Diagonalix - von Zypern nach Kroatien

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Re: Diagonalix - von Zypern nach Kroatien
so ein geiles sofaeck....da fehlen jetzt nur noch die spionien (mehrzahl von spionin..?!)
mmmh, muss schon sagen, für mich einer der besten stuntziberichte!
 
16.04. 07:30 Atespension in Kas, Dachterasse, 40m


Sonnenaufgang über Kas, gesehen aus der Grabkammer des alten Königs Ekmek... oder Akbak, oder Gözleme, oder so ähnlich... :)


Zorrosuchbild.


Jetzt Frühstück auf der Dachterasse, dann mehr Trails nach Kalkan. Lykien rocks.
 
Guten morgen Stuntzi,

Zorrosuchbild gemeistert :)

Wie immer ein genialer Reisebericht, tolle Bilder, vielen Dank!
 
Ich glaube, Lykien wird meine nächste Urlaubs-Destination - sieht wunderschön aus!

Grüße aus Gauting,
Anselm
 
Die Insel im Hintergrund des Amphitheaters heisst übrigens Megisti und gehört bereits zu Griechenland, wie alle Inseln vor der lykischen Küste. Könnte mal kurz in die EU schwimmen...
 
Guten Morgen!
Ein Traumtag bei Dir!
Hier legt der Frühling wohl schon wieder eine Pause ein?!
Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Bilder und Infos!

WE

PS: Zum Thema Phellos: Kas hatte den namen Antiphellos in der Antike.
Über Myra hat keiner etwas gesagt: Da kommt der Nikolaus her; im Ernst und der war Bischo dort wo unser Protagonist wohl auch noch vorbei kommen wird heute oder morgen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
16.04. 09:15 Atespension in Kas, Dachterasse, 40m

Achtzig Minuten beim Frühstück, das darf schon auch mal sein. Dafür brauch ich heute kein Picknick einpacken, bin pappsatt bis Oberkante Unterkiefer. Ein paar türkische Traumtage liegen hinter mir und nach halbwegs gesicherten Erkenntnissen liegen noch wenigstens zwei davon vor mir. Glaube der "Zorrocross" auf dem lykischen Weg hat das Zeug zum Klassiker. Einzig die Etappe von Cirali nach Demre hab ich bisher nicht so gut hinbekommen, da müsste man noch dran arbeiten. Oder man gibt sich zwischendrin auch mal mit einem Tag auf Teer zufrieden, die Küstenstrassen sind ja nun wirklich nicht gerade unhübsch.

Jetzt wirds aber wirklich langsam Zeit aufs Radl zu steigen. Aufi aufn Berg und weiter im lykischen Cross!!
 
Coole Sache, Stuntzi - Du bringst Gegenden auf meine Landkarte, an die ich so von selber nicht gedacht hätte: Kapverden, Lykien... Ein fettes Danke dafür!

Ich kann Dir übrigens auch den Grund sagen, warum Montag Funkstille war: Spioninnenalarm am Sonntag. Da verfällt das Forum jedes mal kollektiv in Schockstarre :cool:

Ride on! K_H
 
Das Zorrosuchbild war klasse ;-) Mehr davon :D

Wann und wo planst du denn deine Ankunft in Kroatien so ungefähr?

Wir sind demnächst auch dort :daumen: Und auf ein Bier würde ich dich gerne mal einladen :daumen:
 
16.04. 12:00 Auf dem lykischen Weg bei Phellos, 1100m


Die beim ausgiebigen Frühstück verfressene Zeit hol ich ganz schnell wieder rein: Drei lykische Weitwanderinnen vom Chiemsee lassen sich heut morgen vom Pensionsmeister über den Berg zur nächsten Etappe chauffieren, da häng ich mich doch glatt für sechshundert Höhenmeter dran.


Dann kurble ich über einsamen Pisten durch ein einsames Hochtal im Hinterland...


... bis zum nächsten Abzweig auf den lykischen Weg. Sieht erst mal ein bisserl gestrüppig aus, aber immerhin gehts bergab. Das muss gehen.
 
Servus Stuntzi,

ich konnte auf dem Specki-Kopfstand-Foto leider auch nicht erkennen, wie Du die Framie-Tasche vorne angebracht hast.
Würd mich echt interessieren, verrats mir bitte ;)

Schöne Tour weiterhin,
shushuk
 
@rahmentäschler, klemmt sie halt irgendwie ein, das passt dann schon :). beim nerve cf ist vorn oben am unterrohr zum bleistift eine kleine führung für die bremsleitung. die framie hat vorne unten im original bereits ein paar aufgenähte laschen. ein zentimeter kabelbinder durch die beiden teilchen gezwirbelt, hält bombig, und man siehts nicht mal von aussen.
 
16.04. 14:00 Auf dem lykischen Weg bei Gökceören, 920m


Man kann nicht immer gewinnen. Der Singletrack auf dem lykischen Weg von Phellos nach Gökceören ist... nunja... wie drück ichs gewählt aus... einfach nur blöd: Blödes Gefälle, blöde Schotterbrocken, blöde Felswiesen, blöde Wiesenfelsen, blöde Aussicht, blödes Gestrüpp.

Und jetzt etwas differenzierter: Zu Beginn fehlt dem Trail beinahe jegliches Gefälle. Man wuselt sich mehr oder weniger eben durch komische Wiesenterassen mit vielen Felsen und viel Gestrüpp. Die erste halbe Stunde vergeht quasi fast vollständig schiebend. Wenns denn überhaupt mal ein bisserl bergab gehen würde, sind einfach zu viele lose Schotterbrocken im Weg. Die Wegmarkierung (sofern man überhaupt von einem Weg sprechen kann) ist mangelhaft, ohne GPS-Track oder OSM-Karte hat man kaum eine Chance, nicht auf irgendeine Ziegenweide abzudriften.


An einem kleinen Sattel (Bild Nummer zwei) scheint sich die Lage zunächst etwas zu bessern. Der Trail führt nun deutlicher bergab.


Das ändert aber auch nicht viel an seiner Beschaffenheit, das Ding ist einfach zu verwahrlost und ungepflegt. Ich kann den Rest zwar größtenteils fahrend bewältigen, aber Spaß machts nicht. Lose Schotterbrocken bleiben lose Schotterbrocken. Und Kekse helfen auch nicht.

Erst ganz zum Ende im Wald können ein paar Minuten durchgehend und mit Flow gefahren werden, aber das kann den Trail auch nicht mehr retten. Und erschwerend kommt danach noch hinzu, dass ich die mühsam bergabgeholperten Höhenmeter gleich im Anschluss auf einer reichlich verackerten Piste durch ein ebenso reichlich unspannendes Tal wieder bergauf treten darf. Da bleibt nur ein Wort: blöd.

Fazit zum Trail von Phellos nach Gökceören? Das Ding sollte man höchstens in der Pfeife rauchen, keinesfalls unter die Stollen nehmen.
 
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