Der Gravelreifen-Thread

Hat denn schon jemand (längerfristige) Erfahrungen mit dem Gravelking Semislick Plus?
Im Test bei Rennrad-News ist der ja nicht so gut weggekommen, was mich etwas wundert, da sich alle anderen Reviews/Tests/Erfahrungsberichte zu dem Reifen sehr positiv äußern.
Habe vor zwei Wochen ein Paar bestellt, aber noch nicht ausprobieren können.
Ich fand die unterirdisch im Pannenschutz. Hatte auf den ersten 100km drei Durchstiche. Habe sie dann knapp 1000km draufgelassen, wurde in der Folgezeit nicht besser. Insbesondere wenn es nass wurde waren die nicht nutzbar.. Tubeless ist bei denen Pflicht und dann muss man beten, dass es abdichtet.
Hatte danach die SK+ probiert. Damit hatte ich überhaupt keine Probleme und die haben ewig gehalten.
 
Weshalb nicht nutzbar bei Nässe? Hattest Du mehr Pannen bei Nässe? :confused:
Bei Nässe ist die Gefahr von einem Durchstich einfach noch mal deutlich höher.. und ein Reifen, der schon im trockenen Probleme hat, wird da sicherlich nicht besser. Ich hatte die Reifen für meinem Commuter gekauft, da ich mit den SKs so gute Erfahrungen gemacht habe. Am Ende habe ich das Rad bei Regen garnicht mehr benutzt..
 
Guten Abend, also ich habe den GK ss+ in 43-622 hinten drauf und bin immer noch begeistert, wie er rollt und auch vom Pannenschutz. Ca.500 km nichts negatives, keine Löcher, verliert in der Woche vielleicht ein halbes Bar Druck (3bar Ausgangsdruck)…
Klar wenn es waldig feucht wird, rutscht er durch, macht aber bestimmt jeder semislick und slick…
Kann mich also den negativen Erfahrungen überhaupt nicht anschließen.
Für mich ein absoluter Sorglosreifen bis dato.
 
Weil nasse Gegenstände einen anderen Reibungskoeffizienten haben.
Die Dinge werden dann doch eher rutschiger, oder? Inwiefern kommt es dadurch eher zu Durchstichen/Schnitten? Ich könnte mir ja vorstellen, dass gewisse Dinge bei Nässe eher/länger am Reifen haften und deshalb mehrere Umdrehungen Gelegenheit haben, sich einzuarbeiten Aber mit dem Reibungskoeffizienten hat das wiederum nichts zu tun, oder? Bin verwirrt.
 
Die Dinge werden dann doch eher rutschiger, oder? Inwiefern kommt es dadurch eher zu Durchstichen/Schnitten? Ich könnte mir ja vorstellen, dass gewisse Dinge bei Nässe eher/länger am Reifen haften und deshalb mehrere Umdrehungen Gelegenheit haben, sich einzuarbeiten Aber mit dem Reibungskoeffizienten hat das wiederum nichts zu tun, oder? Bin verwirrt.

So hab ich das an meinen Rennrad-Laufrädern auch beobachtet. Pirelli P-Zero Velo 4S und Veloflex Corsa - sobalds feucht ist, gab es bei einzelnen Streusplit-Körnern die Pannenparade. Split blieb kleben und hat sich dann mit jeder Umdrehung weiter in den Reifen gearbeitet.
 
Hat denn schon jemand (längerfristige) Erfahrungen mit dem Gravelking Semislick Plus?
Ich fahr den ohne plus seit >1500km, bisher unauffällig. Montage war aber anstrengend.

Ich bin aktuell nicht sicher ob der plus wirklich nötig ist. Das Ding ist für das fehlende Profil schon ziemlich schwer und hat wohl auch eine dicke Lauffläche.
 
Passt die Laufrichtung? Angabe ist ja leider keine drauf...
IMG_20210720_120035.jpg
Für vorne ist das auf dem Foto gut: Profil auf der Aufstandsfläche nach vorne offen, also wie ein V mit der offenen Seite nach vorne, also mehr Kurvengrip.

Für hinten kannst du überlegen, ob dir Antrieb in Kurve wie auf dem Foto, durch die Querklötzchen, oder Bremsgrip in Kurve wichtiger sind.
 
Für vorne ist das auf dem Foto gut: Profil auf der Aufstandsfläche nach vorne offen, also wie ein V mit der offenen Seite nach vorne, also mehr Kurvengrip.

Für hinten kannst du überlegen, ob dir Antrieb in Kurve wie auf dem Foto, durch die Querklötzchen, oder Bremsgrip in Kurve wichtiger sind.
He, der erste Satz ist falsch: Auf dem Foto ist der Reifen so montiert, dass auf der Aufstandsfläche das V-förmige Seitenstollenprofil nach hinten "offen" ist. Also für hinten mit besserem Antriebsgrip. Aber vorn müsste der Reifen andersherum montiert sein, um besser Bremsen zu können (am Vorderrad), oder?
 
Auf dem Foto ist der Reifen so montiert, dass auf der Aufstandsfläche das V-förmige Seitenstollenprofil nach hinten "offen" ist.
geh einfach mal dem reifen auf dem foto nach unten nach. unten ist das v nach vorne offen und bietet somit mehr kurvengrip.

auf dem foto ist es oben ja nach hinten offen :)
 
Kurzes Update zum 33er Gravel Grinder:
Reifendruck ist über Nacht von 4bar (max) auf 2,5bar gesunken. Immer noch war leichte Schaumbildung an den Flanken. Mit den 2,5bar losgefahren. Das war auch mein Wert bei den Vittorias. Passt auch beim Gravel Grinder auf trockenem Teer und Schotter. Nach 38km immer noch 2,5bar Druck. Zu mehr fehlte mir heute die Lust. :(
Was mir aufgefallen ist: bei 2,5bar ist der Reifen 37,5 mm breit, bei ner 18mm Felge. Also aufpassen wer nicht allzu viel Platz im Rahmen hat.
 
Ich fahr den ohne plus seit >1500km, bisher unauffällig. Montage war aber anstrengend.

Ich bin aktuell nicht sicher ob der plus wirklich nötig ist. Das Ding ist für das fehlende Profil schon ziemlich schwer und hat wohl auch eine dicke Lauffläche.
das Plus macht echt Sinn, spätestens im Herbst wenn es wieder feuchter wird , die Sandorn Büsche Ihre Dornen abwerfen etc. ein etwas besserer Pannenschutz kann nie Schaden.

mein Maxxis Velocita war nach 13000 Kilometern wie ein Sieb und im Grunde wurde der nur noch durch die Dichtmilch zusammen gehalten.

Der Maxxis Velocita in der feinen 120 TPI Version kann man in etwa mit dem GravelKing ohne Panneschutz vergleichen denke ich.
 
Moin. Ich bin über den Winter den WTB Raddler gefahren (40-622), allerdings zunächst mit Schlauch.
Bis dahin konnte ich eigentlich an dem Reifen nichts aussetzen, lief auch bei M+S ganz gut.

Nun bin ich auf einen TL LRS umgestiegen (DT Swiss G 1800) und hab den Raddler wieder aufgezogen.
Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild, so sieht es an der gesamten Flanke des Hinterreifens aus.
60ml Stans Notubes hat leider auch nicht viel geholfen, nach spätestens einer Woche ist der Reifen runter auf 1 Bar.

WTB selbst schreibt ja auf der Website sogar, dass ihre Tanwall Reifen Probleme mit der Dichtigkeit haben, was ich natürlich erst im Nachhinein gesehen habe. :rolleyes:
Bekommt man die Dinger irgendwie dicht?


wtb_raddler.JPG
 
Moin. Ich bin über den Winter den WTB Raddler gefahren (40-622), allerdings zunächst mit Schlauch.
Bis dahin konnte ich eigentlich an dem Reifen nichts aussetzen, lief auch bei M+S ganz gut.

Nun bin ich auf einen TL LRS umgestiegen (DT Swiss G 1800) und hab den Raddler wieder aufgezogen.
Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild, so sieht es an der gesamten Flanke des Hinterreifens aus.
60ml Stans Notubes hat leider auch nicht viel geholfen, nach spätestens einer Woche ist der Reifen runter auf 1 Bar.

WTB selbst schreibt ja auf der Website sogar, dass ihre Tanwall Reifen Probleme mit der Dichtigkeit haben, was ich natürlich erst im Nachhinein gesehen habe. :rolleyes:
Bekommt man die Dinger irgendwie dicht?


Anhang anzeigen 1311018
Exakt für den Reifen interessier(t)e ich mich seit heute auch aber bin dann in den Rezensionen bei bc auf die gleiche Info gestossen und bin dann umgeschwenkt auf einen anderen Reifen...(Tufo Sandero)
https://www.bike-components.de/de/WTB/Raddler-TCS-Light-Fast-Rolling-28-Faltreifen-p76477/..

Habe fürs MTB schon einen Race King (ohne TL) dicht bekommen, in dem ich vorher die Reifeninnenseite entfettet habe und dann mit Latexmumpe ausgestrichen und getrocknet habe...anschliessend montiert, dicht.
Probiers mal! good luck!
 
Moin. Ich bin über den Winter den WTB Raddler gefahren (40-622), allerdings zunächst mit Schlauch.
Bis dahin konnte ich eigentlich an dem Reifen nichts aussetzen, lief auch bei M+S ganz gut.

Nun bin ich auf einen TL LRS umgestiegen (DT Swiss G 1800) und hab den Raddler wieder aufgezogen.
Das Ergebnis seht ihr auf dem Bild, so sieht es an der gesamten Flanke des Hinterreifens aus.
60ml Stans Notubes hat leider auch nicht viel geholfen, nach spätestens einer Woche ist der Reifen runter auf 1 Bar.

WTB selbst schreibt ja auf der Website sogar, dass ihre Tanwall Reifen Probleme mit der Dichtigkeit haben, was ich natürlich erst im Nachhinein gesehen habe. :rolleyes:
Bekommt man die Dinger irgendwie dicht?


Anhang anzeigen 1311018
Andere Dichtmilch mit größeren Partikeln bspw Orange Seal.
 
@Sven_Kiel
Danke, welche "Mumpe" hast du da verwendet?

@Spooniak
Es scheint da in der Produktion Schwankungen zu geben, der Vorderreifen ist auch relativ dicht.
FRM Milch. Wenn die FRM Dichtmilch eingetrocknet ist kann man sie wie einen Latexfilm vom Reifen innen abziehen. Reste lassen sich problemlos abrubbeln. Die FRM Milch hat wohl einen deutlichen Ammoniak Anteil.

Mittlerweile nehm ich aber das no tubes von Stans..das ist deutlich flüssiger, weniger "cremig". Ich hab auch keinen Raceking mehr hinten für MTB sondern einen von Wolfpack, der sehr easy tubeless ist.

Auf dem CX/Gravel bin ich bislang immer mit Schlauch gefahren, weil ich oft die Reifen tausche...

edit...heisst auch/jetzt "BOR":
https://speedwareshop.de/BOR-Tubelessmilch-Dichtmilch-1L
 
Der CX Comp war 2007 mein erster CX Reifen am Surly Crosscheck. :bier:
Same here.
Crossreifen kann man den eigentlich nicht nennen. Gute Crossreifen waren super im Matsch und lahm auf der Strasse und 'ne mittlere Katastrophe in schnellen Asphaltkurven. Beim CX Comp war's genau andersherum.
Prima Allrounder, bin ich in mancher Rennradgruppe erstmal mitleidig, später erstaunt angeguckt worden.
 
Same here.
Crossreifen kann man den eigentlich nicht nennen. Gute Crossreifen waren super im Matsch und lahm auf der Strasse und 'ne mittlere Katastrophe in schnellen Asphaltkurven. Beim CX Comp war's genau andersherum.
Prima Allrounder, bin ich in mancher Rennradgruppe erstmal mitleidig, später erstaunt angeguckt worden.
Ach doch, halt ein günstiger Crossreifen. Der günstige Matschreifen dazu war der CX Pro.

Gab ja auch von Challenge und Vittoria Semislicks. Ich hatte den XN Pro von Vittoria.

Der Reifen mit Stollen von Vittoria war der XG Pro. Den bin noch in der mausgrauen Variante ohne Pannenschutz gefahren. Passend zum Rad sozusagen. :D
1010Surly01.JPG
 
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