Wenn ich ehrlich bin, würde ich Grip im Trail ggü. meiner jetzigen Kombi "aufgeben", wenn ich auf der Straße besser rollen könnte. Ich hab schon echt an die waghalsige Kombi mit Ikon hinten und vorne Forecaster gedacht. Auch wenn die Einsatzzwecke unterschiedlich gedacht sind.
Wieso nicht einfach probieren.
Bin auch gerade am überlegen im Frühjahr am DC den Agarro am VR mit dem Mezcal am HR zu verheiraten. Eigentlich bescheuert, aber typische XC
Reifen wie Barzo taugen mir vorne nicht, der Syerra rollt super aber im feuchten auch nichts.
Ich versteh total, dass sich dieses Thema oft wiederholt
Echt sorry dafür! Aber ich glaube, dass mein Problem schon genauer darauf abzielt, besser auf der Straße zu sein - nur mit dem Nebensatz, dafür den besten Grip zu bieten, den ein guter
Reifen auf der Straße bieten kann.
So wie ich das raushöre, muss ich ja fast auf XC-
Reifen zurückgreifen ;-)
Gab mal einen Test bei GMBN, XC- vs Trail/Enduro-
Reifen. Theoretisch darfst eigentlich keine groben schweren grobstolligen
Reifen fahren wenn einfache Trails hast. Mir gibt es aber kein sicheres Feeling oder animiert nicht zum reinhalten.
Reifen sind einfach sehr subjektiv, welches Feeling einem besser taugt.
Vorne: Diessector 27,5 x 2,4 EXO MaxxTerra
Hinten: Rekon 27,5 x 2,4 Exo Dual
Vermutlich in deiner Ausgangslage nicht die schlechteste Wahl.
Wenn die
Reifen nicht ganz übel sind, werde ich mich in ungefähr 2 Jahren wieder melden und eine Wissenschaft aus dem Thema machen ;-)
Ich hab am Trail-HT innerhalb zwei Jahren 6 verschiedene
Reifen gefahren. Ist eine Findungsphase gewesen vom Winterbike was angeblich gut Rollen soll, bis zum heutigen Fully-/Enduro-Jäger.
Auch mit der leichtesten Kombination konnte ich nicht mit den XC-Jungs mithalten, also sind die 0,5kg mehr nun an
Reifen auch egal.
Hab mal unwissenschaftlich DC und Trail-HT getestet auf 32km und 280hm Schotter und Asphalt. Sicherlich sind 23 kmh im Schnitt nicht schlecht mit dem Trail-HT, aber leider 2kmh zu wenig zum DC.
Ich habe teilweise Anfahrtswege auf Asphalt bis 14km (und auch wieder zurück) mit 2.8er
Magic Mary drauf. Da kommen in der Früh 2,5bar drauf, die vorm Trail wieder abgelassen werden
Ich persönlich hab diesen Gedankengang nie verstanden. Meine subjektive und persönliche Meinung was mir dabei in den Kopf kommt.
Ein DH/Enduro
Reifen mit 2.8 der Grip bieten soll, wird totgeblasen damit ich am HR von einem Trail-HT das Feeling hab wie auf dem RR. Abseits von Asphalt bin ich bereits langsamer da der
Reifen sofort verspringt, dem Untergrund nicht folgen kann, ich also mehr Energie investieren muss.
Biege ich in einen Trail ein ohne den Druck zu korrigieren, hat er vermutlich weniger Grip als ein 750gr Semislick XC
Reifen mit 1,6bar, der aber sicherlich mindestens gleich wenn nicht besser dämpft als ein 2.8
Reifen mit 2,5bar.
Wie hier schon geschrieben wurde, reagieren breite
Reifen sensibel auf Druck, 0,1bar hin oder her machen viel aus. Also muss ich mich mit einem Druckprüfer am Traileinstieg rumspielen weil 0,1 bar kein Daumen unterscheiden kann.
Hier ist ja die Tabelle wie sich Leistung und Druck auswirken auf XC Semislick-
Reifen
https://www.mtb-news.de/forum/t/das-trail-hardtail-reifen-problem.966357/post-18396730Wie vermindert sich der Rollwiderstand von einer Mary die vielleicht 60-80 Watt hat? Können es 10 Watt sein? Kann ich diese 10 Watt spüren als Hobbybiker der zum Trail anrollt mit einem traillastigen Bike und sicherlich nicht auf Strava-Jagd auf Asphalt ist?
Ich glaube man schleift auch keinen Ballerreifen auf nette Flowtrails, meist hat man dann 200-400hm am Stück oft, mit 10% Steigung und mehr. Nach meinen subjektiven Eindrücken von Steigungen mit im Schnitt 10% und mehr, verliert der Rollwiderstand deutlich an Einfluss. Zumindest so meine Vergleiche zwischen Trail-HT mit 13,3kg und hinten Diss Exo Dual 840gr vs 15kg Fully mit hinten DHF DD Terra mit 1,28kg.
Wenn es für dich funktioniert kein Thema, ich würde nur gerne ein paar Zahlen dazu sehen ob meine Meinung komplett daneben liegt oder es einfach Sinn machen würde den Druck vor am Traileinstieg nach unten zu korrigieren.