ich möchte falcos betrachtungen noch weiter ausführen. die kernfrage, die man sich stellen muss ist prinzipiell, ob man mit wc rennen, oder internationalen rennen wirklich sein geld (auch dauerhaft) verdienen
kann. damit ist die sicherung des lebensunterhaltes (auch bei verletzungsbedingtem ausfall) gemeint.
kommt noch die bereitschaft der sponsoren hinzu wirklich zu fördern. auch dort ist meist der wille nur begrenzt, oder besser stark erfolgsabhängig. die crux ist, dass man gerade am anfang recht viel (auch monetär) selbst investieren muss. ob sich das jemals auszahlt, ist schwer abzuschätzen.
das risiko kann also nicht gerade als gering bezeichnet werden.
ich kann nachvollziehen, dass eine gute und sichere ausbildung deutlich mehr potential hat, vor allem langfristig betrachtet. die chance jemals in die top 20 der welt zu fahren (dort wo tatsächlich geld verdient wird) ist doch eher gering. und wenn man dann nur 'durchschnittlich erfolgreich' ist, wie lange kann man davon leben? was im anschluß daran machen, evtl. ohne vernünftige ausbildung ...?
weil das bsp. nick beer schon gefallen ist: dies ist ein relativ einmaliger fall. zum einen weil hier wirklich ein großes talent anzutreffen ist, zum anderen weil nick 'fest mit dem bike verwachsen ist', weil er zusätzlich eltern hat, die selber bike fanatics sind und die ihre kinder unterstützen wo es nur geht (inklusive finanzieller 'geborgenheit'). gesellen sich dann noch sponsoren hinzu, die genau dies erkennen und darauf behutsam aufbauen (trotz verletzungspech) dann kann daraus etwas werden. aber wie oft wird es genau solch eine konstellation geben? ich behaupte mal sehr, sehr selten.
wie immer gilt auch hier sicherlich: ausnahmen bestätigen die regel

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