Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"

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Re: Der "Kurze Frage - schnelle Antwort Thread"
Ich würde mich aber an Armin halten, der hat da einfach schon beruflich deutlich mehr Erfahrung.
Das stimmt nicht immer, hier allerdings schon: Musste mal eine Art "Klebe-Lehrgang" mitmachen, weil wir für die Konstruktion eines Tragarmsystems Klebeverbindungen vorgesehen hatten. Ich war selber erstaunt darüber, was mit heutigen Klebern alles möglich ist. Für mich das wichtigste Detail war die maßliche Einbringung von definierten Klebespalten.
ja, immer machen, was armin rät!
Aber nur, wenn ich überhaupt meinen Senf dazugebe. ;)
 
Wie würdet Ihr jetzt vorgehen?
(...)
Bin immer wieder überrascht, wie sich manche Leute über "Probleme" einen Kopf machen.
Mein Ansatz ist da ein anderer: Der Hersteller der Stütze hatte die doch dort auch nur geklebt.
Und was ist passiert? Nach 30 Jahren hat sich die Klebeverbindung gelöst.
So what? Klebe ich sie halt wieder, was soll schon groß passieren?
Dass sie sich in 30 Jahren vielleicht mal wieder löst...
Nicht mehr mein Problem.
 
Für mich wäre es ein Unterschied, ob ein Hersteller das Teil mal ursprünglich verklebt hat oder ich das tue. Und gerade beim Thema Sattelstütze geht da die Phantasie mit mir durch, wenn ich mir vorstelle, dass sich so eine Verklebung löst. Aber das nur als Kommentar eines handwerklich unbegabten Amateurs.
 
Sattelstütze - die Zweite!

Also Leute, hatte schonmal die Frage in die Runde geworfen, was man bei rutschenden Satttelstützen machen kann. Corpus Delicti ist ein Corratec Bow Rahmen mit einer 30er Stattelstütze, einer 33 Sattelklemme und bis vor kurzem war alles fein und fest. Neuerdings dreht sich die Stütze im Sattelrohr bei der kleinsten seitlichen Bewegung....so ist Radfahren leider unmöglich geworden.

Was ich bisher gemacht habe ist:

  • Sattelrohr mit Bremsreininger sauber gemacht - Eloxierte Sattelstütze mit 99% Iso-Alkohol
  • Original Sattelklemme zu diesem Rad: Schenllspanner ausgetauscht und einfache Schraubverbindung reingelacht....um so mehr Power beim zudrehen zu haben
  • Cola-Dosen-Wand ca. 10 cm tief ins Sattelrohr gesteckt...so das die Stütze wirklich nur kaum reinzustecken war.
...und trotzdem: Die Stattelstütze dreht sich bei jedem seitlichen druck.

Ich bin am verzweifeln und möchte nicht akzeptieren, dass dies mein persönliches Waterloo wird. (zudem ist das Rad geil und ich wills fahren)

Also, liebe Schwarmintelligenz:

  • Was könnte ich noch tun?
  • Wie kann das überhaupt passieren...letztes Jahr bin ich ohne Probleme gefahren. Können sich Sattelrohr weiten und Sattelstütze verdünnisieren?
  • Was wäre die brachiale aber effektives Lösung?

Danke für jede Schmerzlinderung...


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Habe ich auch gehabt. Auch beim TwinBow. Ich habe es auch gründlich entfettet und dann mit Carbon Montagepaste eingeschmiert, eingesetzt und festgezogen. Seit dem ist Ruhe.
 
Nimm das von @Thomas Sommer empfohlene Loctite 638, weil er das schon mehrmals erfolgreich angewendet hat. Das Eloxal braucht du nicht entfernen, es reicht, wenn du mit Schleifleinen beide Klebeflächen etwas aufraust (oder einfach nur reinigst).
Hallo ArSt - ich werde das Ganze mit Deinem vorgeschlagenen Locktite kleben. Ich habe noch die Frage: Was genau meinst Du mit Schleifleinen?

Ich hätte jetzt 400er Schmiergelpapier genommen und das Ganze vorsichtig angeraut...und danach mit 99,5% Isoprophylalkohol sauber gemacht.
 
Was genau meinst Du mit Schleifleinen?
Schleifpapier oder eben Schleifleinen. Körnung irgendetwas zwischen 180 und 300. Du brauchst auch gar nicht die Oberflächen blank machen, nur etwas aufrauen. 400er ist zu fein, damit machst du mehr Staub als nötig. ;)
Isopropylalkohol ist sogar besser als Spiritus, nach dem Säubern gut ablüften lassen, also etwas Zeit lassen bis zum Kleben.
Guten Erfolg wünsche ich dir, das wird schon! :daumen:
 
Hilfe, wie bekomme ich einen im Gabelschaftrohr festgegammelten Klemmvorbau wieder gelöst?
Obere Steuersatzmutter und Kontermutter konnte ich öffnen, auch die Vorbaschraube die den Klemmkeil anzieht. Letzterer aber bewegt sich keinen my.
Habe schon versucht, durch Lenkerdrehung gegen Federgabel zu arbeiten, aber die Hebelkraft reicht ohne Schraubstock nicht.
Andere Tipps?
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Zuletzt bearbeitet:
 
Hilfe, wie bekomme ich einen im Gabelschaftrohr festgegammelten Klemmvorbau wieder gelöst?
Obere Steuersatzmutter und Kontermutter konnte ich öffnen, auch die Vorbaschraube die den Klemmkeil anzieht. Letzterer aber bewegt sich keinen my.
Habe schon versucht, durch Lenkerdrehung gegen Federgabel zu arbeiten, aber die Hebelkraft reicht ohne Schraubstock nicht.
Andere Tipps?Anhang anzeigen 2125847

Wenn der Klemmkeil nicht verkantet ist, die Vorbau-Schraube soweit rausdrehen, dass sie leicht oberhalb vom Vorbau ist, aber noch im Keil steckt und dann sanft, aber nachdrücklich mit dem Hammer drauf schlagen. Gummihammer oder etwas Holz dazwischen, wenn der Schraubenkopf nicht leiden soll.
 
Alternativ kannst auch mit einem massiven Schraubennzieher oder einem Holz von unten durchschlagen. Davor einen guten Rostlöser nehmen. Bei mir hat sich mal ein Injektorenlöserspray bei einer festgegammelten Sattelstütze bewährt.
 
Beim von unten Reinschlagen hast du doch den gleichen Effekt wie wenn du die Vorbauschraube anziehst, der Konus klemmt?! Also wäre das kontraproduktiv?
 
Die meisten dieser Vorbauten wurden durch einen Klemmkeil aus Stahl mit M8er-Gewinde geklemmt. Wenn das hier auch der Fall ist (gab leider noch M6, M7 und M8 mit Feingewinde), könnte man mit einer langen Gewindestange, die durch den Keil durch geschraubt wird (wenn er nicht zu schräg steht), von unten ziehen und gleichzeitig von oben klopfen. Von unten mit dicken Beilagscheiben und einer M8er-Mutter ziehen, von oben auf zwei gekonterte Muttern schlagen. Dabei darauf achten, dass die Muttern oben Luft zum Vorbauschaft haben.
Vor ein paar Tagen hatten wir das Thema auch im blauen Forum, wo schon nur durch Ziehen der dortige Kegelkonus aufgegeben hat: https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mal-eben-schnell-ne-kleine-bastelfrage.92675/post-6504051
 
Vielen Dank für die Anteilnahme!
Ich habe es geschafft. Das hier hat geholfen:
… die Vorbau-Schraube soweit rausdrehen, dass sie leicht oberhalb vom Vorbau ist, aber noch im Keil steckt und dann sanft, aber nachdrücklich mit dem Hammer drauf schlagen. Gummihammer oder etwas Holz dazwischen, wenn der Schraubenkopf nicht leiden soll.
 
Lackauffrischung - aber auf die einfache Tour.

Ich würde aktuell gern den blauen Lack an meinem alten Trek aufhübschen. Ich bin und ich werde kein Poliergott. Einfach und ohne zu großen Aufwand bitte. Keine 5 verschiedenen Zaubermittel. Einfach eine gut funktionierende Lackpflege/politur gesucht.

Jemand ne Empfehlung?
 
Jeder einzelne dieser Hersteller hat unzählige Produkte, die im wesentlichen das gleiche machen, mal mehr mal weniger abrasiv, mal mit Nano, mal mit der Extraportion Glanz, bestimmt gibts auch eins mit KI drin.

Mir fehlt ein "Nimm eine große Flasche xyz und du, dein Fahrrad und die Motorhaube deiner Abgasschleuder sind glücklich"
gesucht ist "xyz"
 
Lackauffrischung - aber auf die einfache Tour.

Ich würde aktuell gern den blauen Lack an meinem alten Trek aufhübschen. Ich bin und ich werde kein Poliergott. Einfach und ohne zu großen Aufwand bitte. Keine 5 verschiedenen Zaubermittel. Einfach eine gut funktionierende Lackpflege/politur gesucht.

Jemand ne Empfehlung?
Ich benutze häufig Nigrin Hattwachspolitur (Polierwirkung 2 von 5). Nicht zu abrasiv und tut was sie soll.
 
Ich habe hier ein feines Rad, bei dem das BB UN 91 Innenlager festsitzt.

Hatte es zu einem Rahmenbauer gebracht, der es auf der Drive Seite zwar gedreht bekommen hat aber es hatte sich nicht rausgedreht. Die Non-Drive sass wohl zu fest. Das ganze habe ich dann auch noch einmal versucht. Eine Woche eingeweicht in WD40 und Coke. |

So in den Schraubstock. Mit dem selben Ergebnis.
Screen Shot 2025-04-03 at 1.28.04 PM.png



Nächster Versuch wäre dieser, nur das es bei mir leider keine Plastikschale ist 😭


Gibt es noch Tips oder Anmerkungen, bevor ich in den Keller schwitzen und weinen gehe?

Dankee!
 
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