Der Gravelreifen-Thread

Habe es schon mal geschrieben, aber mache ich es halt noch einmal.
Fahre den Thundero auf meinem CrossRace, Felge 21C. Da baut der Reifen genau 40 mm an der Karkasse und 41 mm an den Stollen.
Bei 75 kg Adamsgewicht fahre ich mit 1.8-2.0 bar tubeless - je nach Strassenanteil. Was der Reifen nicht kann, ist Matsch und feuchter/schmieriger Schräghang - ist aber auch logisch! Setzt sich dann halt sehr schnell zu und reinigt sich nicht schnell genug.
Auf Sand ist er richtig gut, aber ein GK Slick gleicher Breite ist besser!
Auf Waldautobahn und Feldweg performt er ebenfalls richtig gut, in etwa wie ein Gravelking SK. Allerdings hat der Tufo den besseren Seitenhalt und eine wesentlich bessere Dämpfung.
Der Hauptvorteil zu den Gravelkings ist die Gummimischung - top Nasshaftung auf Asphalt und Grip auf frischem Schnee und recht gut im Schneematisch. Hier versagen sowohl die Gravelkings als auch ein WTB Nano!
Die Haltbarkeit sieht auch gut aus. Bei der selben Kilometerleistung war bei einem Challenge Gravel Grinder Race vom Diamantprofil schon nichts mehr übrig! Hier sind jetzt erst die Produktionsrückstände hinten abgefahren.

Fazit: richtig guter Reifen - war bloß etwas aufwendig auf die Alexrims Felge zu bekommen!
 
Meine Thundero kamen heute. Nachgewogene 425 g und 429 g. Bauen auf einer Felge mit 25 mm Maulweite 41 mm breit - Außenkante Stollen.
 
Habe es schon mal geschrieben, aber mache ich es halt noch einmal.
Fahre den Thundero auf meinem CrossRace, Felge 21C. Da baut der Reifen genau 40 mm an der Karkasse und 41 mm an den Stollen.
Bei 75 kg Adamsgewicht fahre ich mit 1.8-2.0 bar tubeless - je nach Strassenanteil. Was der Reifen nicht kann, ist Matsch und feuchter/schmieriger Schräghang - ist aber auch logisch! Setzt sich dann halt sehr schnell zu und reinigt sich nicht schnell genug.
Auf Sand ist er richtig gut, aber ein GK Slick gleicher Breite ist besser!
Auf Waldautobahn und Feldweg performt er ebenfalls richtig gut, in etwa wie ein Gravelking SK. Allerdings hat der Tufo den besseren Seitenhalt und eine wesentlich bessere Dämpfung.
Der Hauptvorteil zu den Gravelkings ist die Gummimischung - top Nasshaftung auf Asphalt und Grip auf frischem Schnee und recht gut im Schneematisch. Hier versagen sowohl die Gravelkings als auch ein WTB Nano!
Die Haltbarkeit sieht auch gut aus. Bei der selben Kilometerleistung war bei einem Challenge Gravel Grinder Race vom Diamantprofil schon nichts mehr übrig! Hier sind jetzt erst die Produktionsrückstände hinten abgefahren.

Fazit: richtig guter Reifen - war bloß etwas aufwendig auf die Alexrims Felge zu bekommen!
Siehst du bei leichtem Matsch oder einem einfachen Singletrail den Gravelking SK oder den Thundero vorne?
Meinst du die Haltbarkeit taugt was mit der feinen Karkasse? Der Reifen wiegt ja auch noch weniger als der Gravelking SK.
Danke dir.
 
Bei der selben Kilometerleistung war bei einem Challenge Gravel Grinder Race vom Diamantprofil schon nichts mehr übrig!

Keine Ahnung, was du mit den Reifen angestellt hast, aber bei mir sahen die Gravel Grinder Race nach reichlich 5000 km (also fast der 10-fachen Laufleistung) so aus:

Vorn:

CGG_01.jpg


Hinten:

CGG_02.jpg


Nach weiteren 1000 km hinten dann so:

CGG_03.jpg


Der vordere Reifen wanderte anschließend nach hinten, wo er seither weitere 3000 km absolviert hat.

Der Hauptvorteil zu den Gravelkings ist die Gummimischung - top Nasshaftung auf Asphalt und Grip auf frischem Schnee und recht gut im Schneematisch. Hier versagen sowohl die Gravelkings als auch ein WTB Nano!

Auch hier habe ich bezogen auf die Gravelkings andere Erfahrungen, hatte und habe diverse Reifen mit der ZSG-Gummimischung von Panaracer (verschiedene Gravelkings, Cedric Gracia XC, Race A, T-Serv) und finde die Nasshaftung auf Asphalt hervorragend, besser noch als bei den immer als Benchmark genannten BlackChilli-Contis.
 
Nochmal was anderes... hat jemand Erfahrungen mit dem Gravelking zwischen dem 40er und dem 43? Irgendwelche Überraschungen oder skaliert der einfach hoch?

Keine Überraschungen, es skaliert hoch so wie man das erwarten würde. Am Mittelprofil kommt mit jedem Größenschritt eine Reihe von den quadratischen Ministöllchen dazu.
 
Keine Überraschungen, es skaliert hoch so wie man das erwarten würde. Am Mittelprofil kommt mit jedem Größenschritt eine Reihe von den quadratischen Ministöllchen dazu.
Ok, danke.
Also nach trefflicher Überlegung denke ich, dass der Rock n Road etwas overkill ist für mein Fahrprofil, ich muss doch leider öfter mal auf Asphalt orgeln. Denke da nutzen sich die Stollen zu schnell ab - und dafür ist mir der Satz mit ü 100 € zu teuer. Das wäre eher was für einen 2ten Laufradsatz.

Finde den Thundero grade sehr interessant, der sieht einen Hauch aggressiver aus (bezgl. Grip), und verspricht ja zumindest eine geschmeidige Karkasse. Oder ich gehe noch eine Größe höher mit dem Gravelking auf 43mm. Das ist nun die Frage...
 
Grau ist alle Theorie.
(...!...)
Und dann noch extra gummierte Seitenwände. Bei den Reifen geht es nur um eins, Pannenschutz.

Ich hatte so ein Modell als Spikereifen von Conti. Das Ding war so zäh, das es ihn bei niedrigen Drücken fast von der Felge hebelte. Das Kurvenverhalten war dementsprechend abenteuerlich. Unter dem Strich performte dieser zwar gut bestollte aber steife Reifen deutlich mieser als meine Spikereifen von Schwalbe.

Schwalbe hat aber auch solche Brummer in Einsatz. Versuch mal einen vernüftigen Reifen für 24 Zoll (Kinderrad) zu bekommen. Fast alle mit dicker Gummiwand und waren zudem sehr schwer rund zu montieren. Hab ich geflucht. Talkum, Spülmittel und Montagefluid ... keine Chance.
Keine Ahnung, was Du hier zusammenschreibst - aber von einem Reifen auf einen völlig anderen zu schließen und dabei anzunehmen die gleichen sich wie ein Ei dem anderen, ist natürlich wahnsinnig objektiv. Freilich hattest Du den Reifen auch niemals auch nur in der Hand. Extra gummierte Seitenwände, Spikereifen, Brummer. (K)ein Wunder bei stolzen 435g :D

Aber 'is wohl wie immer: Günstig = geh weg. Teuer = muß toll sein.

Ansonsten hat @stahlinist alles wesentliche zum AT Ride bereits gesagt.
Nur noch was zur Laufleistung: Hat hier auf zwei Rädern allein dieses Jahr immerhin (insgesamt) 7000km bei -4 bis +44°C auf trockenem Asphalt über steinigen Singletrail bis matschige Steilküste hinter sich gebracht, davon etwas mehr als die Häfte mit bis zu 25kg Gepäck. Vorne noch keine größere Abnutzung sichtbar, hinten wird er wohl nicht noch einmal so lange durchhalten. Außenstollen sind aber noch allesamt unangetastet, nur die Mittelstollen der hinteren Laufflächen in etwa halbiert. Skidden mag der nicht.
Tubeless-Betrieb ist mit etwas Aufwand möglich, aber nur eingeschränkt empfehlenswert - vermindert aber bei niedrigem Luftdruck logischerweise die Durchschlagsgefahr auf steinigen Wegen und Kanten. Die Karkasse fühlt sich nämlich alles andere als hart an ;)
 
Keine Ahnung, was Du hier zusammenschreibst - aber von einem Reifen auf einen völlig anderen zu schließen und dabei anzunehmen die gleichen sich wie ein Ei dem anderen, ist natürlich wahnsinnig objektiv. Freilich hattest Du den Reifen auch niemals auch nur in der Hand. Extra gummierte Seitenwände, Spikereifen, Brummer. (K)ein Wunder bei stolzen 435g :D

Aber 'is wohl wie immer: Günstig = geh weg. Teuer = muß toll sein.

Ansonsten hat @stahlinist alles wesentliche zum AT Ride bereits gesagt.
Nur noch was zur Laufleistung: Hat hier auf zwei Rädern allein dieses Jahr immerhin (insgesamt) 7000km bei -4 bis +44°C auf trockenem Asphalt über steinigen Singletrail bis matschige Steilküste hinter sich gebracht, davon etwas mehr als die Häfte mit bis zu 25kg Gepäck. Vorne noch keine größere Abnutzung sichtbar, hinten wird er wohl nicht noch einmal so lange durchhalten. Außenstollen sind aber noch allesamt unangetastet, nur die Mittelstollen der hinteren Laufflächen in etwa halbiert. Skidden mag der nicht.
Tubeless-Betrieb ist mit etwas Aufwand möglich, aber nur eingeschränkt empfehlenswert - vermindert aber bei niedrigem Luftdruck logischerweise die Durchschlagsgefahr auf steinigen Wegen und Kanten. Die Karkasse fühlt sich nämlich alles andere als hart an ;)
Ne meine ich nicht. CX Comp für einen 10er ist ein toller Reifen. Kenne aber auch Reifenmodelle von Schwalbe, wo die Wand kaum gummiert und einmal gummiert war, je nach Ausführung. Macht definitiv einen Unterschied.
 
Ok, danke.
Also nach trefflicher Überlegung denke ich, dass der Rock n Road etwas overkill ist für mein Fahrprofil, ich muss doch leider öfter mal auf Asphalt orgeln. Denke da nutzen sich die Stollen zu schnell ab - und dafür ist mir der Satz mit ü 100 € zu teuer. Das wäre eher was für einen 2ten Laufradsatz.

Finde den Thundero grade sehr interessant, der sieht einen Hauch aggressiver aus (bezgl. Grip), und verspricht ja zumindest eine geschmeidige Karkasse. Oder ich gehe noch eine Größe höher mit dem Gravelking auf 43mm. Das ist nun die Frage...

Zur Abnutzung kann ich leider noch nichts sagen, bin bislang noch keine 1k km gefahren damit.
3mm breiter beim gleichen Modell wird jetzt nicht die Offenbarung sein. Einen Hauch niedrigeren Druck, ein Quäntchen mehr Komfort, aber an den generellen Eigenschaften ändert sich nix.
Den Thundero probier ich im Sommer bestimmt auch mal, der liest sich in der Tat recht spannend :daumen:
 
Siehst du bei leichtem Matsch oder einem einfachen Singletrail den Gravelking SK oder den Thundero vorne?
Meinst du die Haltbarkeit taugt was mit der feinen Karkasse? Der Reifen wiegt ja auch noch weniger als der Gravelking SK.
Danke dir.
Dürften sich nicht viel geben! Vermutlich reinigt sich der GK schneller. Bin mit dem SK schon einen versifften MTB-Marathon gefahren und dort durchgekommen, wo die MTBs aufgeschwommen sind.
Der Thundero wird sich schneller zusetzen.
Die Haltbarkeit beziehe ich auf die Lauffläche - und das sieht gut aus.
 
Keine Ahnung, was du mit den Reifen angestellt hast, aber bei mir sahen die Gravel Grinder Race nach reichlich 5000 km (also fast der 10-fachen Laufleistung) so aus:

Hinten:

Anhang anzeigen 1179191

Nach weiteren 1000 km hinten dann so:

so sah meiner nach 600 km aus (Garmisch - Brenner - Jaufen - Meran - Reschen - Silvretta - Faschinajoch - Siebgratsgfäll - Oberstorf) - 80 % Asphalt, leichtes Gepäck (aber ich war leichter als heute).
Auch hier habe ich bezogen auf die Gravelkings andere Erfahrungen, hatte und habe diverse Reifen mit der ZSG-Gummimischung von Panaracer (verschiedene Gravelkings, Cedric Gracia XC, Race A, T-Serv) und finde die Nasshaftung auf Asphalt hervorragend, besser noch als bei den immer als Benchmark genannten BlackChilli-Contis.
Meine Race A Evo 3 sind super bei Nässe, die GK Slick und SK definitiv nicht!
 
so sah meiner nach 600 km aus (Garmisch - Brenner - Jaufen - Meran - Reschen - Silvretta - Faschinajoch - Siebgratsgfäll - Oberstorf) - 80 % Asphalt, leichtes Gepäck (aber ich war leichter als heute).

Meine Race A Evo 3 sind super bei Nässe, die GK Slick und SK definitiv nicht!

Bestätigung, die Slicks sind weit weg von den GP 4000 S (2) mit BlackChili.
Die Mischung der Contis ist eine sichere Bank, sprich sehr berechenbar.

Die SKs bin ich zu wenig auf Asphalt gefahren, um mir ein Urteil zu bilden.

Einen Conti Raceking als Stollenreifen mit Black Chili bin ich mehr auf Asphalt gefahren.
Dort ist er völlig unauffällig.
 
bin gestern gen gravelking ss+ das erste mal im wald gefahren.bedingungen waren natürlich super nass (bergische wupper nähe) strecke war vorher so nicht geplant -der reifen ist eindeutig bzw meine technik-an seine grenzen gekommen. hab mir oft gewünscht mit meinem mtb unterwegs zu sein -)
aber für den primär gedachten zweck -viel asphalt mit optionen für alles was normal vorkommen kann- immer noch beide daumen hoch. haltbarkeit (bis jetzt ca1000km) und tubeless eigenschaften tip top
frohes neues -)
 
Bestätigung, die Slicks sind weit weg von den GP 4000 S (2) mit BlackChili.
Die Mischung der Contis ist eine sichere Bank, sprich sehr berechenbar.

Die SKs bin ich zu wenig auf Asphalt gefahren, um mir ein Urteil zu bilden.

Einen Conti Raceking als Stollenreifen mit Black Chili bin ich mehr auf Asphalt gefahren.
Dort ist er völlig unauffällig.
du erwähnst super oft den race king .... in welcher dimension fährst du ihn eigentlich? 35mm?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bestätigung, die Slicks sind weit weg von den GP 4000 S (2) mit BlackChili.
Die Mischung der Contis ist eine sichere Bank, sprich sehr berechenbar.

Einspruch, bin jahrelang 28er Panaracer Gravelking und 25er Conti Grand Prix 4000s parallel gefahren, das Verhalten bei Nässe ist bei beiden sehr gut, für mein Empfinden hat der Gravelking noch einen Hauch mehr Grip, und das gilt für alle Reifen mit der ZSG-Gummimischung.
 
Also Ende vom Lied, habe ein paar 43er Gravelking sk aufgezogen. Die bauen übrigens auf 19mm auch wieder ziemlich genau 43mm. Im sommer teste ich vllt auch mal die Thundero oder sogar mal einen Rn R, wenn ich günstig rankomme und mal was richtig grobes fahren mag. Mein Rad ist ja eigentlich sowieso nichts anderes als ein 28er oldschool MTB.
Habe an einem anderen Rad btw noch G one Allround 40mm, die bauen grade mal 37mm auf 19mm Maulweite, falls es jemanden interessiert.
 
Einspruch, bin jahrelang 28er Panaracer Gravelking und 25er Conti Grand Prix 4000s parallel gefahren, das Verhalten bei Nässe ist bei beiden sehr gut, für mein Empfinden hat der Gravelking noch einen Hauch mehr Grip, und das gilt für alle Reifen mit der ZSG-Gummimischung.
Ich weiß nicht, wie viele verschiedene Gummimischungen bei Panaracer am Start sind, aber meine 32er und 38er GK Slicks sind bei Nässe nur Durchschnitt!

Der billige Conti Grand Prix (Draht, aber mit BCC) hat einen hervorragenden Nassgrip. Hat z.B. auf Mallorca den Unterschied zwischen Abflug (Vredestein Fortezza) und Fahren gemacht!
 
Also Ende vom Lied, habe ein paar 43er Gravelking sk aufgezogen. Die bauen übrigens auf 19mm auch wieder ziemlich genau 43mm. Im sommer teste ich vllt auch mal die Thundero oder sogar mal einen Rn R, wenn ich günstig rankomme und mal was richtig grobes fahren mag. Mein Rad ist ja eigentlich sowieso nichts anderes als ein 28er oldschool MTB.
Habe an einem anderen Rad btw noch G one Allround 40mm, die bauen grade mal 37mm auf 19mm Maulweite, falls es jemanden interessiert.

Meine G-One Allround Performance wie Evo 40-622 (tube type) messen knapp 38 mm auf 14 bis 15 C.
(Um die 2 Bar sind aktuell lediglich drauf. Die Luft war beim EVO mit Latexschlauch komplett runter. Ich wollte nicht weiter aufpumpen, falls der Schlauch eingeklemmt ist.)

Ein Gravelking EXT Plus 40-622 misst 37,5 mm auf 18/19 C an der breitesten Stelle bei ähnlichem Luftdruck.
Bei 4 Bar sind es 37,9 mm.

Den 43-622 SK+(auf 19C, Mavic A719) hab ich auf einen Druck von 4 Bar gepumpt. Über die langen Seitenstollen kommt er auf 41 mm. Bei den wenigen seitenlichen Knubbelstollen sind es 42,4 mm.

Ein Michelin Power Gravel 40-622 kommt auf 39,4 mm über der Karkasse und 40,5 mm an der breitesten Stelle bei 4 Bar. (18-19C)

Würde sagen, die Michelin sind am maßhaltigsten.
(Und vom Karkassenaufbau vergleichbar mit den Gravelkings.)
 
Die Gravelkings sind für heute übliche Felgenbreiten gebaut / angegeben.
Deine 15c bis 19c sind ja heute "unüblich". Ziemliche Ausnahme.
"Maßhaltig" in deiner kleinen Reifenwelt...
 
Die Gravelkings sind für heute übliche Felgenbreiten gebaut / angegeben.
Deine 15c bis 19c sind ja heute "unüblich". Ziemliche Ausnahme.
"Maßhaltig" in deiner kleinen Reifenwelt...
Du meinst die Wertung maßhaltig. Ok.

Dann geht Michelin wohl nicht mit der Zeit, obwohl der Power Gravel ein recht frisches Modell ist.

Und bezog sich der Vorposter nicht auf Reifenbreiten auf "antiquierten" Felgenbreiten?

In Sachen Reifenbreite hat er aber insofern Recht, dass akuelle Schwalberreifen nach alten Maßstäben schmaler ausfallen werden. Schwalbe selbst hat angekündigt, dass ihre Reifenbreitenangaben sich auf aktuelle Felgenbreiten beziehen werden. (Wobei das wahrscheinlich auch nicht alle Modelle betreffen wird und manche schon vorher schmaler waren.)

Unter dem Strich wird sich aber am Reifenmarkt nicht viel ändern. Es gab schon immer große Streuungen der realen Reifenbreite zur nominellen Breite, auch zwischen den Modellen eines Herstellers.

Und letztlich können wir hier nur die wahren Reifenbreiten unter definierten Bedingungen untereinander austauschen, damit andere wissen, ob sie das bekommen, was sie suchen/wünschen.
 
Einspruch, bin jahrelang 28er Panaracer Gravelking und 25er Conti Grand Prix 4000s parallel gefahren, das Verhalten bei Nässe ist bei beiden sehr gut, für mein Empfinden hat der Gravelking noch einen Hauch mehr Grip, und das gilt für alle Reifen mit der ZSG-Gummimischung.
Produktionsschwankungen bei den GKs?

Egal, gibt bessere Slicks. Einen GP 4000 S fahr ich noch. Der sicherste Reifen in meinem Fuhrpark.

Den GK Slicks ist der Schwalbe Supreme gefolgt. Ist auch besser.
 
Bei mir mit ich glaube 23,7mm Innenweite kommt der 43er Gravelking SK auch real auf 43mm.
Allerdings bin ich nicht mehr ganz so glücklich wie zu Beginn. Anfang des Herbstes war ich total begeistert, wie viel mehr Grip der gegenüber G-One Allround oder Specialized Pathfinder Pro hat, aber da war es wohl immer noch rel. trocken. Jetzt aber schon die dritten Tour, wo es bergab selbst auf einfachen Wegen mit Laub&Matsch ein Eiertanz ist und schon nur mittelmäßig bergauf das HR durchrutscht, obwohl Beine&Gang noch könnten.
Gibt es was in der üblichen Breite 40-43mm mit nochmal deutlich mehr Grip als der SK bei den jetzigen Verhältnissen im Wald? Oder geht da nicht mehr viel und bräuchte man eh erstmal deutlich breitere Reifen (geht bei mir nicht)?
Und wenn es doch Reifen mit mehr Grip in der derzeitigen Suhle gibt, wie schrecklich sind die auf Asphalt? Der SK ist da etwas zäher als G-One Allround oder Pathfinder Pro, aber noch erträglich, der Zunahme beim Grip offroad ist größer als bei der Zähigkeit onroad. Aber nochmal deutlich mehr Grip und dann nochmal deutlich zäher auf Asphalt, dann komm ich derzeit vielleicht gut durch den Wald, aber wenn ich dann auf den vielleicht 50% geteerten Feldwegen und Straßen keinen Spaß mehr habe, hab ich wenig gewonnen, dann vielleicht besser aussitzen, das nächste wieder viel zu trockene Sommerhalbjahr kommt gewiss...
 
Bin den Thundero nun die ersten gut 70 km gefahren. Die Strecke war sehr traillastig. Ich muss gestehen, dass ich etwas voreingenommen und misstrauisch bezüglich der Fahreigenschaften in matschigen Bedingungen war, aber iich bin erstaunt, wo der Reifen überall durch geht. Im Vergleich zu den vorher montieren G-One Bite habe ich keine oder wenn dann nur marginale Unterschiede feststellen können. Die Dämpfung ist allerdings wirklich erstaunlich gut.
 
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