Der größte Mist, den ich bisher gefahren bin!!

@checkb:

Oh Herr, verschohne uns vor mit seltsamen Hüten bewaffneten Flachlandtirolern, gekleidet in magentafarbene Apothekeruniformen!! :daumen:
 

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Re: Der größte Mist, den ich bisher gefahren bin!!
Und stell dir vor wir haben sogar mehrere Alpenvereinssektionen:eek: ;)

MTB Schuhe, der halbhohen Sorte, sind schon ok fürs Gebirge wenn man geradeaus laufen kann ;)
@MatthiasM - meine volle Zustimmung

Berg Heil von einem kleinen Alpinisten

Eine Alpenvereinsektion hat doch schon mittlerweile jede Kleinstadt :lol:
 
@carsten: vergiss es einfach! dieser thread ist mittlerweile so herrlich sinnfrei, da geht's
doch gar nimmer um bewertungen oder sowas.

einfach nur noch geil.....

(die skala ist trotzdem 100mal besser als alles beschreibungsgefasel)
 
Woher weisst Du das?

IMG_2382.jpg

Flachlandtiroler: Berliner, Brandenburger und Hamburger

mehr hier....klick

checkb:winken:

PS: Richtiges Schuhwerk ist hilfreich. :D
Ich werde nächste Woche (wenns klappt) auch an selber Stelle wie die Herren Flachlandtiroler in ihren Magentafarbenen Trikots verweilen :daumen: und hoffen, dass ich dabei keinen Meter mein Rad tragen muss (zumindest Berg runter ;-)
 
Dann bring denen aber auch was zu essen mit. Die sind nämlich immer noch nicht abgeholt worden. :D



Also bisher hatte ich Deine Beiträge meist als durchdacht und vernünftig mit Augenmaß eingeschätzt, aber nach dem was Du hier vom Stapel lässt:rolleyes: das ist mit Arroganz noch nett umschrieben.
Um auf den Ursprung des Themas zu kommen, ich finde der Scaler hat vollkommen Recht, es gibt Strecken, die sind einfach nicht toll für´s MTB, auch wenn´s einige fahren. Um das herauszufinden muß man aber auch einiges selbst (er)fahren haben und für einen guten Trialer ist das wiederum kein Problem was einen 08/15 Biker in den Wahnsinn treibt.
Also wo liegt das Problem für den Streit:confused:
 
Also wo liegt das Problem für den Streit:confused:

braucht's eines? koennen wir nicht auch ohne streiten? ooooch menno!!

im uebrigen kann ich mich nur carsten anschliessen. wenn die beschreibungsfuzzis mal
eine schwierigkeitsbewertung verwenden wuerden, wuesste man halbwegs wo man dran ist.
zu einer detailierten beschreibung der wegverhaeltnisse lassen sich die meisten ja auch nicht
herbei. da erzaehlt man lieber stories ueber saeumer und was weiss ich......
 
Das Problem ist doch einfach die unterschiedliche Sichtweise. Der eine will von A nach B und wenn er dabei sein Bike 2 Std. rauf und 1 Std. runterschleppen muss ist es okay, hauptsache oben hat´s eine schöne Aussicht und einen entsprechenden Trail bei der Abfahrt. Für den anderen ist alles, wo man mehr als 30min Schieben muss eben keine Mountainbike Tour mehr, sondern sinnloses Radwandern, weil es eben woanders auch schöne Trails hat, an die man einfacher kommt. Dann fährt man eben woanders lang.
Das schwierige daran ist nur, wenn man solche Einstellungen in einer Gruppe unter den Hut kriegen muss (da reicht schon eine 2-er Beziehung :-))
 
so gut die idee mit sigletrailskala auch ist so schweirig ist es doch auch in der umsetzung. denn irgendwie scheinen – so zumindest mein eindruck – sich die meisten biker falsch einzuschätzen oder wollen als bessere fahrer rüberkommen, als sie in wirklichkeit sind. anders ist es für mich nicht zu erklären, dass sich in foren und sonstigen tourenbeschreibung relativ viele "einfache s1 bis s2-strecken" bei objektiver betrachtung doch eher als schwere s2 bis s3-strecke entpuppen. was für den durchschnittsbiker aber oft schon heißt: schieben.
also - mehr objektivität und eine realistsichere selbsteinschätzung bei der tourenbschreibung hilft nachfahrern ungemein. und nein - es ist nicht schlimm, wenn man sich dabei als durchschnittsbiker outet.
 
Ich hab auch so meine liebe Mühe mit der Einteilung der Singletrailskala. Hab mich selbst schon dabei ertappt, daß sich ein Trail, den ich so oder so in Erinnerung hatte (z.B. weil die Konditionen einfach Schei... an dem Tag waren) sich an nem anderen Tag wesentlich weniger problematisch darstellt. Bsp. ist der Gazzatrail. Da war ich beim ersten Mal bei Superbedingungen dort und hab mit nem Hardtrail super viel Spaß gehabt, beim letzten Mal mit so nem richtigen Downhillboliden nur weggerutscht, weil's einfach pitschnaß war und die Platten teilweise praktisch unfahrbar waren. Deswegen hüte ich mich mittlerweile entsprechend detailliertere Einschätzungen abzugeben, hab dazu bereits viele böse und auch belächelnde Feedbacks/Mails erhalten.....
 
@dede: die skala sagt halt nix ueber das wetter aus. ein simpler s1 trail kann fast unfahrbar
werden, wenn er schraeg genug ist und pitschnasses laub draufliegt, aber das weiss man,
wenn man morgens zum fenster rausschaut...
trotzdem weiss ich eher was los ist wenn einer schreibt ein trail waere durchgangig s1-s2 mit
wenigen s3 stellen, als wenn's heisst der trail waere gut fahrbar mit wenigen tragestellen.
letzteres setzt naemlich voraus, dass ich weiss wie gut der schreiber faehrt....
 
Da fängst schon an. Wie definiert man einen "durchschnittsbiker" ?

für mich ist die definition relativ einfach: die mehrheit aller biker – also die, die auf forstwegen, schotterpisten und flowigen waldbodentrails mit allenfalls flachen stufen, kurzen wurzelpassagen und mäßigem gefälle ihren spaß haben. da wo s2! beginnt ist i.d.r für diese biker schon längst schluss. man schaue sich die bilder auf: http://singletrailskala.davedesign.de/s2 an – die stufen und spitzkehren fährt von den bikern, die ich so kenne noch nicht mal eine handvoll ohne probleme.

das was dede beschreibt ist natürlich ein weiters problem: die beschaffenheit von trails kann sich in den bergen schon innerhalb von wochen total ändern. oft reicht ein. zwei richtige unwetter, um aus einem flowigen s1-trail einen schwierigen, verblockten s2 bis s3 zu machen - einfach weil er total ausgewaschen wurde. deshalb bin ich auch im gegensatz zu dede dafür, die trails nicht nur mit s1 - s5 zu bewerten, sondern auch eine so detaillierte beschreibung wie möglich zu verfassen. denn wenn ic weiß, dass der trailzum beispiel zum teil auf schräg zum tal abfallenden felsplatten verlüft, weiß ich, dass er bei nässe deutlich schwieriger sein wird als im trockenen.
 
@dede: die skala sagt halt nix ueber das wetter aus. ein simpler s1 trail kann fast unfahrbar
werden, wenn er schraeg genug ist und pitschnasses laub draufliegt, aber das weiss man,
wenn man morgens zum fenster rausschaut...
trotzdem weiss ich eher was los ist wenn einer schreibt ein trail waere durchgangig s1-s2 mit
wenigen s3 stellen, als wenn's heisst der trail waere gut fahrbar mit wenigen tragestellen.
letzteres setzt naemlich voraus, dass ich weiss wie gut der schreiber faehrt....



Geb dir absolut recht, aber meine subjektive Einschätzung hängt eben (leider) auch viel davon ab ! Wenn ich heute nen Trail beurteilen muß, den ich vor 12-15 Jahren mit meinem damals revolutionär modernen "Framework irgendwas" bei widrigen Bedingungen gefahren bin und den als schwierig i.heutigen S.v. S3 in Erinnerung habe weil's mich damals dort mehrmals aufgestellt hatte, dann hilft das auch niemandem groß weiter..... An sich macht die Trailskala ganz sicher Sinn, den will ich ihr und auch sonst niemandem absprechen !!!
 
Ich habe vor kurzem eine ähnliche Erfahrung gemacht.Stilfser Joch auf Asphalt hoch. Abfahrt über Goldsee und Furkelhütte.
Ab Stilfser Joch Strasse etwa ne halbe Stunde zum Goldsee hochgeschoben, ab Goldsee dann noch ne Stunde über Geröllfelder mein Rad getragen,geschoben,hochgewuchtet,balanciert und was weiß ich noch alles.Ab Furkelhütte Weg 17 runter.Der war dann einigermaßen schön zu fahren.Mußte nur ab und zu absteigen da mir die eine oder andere Stufe dann doch zu hoch war.Außerdem war ich schon von der Auffahrt und der Plagerei bis zur Furkelhütte schon am A.... .Vor mir waren ein paar Biker mit ihren Freeridern unterwegs, die hatten sicher ihren Spaß, für mich war es aber definitiv nichts.Dabei bin ich auch schon übers Madritschjoch zur Zufallshütte.Hat bedeutend mehr Spaß gemacht obwohl wir auch da einige Schiebepassagen dabei hatte.Natürlich ist es schwierig einem anderen (den man nicht kennt) einen Rat zu geben ob er das gut fahren kann.Aber ich denke auch das bei den meisten bei S1 schluß ist.Übrigens auch bei mir.Ich halte es mittlerweile so das wenn "Freundinnentauglich" oder "Genußtour" dabei steht,genau das richtige für mich ist.
 
Ab Stilfser Joch Strasse etwa ne halbe Stunde zum Goldsee hochgeschoben, ab Goldsee dann noch ne Stunde über Geröllfelder mein Rad getragen,geschoben,hochgewuchtet,balanciert und was weiß ich noch alles.Ab Furkelhütte Weg 17 runter.

wo schiebt man denn so lange?

vom stilfser joch sind's 10 minuten schieben auf die dreisprachenspitze, dort geht der trail los, am anfang ja noch recht simpel, später dann ab höhe goldsee (oft ausgetrocknet ...) etwa schiebt man hier und da mal (je nach fahrtechnik eben)

aber der erste teil vom trail ab der dreisprachenspitze müsste für jeden gut fahrbar sein, wenn man kein probleme damit hat, dass es rechts stellenweise steil runtergeht ...
 
Jep.Genau der. Also für mich war der nicht so dolle.Wie gesagt für manche sicher ganz toll zu fahren.Für mich war er allerdings etwas zu heftig.Aber alle haben so davon geschwärmt.Und im Internet wurde der Trail als nicht so heftig beschrieben.Da hab ich halt gedacht ich probiers einfach mal.War ja auch nicht soo dramatisch, aber schön wars trotzdem nicht.
 
Du mußt Dich verfahren haben, der Goldsee ist ein gemütlicher Roller mit ein paar kurzen schweren Passagen mit Geröll
Hoch schieben? Wo? OK, 10 min wie Elmar schon gesagt hatte
 
Da geb ich Carsten und Elmar recht. Der Goldseetrail ist wirklich nicht schwierig, bis auf die beschriebenen Geröllpassagen.
Und hochfahren kann man auf die Dreisprachenspitze auch. Alles in allem eine tolle Tour, die selbst mit einem HT viel Spass macht.
 
Ich habe vor kurzem eine ähnliche Erfahrung gemacht.Stilfser Joch auf Asphalt hoch. Abfahrt über Goldsee und Furkelhütte.
Ab Stilfser Joch Strasse etwa ne halbe Stunde zum Goldsee hochgeschoben, ab Goldsee dann noch ne Stunde über Geröllfelder mein Rad getragen,geschoben,hochgewuchtet,balanciert und was weiß ich noch alles.Ab Furkelhütte Weg 17 runter.Der war dann einigermaßen schön zu fahren.Mußte nur ab und zu absteigen da mir die eine oder andere Stufe dann doch zu hoch war.Außerdem war ich schon von der Auffahrt und der Plagerei bis zur Furkelhütte schon am A.... .Vor mir waren ein paar Biker mit ihren Freeridern unterwegs, die hatten sicher ihren Spaß, für mich war es aber definitiv nichts.Dabei bin ich auch schon übers Madritschjoch zur Zufallshütte.Hat bedeutend mehr Spaß gemacht obwohl wir auch da einige Schiebepassagen dabei hatte.Natürlich ist es schwierig einem anderen (den man nicht kennt) einen Rat zu geben ob er das gut fahren kann.Aber ich denke auch das bei den meisten bei S1 schluß ist.Übrigens auch bei mir.Ich halte es mittlerweile so das wenn "Freundinnentauglich" oder "Genußtour" dabei steht,genau das richtige für mich ist.

Das verstehe ich nicht. Madritschjoch ins Martelltal ist teilweise deutlich verblockter als der Goldseeweg, ohne etwas über die steile Schiebestrecke auf der Skipiste bergauf zu sagen.

Was auch immer: manchmal habe ich den Eindruck, manche Biker schauen nur ihr Vorderrad an. Am Goldsee das schönste, für mich, ist die Aussicht zum Ortler. Insbesondere bei den kürzen Schiebepassagen, wenn man richtig Zeit hat sie zu geniessen.
 
unterhaltsamer Fred hier :daumen:

die S wertungen als auch eure diversen pers. meinungen/erfahrungen sind für mich bisher (fast immer) hilfreich, etwa landschaft oder nettes/störendes am rande wie huetten strommasten etc.

im prinzip ist das schon ok seinen pers. "größte Mist" hier zu posten, zumal die route im heftchen vorgeschlagen wurde.
optimal fände ich allerdings ne datenbank wo jeder, zb zum tauern, die nüchternen S wertungen mit pers. eindruck ergänzen kann. gibt's genau sowas schon irgendwo? (also nicht irgendeine pässe DB)

den Tauern finde ich nach den schilderungen hier übrigens nicht besonders reizvoll, auch wenn ich's eh nie gefahren wäre.

/pedale
 
Hallo!
Die Diskussion geht wohl in eine anderer Richtung als von Scala10 gewollt. Das mit den Schwierigkeitsgraden und unterschiedlichen Einstellungen ist jedoch wohl korrekt.

Für mich gilt auf jedenfall das gleiche wie für Scala - Auf keinen Fall zu empfehlen! Das Ganze ist ein riesiges Geschiebe und Getrage entlang und unter einer Hochspannungsleitung. Wem das Spass macht - nur zu.

Ich hatte die Etappe in eine Transalp Salzburg-Brixen eingebaut. Knapp unter dem Gipfel kam mir ein Wander entgegen sah mich das Rad durch den Schnee tragen und begrüßte mich mit den Worten

"Wos mochst denn du do via an bledsinn ...?"

Auf der St. Pöltner Hütte sagte man mir, dass pro Jahr ca. 250 Leute über den pass kommen. Das scheint mir also nicht grad das Groh der transalper zu sein ...

Nach dem Pass geht ein flotter dowhill über "geröll", das man wohl s1-s2 bezeichnen könnte, doch die nächsten schiebepassagen warten ....

Zusammenfassend: Wer sich selbst ein bild machen möchte: 1) gutes wetter abwarten, 2) gutes schuhwerk zum wandern, und viel zeit, denn auch der Downhill bis Lienz zieht sich....
 
sollche wanderersprueche sind ganz normal. mir hat mal einer, der mir bei der abfahrt
von der neureuth am tegernsee entgegenkam, gesagt da weiter unten koenne man nicht fahrradfahren.
ich sag nur: das war ein forstweg!
 
Ich denke, dass es inzwischen recht viele Entwicklungslinien beim Alpencross gibt und das ist auch gut so. Wenn jemand z.B. vom Jamtal am Fluchthorn vorbei zur Heidelberger Hütte seine Route legen will und mit den Schiebe- und Tragepassagen bergauf kein Problem hat, warum sollte er das nicht tun.
Die Grenzen des Fahrbaren haben sich eh gewaltig verschoben. Entscheidend ist, wie hier viele sagen, die eigene Kompetenz und Verantwortung für mein Tun.
Ich habe meine eigenen Erfahrungen mit sogenannten Traumsingletrails hinter mir und recherchiere gründlich, bevor ich an einen Übergang rangehe, den ich noch nicht kenne.
Albi
 
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