Der perfekte Sprung

Danke für die aufmunternden Worte!
Nichtsdestotrotz hatte ich einfach gehofft, dass ich nach zwei Jahren schon mehr drauf hab.
Auch Wheelie, Manual und Bunny Hop brauchen so viel Übung und Training, manchmal echt frustrierend. Wünschte ich hätte mit 10 Jahren schon angefangen zu üben...;)
 
Ein knappes Jahr später... Hatte gehofft die Lernkurve geht schneller nach oben, aber mit ü30 ist´s wohl eher ein langer weg..
Ich war am WE auch im BOB und habe das Springen geübt, weil es im Bikepark Schulenberg in der BX Line nicht so dolle geklappt hat mit den Tables.

Der Hintergrund, warum ich in den BOB gefahren bin ist eine grenzwertige Situation im Bikepark in der ich mit ordenlich Speed auf einen Table zu bin und sehr sehr frontlastig gelandet bin. In den nachfolgenden Abfahrten habe ich den Absprung weggefedert, so wie Marc es oben im Video beschrieben hat.

Im Bob habe ich erst einmal an der Federung gespielt. Rebound weiter zu, Compression weiter zu. So hat es geklappt und mir hat es das VR nicht immer nach vorn gedrückt.


Nun kam die berechtigte Frage, ob ich mit diesen Einstellungen auch im Bikepark fahren würde. Dies muss ich natürlich verneinen, denn es gibt ja nicht nur Sprünge in diesen. Nun wollte ich fragen, wie ich das Absacken des VR verhindern kann. Mit normalen Federeinstellungen drückt es mir immer kurz nach dem Abheben das VR nach unten. Das Abfedern mit den Knien bekomme ich ganz gut hin aber so bekomme ich keine Hangtime, welche ich aber gern haben möchte.

Was muss ich also machen? In den Absprung reinpumpen und einen ordentlichen Bunny Hop machen? Vor dem Absprung schon das Gewicht weiter nach hinten verlagern?

Nachtrag: Das mit dem VR passiert mir nur, wenn der Absprung so eine Krümmung hat, nicht, wenn er gerade ist (so wie hier z.B.).
 
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@niconj Wenn es am Hinterrad kickt, dann musst du aktiver abspringen (Bunnyhop). Hast du ja schon selbst ganz richtig beschrieben. Je steiler der Absprung, desto aktiver muss man springen.
 
Vor dem Absprung schon das Gewicht weiter nach hinten verlagern?

Das wäre genau falsch. Je weiter hinten du den Arsch schon vor dem Absprung hast, desto mehr drückts dir das Vorderrad runter.

In den Absprung reinpumpen und einen ordentlichen Bunny Hop machen?

Genau das. Du bist zumindest bei dem was im Video zu sehen ist viel zu passiv, dein Schwerpunkt viel zu weit hinten. Du willst nach vorne oben springen, also muss dein Körper(-schwerpunkt) sich auch dort hin bewegen wenn du abspringst, das Rad kommt dann schon mit.

Das Abfedern mit den Knien

Meinst du beim Landen oder auf dem Absprung? Beim Abspringen willst du nichts abfedern, da willst du dich abdrücken, Knie sind also angespannt.
 
Meinst du beim Landen oder auf dem Absprung?
Beim Absprung. Sieht man ja ganz gut, wie ich den Kick aus dem Sprung nehme um das Rad in der Waagerechten zu halten.

Das mit dem Bunny Hop klingt immer einleuchtender. Wenn man da ordentlich das VR hoch bzw. zum Körper zieht, kann es ja unmöglich nach vorn unten kommen.
 
Auch Ich kämpfe seit längerem mit dem richtigen abspringen. So richtig klappen tut es aber immer noch immer nicht. Jeder Zentimeter an Weit und Höhe ist jeweils ein riesen krampf. Mit dem Dirtbike geht es relativ gut. Mit dem 29er Enduro will es nicht so recht. Dies vorallem auf eher kleinen Tables mit kurzen Rampen.
ich habe das Gefühl das die ersten beiden Phasen ‚Crouch‘ und ‚Press’ noch korrekt sind. Bei der letzen Phase beim ‚Release’ stimmt dann irgend etwas nicht mehr.

folgend seht ihr zwei dieser Beispiele.
stimmt da das Timing nicht. Bin ich zu spät? Oder was muss ich genau mit den Armen machen.
manche tutorials sagen eher gestreckt. Andere sagen am lenker reissen. Aus den Videos sieht man diese kleinen Unterschiede meist nur schlecht.
Danke für eure Tipps.


 
Nach meiner Beurteilung:
1. Vid: zu spät abgesprungen. Die Arme strecken erst aus, als du schon an der Rampe vorbei bist.
2. Vid: da sehe ich keinen aktiven Absprung, du lässt nur drüber rollen.

Für beide Videos: übe mal den richtigen Bunnyhop. Dieser wiederum fängt mit einem korrekten Manual-Impuls an. Der Bunnyhop muss bei Fahrten über die Rampe nicht hoch sein, aber das Timing muss stimmen!

Man muss bei Rampen auch nicht unbedingt aktiv abspringen. Kurz vor der Rampe etwas Komprimierung aufbauen und dann die Federung arbeiten lassen reicht auch schon. Aber man muss sehr wohl einen leichten Manual-Impuls abgeben, damit das Vorderrad in der Luft nicht nach unten geht und man Kopf voraus stürzt.
Ein Manual Impuls ist aber etwas anderes, als einfach nur die Arme anzuziehen. Es ist viel mehr eine Gewichtsverlagerung. Dass die Arme gestreckt werden, ist sozusagen ein Nebeneffekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum ersten: ich würde früher tief und dann etwas nach hinten gehen (damit das Vorderrads nicht abtippt sobald es aufsteigt).
Wenn das Hinterrad zur Absprungkante kommt Füße an den Pedalen verkannten und leicht machen, sprich abspringen ohne von den Pedalen abzuheben.
Hier kann man etwas mit der Richtung spielen um zu gucken welchen Einfluss das hat:
  • nach gerade oben
  • senkrecht weg vom Absprung - also eher etwas nach hinten
  • mehr nach vorne (nicht übertreiben ;))

Was mir am meisten geholfen hat war die Ansage eben keinen Bunny-Hop zu machen. Die Bewegung ist ähnlich, aber imho muss man für einen BH viel aggressiver in den Manual gehen. Außerdem ist das Timing anders und davon abhängig wie lang der Absprung ist.

In dem Buch Mastering Mountain Bike Skills Brian Lopes ist häufig die rede von Hüfte zum Lenker, Lenker zur Hüfte. Das hilft mir immer aktiver zu springen und mehr Höhe zu generieren.
In der Luft sollten Arme und Beine gestreckt(er) sein und du wieder zentral uber dem Rad. Aus dieser Position kannst du es gut in die Landung drücken.

Was mir beim zweitem Video auffällt: pass auf dich bei der Landung nicht nach vorne ziehen zu lassen, Du willst ganz sicher nicht schneller sein als dein Bike.
 
Hallo zusammen,

inwiefern lässt sich ab dem Beginn der Flugphase eigentlich noch die Sprungweite & Position (wenn bspw. die Front wegtaucht) beeinflussen? (vergleichbar mit dem Beschleunigen/Bremsen in der Luft beim MX).
 
Vor jahren, als ich überhaupt noch nicht springen konnte, habe ich das folgende video gemacht.


Man sieht, dass das rad allein stets frontlastig landet, genau wie all die pkw bei irgendwelchen verfolgungsjagden. Und man erkennt hoffentlich auch den grund. Wie hindert man das vorderrad am runterfallen? Man muss dafür sorgen, dass das hinterrad möglichst bald nach dem vorderrad die kante passiert und so kaum drehimpuls nach vorn entsteht oder dass ein drehmoment in die andere richtung aufgebaut wird.
Ersteres geschieht beim floater drop. Das bike wird unter dem körper nach vorn gestoßen.
Das andere geschieht, wenn der körper beim letzten bodenkontakt beider räder nach hinten bewegt wird. In dem moment, in dem die arme gestreckt sind, ist das benötigte drehmoment erzeugt. Das bike dreht sich als ganzes nach hinten. Auch das eintauchen der gabel vor dem absprung hat diese aufgabe.
Ist das hinterrad noch nicht auf der rampe ist, wenn das vorderrad frei wird, hat man die dümmste situation. Das vorderrad fällt bereits und das hinterrad kickt kräftig dazu. Deswegen sind große tables (für mich) leichter zu springen als kurze kicker.

In deinem ersten video richtest du dich auf, wenn das vorderrad schon frei ist. Das erzeugt ein drehmoment nach vorn was du nicht willst. Du solltest diese bewegung eher ausführen.
Beim zweiten video bist du zuerst völlig passiv und dann versuchtst du den drehimpuls nach vorne durch eine körerbewegung nach hinten auszugleichen. Das geht natürlich nicht.
In der luft gilt streng action = reactio.*
Hier heißt das, du drehst nach hinten, das bike dreht entsprechen nach vorn.
In der luft gibt es bei einem bike unter 20 kg nichts mehr zu korrigieren, wenn man in halbwegs normaler fahrposition landen will.
Für einen kürzeren table wäre dein sprung passend gewesen.
Mit ein bisschen ändern des timings bist du dabei.

*Sonst wären die ganzen show elemente in der luft nicht möglich, weil der fahrer nicht mehr in die ausgangsposition zum landen zurück käme. Manchmal schafft er das nur nicht rechtzeitig.

... inwiefern lässt sich ab dem Beginn der Flugphase eigentlich noch die Sprungweite & Position (wenn bspw. die Front wegtaucht) beeinflussen? (vergleichbar mit dem Beschleunigen/Bremsen in der Luft beim MX).
Gar nicht. Am ehesten glaubt man das, wenn man richtig weite sprünge von downhill pros anschaut, die etwas misslingen. Da hilft dann alle professionalität nichts mehr.
 
In deinem ersten video richtest du dich auf, wenn das vorderrad schon frei ist. Das erzeugt ein drehmoment nach vorn was du nicht willst. Du solltest diese bewegung eher ausführen
imho sollte man sich erst aufrichten sobald das Hinterrad die kante verlässt. Die springende Punkt ist, in welche Richtung genau:
  • springe ich zu weit nach vorne unterstütze man dadurch die Rotation -> Schlecht
  • springe ich nach hinten ist man zu hecklastig in der Luft -> schlecht
  • springe ich aus einer zentralen Position aufwärts/senkrecht zum Absprung bleibe bleibe ich zentral in der luft -> gut weil mehr Kontrolle und Einfluss auf die Rotation.
dem würde ich widersprechen
https://www.mtb-news.de/forum/t/bei-hecklastigem-sprung-bremse-ziehen.909423/.
Ausserdem ist das Rad die leichte Masse. Man kann es relativ problemlos in die Landung drücken oder durch Gewichtsverlagerung um den Drehpunkt die Rotation beeinflussen.

Natürlich geht das nicht beliebig weit und je weniger aktiv ich springe desto weniger Kontrolle hat man natürlich während der Flugphase
 
... dem würde ich widersprechen
https://www.mtb-news.de/forum/t/bei-hecklastigem-sprung-bremse-ziehen.909423/.
Ausserdem ist das Rad die leichte Masse. Man kann es relativ problemlos in die Landung drücken oder durch Gewichtsverlagerung um den Drehpunkt die Rotation beeinflussen.

Natürlich geht das nicht beliebig weit und je weniger aktiv ich springe desto weniger Kontrolle hat man natürlich während der Flugphase
Den widerspruch habe ich erwartet. Dazu einmal folgendes zitat. Das problem ist, dass der zu verfügung stehende drehimuls der der beiden räder ist. Gedreht werden muss das ganze bike. Das ist eine deutlich geringere rotation. Der mensch kann sie durch strecken oder zusammenhocken etwas korrigieren. (-> kunstspringen)
Die aktivität beim absprung hat nichts mir der kontrollmöglichkeit in der luft zu tun.
Die physik in der luft ist recht einfach. Es wirken keine äußeren kräfte (wind ignoriert). Dann kann man nur die positionen und bewegungen von rider und bike relativ zueinander ändern, die die bahn des schwerpunktes nicht beeinflussen und die den gesamtdrehimpuls (bikersprech rotation) nicht verändern. Dreht sich das bike nach vorn bei der korrektur, muss sich der rider nach hinten drehen und umgekehrt.
Wenn das system bike+rider nach hinten rotiert, kann der mensch das bike nach vorn drücken, dreht* sich dabei selber notwendig nach hinten. Irgendwann ist der hintern am rad und dann ist schluss. Nach vorn ist schluss, wenn dir brust den lenker berührt. Das ist vielleicht eine rettung aber keine akzeptable landung.

*Eine verschiebung von biker und rider gegeneinander entspricht einer drehung und einer scherung.

Dass es nicht geht, wir von Remi Thirion eindrucksvoll und schmerzhaft gezeigt.

 
Zuletzt bearbeitet:
@Oldie-Paul

tldr:
physikalisch hast du recht sobald Bike und Biker ähnlich schwer sind. Aus falschen annahmen lässt sich aber alles folgern.
Ausserdem muss man aufpassen bei der Unterscheidung zwischen dem Schwerpunkt aus dem System Bike + Biker welcher (in diesem System) nicht fix ist - und dem des Bikes (welcher natürlich fix ist). Sowie dem Drehpunkt welcher durch die initiale Drehung bestimmt wird
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Ein Sturz als "Beweis" das es nicht geht ist genauso wie eine gerettet Landung als "Beweis" das es funktioniert. Beides wertlos.

Das problem ist, dass der zu verfügung stehende drehimuls der der beiden räder ist.
In dem Satz fehlt was oder? Ich bleibe dabei,man kann durch Bremsen Einfluss auf das Drehverhaltens während der Flugphase nehmen. Natürlich nicht übermäßig viel, aber darum geht es auch nicht.
Ich bin kein Slopestyler, aber ich weiß, dass es viele Tricks einfacher macht die Bremse in der Luft in bestimmten Situation zu ziehen.
Das selbe gilt für sich groß/klen machen. (z.b. Kontrolle über die Rotationsgeschwindigkeit bei Front/Backflips)
Die aktivität beim absprung hat nichts mir der kontrollmöglichkeit in der luft zu tun.
Indirekt schon: je aktiver ich springe, desto besser (sprich zentraler und gestreckter) ist meine Position relativ zum Bike in der Luft.
Die physik in der luft ist recht einfach. Es wirken keine äußeren kräfte (wind ignoriert). Dann kann man nur die positionen und bewegungen von rider und bike relativ zueinander ändern, die die bahn des schwerpunktes nicht beeinflussen und die den gesamtdrehimpuls (bikersprech rotation) nicht verändern.
Wenn Biker und Bike ähnlich schwer sind stimme ich dir zu. Da (normalerweise) der Bikier schwerer ist als sein Rad und man sich relativ zum Schwerpunk t bewegen kann - durch strecken//beugen der Arme kann ich auch die Postion des Schwerpunkts ändern.
Wenn das system bike+rider nach hinten rotiert, kann der mensch das bike nach vorn drücken, dreht* sich dabei selber notwendig nach hinten.
Meiner Meinung nach ist ds nur Richtig wenn Biker und Rad ähnlich schwer sind und man ignoriert, dass die Bewegung aus den Gliedern kommt während der Oberkörper relativ unbewegt (zum Schwerpunkt des Rads) bleibt.

Wenn es nicht gehen würde könnte man auch keine Spines springen. Da wird das Rad direkt nach dem Absprung (Front steigt) wieder herunter gedrückt => Drehimpuls ändert das Vorzeichen. Flippe ich eine Spine bleibt das Voreichen gleich.
 
@Oldie-Paul...
Ein Sturz als "Beweis" das es nicht geht ist genauso wie eine gerettet Landung als "Beweis" das es funktioniert. Beides wertlos.
Ein beweis sieht natürlich anders aus. Aber ein deutliches beispiel sagt mehr als 1000 worte. Nach dem ersten drittel des fluges gab es für Remi Thirion nichts mehr zu korrigieren. Seine arme waren voll gestreckt. Sein hintern war fast am hinterrad. Hätte er es mit dem boppes gebremst, wäre er noch ein wenig weiter rotiert.

In dem Satz fehlt was oder? Ich bleibe dabei,man kann durch Bremsen Einfluss auf das Drehverhaltens während der Flugphase nehmen. Natürlich nicht übermäßig viel, aber darum geht es auch nicht.
Nun ja, ich dachte, du hättest meinen link gelesen. Da ging es genau darum.

Das selbe gilt für sich groß/klen machen. (z.b. Kontrolle über die Rotationsgeschwindigkeit bei Front/Backflips)

Ich schrieb doch: ... rotation. Der mensch kann sie durch strecken oder zusammenhocken etwas korrigieren. (-> kunstspringen) Nicht gelesen?

Indirekt schon: je aktiver ich springe, desto besser (sprich zentraler und gestreckter) ist meine Position relativ zum Bike in der Luft.
Das ist doch das ziel allen übens. Ist der einstieg optimal, gibt es nichts zu korrigieren. Die frage betraf aber genau die korrekturmöglichkeit wenn nur noch luft unter den reifen ist und die bewegung in richtung crash tendiert.

Wenn Biker und Bike ähnlich schwer sind stimme ich dir zu. Da (normalerweise) der Bikier schwerer ist als sein Rad und man sich relativ zum Schwerpunk t bewegen kann - durch strecken//beugen der Arme kann ich auch die Postion des Schwerpunkts ändern.

Es geht, ich zitiere, um die: bahn des (gemeinsamen) schwerpunktes Man muss das bike dabei nicht einmal berühren.
Dass man um diesen schwerpunkt herumturnen kann, beweisen zahllose slope style kunststücke.

Meiner Meinung nach ist ds nur Richtig wenn Biker und Rad ähnlich schwer sind und man ignoriert, dass die Bewegung aus den Gliedern kommt während der Oberkörper relativ unbewegt (zum Schwerpunkt des Rads) bleibt.
Hier muss man genauer hinschauen. Der mensch ist schwer, das rad ist leicht. Bei allen relativbewegungen zueinander, wird der schwerpunkt des menschen nahe am gemeinsamen sp sein, der des rades symmetrisch dazu weiter weg. Die relativbewegung macht den eindruck auf die zuschauer. Und genau deswegen sind die bikes dazu klein und leicht. (Bei den motorbikes ist es umgekehrt.)

Ich meine, wir sind uns im wesentlichen einig und verstehen, was der andere meint. Die ausgangsfrage wird immer wieder gestellt werden. Der bikerjargon dazu ist leider so unpräzis, dass er eher zu verwirrung als aufklärung beiträgt. Ich möchte das thema hier beenden. Danke für eine richtige diskussion. Kommt so selten genug vor.
:)
 
Ich meine, wir sind uns im wesentlichen einig und verstehen, was der andere meint
Ich glaube wir können uns gut darauf einigen, dass es einen Bereich gibt in dem man noch 'was retten kann' aber dieser nicht übermäßig groß ist.
Und unpräzise ja. wobei wir sicher auch aneinander vorbei geredet haben. Wobei ich deine Aussagen für zu absolut halte. (siehe kleiner Bereich).
Ich möchte das thema hier beenden. Danke für eine richtige diskussion.
Können wir gerne machen. Und vor einer guten Diskussion drücke ich mich eigentlich nie ;)
 
entscheident ist ja auch die größe des sprungs. bei einem 2 m table kann man einen verpatzten absprung recht gut korrigieren bzw hat das system gar nicht die zeit sich soweit zu drehen, dass es zu einem problem kommt.
bei einem 20 m sprung ist das aber etwas anders. das finde ich sieht man im video ganz gut. ab einem gewissen punkt sind alle möglichkeiten ausgeschöpft, das system rotiert aber weiter. durch die lange flugphase dreht es sich soweit, dass es zu einem sturz kommt.
 
Hab da mal eine Frage an euch. Bin schon einer Weile dran aktiv Springen zu lernen. Kicker, Drops sind eher kein Problem. Allerdings, wenn ich Tables aktiv springen möchte (mit ordentlichem abdrücken) passiert es manchmal, dass ich die Landung verkacke. Ich komme mit dem Lenker in eine schieflage. So als eine Hand zu stark ziehen würde. Hab festgestellt, dass Lenker ziehen in Richtung Hüfte hilft (Bunyhop Bewegung). Ist das normal?
 
Warum springst du einen Kicker anders als einen Table? (Andere Technik für Drops macht Sinn)

Imho gibt es zwei Gründe dafür, dass der Lenker sich schief stellt in der Luft:
1. Krumm abspringen/schräg ziehen. Da hilft nur bewusst auf einen sauberen Absprung achten.
2. Zu wenig Körperspannung in der Luft: Der Absprung ist gut, aber während der Flugphase lässt die Körperspannung nach und das Bike bewegt sich irgendwie unter einem: Hier hilft bewusst Core-Spannung halten ohne zu verkrampfen. Beine, Ellenbogen und Schultern sollten noch locker genug sein um sicher zu landen. Aber dier Bauch- und Rückenmuskulatur hält das Rad in der Luft stabil. Möglicherweise machst du das automatisch wenn du den Lenker zur Hüfte ziehst.

Side-Note Lenker zur Hüfte: Nutze ich wenn ich noch mehr Höhe generieren möchte
 
Beim kicker ist es fast egal wie weit man springt. Beim Table will ich mehr Airtime also mehr weite nicht unbedingt durch Geschwindigkeit erreichen.
Es könnte auch sein so wie du beschreibst, dass ich verkrampfe (Sturz Gefahr).
 
du musst aufpassen: Beides ist nicht gut: weder nasser Sack, noch verkrampft. Ich würde es als stabil aber locker beschreiben.

Und egal wie weit ist es doch nur wenn die Landung entweder riesig ist, oder nicht vorhanden. Ansonsten gibt dir die Landung vor wie weit du springen möchtest (solltest ;)) Was variable ist, ist die Flughöhe.
 
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