Der Gravelreifen-Thread

Muss man selber testen, irgendwas ist immer. 🤷🏻‍♂️
Als vorsichtiger Fahrer sollte das schon passen, wenn man die Nachteile kennt.

Der G-One RS 45mm Evo hat ähnlich schlechten Nassgrip laut BRR und damit bin ich problemlos 1.000km durch das verregnete Norwegen gekommen.

In 2025 einfach tubeless zu fahren, würde einen auf jeden Fall weniger einschränken.


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Nassgrip wäre natürlich schön....und gleichzeitig auch nicht sooo wichtig. Bin sowieso eher ein umsichtiger Radler. Von daher würde der Challenge gut passen.

Eins lese ich gerade aber immer raus: Montage. Die scheint tricky. Es wird von abgebrochenen Montierheneln geschrieben.....sogar von gebrochenen Carbonfelgen....Junge, Junge. Panikmache? Zuhause mache ich mir da keine Sorgen. Aber unterwegs? Oder ist ein bereits montierter und gefahrener Reifen weniger anspruchsvoll beim Wiederaufziehen? Wie gesagt, tubeless habe ich hinter mir gelassen, aktuell setze ich vorerst auf TPU. Da die auch recht sensibel sind, wäre ein "schwieriger" Reifen im Pannenfall halt nochmal kritischer. Und dass mich gar keine erwischt - zumindest darf ich mich darauf nicht verlassen.....
Wie sind denn da so die Erfahrungen?
 
Muss man selber testen, irgendwas ist immer. 🤷🏻‍♂️
Als vorsichtiger Fahrer sollte das schon passen, wenn man die Nachteile kennt.

Der G-One RS 45mm Evo hat ähnlich schlechten Nassgrip laut BRR und damit bin ich problemlos 1.000km durch das verregnete Norwegen gekommen.

In 2025 einfach tubeless zu fahren, würde einen auf jeden Fall weniger einschränken.


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Komisch. Antwort ist weg. Naja, dann nochmal 🤗. ( falls Doppelpost, bitte ich schon einmal vorab um Nachsicht.....danke ).

Jedenfalls: Nassgrip ist bestimmt wichtig! Würde mich selber aber auch als umsichtigen Fahrer bezeichnen. Heizen, KM-schrubben.....alles supi. Aber bei Nässe in Highspeed in die Kurve? Nö. Die Zeiten sind vorbei. Der Strada Bianca scheint für mich deshalb perfekt! Danke für den Tipp.

Eins fällt aber auf: es wird unisono auf die schwierige Montage hingewiesen! Von gebrochenen Montierhebeln bis zu gebrochenen Carbonfelgen (!) ist die Rede. Panikmache? Zuhause bin ich da gelassen. Wird schon gehen, schaffen andere auch. Aber unterwegs? Dass ich von nun an IMMER pannenfrei unterwegs sein werde, wäre, glaube ich, naive Träumerei. Zudem nutze ich aktuell TPU Schläuche. Die wollen sowieso mit Samthandschuhen behandelt werden. Wenn da unterwegs im Fall der Fälle noch der Reifen Schwierigkeiten macht.....oh je.

Oder ist ein bereits montierter und gefahrener Reifen da gnädiger?
 
Nassgrip wäre natürlich schön....und gleichzeitig auch nicht sooo wichtig. Bin sowieso eher ein umsichtiger Radler. Von daher würde der Challenge gut passen.

Eins lese ich gerade aber immer raus: Montage. Die scheint tricky. Es wird von abgebrochenen Montierheneln geschrieben.....sogar von gebrochenen Carbonfelgen....Junge, Junge. Panikmache? Zuhause mache ich mir da keine Sorgen. Aber unterwegs? Oder ist ein bereits montierter und gefahrener Reifen weniger anspruchsvoll beim Wiederaufziehen? Wie gesagt, tubeless habe ich hinter mir gelassen, aktuell setze ich vorerst auf TPU. Da die auch recht sensibel sind, wäre ein "schwieriger" Reifen im Pannenfall halt nochmal kritischer. Und dass mich gar keine erwischt - zumindest darf ich mich darauf nicht verlassen.....
Wie sind denn da so die Erfahrungen?
Die Erstmontage ist das Problem, weil Challenge seine Reifen komplett „platt gefaltet“ ausliefert. Wenn sie aber montiert und eine Weile gefahren wurden, ist das überhaupt kein Problem mehr. Bei Pannen musst du dir also keine Sorgen machen. Die Nontubeless von Challenge sind aber sowieso überaus pannensicher.
 
Eins lese ich gerade aber immer raus: Montage. Die scheint tricky. Es wird von abgebrochenen Montierheneln geschrieben.....sogar von gebrochenen Carbonfelgen....Junge, Junge. Panikmache?
Man munkelt, der Name "Challenge" kommt von der Herausforderung der Montage. Tatsächlich bringt einem die Montage von Challenge-Reifen wirklich bei, wie man Reifen zu montieren hat. Wenn man korrekt vorgeht, geht es zerstörungsfrei. Hatte neulich eher Probleme bei der Demontage, aber auch das ließ sich lösen mit der richtigen Technik. Ein Booster oder gar ein Kompressor in der Hinterhand, ist sicher eine gute Idee, wobei ich keine Probleme hatte bei der Erstmontage.

Kurze Variante:

Ausführlich:

Knackpunkt(e):
1. Reifen komplett und flach über die Felge ziehen/legen.
2. Eine Flanke über das Felgenhorn in die tiefste Stelle im Felgenbett ziehen, angefangen gegenüber vom Ventil!
3. Immer darauf achten, dass die Flanke möglichst in der Mitte vom Felgenbett bleibt, da wo der Durchmesser am geringsten ist! Hier muss man ggfs. nacharbeiten.
4. Letzter Zug/Schub muss da erfolgen, wo das Ventil sitzt. Wenn hier zu viel Spannung ist, dann sitzt der Reifen nicht im ordentlich im Felgenbett an der tiefsten Stelle.
Bei der ersten Flanke sollte es wirklich noch einfach gehen!
5. Zweite Flanke wieder genau gegenüber vom Ventil über das Felgenhorn schieben. Dabei den Reifen gut in Form massieren. Die neigen sonst dazu sich nach innen zu klappen. Muss kein Problem sein, könnte aber das erste Aufpumpen ohne Milch erschweren.
6. Wenn wieder zu viel Spannung "übrig bleibt" im Bereich des Ventils, wieder darauf achten, dass der Rest vom Reifen wirklich mittig in der Felge liegt.
7. Bisschen Reifenheber am Ende ist legitim, aber wenn da zu viel Spannung ist, stimmt etwas nicht! Zurück zu Schritt 6!
8. Ohne Ventilkern und ohne Milch erstes mal aufpumpen! Booster oder Kompressor verwenden, wenn nötig. Reifen plöppt nicht unbedingt hörbar, wie andere. Ist kein Problem. Liegt an Bauart und Material, das weicher und nicht so vorgeformt ist, wie bei herkömmlichen Reifen.
9. Luft nach Möglichkeit langsam rauslassen, dass der Reifen nicht wieder invertiert. Sonst wird es schwierig zu milchen.
10. Challenge Reifen wollen nach erfolgter Montage sofort ordentlich gewalkt werden, also einfach damit paar mal um den Block fahren.

Spaß macht das alles keinen, aber wenn man das raus hat, ist jeder andere Reifen nur noch lächerlich einfach zu montieren. Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab vor 3-4 Jahren meinen ersten Conti Terra Speed gekauft (35mm), kurz nachdem sie rauskamen.
Damals war die Beschriftung Silber und Conti Orange.
Vor 2 Wochen hab ich einen 40mm gekauft, mit dem gleichen Logo. Heute kam noch ein 45mm, dessen Beschriftung ist komplett silber. Die Verpackung der beiden ist komplett identisch.
Auf der Conti HP seh ich auch nur die "bunte" Beschriftung.

Weiß jemand, was der Unterschied ist, bzw. was dahinter steckt?
 
Hast du die schwarzen ohne Skinwalls oder? Sonst kann ich dir nur mal anbieten bei meinen mit Skinwalls und 40mm Breite nachzusehen.
 
Ich hab vor 3-4 Jahren meinen ersten Conti Terra Speed gekauft (35mm), kurz nachdem sie rauskamen.
Damals war die Beschriftung Silber und Conti Orange.
Vor 2 Wochen hab ich einen 40mm gekauft, mit dem gleichen Logo. Heute kam noch ein 45mm, dessen Beschriftung ist komplett silber. Die Verpackung der beiden ist komplett identisch.
Auf der Conti HP seh ich auch nur die "bunte" Beschriftung.

Weiß jemand, was der Unterschied ist, bzw. was dahinter steckt?
Könnte es sein, dass das teilweise alte Chargen sind, die noch nicht das E25-Siegel haben und die anderen schon?!
 
Man munkelt, der Name "Challenge" kommt von der Herausforderung der Montage. Tatsächlich bringt einem die Montage von Challenge-Reifen wirklich bei, wie man Reifen zu montieren hat. Wenn man korrekt vorgeht, geht es zerstörungsfrei. Hatte neulich eher Probleme bei der Demontage, aber auch das ließ sich lösen mit der richtigen Technik. Ein Booster oder gar ein Kompressor in der Hinterhand, ist sicher eine gute Idee, wobei ich keine Probleme hatte bei der Erstmontage.

Kurze Variante:

Ausführlich:

Knackpunkt(e):
1. Reifen komplett und flach über die Felge ziehen/legen.
2. Eine Flanke über das Felgenhorn in die tiefste Stelle im Felgenbett ziehen, angefangen gegenüber vom Ventil!
3. Immer darauf achten, dass die Flanke möglichst in der Mitte vom Felgenbett bleibt, da wo der Durchmesser am geringsten ist! Hier muss man ggfs. nacharbeiten.
4. Letzter Zug/Schub muss da erfolgen, wo das Ventil sitzt. Wenn hier zu viel Spannung ist, dann sitzt der Reifen nicht im ordentlich im Felgenbett an der tiefsten Stelle.
Bei der ersten Flanke sollte es wirklich noch einfach gehen!
5. Zweite Flanke wieder genau gegenüber vom Ventil über das Felgenhorn schieben. Dabei den Reifen gut in Form massieren. Die neigen sonst dazu sich nach innen zu klappen. Muss kein Problem sein, könnte aber das erste Aufpumpen ohne Milch erschweren.
6. Wenn wieder zu viel Spannung "übrig bleibt" im Bereich des Ventils, wieder darauf achten, dass der Rest vom Reifen wirklich mittig in der Felge liegt.
7. Bisschen Reifenheber am Ende ist legitim, aber wenn da zu viel Spannung ist, stimmt etwas nicht! Zurück zu Schritt 6!
8. Ohne Ventilkern und ohne Milch erstes mal aufpumpen! Booster oder Kompressor verwenden, wenn nötig. Reifen plöppt nicht unbedingt hörbar, wie andere. Ist kein Problem. Liegt an Bauart und Material, das weicher und nicht so vorgeformt ist, wie bei herkömmlichen Reifen.
9. Luft nach Möglichkeit langsam rauslassen, dass der Reifen nicht wieder invertiert. Sonst wird es schwierig zu milchen.
10. Challenge Reifen wollen nach erfolgter Montage sofort ordentlich gewalkt werden, also einfach damit paar mal um den Block fahren.

Spaß macht das alles keinen, aber wenn man das raus hat, ist jeder andere Reifen nur noch lächerlich einfach zu montieren. Viel Erfolg!
Danke schön! Wirklich interessant. Bin mich allerdings am Fragen, wie ich do bloß einen übersensiblen TPU einbringen kann. Aber vielleicht gibts da ja auch ne Anleitung im Netz. Ich guck mal
 
Danke schön! Wirklich interessant. Bin mich allerdings am Fragen, wie ich do bloß einen übersensiblen TPU einbringen kann. Aber vielleicht gibts da ja auch ne Anleitung im Netz. Ich guck mal
TPUs sind doch eigentlich wirklich stressfrei (kann nur für Tubolitos sprechen). Wirklich empfindlich sind Latexschläuche, aber normale TPUs bekommt man locker in die Challenge Reifen. Ist auch meine Kombi der Wahl.
 
Man man man….BRR soll endlich mal den Test von Caracal Allroad raushauen. Ich kann echt nicht einschätzen ob der schneller oder langsamer rollt als der Race. Würde eher auf einen ticken langsamer tippen.

Aber…mein Luxusproblem: Ich glaube der rollt schneller als mein 30mm Rennradreifen S Works Turbo (alte Version). Macht das Rennrad etwas obsolet. Und das Exploro mit 50mm hohen Felgen mit 105% Regel dürfte aerodynamisch auch nicht so weit von einem Ultimate mit 40mm Felgen entfernt sein…was nun 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,
bin seit letzen Jahr Besitzer eines Gravelbikes.
Nutze es bisher für kleinere Touren, so um die 30km.
Montiert sind WTB Riddler 700x37c.
Bisher keine Probleme, obwohl man liest das sie von der Pannenanfälligkeit wohl nicht so prall abschneiden.
Was wäre denn eine gute Alternative, hinsichtlich Pannenschutz & Preis-/Leistung?
Danke schonmal. 🍻
 
Nassgrip wäre natürlich schön....und gleichzeitig auch nicht sooo wichtig. Bin sowieso eher ein umsichtiger Radler. Von daher würde der Challenge gut passen.

Eins lese ich gerade aber immer raus: Montage. Die scheint tricky. Es wird von abgebrochenen Montierheneln geschrieben.....sogar von gebrochenen Carbonfelgen....Junge, Junge. Panikmache? Zuhause mache ich mir da keine Sorgen. Aber unterwegs? Oder ist ein bereits montierter und gefahrener Reifen weniger anspruchsvoll beim Wiederaufziehen? Wie gesagt, tubeless habe ich hinter mir gelassen, aktuell setze ich vorerst auf TPU. Da die auch recht sensibel sind, wäre ein "schwieriger" Reifen im Pannenfall halt nochmal kritischer. Und dass mich gar keine erwischt - zumindest darf ich mich darauf nicht verlassen.....
Wie sind denn da so die Erfahrungen?
Die absoluten Werte des Nässegrips sind eine Seite. Die andere noch etwas wichtigere Seite ist die folgende: Wie ist das Verhalten im Grenzbereich? Rutscht der Reifen von jetzt auf gleich weg und lässt sich nicht mehr einfangen? Das wäre fatal. Bei mir haben sich vor vielen Jahren einige Ritchey- und Vittoriareifen so verhalten.

Von den Challenge-Reifen bin ich den Baby Limus am meisten gefahren. Bisher bin ich noch nicht unerwartet weggerutscht bei einer umsichtigen Fahrweise auf nasskaltem Asphalt.

Die 36 mm Challenge Slicks/Fischgräten liegen schon hier, um sie zu testen. Hoffe sie laufen halbwegs rund. Das ist noch die größte Hürde bei Challenge.

Wenn einmal montiert, werden zukünftige Montagen deutlich leichter.
 
Beschriftung ist komplett silber
hier genau so. Habe Conti über die HP freundlich angeschrieben - seit 2 Wochen keine Reaktion. 1x Reifen von letzter Bestellung, 1x von aktueller Lieferung.
Dürfte ja wohl egal sein, ob es sich in diesem Fall um ein Auslauf-Modell handelt.
20250731CrossKing.jpg
 
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