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[offtopic]
Eigentlich sind Laufradsfragen woanders. Ich möchte nur vermeiden, dass aufgrund von verkürzten Aussagen Menschen losrennen und sich diese Dinge kaufen. ("Bei mtb-news.de wurde das so empfohlen..." - Doch, sowas gibt es.)
Also nichts für ungut!
Was spielt sich dieser Spassverderber denn hier so auf?
Erklärung: (Habe keine Mühe auf Lesbarkeit verschwendet.)
Aber nach der Anzahl der Speichen zu gehen ist so verkürzt, dass es falsch ist.
Eine Sapim D-Light Speiche ist auch nicht "gut/vernünftig", weil das so verkürzt ist, dass es falsch ist.
Richtig ist, dass Steifigkeit/Flexibilität eines Laufrads (LR) aus dem Zusammenspiel aus Nabenflansch, Speiche und Felge entsteht. Ob ein LR steif, flexibel oder gar schwammig ist, hängt zudem von der Belastung ab (Systemgewicht und beispielsweise Schlaglochtiefe). Die Haltbarkeit der Speichen eines Laufrads werden begrenzt durch Materialermüdung (Lastwechsel, bzw. vollständige Entlastung einer Speiche) oder Überdehnung (zu hohe Zuglast einer dafür zu dünnen Speiche). Lastwechsel (vollständige Entlasung einer Speiche) treten auf, wenn die Speiche zu unflexibel für das Laufrad ist, also zu dick/stark.
Welche und wieviele Speichen verbaut werden sollten, hängt vom Systemgewicht, den Spitzenbelastungen (tiefe Drops oder Schlaglöcher) und der Felge ab. Eine leichte, wenig steife Crosscountry-Felge verteilt Belastungen weniger gleichmäßig auf die Speichen, ist dafür flexibler/komfortabler: Es sollten mehr Speichen verbaut werden, die dann enger stehen. Eine schwere Hochprofilfelge verteilt die Last besser auf die Speichen, es können für gleiche Belastung (Systemgewicht/Spitzenbelastungen) weniger Speichen verwendet werden. ...
Kurzum, das Thema ist nicht mit 24 oder 32 Speichen getan und auch nicht mit einer D-Light Speiche (2,0-1,65-2,0), die zugegebener Maßen ziemlich oft gut geeignet scheint. Von einem Lastwechsel vermeidenden Speichenmix (stärkere/unflexiblere Speichen auf der steileren Seite) ganz zu schweigen.
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Eigentlich sind Laufradsfragen woanders. Ich möchte nur vermeiden, dass aufgrund von verkürzten Aussagen Menschen losrennen und sich diese Dinge kaufen. ("Bei mtb-news.de wurde das so empfohlen..." - Doch, sowas gibt es.)
Also nichts für ungut!

Was spielt sich dieser Spassverderber denn hier so auf?
Aber nach der Anzahl der Speichen zu gehen ist so verkürzt, dass es falsch ist.

Eine Sapim D-Light Speiche ist auch nicht "gut/vernünftig", weil das so verkürzt ist, dass es falsch ist.

Richtig ist, dass Steifigkeit/Flexibilität eines Laufrads (LR) aus dem Zusammenspiel aus Nabenflansch, Speiche und Felge entsteht. Ob ein LR steif, flexibel oder gar schwammig ist, hängt zudem von der Belastung ab (Systemgewicht und beispielsweise Schlaglochtiefe). Die Haltbarkeit der Speichen eines Laufrads werden begrenzt durch Materialermüdung (Lastwechsel, bzw. vollständige Entlastung einer Speiche) oder Überdehnung (zu hohe Zuglast einer dafür zu dünnen Speiche). Lastwechsel (vollständige Entlasung einer Speiche) treten auf, wenn die Speiche zu unflexibel für das Laufrad ist, also zu dick/stark.
Welche und wieviele Speichen verbaut werden sollten, hängt vom Systemgewicht, den Spitzenbelastungen (tiefe Drops oder Schlaglöcher) und der Felge ab. Eine leichte, wenig steife Crosscountry-Felge verteilt Belastungen weniger gleichmäßig auf die Speichen, ist dafür flexibler/komfortabler: Es sollten mehr Speichen verbaut werden, die dann enger stehen. Eine schwere Hochprofilfelge verteilt die Last besser auf die Speichen, es können für gleiche Belastung (Systemgewicht/Spitzenbelastungen) weniger Speichen verwendet werden. ...

Kurzum, das Thema ist nicht mit 24 oder 32 Speichen getan und auch nicht mit einer D-Light Speiche (2,0-1,65-2,0), die zugegebener Maßen ziemlich oft gut geeignet scheint. Von einem Lastwechsel vermeidenden Speichenmix (stärkere/unflexiblere Speichen auf der steileren Seite) ganz zu schweigen.

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