Beim Fourstroke meiner Frau fährt die Stütze nicht mehr aus - Entriegeln tut sich auf Dropperbefehl sicher und vollständig - die Sattelstütze kann dann (und nur dann) auch leicht rausgezogen werden und verriegelt auch wieder sicher - sprich am Zug liegt's nicht.
Zerlegt sieht das Ganze dann so aus:
unterer Teil des Mechanismus mit Verriegelung in drei Positionen: in der silbernen Hülse die man auch beim Zugwechsel demontiert steckt ne Feder, die einen "Kulissen-Kolben" in dem anthrazit-braun eloxierten Bauteil oben rechts in (Verriegelungs-)Position hält. Dadurch rückt EIN silberener Sperrbolzen (oben mitte) in EINS der unten Mitte befindlichen Seitenteile (man kann die drei Querlöcher ganz unten erahnen). Das eckige schwarze Teil ist tatsächlich nur aus Kunststoff, der Rest ist Alu.
oberer Teil des Mechanismus wird quasi nur durch eine Luftfeder gebildet, die die Sattelstütze bei gelöster Verriegelung hoffentlich wieder nach oben schiebt: gedichtet wird der (runde) Kolben an der (ovalen) Innenwand des Außenrohrs an seinem Fusspunkt - dadurch wird das Luftkammervolumen erhöht damit die Drücke im eingefahrenen Zustand nicht zu groß werden. Der eigentliche Luftkolben ist oben links und drückt über einen Alustab auf ein in das Kunststoffteil der Verriegelung eingesetztes und mit einer Hohlschraube gesichertes kleines Druckstück. (Sitz-)last ist hier natürlich nicht drauf, sondern nur Rückstelllast - trotzdem recht filligran...
Entsprechend "umgebördelt" sieht gefühlt das Ende der Druckstange aus - weiß jemand ob das normal ist?
"Klarer" Grund für den Luftverlust dürfte der weiße Dichtstopfen sein, der sicherlich den Kolben oben abdichten sollte - da schaut jetzt aber etwas zu weit für meinen Geschmack die Kolbenstange raus... Leider gibt es seitlich keinen Split - Schätze warum auch immer hat sich die Stange durch den Kolben geschoben und den Dichtstopfen rausgekickt - der lag lose in der Luftkammer.
Weiß jetzt nur nicht
- wie ich die Kolbenstange wieder zurückgeschoben bzw. wichtiger wieder fixiert bekomme
- ob die "Umbördelung" unten "normal" ist
- ob ein grundsätzlicher Schaden vorliegt, so dass sich das Spiel sofort wiederholt...
Ideen?
/edit: durch vorsichtiges zurück"hämmern" mit einem Durchschlag konnte ich die Druckstange wieder vom Kolben trennen - die Druckstange hat einen kleinen Absatz, der sich am Kolben abstützt und der sich jetzt durch den Kolben gearbeitet hatte. Da der Kolben scheinbar symmetrisch ist, konnte ich das ganze durch drehen ansatzweise wieder flicken.
Zusammengebaut und funktioniert - allerdings wären mit Kolben und Druckstange in neu lieber... Und woher kommt es? Die Kulisse in der Verrriegelung lässt eigentlich kein "Durchschlagen" der Sattelstütze zu Lasten der Luftfeder zu...
