guck mal hier:
www.velomobilforum.de
 
Velomobil find ich unheimlich interessant. Ist für mich aber leider keine Option. Die Straßen sind mir in den Morgen- und Abendstunden einfach zu gefährlich. Gerade auf meinem Arbeitsweg.
Außerdem ist das Velomobil doch schon ziemlich speziell. Das Selbstbewusstsein habe ich nicht. 😂
 
Ja, das stimmt, man fällt "ein wenig" auf. Allerdings habe ich im VM ganz deutlich weniger gefährliche Situationen, als auf dem "Up" und werde mehr als vollständiger Verkehrsteilnehmer wahrgenommen. Oder halt als UFO (unbekanntes fahrendes Objekt), sodaß Autos immer schön Abstand halten.
 
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