Immer noch nix aus der Bahnprivatisierung gelernt? Ein Schelm wer Absprachen dahinter vermutet.
...mit dem Unterschied, dass der Wald weder zu spät kommen kann, noch sein Bestand unter mangelnder Modernisierung leiden wird.
Zum Thema: Politisch und wirtschaftlich ist es nicht sehr weitschauend, Staatsbesitz zu verkaufen um die Verschuldung zu verringern. Wenn überhaut, dann müsste mit dem Geld effektiv Schulden getilgt werden. Das wird aber kaum der Fall sein. Und den Wald kann man nur einmal verkaufen.
Ein weiteres Problem sind die großen Flächen. Wenn hier Kleinstflächen in Privatbesitz sind, dann ist das ärgerlich für Genemigungen. Auf der anderen Seite aber sehr nützlich weil eher kleinräumig bewirtschaftet wird. Bei den angebotenen Flächen wird kaum Lord von Dingsbums seinen Wildpark erweitern, sonder größere Holzunternehmen werden sich die Rohstoffe direkt kaufen wie das in Nordamerika der Fall ist. Und dann ist nachhaltige Waldbewirtschaftung nur noch ein Traum den man auf den Kahlschlagflächen träumen kann.
Hier liegt das eigentliche Problem! Das erkennt man aber offensichtlich nicht so leicht, bei eingeschränkter Sichtweise aus dem Fullface heraus.
Zum Thema Forstwirtschaft und im Wald biken. Man sollte sich endlich mit der Tatsache abfinden, dass alle Waldbesucher geduldete Gäste sind, die in Deutschland sogar noch sehr weitgehende Rechte genießen. Waldbesitzer (öffentlich oder privat) besitzen Wald außerhalb der Schutzgebiete nicht damit wir dort spazieren gehen oder Fahrradfahren, sonder weil sie damit Geld verdienen wollen. Fertig aus.
Keiner käme auf den Gedanken zu fordern, dass man quer durch die Äcker der Bauern Wege schlagen darf und dass es unverschämt wäre, wenn der etwas dagegen hat nur weil man selber kleinere Spuren hinterlässt im Vergleich zu einem Traktor.
