Die Stunde der Wahrheit

Ich persönlich hätte es besser gefunden, wenn die neue Platine am Rand 6 Befestigungs-Bohrungen hätte (wie bei der Platine von den Jungs von rad-ass).

Aber sonst sehr geil das Teil! :daumen:
 
Wozu sollen bei einer gerade einmal 35mm durchmessenden Platine 6 Bohrungen gut sein???

Zum Kupfergehäuse:

Viel wird es natürlich nicht bringen jedoch habe ich auf das Volumen bezogen rund 40% mehr Wärmekapazität und eine extrem gute Wärmeverteilung. Ich werde am Lampengehäuse nur unwesentlich mehr Temperatur haben als am LED-Chip was wiederum wesentlich höhere Gehäusetemperaturen zulässt ohne die LED zu schädigen. Und da die Wärmeabgabe mit steigender Temperatur stark zunimmt (Strahlung in der 4. Potenz) kann man mit Kupfer deutlich kleinere Gehäuse realisieren (nicht unbedingt leichtere da die Dichte mehr als 3 mal so hoch ist).

Gruß
Thomas
 
ich finde die 3 Schrauben auch besser. vor allem weil der lochkreis kleiner ist.
die 6 am rad führen dazu das die platine am rand gut aufliegt - aber gerade wenn man noch etwas wärmeleitpaste drunter tut wird diese nicht rausgepresst sondert sammelt sich in der mitte.

deshalb 3 schrauben mit kleinerem lochkreis:
+ weniger schrauben und leichter
+ bessere verteilung des anpressdrucks
+ wärmeleitpaste wird eher gleichmäßig verteilt

und eigentlich sind es sonst auch nur 5 da man die wo die +- Anschlüsse sind wohl weglassen wird.

Bin echt gespannt auf die platine.

@siam: kannst du mir sagen auf welchem lochkreis die Bohrungen sind? Würd mir da gleich mal paar Bohrungen machen und upgraden :)

_______
wenn ich die Cu Platine hab ist eine "Alu" über wer interesse hat...
 
Die Bohrungen sind LK 30mm.

Wenn die Platine bzw. der Kühlkörper so uneben ist das selbst ein mittiger Befestigungspunkt nicht ausreicht ist sowieso alles verloren;)...
 
danke. nehme mal an 2mm löcher oder?

Mittig fände ich auch gut - aber da ist halt mal schon eine LED...

Und da war doch mal so eine Konstruktionsregel " Wo ein Bauteil ist da soll kein anderes sein"...
 
[FONT="]Ich bin für einen Standard Sockel wie beim Computer :)
Wer macht die Norm?

Nur halt keinen Lupine Misst wo die Platine keine Auflage Fläche hat.

So bin mal gespannt wann die im Shop ist und wann der Dayly deal kommt. Wird ja bestimmt 60€+ kosten....

@siam. du hast doch die gaggione Optik so gelobt. welche genau hast du da verwendet?
die Gaggione LLC49R Optik 45mm ? also Halb Winkel 3,7°

Will mir noch eine Helmlampe mit der 1*XML machen und weiß nicht welche Optik ich da nehmen soll. Soll möglichst spottig und weitleuchtend werden. [/FONT]
 
Ich weiß nicht genau, aber es war die spottigste.
Ich habe die Taschenlampe übrigens mal am Rad getestet. Ist absolut geeignet und definitiv nicht zu spottig. Das Teil macht deutlich mehr Reichweite als die 7-fach XP-G mit Polymer und übertrifft meiner Meinung nach auch die LD4 in puncto Reichweite. Die Ausleuchtung zur Seite ist für alle "normalen" Wege absolut ausreichend. Wirst ja selbst sehen;)...

Gruß
Thomas
 
Würde mich mal im Vergleich zur LED-Tech interessieren. Würdest Du das gute Stück mal zum Messen zur Verfügung stellen?

Gruß
Thomas
 
der Vergleich hinkt die lupine ist hier der 911 und die alu led tech ist der Trabbi

@Siam
vorerst nicht ich werds bei Lupine messen.
Will da eh nochmal vorbeifahren, a bissl fachsimpeln ;)
 
der Vergleich hinkt die lupine ist hier der 911 und die alu led tech ist der Trabbi

oh bitte bitte jetzt nicht wieder die alten diskussionen....

ich denke wir sind uns alle einig das keine Firma Lampen herstellt die das technisch machbare sind. Ist ja auch nachvollziehbar - da geht es drum Geld zu verdienen.
Ich baue selber weil ich:
- spaß daran habe
- das Technisch machbare verwirklichen will
- etwas bekomme was auf mich zugeschnitten ist.

Wird alles sehr OT.... (bin da auch schuld...)

Die letzten Messungen von Siam zeigen mir zumindest das die CU platinen wohl schon etwas bringen. Zumindest mal wieder ein paar % mehr möglich sind.

Vielleicht Starte ich doch mal eine Seite auf der ich das aktuelle Wissen zu den selbstbau LED Lampen sammel. So mit Technik Basics Anleitungen usw.
 
Also nix für ungut, aber die LED-Tech Aluplatine holt eigentlich so ziemlich alles aus den U2 was auf diese Weise geht. Besser kann die Lupine-Platine nicht sein. Im Gegenteil: Die Werte der Lupine-Lampen (selbst die von Lupine angegebenen) sprechen für einen geringeren Wirkungsgrad der Betty LED-Platine (es sei denn die Lupine-Elektronik und/oder Optik ist extrem Verlustbehaftet - was ja auch nicht für Lupine spricht).

Und das mit einer 35mm 7-fach eben kein Spot machbar ist liegt nicht an der Qualität sondern an der Physik;).
 
@Merlin

ich baue auch selbst aus den gleichen Gründen

leider ist weder die LED tech noch die Lupine XML platine das was ich mir gewünscht habe (und zwar mehr reichweite)
Die XML taugen bei solch kleinem optiken nicht dafür.
Aber die 50W bei der bettyplatine sind schon mal ein Fortschritt was die reichweite anbelangt.

und das ist die Wahrheit komme was wolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
tja dann nimm die 45mm optik und einzel xml's der senser extrem @3A packt schon 9 Stück.

ist dann halt bald so breit wie der lenker und 50mm hoch....

(nicht das ich da schon mal drüber nachgedacht hätte :D )

da kommt dann reichweite und power bei raus
 
welche 45mm optik meinst du?

edit: ach eine einzel optik LOL

sowas komt mir nicht an mein bike mit mehr als einer Led.
soll ja klein kompakt und leicht sein
 
Selbst mit einer Zweifach übertriffst Du an Reichweite alles was es bsiher am Markt ist. Das sind bei 3A (20W) über 1700 echte Lumen richtig gezielt in die Ferne! Und ich finde 90x45 geht noch halbwegs...
 
selbst ne einzelne XR-E
mit ner Linse wie nen Vergroesserungs Glass vorne dran,
hat mehr Reichweite als alle Brummer Funzeln die Ich hab.
ne XP-E ist 3-5x besser, als ne XM-L , fuer nen spot.
bei richtig grossen Leistungen, ist es auch noch gefährlich ,
fuer die Augen und Wald. (Waldbrand Gefahr ).
im praktischen bereich, ne Hella micro HID, ist ganz brauchbar.
hab ne FF300 rumliegen, mit HID, hat ne 120 grad 1m, horizontal gefunzelt .
das war ein echtes Streifenlicht , horizontal.
Wenn es bisschen nebelig ist, dann wird es nur grell vor der Nase,
sieht zwar toll aus, ist aber nicht mehr praktisch.
 
ich finde die 3 Schrauben auch besser. vor allem weil der lochkreis kleiner ist.
die 6 am rad führen dazu das die platine am rand gut aufliegt - aber gerade wenn man noch etwas wärmeleitpaste drunter tut wird diese nicht rausgepresst sondert sammelt sich in der mitte.

deshalb 3 schrauben mit kleinerem lochkreis:
+ weniger schrauben und leichter
+ bessere verteilung des anpressdrucks
+ wärmeleitpaste wird eher gleichmäßig verteilt

und eigentlich sind es sonst auch nur 5 da man die wo die +- Anschlüsse sind wohl weglassen wird.

Bin echt gespannt auf die platine.

@siam: kannst du mir sagen auf welchem lochkreis die Bohrungen sind? Würd mir da gleich mal paar Bohrungen machen und upgraden :)

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wenn ich die Cu Platine hab ist eine "Alu" über wer interesse hat...



Hi Merlin,

Du hattest geschrieben, daß Du 3 Schrauben vor allem besser findest, weil der Lochkreis kleiner ist. Bei der rad-ass Platine beträgt der Lochkreis aber auch 30mm, genau wie bei der led-tech Platine.

Und wenn die Lötpads ein klein wenig nach innen verschoben sind, ist es eigentlich auch kein Problem 6 Bohrungen auf dem gleichem Lochkreis unterzubringen (siehe nachfolgendes Bild).




Das Gewicht von 3 zusätzlichen Schrauben finde ich eher vernachlässigbar. Hab mal sechs M3-Schrauben auf die Waage gelegt.
Ergebnis: 4 Gramm. Kommt mir ehrlich gesagt auch etwas wenig vor, laut Hersteller mißt die verwendete Waage aber auf 2g genau.




Daß sich die Wärmeleitpaste ungleichmäßig verteilt, schließe ich dadurch aus, daß ich die Wärmeleitpaste immer so dünn wie möglich und extrem gleichmäßig mit einer feinen Schaumstoffwalze auf die Platine auftrage.
Von daher hätte ich diesbezüglich sehr wenig Bedenken.




Deine Meinung, daß sich der Anpressdruck bei weniger Schrauben besser verteilt kann ich mir jetzt eher nicht so recht vorstellen.

In meinem Job arbeite ich täglich mit Hochvakuumtechnik. Die hierbei verwendeten Verbindungs- und Blindflansche haben ebenfalls einen runden Querschnitt und speziell Flansche im Ultrahochvakuumbereich
verfügen teilweise über extrem viele, am Rand des Flansches angeordete Schrauben, um eine möglichst gleichmäßige Pressung (extrem hohe Dichtigkeit) zu gewährleisten. Hierzu werden die Schrauben sogar mit Drehmomentschlüsseln nach speziellen Anziehmustern festgezogen, um eine gleichmäßige Pressung zu erreichen.


Wahrscheinlich läßt sich der Unterschied zwischen 3 Schrauben oder 6 Schrauben real aber messtechnisch wirklich nicht nachweisen.


Das sich der Anpressdruck bis zu einem gewissen Sättigungswert zunehmend postiv auf die Wärmeleitung an einer Grenzfläche auswirkt,
kann man eigentlich sehr einfach selbt austesten:

-Definierte Menge Milch in einem Topf auf die kalte Herdplatte stellen,
auf max. Leistung stellen und mit Stopuhr bestimmen wie lange es dauert, bis die Milch gerade anfängt hochzukochen.

-Exakt gleiches Experiment wiederholen, aber diesmal den Topf mit leichtem Druck auf die Platte drücken.

-Exakt gleiches Experiment nochmals wiederholen, aber diemal den Topf so kräftig wie möglich auf die Herdplatte drücken.

Topf vorher jedesmal auf Raumtemp. abkühlen lassen und sicherheitshalber für gleiche Bedingungen jedesmal frische Milch aus dem selben Beutel verwenden. Viel Spaß dabei!
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit jeder Befestigungsbohrung fällt aber Wärmeübergangsfläche weg und der Wärmeübergangswiderstand vergrößert sich.
Generell denke ich das bei Verwendung von einer wirklich extrem dünnen schicht von guter Wärmeleitpaste keine Unterschiede feststellbar sein werden da diese Effekte nicht viel ausmachen.

Außerdem kann man ja an allen stellen wo keine Leiterbahn ist noch Bohrungen setzen. Wegmachen ist immer so aufwändig, wie ja auch das dransägen von Teilen;)
 
In meinem Job arbeite ich täglich mit Hochvakuumtechnik. Die hierbei verwendeten Verbindungs- und Blindflansche haben ebenfalls einen runden Querschnitt und speziell Flansche im Ultrahochvakuumbereich
verfügen teilweise über extrem viele, am Rand des Flansches angeordete Schrauben, um eine möglichst gleichmäßige Pressung (extrem hohe Dichtigkeit) zu gewährleisten. Hierzu werden die Schrauben sogar mit Drehmomentschlüsseln nach speziellen Anziehmustern festgezogen, um eine gleichmäßige Pressung zu erreichen.

In der UHV-Technik dichtest du z.B. mit Kuperdichtungen ab. Da brauchst du auch ganz andere Kräfte, im Gegensatz zur der Miniplatine, die nur gehalten werden soll. Bei zu wenigen Schrauben kann es passieren, das sich die Flanschverbindung minimalst verzieht. Zudem kann man mit mehreren kleinen Schrauben kompakter bauen, bei einer bedeutend höheren Flächenpressung.

Wenn das mit den Kochtöpfen stimmt, wie du es beschrieben hast, wird es Zeit für neue Töpfe.;)
 
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