Das Prinzip “Crashes” – die Kunst zu stürzen

Foto von nuts beim World Cup in La Bresse
Niemand ist vor ihnen gefeit, auch nicht die besten Fahrtechniker und Profi-Athleten - Stürze können jeden Mountainbiker immer treffen. In Bereichen, wo die Fahrer an ihre Grenzen gehen, gehören Stürze de


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meine grössten sportlichen Erfolge:

-vor ca. 15 Jahren bei den ersten "DH" Rennen einen Trümmerbruch des Schlüsselbeins auf der rechten Seite und Wirbelsäulen Prellung -->beides nicht schön, aber man war ja noch jung...
-vor 4 Jahren Schultereckgelenk Sprengung, noch unschöner und das zunehmende Alter machts dann auch nicht besser:heul:
...jetzt ist der Bewegungsradius dahin, aber zum Lenker halten und Ar*** wischen reichts noch:daumen:
-dieses Jahr nach einem Highsider ab in die Botanik und dabei die Nase gebrochen-->macht einen nicht schöner:)
zwischen den ganzen Jahren liegen noch 2 Finger und eine Zehe :lol:

naja für fast 20 Jahre biken könnte die Bilanz schlechter aussehen, aber es geht ja noch weiter.....

:daumen::daumen::daumen:

zu geil
 
meine grössten sportlichen Erfolge:

-vor ca. 15 Jahren bei den ersten "DH" Rennen einen Trümmerbruch des Schlüsselbeins auf der rechten Seite und Wirbelsäulen Prellung -->beides nicht schön, aber man war ja noch jung...
-vor 4 Jahren Schultereckgelenk Sprengung, noch unschöner und das zunehmende Alter machts dann auch nicht besser:heul:
...jetzt ist der Bewegungsradius dahin, aber zum Lenker halten und Ar*** wischen reichts noch:daumen:
-dieses Jahr nach einem Highsider ab in die Botanik und dabei die Nase gebrochen-->macht einen nicht schöner:)
zwischen den ganzen Jahren liegen noch 2 Finger und eine Zehe :lol:

naja für fast 20 Jahre biken könnte die Bilanz schlechter aussehen, aber es geht ja noch weiter.....


Aje... hehe - musste laut lachen ;)
Trotzdem tut das auch weh zu lesen - hoffen tut man ja immer das einem das ausgerechnet _nicht_ passiert.
Ich habe relativ spät angefangen. Bin jetzt 31 und habe das Erste Jahr hinter mir. Etwas wie das da ist mir Gott sei Dank noch nicht passiert.
Allerdings bin ich wohl der Einzige Mensch der es geschafft hat sich bei Techno/ Schranz Parties im letzten Jahr 2x das linke Sprunggelenk kaputt zu machen worauf im Mai diesen Jahres die OP folgte. 1,5 Monate später saß ich wieder, da ich es nicht mehr aushielt, auf dem Bike. Würde das mein Orthopäde während der Nachbehandlung gewusst haben, würde ich vermutlich wohl rausgeflogen sein :D
 
Ich habe jetzt eine fast 30 jährige Studienreihe auf zwei Rädern im Selbstversuch unternommen und in den letzten 15 Jahren angefangen auch Knochen zu verbiegen. Die erfolgreichsten Versuchsreihen von oben nach unten runter:
24 h Amnesie, Halswirbelsäule schwer gestaucht (ein Hoch auf die Nackenmuskeln), Schlüsselbein rechts, Radiusköpfchen abgebrochen, linker Daumen, rechter Daumen (Trümmer), rechtes Kahnbein, rechtes Handgelenk (gespilttert), links knöcherne Ausrisse von Bändern in der Mittelhand, diverse Rippen, Nierenquetschung, Vene im Oberschenkel zerrissen, Einblutung im rechten Oberschenkel (3-400 mml) immernoch taub, linkes Knie 2x aufgerissen (1x10, 1x15 Stiche), Stein in linker Wade, Sprunggelenk, Fussgelenk aufgerissen (9 Stiche) 2x kleiner Zeh. Plus halt diverser oberflächlicher Verletzungen, Cuts und Prellungen/Verstauchungen die ich nicht mehr auf die Reihe bekomme. Bei einigen Crashs waren es dann auch mehrere Verletzungen zusammen so dass ich einige Verletzungen zeitgleich auskurieren konnte und auch mal ein paar Tage ohne Blessuren überstanden habe. :lol:
Seit drei Jahren jetzt, seit ich aufgehört habe Rennen/Kontests zu fahren (wobei ich mich nur zweimal dabei wirklich verletzt habe), ist bis auf ein paar Kratzer etc, eigentlich nichts mehr dazu gekommen.

Fazit: Knochen verbiegen gehört dazu wenn du schnell werden willst, Muskeln sind super und es ist so schön wenn der Schmerz nachlässt. :D

Man kann lernen zu stürzen, wichtiger ist es abre zu lernen wie man fährt ohne zu stürzen denn ab einer gewissen Geschwindigkeit machst du nichts mehr.
 
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...

Man kann lernen zu stürzen, wichtiger ist es abre zu lernen wie man fährt ohne zu stürzen denn ab einer gewissen Geschwindigkeit machst du nichts mehr.

Du meinst, Schnellfahren führt zu den heftigsten Verletzungen?
Da tät ich dir recht geben.

Ich bin nur einmal bei etwas höherer Geschwindigkeit gestürzt, da war ich 13 und der Rollsplitt plötzlich da, das war ein schöner Abflug....(Schürfwunden).

In den knapp 40 jahren danach:
- mehrere leichte Gehirnerschütterungen
- mehrere leichte Platzwunden (v.a.im Gesicht)
- Schlüsselbein l/r je einmal
- Finger gebrochen/ verstaucht
- Trümmerbruch Handmittelknochen rechts
- Sternum geprellt
- Rippen geprellt

Also nur Kleinkram, Geschwindigkeit teils deutlich unter 20km/h...und vermehrt in den letzten 4 Jahren..
 
Fazit: Knochen verbiegen gehört dazu wenn du schnell werden willst, Muskeln sind super und es ist so schön wenn der Schmerz nachlässt. :D

Man kann lernen zu stürzen, wichtiger ist es abre zu lernen wie man fährt ohne zu stürzen denn ab einer gewissen Geschwindigkeit machst du nichts mehr.

Steht alles drin und mehr brauchts eigentlich nicht:daumen: Nach über 20 Jahren alleine auf dem MTB kann ich die Verletzungen eigentlich nicht mehr zählen und ich bin froh wenn ich nach einem Sturz schnell wieder aufstehen kann:daumen: Ist auf jeden Fall nicht schön, wenn dir beim Buch lesen mit den Kindern, der Arm rausfliegt und die Ärtze nur die Vertsteifung des Gelenks vorschlagen können, aber es gibt auch schlimmeres im Leben;) Stürze braucht eigentlich kein Mensch, gehören aber leider dazu und ich freue mich für jeden, der mit weniger Scmerzen durch das Leben kommt:daumen:
Gruß aus dem Pott!
 
Ich glaub jetzt ist es erst mal an der Zeit heraus zu finden wie wir _alle_ über diese Tage ohne irgend welche Safety Jackets & Co. bei Verwandten von Tisch zur Couch zu Bett und wieder Rückwärts gekonnt abrollen ohne die Fette Plauze beim kontinuierlichen "ouch stell dich nicht so an - is doch lecker" Gemetzel zu verletzen. :D

Ich zumindest werf mich nachher schon mal in den Qualifikations run... in diesem Sinne... fress on! hehe
 
Zum Glück ist mir noch nicht wirklich viel Passiert, das ist meine heftigste Erfahrung:


War sehr schmierig und an der Kante, ist mir das Vorderrad einfach weg gerutscht.
Ein frohes Fest und einen guten Rutsch!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
die schmierige Kante war da aber das kleinste Prob....sah sehr nach too much Rebound/Körper nicht weit genug nach hinten verlagert aus...

-keine Anmache, kommt den besten mal vor-
 
Bin zwar etwas out of topic aber was solls.
Habe mir im Bikepark Semmering am 070809 zwei Lendenwirbel zertrümmert mit damals akuter Querschnittslähmung. Auf Grund des komplizierten Bruches hatte ich zwei sekundär Flüge mit dem Öamtc bis mich ein Krankenhaus operieren wollte oder konnte. Zum Glück hat sich die Lähmung zu 99% zurückgebildet. Bin heute zwar im gesamten Lendenwirbelbereich versteift und habe nach 3 Ops immer noch ein paar Probleme aber damit kann ich leben. Habe auf der Reha ganz andere Fälle gesehen und sehe heute meinen Unfall mit anderen Augen. Denn mit nur etwas weniger Glück könnte ich heute nicht mehr gehen. Biken geht auch schon wieder(die Ärzte gaben mir grünes Licht) nur fährt dabei noch die Angst mit und ich fahre nur auf der Forststrasse an Bikeparks denke ich derzeit noch nicht. Richtiges Stürzen hätte mir damals nicht viel geholfen dafür ging alles zu schnell.

Lg Michael

Ps.: Der Sohn eines ex. Arbeitskollegen hat sich im September 3 Halswirbel im Bikepark Wagrein gebrochen. Bis jetzt schaut es ganz böse aus. Da sind meine Probleme ja fast nichts dagegen und in diesem Fall hängt auch die Familie mit drinnen.
 
@loxa: Geht mir ähnlich, vor 3 Jahren hatte ich mit per Rad einen Verkehrsunfall. Volle Pulle in eine sich öffnende Autotür geschossen.. Bei mir war es lediglich ein zerquetschter Lendenwirbel, der operativ in (fast wieder) Originalzustand versetzt wurde. Danach noch Folge-OP zwecks Fixateure raus. Man sieht sich nicht mehr ganz so unverletzlich, wenn man am Rollstuhl vorbeischlittert. Lass es langsam angehen, wenn die Zeit reif ist, Deine Grenzen wieder zu testen, weisst Du es :daumen:
 
Haben die Protektoren nichts geholfen?

Bei einem Stauchungsbruch helfen Protektoren leider nicht viel. Bin aber der Überzeugung, dass mich mein Protektor stabilisiert hat und ich daher einer Querschnittslähmumg entgangen bin. Der Körper kann sich bei einem Unfall nicht so stark verwinden. Mein Rückenprotektor ist aber auch gebrochen. Also dürfte mein abgang doch sehr heftig gewesen sein.


@loxa: Geht mir ähnlich, vor 3 Jahren hatte ich mit per Rad einen Verkehrsunfall. Volle Pulle in eine sich öffnende Autotür geschossen. Bei mir war es lediglich ein zerquetschter Lendenwirbel, der operativ in (fast wieder) Originalzustand versetzt wurde. Danach noch Folge-OP zwecks Fixateure raus. Man sieht sich nicht mehr ganz so unverletzlich, wenn man am Rollstuhl vorbeischlittert. Lass es langsam angehen, wenn die Zeit reif ist, Deine Grenzen wieder zu testen, weisst Du es :daumen:

Bei mir soll das ganze Metal im Körper bleiben, solange es keine Probleme macht kann ich auch damit leben. Zusätzlich wurde mir etwa 12cm vom Wadenbein in die Wirbelsäule eingebaut. Ärzte fürchteten sich, dass ohne dieser zusätzlichen Stabilisierung trotz 2er Platten und 11 Schrauben meine Wirbelsäule zu wenig stabil ist. Dafür darf ich heute wieder Biken, sollte aber Stürze vermeiden. Ein 4 mal will ich derzeit nicht operiert werden. So nett können die Schwestern gar nicht sein daher bleibt das Metall dort wo es ist. Insgesamt war ich 5 Wochen im Krankenhaus 8 Wochen in der Reha und 6 Monate im Krankenstand.

Ps.: Wünsche euch allen ein Frohes Weihnachtsfest und passt etwas auf euch auf. Denkt immer daran bei einer schweren Verletzung mit dauerhafter Invalitität ist auch die ganze Familie betroffen.
 
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sicher ist es nicht ganz richtig wenn ich jetzt sage: Wenn man n halbes Jahr oder aber auch 2, 3 Jahre Freeride/DH fährt sollte man nicht glauben alles was die Pros fahren/springen kann ich auch!
Viele (nicht alle!) Stürze mit Verletzungen (schwerere) resultieren aus der nicht reellen Einschätzung seines Fahrkönnens...einfach gesagt: maßlose Überschätzung. Gerade diejenigen die DH Rennen fahren oder richtigen Big Mountain Style Freeriden haben dieses innere Bedürfnis schneller,weiter,krasser zu werden....Man(n) möchte sich ja abheben (trifft nicht bei allen und auf alles zu!).....
 
Ich muss mich auch oft bremsen (wie zweideutig!?) um nicht zu vergessen das ich auch nach 1 Jahr Newbee bin...Bin n späteinsteiger mit nun 33j und sicher macht es mich ergeizig, wenn Kids die halb so alt sind wie ich, eben gute 10-30 sec schneller aufm Track heizen...Aber Ich riskiere nicht mein Hals für den Style und die coolness....Es wird immer schnellere geben. In meinem Ersten rennen war ich Schlusslicht mit über 1 min Abstand. Beim zweiten (4Mon später) fast an den Top 10 gekratzt...

@Impact Frohe Weihnachten in den Pott...
 
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