Der Gravelreifen-Thread

Der Unterwegs-Faden ist nebenan, schon klar.
Gräwelbilder von heute Mittag.
Schätzt mal, wie wichtig mir der Rollwiderstand meiner Reifen war.
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Conti hat so einige Billigreifen produziert mit verdammt guten Eigenschaften: Meine Town Ride 47-622 waren eigentlich damals genial, nur waren meine damaligen Felgen 19-622 zu schmal, um die Reifen mit den hauchdünnen Flanken vernünftig zu nutzen. Die AT Ride haben ebenfalls einen sehr guten Ruf.
Nur interessiert sich keiner für dererlei 10€ Drahtreifen ... 🤔
 
Conti hat so einige Billigreifen produziert mit verdammt guten Eigenschaften: Meine Town Ride 47-622 waren eigentlich damals genial, nur waren meine damaligen Felgen 19-622 zu schmal, um die Reifen mit den hauchdünnen Flanken vernünftig zu nutzen. Die AT Ride haben ebenfalls einen sehr guten Ruf.
Nur interessiert sich keiner für dererlei 10€ Drahtreifen ... 🤔
Den Town Ride habe ich mit dem günstigen Spontankauf einer Stadtschlampe in Frankfurt erworben. Einer hat jetzt 7 Jahre überlebt und mag ihn. Und was hat der an miesen Kritiken im Netz so bekommen. Den Town Ride gibt es ja wohl nicht mehr.
Als günstige Alternative habe ich die Continental Ride Tour entdeckt und damit den Town Ride ersetzt.
 
Eieiei, 324 Seite Reifenthread. :oops:
Ich hab gedacht, ich kann mir das nebenher mal irgendwie anschauen.

Gibt´s irgendwo ne Zusammenfassung der essenziell wichtigsten Erkenntnisse? :D
 
Eieiei, 324 Seite Reifenthread. :oops:
Ich hab gedacht, ich kann mir das nebenher mal irgendwie anschauen.

Gibt´s irgendwo ne Zusammenfassung der essenziell wichtigsten Erkenntnisse? :D
Im Idealfall rund ;) Ansonsten scheint es einen Haufen gute Reifen zu geben, aber da jedeR andere persönliche Vorlieben hat, wirds schwierig den einen Gravelreifen zu finden.
 
Nur so viel: die Ergebnisse von BRR werden hier zuweilen wie das Evangelium der Reifenbewertung gehandelt. Klar, auch ich freue mich, wenn auf der dortigen Anlage Ergebnisse generiert werden, die mit meiner Einschätzung übereinstimmen. Doch geht es dabei nur um einen Teilaspekt der Leistung eines Reifens.
Manche hier rechnen die BRR-Resultate sogar in Wattstunden hoch und "wissen" dann, um wieviel schneller sie im Ziel zu Hause sind. Habe ich gerade Ziel gesagt? Falls die vier bis acht Watt Walkarbeit eines Reifens zwischen dir und dem Treppchen stehen sage ich ganz klar: sofort handeln.
Ansonsten ist das Mumpitz. Denn je länger die Strecke, desto wichtiger die (Fahr-)Sicherheit, die ein Reifen vermittelt. Ein toller Roller, dem man jedoch alles diktieren muss, wird nach spätestens vier Stunden zum unangenehmen Energiefresser.
Kurzum: der Reifen muss Dich und Deine Fahrkünste unterstützen und nicht in irgendeinem Versuchsaufbau die Bestmarke setzen.
Kann mich da auch nur bedingt anschließen. Ich fahre auch aktuell viel&gerne Strecken wie auf Deinen Bildern. Klar ist der Rollwiderstand da Wumpe, aber die Reifen mit dem besten Grip dafür sind dann wiederum auf Asphalt zäh und je mehr davon dabei ist, desto deutlicher wird das.
Ich hab die (mir neue) Tabelle von BRR bei der Reifensuche jetzt immer für mind. 4-5 Eigenschaften angeschaut, nicht nur für Rollwiderstand. Aber auch da bestätigt sie lediglich, was ich mit eigenen Reifen schon erfahren hab, welche auf Asphalt gut und welche weniger gut rollen. Wenn ich so den für mich besten Kompromiss aus offraod&Nass-Grip/Asphalt/Gewicht/Preis finde, ist die Tabelle top!
 
Gibt´s irgendwo ne Zusammenfassung der essenziell wichtigsten Erkenntnisse? :D
Jede/r hat andere Prioritäten.
Den eiersaugenden Wollmilchleger gibt es nicht.

Mich interessieren Grip, Traktion, Nasshaftung usw. einen Scheißdreck. Mich interessiert nur das Verhältnis von Gewicht und Rollwiderstand/Restkomfort bei hohem Luftdruck, und eine gewissen Pannenresistenz.

Wenn es das geben würde, führe ich Conti Grand Prix oder Viktoria Corsa in 42 mm, so... eben eine anderen Reifen.
 
Mich interessieren Grip, Traktion, Nasshaftung usw. einen Scheißdreck. Mich interessiert nur das Verhältnis von Gewicht und Rollwiderstand/Restkomfort bei hohem Luftdruck, und eine gewissen Pannenresistenz.
Magst Du tubed? Willst Du mal Strada Bianca Pro 36-622 mit Latex-Schläuchen probieren? Klingt, als würde Dein Anforderungsprofil dazu passen.
 
Conti hat so einige Billigreifen produziert mit verdammt guten Eigenschaften: Meine Town Ride 47-622 waren eigentlich damals genial, nur waren meine damaligen Felgen 19-622 zu schmal, um die Reifen mit den hauchdünnen Flanken vernünftig zu nutzen. Die AT Ride haben ebenfalls einen sehr guten Ruf.
Nur interessiert sich keiner für dererlei 10€ Drahtreifen ... 🤔

Ich zitiere mich mal selbst, um weiteren Missverständnissen zusätzlich Nahrung zu geben:
bei mir dürfen Reifen am besten nichts wiegen, möglichst keinen Rollwiderstand aufbringen, unzerstörbar sein, immer und überall 100% Kontrolle ermöglichen und niemals verschleißen
Da zählt der AT Ride definitiv nicht zu, auch nicht in der gezeigten und leider wohl nicht mehr produzierten Falt-Version mit 435 Gramm.

Die Bilder sind von einer 60 km Runde mit knapp 800 Hm und ca. 20 % Asphaltanteil.
Springender Punkt: fast die gesamten Höhenmeter sind geschottert oder mit Wurzeln und Steinen verzierter Waldweg, immer wieder hübsche Rampen dabei. Bergan geht's da bei der Witterung so leidlich, aus dem Sattel zu gehen bedeutet fast zwangsläufig Vortriebsverlust. Bergab aber beginnt dann der eigentliche Spaß, aber das muss ich ja wohl nicht weiter ausführen.
Zur Auswahl gestern früh standen: Gravelking SK in 43, Gravelgrinder Race in 42, Terreno Mix/Wet in 33 und eben die Trekkingreifen in ca. 39. Letztere sind's dann geworden, weil in der Nasshaftung mit den Terrenos mindestens gleichauf, dabei jedoch breiter und mit gefühlt(!) besserem Pannenschutz.

So waren's dann auch entspannte drei Stunden. Mit den Panaracern wäre ich vermutlich über 10 Minuten, mit den Challenge eher schon 'ne halbe Stunde länger unterwegs gewesen, wahrscheinlich schon erste Erschöpfungssymptome aufweisend aufgrund der viel höheren Anspannung beim Manövrieren.
 
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Ich zitiere mich mal selbst, um weiteren Missverständnissen zusätzlich Nahrung zu geben:
Den Absatz hatte ich tatsächlich übersehen...☺️
Zur Auswahl gestern früh standen: Gravelking SK in 43, Gravelgrinder Race in 42, Terreno Mix/Wet in 33 und eben die Trekkingreifen in ca. 39. Letztere sind's dann geworden, weil in der Nasshaftung mit den Terrenos mindestens gleichauf, dabei jedoch breiter und mit gefühlt(!) besserem Pannenschutz.
Da kann ich bei zwei Reifen mitreden. Nachdem ich 2020 sechs (Sommer)Monate so begeistert vom SK war, war ich dann im November völlig baff über das Geeier damit bei Bedingungen wie auf Deinen Fotos. Dann 3mm Terreno Mix und 35mm Cinturato M und alles war gut. Aber Komfort oder auf Asphalt für die Hin- oder Rückfahrt erstmal in den Wald, bäh... In 40mm jetzt ist der Komfort ok, aber auf Asphalt zäh wie gehabt
Da erhoffe ich mir jetzt mit dem Swampero einen guten Kompromiss.
 
Kann mich da auch nur bedingt anschließen. Ich fahre auch aktuell viel&gerne Strecken wie auf Deinen Bildern. Klar ist der Rollwiderstand da Wumpe, aber die Reifen mit dem besten Grip dafür sind dann wiederum auf Asphalt zäh und je mehr davon dabei ist, desto deutlicher wird das.
Ich hab die (mir neue) Tabelle von BRR bei der Reifensuche jetzt immer für mind. 4-5 Eigenschaften angeschaut, nicht nur für Rollwiderstand. Aber auch da bestätigt sie lediglich, was ich mit eigenen Reifen schon erfahren hab, welche auf Asphalt gut und welche weniger gut rollen. Wenn ich so den für mich besten Kompromiss aus offraod&Nass-Grip/Asphalt/Gewicht/Preis finde, ist die Tabelle top!

Ich würde nicht sagen dass der Rollwiderstand dort Wumpe ist. Meine Erfahrung ist dass auf harten Oberflächen, egal wie steinig, dort wo man rollen kann (also alles außer Sand und tiefen Matsch), der Rollwiderstand eine große Rolle spielt. Und diese Erfahrung hat BRR bestätigt.

Mit BRR ist so ein bisschen wie mit Powermetern: ein extrem praktisches Tool das einige nicht mögen weil unser eigenes Empfinden den kalten Zahlen unterordnet und daduch ist der Charme/Epic/Spaß weg.
 
Mit BRR ist so ein bisschen wie mit Powermetern: ein extrem praktisches Tool das einige nicht mögen weil unser eigenes Empfinden den kalten Zahlen unterordnet und daduch ist der Charme/Epic/Spaß weg.
Mensch darf nicht vergessen, dass diese website dem Leser eben nicht den guten Reifen für ihnsie präsentiert! Der Unmut kommt nicht durch die Labortests, sondern vom unrealisitischen Anspruch des/der LesersIn, der von vielen Zeitschriften ("Testsieger", "Bester Reifen",...) leider immernoch gern angeheizt wird.:aufreg:
Mensch sollte sich ein wenig mit Reifen beschäftigen und sich beispielsweise in diesen Thread einlesen, indem mensch die indifferenten, inhaltlosen Urteile ala "... beschde!" 😩 herausfiltert. Dann wird mensch sehr schnell feststellen, dass brr nur einzelne Aspekte reproduzierbar und vergleichbar testet.
Allein die brr-Messungen (reale Breite, reales Gewicht, Rollwiderstand auf einem Rollenprüfstand, Druchstichkraft auf einem Prüfstand, ggf. Nasshaftung auf einem Prüfstand) alle miteinander in Beziehung zu setzen ist tendentiell anspruchsvoll. Andere Aspekte werden dort (noch) garnicht getestet (z.B. Geschmeidigkeit, Verschleiß, Lenkverhalten, tubeless Dichtigkeit, ...), können sich aber (je nach FahrerIn) durchaus als Dealbreaker herausstellen! 🤨
Brr ist schon richtig gut als Informationslieferant für Radreifen, die Tests bedürfen jedoch der Ergänzung durch reale Erfahrungen.
Neben den Einzeltests gibt es dort auch sehr gute Aufklärungen über verschiedene Schläuche, Karkassenvarianten, Auswirkungen von Reifenbreite, usw. (unter Specials). Meist sehr hilfreich und differenziert abgewogen ist auch, was Jarno Bierman in den Textpassagen schreibt. 😉
 
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@2RadBanause Mein Kommentar bezieht sich ausschließlich aufs Thema Rollwiderstand.

Die BRR-Messungen sind mithilfe der Specials (Reifenbreite, Felgenbreite, Hooked vs Hookless, Tube vs Tubeless) sehr gut zu extrapolieren.
 
@2RadBanause Mein Kommentar bezieht sich ausschließlich aufs Thema Rollwiderstand.
Ja, ich weis. Ich habe (leider nur) Deine brr-Erwähnung mal zitiert (aus Faulheit), um das Thema brr mal (wieder) ins rechte Licht zu rücken: Es wird immer wieder derselbe Unmut über brr geäußert und alle paar Monate schreibe ich dazu (fast) das gleiche. 🙂
Ich meinte nicht Dich speziell und gerade Dich zu zitieren, war wohl meinerseits auch eher unpassend, sorry. 🙂
 
Willst Du mal Strada Bianca Pro 36-622 mit Latex-Schläuchen probieren?
Och, da könnte man auch gleich ein Vittoria Corsa in 34 mm fahren. Wahrscheinlich kaum ein Unterschied. Ich bin mit meinem Ultradynamico aber sehr zufrieden. Wenn es von Conti oder Vitt dergleichen für günstiger geben würde, wäre es noch besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och, da könnte man auch gleich ein Vittoria Corsa in 34 mm fahren. Wahrscheinlich kaum ein Unterschied. Ich bin mit meinem Ultradynamico aber sehr zufrieden. Wenn es von Conti oder Vitt dergleichen für günstiger geben würde, wer es noch besser.
Ich wollte Dir meine leihen... Aber da Challenge die garnicht mehr als tubes mit dünnen Flanken baut, würde ich mein Angebot eher nur zähneknirschend erfüllen. 😉
Allerdings sind das ausgesprochene Sommerreifen (sind gern "schlüpfrig" bei Nässe/Feuchtigkeit).
Die Strada Bianca Pro sind ziemlich robust auf der Lauffläche: Die können von unten Gravel gut vertragen/wegstecken, auch oberflächliche Schnittwunden im harten Profil sind bei den sehr selten.
Den Vittoria Corsa sagt man Empfindlichkeit nach.
In 40-622 gibt es die Strada Bianca Pro nur als tublessready mit Extramaterial an den Flanken. - Ich seh gerade, die Strada Bianca Pro 260tpi Clincher gibt es wohl garnicht mehr non-TLR... 😢 Aber es soll sie bald TLR in 45-622 geben mit 260 tpi, laut Hersteller-Website (Artikel #00566)! 😁
 
Ich wollte Dir meine leihen... Aber da Challenge die garnicht mehr als tubes mit dünnen Flanken baut, würde ich mein Angebot eher nur zähneknirschend erfüllen. 😉
Allerdings sind das ausgesprochene Sommerreifen (sind gern "schlüpfrig" bei Nässe/Feuchtigkeit).
Die Strada Bianca Pro sind ziemlich robust auf der Lauffläche: Die können von unten Gravel gut vertragen/wegstecken, auch oberflächliche Schnittwunden im harten Profil sind bei den sehr selten.
Sind die Challenge so richtige Italiener im Nassen? Wollte sie mir eigentlich demnächst aufs „Pendlerrad“ schnallen für jeden Tag. Aber da werden sie natürlich auch mal nass, gerade im Herbst.
 
Auch ich wollte mal nach Tipps fragen. Gesucht wird ein Nachfolger für den G.One 1,35x28 der mir auf 90% Asphalt beim Pedeln eigentlich ganz gut gefallen hat. Der Nachfolger dürfte noch etwas leichter rollen aber er soll nicht pannenanfälliger sein. Gewicht ist mir nicht so wichtig, solang es den Rollwiderstand nicht verschlechtert. Mehr Profil und Volumen brauche ich nicht, weil der Reifen wenn überhaupt nur Schotter sieht, Trails fahre ich keine.
Ich habe eine MTB Felge mit 25mm Maul, daher werden die klassischen 28mm RR Reifen vermutlich nicht sonderlich gut funktionieren... habt ihr Ideen?
 
Sind die Challenge so richtige Italiener im Nassen? Wollte sie mir eigentlich demnächst aufs „Pendlerrad“ schnallen für jeden Tag. Aber da werden sie natürlich auch mal nass, gerade im Herbst.
Wenn Du mit Challenge Strada Bianca bergauf im Herbst eine Baumwurzel überfährst (also unter Last), versetzt Dein Hinterrad: Seitentrieb statt Vortrieb. Als ich mit den auf einer geeterten Waldautobahn unterwegs war, brach das Hinterrad beim "Beschleunigen"* schon in der Kurve schon aus...
Also ich war vorher lange mit Vittoria Randonneur Hyper unterwegs, also miesen Nassgrip gut gewöhnt, aber die Strada Bianca musst Du in feuchten Kurven richtig vorsichtig bewegen.

Aber es sind auch gleichzeitig mit die geilsten Reifen, die man bei Trockenheit fahren kann: Was die bei empfohlenem Reifendruck (relativ hoch nach https://axs.sram.com/guides/tire/pressure) mit Kopfsteinpflaster machen, ist schon unbedingt erlebenswert! 😍 Bei dem hohem Druck & steifem Alurahmen hat man vollem Fahrbahnkontakt (ich meine Feedback & "Gefühl für den Untergrund") und trotzdem professionelle Federung: Ein Traum. Gleichzeitig rollen sie fühlbar leicht. Das merkt man vor allem, wenn man mal rollen lässt.
Pannensicherheit ist schon deutlich vorhanden: Ich habe trotz hunderter durchfahrener Scherbenhaufen kaum sichtbare Schnittverletzungen kassiert und noch keine Panne.
Also meine Challenge Strada Bianca Pro (die tubed, nonTLR) sind sowas wie ein OneTrickPony: Solange es geradeaus geht, sind sie leicht, schnell und besonders komfortabel. Wird es feucht und kurvig, wird es spannend, mental anstrengend (viel Thrill und Drift 🤪) und im Schnitt langsam, wegen der niedrigen Kurvengeschwindigkeit. 🥱
* also mit schätzungsweise <100W :lol:

Ich würde ihn zum Pendeln gern benutzen, aber ich bin an die miese Haftung gewöhnt und fahre total vorsichtig. Es stört mich nicht mehr und ich tanke auch bei niedriger Geschwindigkeit jede Menge Thrill beim Driften.

@Flojo13, @duc-mo: Wenn Ihr die Geschmeidigkeit eines 260tpi Reifens noch nicht kennt und folglich auch nicht vermisst:
 
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Wenn Du mit Challenge Strada Bianca bergauf im Herbst eine Baumwurzel überfährst (also unter Last), versetzt Dein Hinterrad: Seitentrieb statt Vortrieb. Als ich mit den auf einer geeterten Waldautobahn unterwegs war, brach das Hinterrad beim "Beschleunigen"* schon in der Kurve schon aus...
Also ich war vorher lange mit Vittoria Randonneur Hyper unterwegs, also miesen Nassgrip gut gewöhnt, aber die Strada Bianca musst Du in feuchten Kurven richtig vorsichtig bewegen.

Aber es sind auch gleichzeitig mit die geilsten Reifen, die man bei Trockenheit fahren kann: Was die bei empfohlenem Reifendruck (relativ hoch nach https://axs.sram.com/guides/tire/pressure) mit Kopfsteinpflaster machen, ist schon unbedingt erlebenswert! 😍 Bei dem hohem Druck & steifem Alurahmen hat man vollem Fahrbahnkontakt (ich meine Feedback & "Gefühl für den Untergrund") und trotzdem professionelle Federung: Ein Traum. Gleichzeitig rollen sie fühlbar leicht. Das merkt man vor allem, wenn man mal rollen lässt.
Pannensicherheit ist schon deutlich vorhanden: Ich habe trotz hunderter durchfahrener Scherbenhaufen kaum sichtbare Schnittverletzungen kassiert und noch keine Panne.
Also meine Challenge Strada Bianca Pro (die tubed, nonTLR) sind sowas wie ein OneTrickPony: Solange es geradeaus geht, sind sie leicht, schnell und besonders komfortabel. Wird es feucht und kurvig, wird es spannend, mental anstrengend (viel Thrill und Drift 🤪) und im Schnitt langsam, wegen der niedrigen Kurvengeschwindigkeit. 🥱
* also mit schätzungsweise <100W :lol:

Ich würde ihn zum Pendeln gern benutzen, aber ich bin an die miese Haftung gewöhnt und fahre total vorsichtig. Es stört mich nicht mehr und ich tanke auch bei niedriger Geschwindigkeit jede Menge Thrill beim Driften.

@Flojo13, @duc-mo: Wenn Ihr die Geschmeidigkeit eines 260tpi Reifens noch nicht kennt und folglich auch nicht vermisst:
Ok klingt gut und schlecht. Dann warte ich lieber bis ins Frühjahr bis ich sie aufziehe.

Fahre Veloflex Schlauchreifen am Rennrad, also ich bin geschmeidige Reifen gewöhnt. ;)

Ich will aber definitiv Tubeless fahren.
 
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