Nö, die Naturparkverordnung war ja auch bisher schon für Radfahrer / Mountainbiker unproblematisch. Meiner bescheidenen persönlichen Meinung nach würde die von Wallner gewünschte Regelung dort auch thematisch gar nicht reinpassen; wird daher auch mit 99-prozentiger Sicherheit nicht passieren.Glücklicherweise lese ich hier nichts, das uns Mountainbiker einschränkt. Oder habe ich da etwas übersehen?
Warum sind sich hier denn alle so sicher, dass das "nur" seine "persönliche Meinung" sei? Der gute Mann wurde ausdrücklich in der Funktion als PWV-Geschäftsführer zum Thema "Biosphäre-Pfälzerwald-Verordnung" interviewt - und es fiel ihm nix Wichtigeres ein, als mal wieder gegen Radfahrer zu hetzen... Wenn sich ein Geschäftsführer derart in der Presse äußert, ist das eben nicht nur eine "Privatmeinung" - sondern sie stellt klar, welche Ansicht der PWV als Ganzes nach außen hin vertritt!Dass Herr Wallner die Mountainbiker gerne aus dem Wald verbannen würde, ist ja erst mal nicht mehr als seine persönliche Meinung (auch wenn dies in der Rheinpfalz als Meinung des PWV dargestellt wird) Von daher sollte man natürlich darauf achten, dass seine Meinung nicht doch im Entwurf landet, aber aktuell scheint mir die Verordnung unproblematisch.
Eben. Er könnte ja auch eine Änderung oder Klarstellung zugunsten der MTB'er fordern - tut aber genau das Gegenteil und will das "Verbot" auch noch in der Biosphärenordnung verankert haben! Es ist ja aber nebenbei noch nicht einmal sicher, ob das LWaldG überhaupt anwendbar ist, da die StVO ja auch im Wald gilt - oder gelten könnte.Der PWV könnte sich doch auch so positionieren, dass das Landeswaldgesetz liberal ausgelegt wird. Macht er aber nicht.
...die Zukunft des Bikens im Schilderwald?Toller Schilderwald...
...das soll, meiner Ansicht nach, nur klar machen, der Schnellere (=Radfahrer) soll auf den Langsameren (=Fußgänger) Rücksicht nehmen.Mit dem "Wanderer haben Vorrang" wird nur die Meinung einiger Fußgänger gestärkt sie dürften sich alles erlauben und hätten jetzt die absolute Hoheit auf diesen Wegen. Genau das hat aber mit gegenseitiger Rücksichtnahme nichts zu tun.
...das soll, meiner Ansicht nach, nur klar machen, der Schnellere (=Radfahrer) soll auf den Langsameren (=Fußgänger) Rücksicht nehmen.
Und warum bemüht man dann den Begriff Vorrang? Darunter verstehen leider zu viele das alle anderen zurück zustecken haben....das soll, meiner Ansicht nach, nur klar machen, der Schnellere (=Radfahrer) soll auf den Langsameren (=Fußgänger) Rücksicht nehmen.
Und bekommt dann den Vorrang unter die Nase gerieben.Als MTB'ler kann man sich sogar in diesem Fall auf das Schild beziehen.
Gegenseitiger Rücksichtnahme bedeutet für mich das beide Seiten aufeinander achten und bei Begegnungen ihr möglichstes tun um die Situation für beide Seiten ungefährlich und mit minimalen Einschränkungen zu lösen.Der Fussgänger ist doch der schwächere "Verkehrsteilnehmer".
Ich fahre Auto und kenne sogar den Unterschied zwischen Vorrang und Vorfahrt.Ich hoffe du fährst kein Auto
Das steht sowieso schon in § 1 StVO - und brauch eigentlich nicht in der Weise gesondert erwähnt zu werden. Außer vielleicht, dass die StVO auch im Wald gilt....das soll, meiner Ansicht nach, nur klar machen, der Schnellere (=Radfahrer) soll auf den Langsameren (=Fußgänger) Rücksicht nehmen.
Es bestärkt im Gegenzug unter Umständen die Ansicht einiger Leute, MTBer hätten dort, wo mal keine derartigen Schilder stehen, nix verloren.Und es nimmt einigen Wanderern den Wind aus den Zegel , bzgl. MTB Verbot auf dem Weg bzw. getreu dem Motto : ihr habt hier nichts zu suchen... etc...
Es bleibt trotzdem so, dass der, der allgemein schneller (und auf einem Fahrzeug) unterwegs ist, größere Verantwortung trägt, dass vor allem anderen nichts passiert.Gegenseitiger Rücksichtnahme bedeutet für mich das beide Seiten aufeinander achten und bei Begegnungen ihr möglichstes tun um die Situation für beide Seiten ungefährlich und mit minimalen Einschränkungen zu lösen.