Auch wenn es hier um eine Werkstatt gehen soll, möchte ich dennoch gerne ein paar Worte zum ursprünglichen Zweck des Zwingers sagen.
Vorweg, ich bin 25 (fast 26) Jahre alt und ich habe selbst keine Zeiten mit erlebt in denen der Zwinger "bewohnt" war, so kann man denke ich gut beurteilen wie lange das ganze schon her ist.
Der Zwinger war für einen ausgebildeten und entsprechend abgerichteten Jagdhund. Solche Hunde gehorchen dem Besitzer aufs Wort, sind aber in Abwesenheit des Besitzers durch aus nicht grundsätzlich kontrollierbar. Da das Haus auch gleichzeitig Handwerksbetrieb war, war es durch aus normal das mehrere Stunden niemand zuhause war.
Nun aber das wirklich wichtige. Die Tür des Zwingers wurde grundsätzlich nur Nachts abgeschlossen. In der Zeit wo der Hund sich sowieso in seine Hütte verzogen hat. Das erste nach dem aufstehen morgens war das öffnen der Tür und abends das schließen.
Über den Tag war der Hund an einer Laufleine (eine Art Seilbahn über dem Garten) festgemacht. Die Laufleine war über 100m lang und sein Verbindung zu der Leine auch nochmal ca. 10m. Somit hatte der Hund den ganzen Tag die Möglichkeit sich auf mehreren 100m² zu bewegen.
Bevor man also irgendwelche Urteile über Sachverhalte fällt sollte man sich erstmal über die kompletten Hintergründe schlau machen.
Und jetzt fände ich es gut wenn es wieder um Werkstätten gehen könnte
