Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"

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Re: Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"
Ach sorry dann hängst du doch die Feder von einer vorderen und einer hinteren Bremsen im Rahmen ein und nur auf der jeweils anderen Seite kommen die Scheiben hin mit denen du dann die Spannung der Federn einstellt. So wie die alten Shimano Bremsen auch nur auf einer Seite die kleinen Schräubchen zur Einstellung hatten.

Habe das schon länger nicht mehr montiert, sorry.
 

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Sattelstütze - die Zweite!

Also Leute, hatte schonmal die Frage in die Runde geworfen, was man bei rutschenden Satttelstützen machen kann. Corpus Delicti ist ein Corratec Bow Rahmen mit einer 30er Stattelstütze, einer 33 Sattelklemme und bis vor kurzem war alles fein und fest. Neuerdings dreht sich die Stütze im Sattelrohr bei der kleinsten seitlichen Bewegung....so ist Radfahren leider unmöglich geworden.

Was ich bisher gemacht habe ist:

  • Sattelrohr mit Bremsreininger sauber gemacht - Eloxierte Sattelstütze mit 99% Iso-Alkohol
  • Original Sattelklemme zu diesem Rad: Schenllspanner ausgetauscht und einfache Schraubverbindung reingelacht....um so mehr Power beim zudrehen zu haben
  • Cola-Dosen-Wand ca. 10 cm tief ins Sattelrohr gesteckt...so das die Stütze wirklich nur kaum reinzustecken war.
...und trotzdem: Die Stattelstütze dreht sich bei jedem seitlichen druck.

Ich bin am verzweifeln und möchte nicht akzeptieren, dass dies mein persönliches Waterloo wird. (zudem ist das Rad geil und ich wills fahren)

Also, liebe Schwarmintelligenz:

  • Was könnte ich noch tun?
  • Wie kann das überhaupt passieren...letztes Jahr bin ich ohne Probleme gefahren. Können sich Sattelrohr weiten und Sattelstütze verdünnisieren?
  • Was wäre die brachiale aber effektives Lösung?

Danke für jede Schmerzlinderung...


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schauen, ob sich der kopf der stütze verdreht, weil locker? :confused:
Hey, Couchbado - Du bist mein Held! Ich Dummi...es ist tatsächlich der Sattelstütz-Kopf, und nicht die Stütze! Ok, jetzt bin ich eine Schritt weiter...

Kann man den Kopf irgendwie wieder "festziehen"...oder braucht es ein neue Sattelstütze? Das Maß von 30 mm ist leider nicht soooo gängig
 
Nein, da braucht es leider eine neue Stütze. Man könnte zwar eine Querbohrung durch den Stützenkopf jagen und mit einer Schraube sichern, allerdings besteht dann die Gefahr, dass der Kopf irgendwann direkt abreißt. Andere Möglichkeit wäre noch mit einem niedrigviskosen Kleber den Kopf zu fixieren, damit gibt es aber auch keine Garantie, dass das auf Dauer hält. Ich such mal im Sortiment von Loctite....
Das könnte helfen: https://www.bike-components.de/de/L...MIn-Cg4pGmjAMVV5WDBx0x2gqDEAQYAiABEgKR0vD_BwE
 
Zuletzt bearbeitet:
Für den Fall, dass sich der Kopf nicht von der Stütze löst.

Hört sich vielleicht etwas verrückt an, funktioniert aber sehr gut.
Du kannst den Kleber auch mit einem Staubsauger in die besagte Stelle ziehen.
Also Kleber von außen auf den Sattelkopf, und dann vom unteren Ende der Stütze den Staubsauger ran halten.
Für mein Projekt habe ich damals Kleber auf Epoxidharz Basis genommen (ich weiß nicht, ob der für dein Projekt geeignet ist).
Auf jeden Fall wird dieser Kleber flüssiger, wenn du ihn mit einem Heißluftföhn anstrahlst.
Wenn der kleber flüssiger wird, zieht er auch besser in die zu verbindende Stelle ein.
Ich weiß nicht, ob jeder Kleber flüssiger wird, wenn du ihn warm machst, aber „Uhu endfest 300“ besitzt diese Eigenschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Leute - Für mich ist "Kleben am Rad" irgendwie sehr Neuland...vor allem wenn man da auch mit chirurgischen Mitteln rangehen kann 8-)

Ich schau mal ob ich den Kopf abbekomme, ohne ihn zu zerstören. Das schlimmste wird jedoch eher die Kopfsache sein, dass ich Klebeverbindungen irgendwie nicht so recht traue...was wahrscheinlich Blödsinn ist.
 
Ok, next Step...

Der Kopf ging einfach von der Stütze ab....wiklich ohne viel Kraft. Auf den Bildern seht ihr gerade den Zustand der beiden Teile.

Wie würdet Ihr jetzt vorgehen?
  • Stütze und Kopf reinigen - womit genau?
  • Stütze innen und Kopf außen sonst irgendwie vorbereiten, z.B. leicht anrauen/anschmirgeln, ohne zuviel Material abzutragen?
  • Wieviel vom Locktite brauche ich...reichen 5ml? brauche ich mehr?
  • wie auftragen: einseitig/ beidseitig?...mit Pinsel oder Spachtel?
  • was passiert danach....wielange ruhen lassen?
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Wie würdet Ihr jetzt vorgehen?
ich würde nach dem datenblatt des produktes googeln welches ich verwenden möchte und mich an die verarbeitungshinweise halten
z.B.:
https://www.swiss-composite.ch/pdf/t-UHU-Plus-endfest300.pdf

"Vorbehandlung der Klebeflächen: Die Klebeflächen müssen vor dem Auftragen des Klebstoffs sehr gründlich gereinigt werden. Vorteilhafterweise schmirgelt man zunächst mit Schleifleinen, Körnung 100, danach entfettet man mit Zellstoff, der mit einem Fettlösemittel (Aceton) befeuchtet ist."
 
Ok, ich lese entweder UHU endfest 300...oder Locktite. Wahrscheinlich ne Glaubensfrage - aber was wird besser sein?...oder womit habt Ihr Erfahrung?
 
Wie würdet Ihr jetzt vorgehen?
  • Stütze und Kopf reinigen - womit genau?
  • Stütze innen und Kopf außen sonst irgendwie vorbereiten, z.B. leicht anrauen/anschmirgeln, ohne zuviel Material abzutragen?
  • Wieviel vom Locktite brauche ich...reichen 5ml? brauche ich mehr?
  • wie auftragen: einseitig/ beidseitig?...mit Pinsel oder Spachtel?
  • was passiert danach....wielange ruhen lassen?
Nimm das von @Thomas Sommer empfohlene Loctite 638, weil er das schon mehrmals erfolgreich angewendet hat. Das Eloxal braucht du nicht entfernen, es reicht, wenn du mit Schleifleinen beide Klebeflächen etwas aufraust (oder einfach nur reinigst). Danach mit Spiritus oder Isopropanol reinigen. Ein 5 ml-Gebinde reicht völlig. Montagehinweis aus dem Datenblatt:
Für Schiebesitze den Klebstoff ringförmig außen an der Vorderkante der Welle und auf die Innenseite der Nabe auftragen und Teile beim Zusammenfügen gegeneinander drehen, um eine optimale Verteilung des Klebstoffes zu gewährleisten.
Dabei herausquellenden Kleber mit einem Lumpen einfach abwischen.
Ich würde die Stütze nach dem Kleben mindestens 12 Stunden ruhen lassen.

UHU Endfest ist ein extrem guter Kleber bei richtiger Anwendung, hier würde ich den allerdings überhaupt nicht empfehlen, weil die vorhandenen Spaltmaße viel zu gering sind und dieser Kleber im Normalfall nicht flüssig genug ist. Dadurch wird beim Fügen der Bauteile der meiste Kleber wieder abgestreift oder verdrängt. Hier bietet sich eben ein Fügeklebstoff für Welle-Nabe-Verbindungen an.
 
Uhu Endfest 300 hab ich schon für diverse Verklebungen genommen. Auch Metall-Metall oder Metall-Kunststoff. Probleme gab's wenn überhaupt nur bei polierten oder poliert-eloxierten Oberflächen. Hier mal als Beispiel eine Lenkerverlängerung. Da hab ich den Lenker innen auch mit 300er blank geschliffen und dann mit besagtem Uhu verklebt. Hält tadellos.

Ich würde mich aber an Armin halten, der hat da einfach schon beruflich deutlich mehr Erfahrung.

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