DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Genauso ist es, und wie macht ihr euch denn so bemerkbar, wenn ihr euch von hinten an die Wanderer annähert? Ist mir beim Wandern im Harz schon öfter passiert, dass ich die Geräusche der abrollenden Reifen nicht gehört habe. Was macht man dann, man weiß vor Schreck kurzfristig nicht ob man nach rechts oder links ausweichen soll:mad:. Also immer rechtzeitig auf sich aufmerksam machen Klingel könnte da sicherlich hilfreich sein, soll aber an einigen Biketypen eher uncool wirken;). Dann hat Wanderer auch genügend Gelegenheit zur Seite zu treten.
Auch das ist gegenseitige Rücksichtnahme, wie gesagt es sind eben die wenigen schwarzen Schafe unter uns die uns Biker im Augenblick in einem schlechten Licht erscheinen lassen.

Moin.
Eine Klingel ist nicht immer hilfreich. Ich habe keine. Wenn ein kumpel von mir klingelt, dann macht er das gleich so oft, das es klingt wie: WEG DA!
Wenn er einmal klingelt, dann merken oder hoeren das einige erst, wenn man ihnen schon fast in die Hacken faehrt.
Wenn ich fahre und das Abrollgeraeusch der Reifen, anbremsen geht uebrigens ueberhaupt nicht, nicht ausreicht, dann belle ich kurz wie ein Hund. Das funktioniert.
Alles was ich oben geschrieben habe basiert auf eigener Erfahrung.
 
Da brauche ich keine Dimb oder sowas für. Bitte nicht falsch verstehen. Die Sache mit der Ig Harz finde ich gut. Aber die Diskussionen um die Verbote hängen mir zum Hals raus.
Was soll das Ziel sein? Das wir wieder überall fahren dürfen? Nie im Leben! Vielleicht läuft's gut und es wird nen paar trails geben die wir offiziell befahren dürfen. Auf den anderen wird's weiterhin verboten sein.

Die Hessischen Mountainbiker wissen mittlerweile ganz genau, warum es eine starke Lobby für Mountainbiker braucht und was man alles gemeinsam erreichen kann

http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/gesetzesnovelle-in-hessen

Aber man kann sich natürlich auch einmal die DIMB wegdenken und fragen, wer denn sonst eine Kampagne mit über 50.000 Unterstützern gegen die geplanten Verbote organisiert hätte, wer denn sonst das Thema in die Medien gebracht und dort über Monate hinweg gehalten hätte, wer denn sonst der Politik und den Waldbesitzerverbänden die Stirn geboten und eine starke Verbändekoalition gegen das Hessische Waldgesetz angeführt hätte

http://dimb.de/images/stories/pdf/anlagen/Hessen2012/Waldresolution_2012.pdf

und, last but not least, kann man sich fragen, was ohne all das in Hessen herausgekommen wäre ;)

Natürlich sind wir in dieser Frage in der DIMB befangen, aber wir sind halt davon überzeugt, dass Mountainbiken heute mehr denn je eine starke Lobby braucht und dass es zur DIMB keine Alternative gibt. Aber die DIMB braucht auch die Unterstützung aus der Mountainbikeszene, um unseren Anliegen ein entsprechendes Gewicht zu verleihen und ihre Arbeit finanzieren zu können.
 
Es kommt eben drauf an, ob man sich für Andere oder eine Sache engagiert oder einfach nur sein Ding machen will. Leider gibt es heutzutage immer weniger Leute, die Ideale haben, dafür um so mehr, die sich hinstellen und sagen: Macht mal Euer Ding, ich mache meins.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass unser gemeinsames Hobby eine ausreichend große Masse mobilisiert, gemeinsam für unsere Interessen einzutreten. Der DIMB ist dabei schon allein aufgrund mangelnder Alternativen der richtige Partner. Ich hoffe, dass man dort das Projekt "Harztrails" ebenso engagiert verfolgen und unterstützen wird, wie es im Fall Hessen war.
 
Ich denke mit dem Konfrontationsgedanken

"Wir fordern Gleichberechtigung mit den Wanderern"

werden wir nicht viel erreichen - eher das wir noch weiter in die Ecke gedrängt werden :rolleyes:
...

Fakt ist, dass das Befahren (von Straßen und Wegen) dem Betreten des Waldes gleichgestellt ist. Davon kann zwar in Ausnahmefällen abgewichen , eine generelle Bevorzugung einer bestimmten Art von Sport- und Freizeitgestaltung aber nicht akzeptiert werden.

Ob man das "konfrontativ" rüberbringt, sollte man im Einzelfall entscheiden.

...
die NPVW sitzt nun mal am längeren Hebel und hat dem Nationalparkgesetz alles Recht auf seiner Seite - ich glaube Forderungen nach Abschaffung von Vorrechten der Wanderer sind nicht gerade Zielführend
...

Die NPV hat bestimmt eine starke Position. Die Sperrung von Wegen aus - zumindest nach äußerem Anschein - fadenscheinigen Gründen ist aber sicher anfechtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das dein ernst ?:lol:

Japp das funktioniert. Ich hab auch ne Klingel am Rad, die aus meiner Erfahrung auch ganz gut geht, aber in der Wolfenbüttler Truppe in der Netsrac länger mitgefahren ist mach das "Wuffen" mehrere, und es funktioniert tatsächlich erstaunlich gut.
Ich glaube die Klingeln haben teilweise das Problem, dass sie recht hohe Frequenzen produzieren, gerade die Miniglocken wie ich sie dran habe. Viele Leute >50 können aber eben solche Frequenzen oft nur noch schlecht wahrnehmen. Mein Vater hat mit deinen 67 durchaus Probleme hohe Frequenzen zu hören. Hörgerät hin oder her. Das Piepen eines Marderschrecks, das mir tierisch auf die Nerven geht hat er vor zehn Jahren schon nicht mehr gehört. (Auch wenn es verglichen zu ner Kilngel ein eher schlechtes Beispiel ist)
 
Vergesst bitte nicht, dass es sich hier um ein Naturschutzgebiet handelt und normales "Waldbetretungsrecht" u.U. nicht wirksam ist.

Die Prädikate "Naturschutzgebiet/Nationalpark/Landschaftsschutzgebiet/FFH etc." an sich schränken das Recht zum Befahren von Straßen und Wegen im Wald nicht automatisch ein.

Erst recht kann man daraus keine Bevorzugung bestimmter Nutzergruppen ableiten. Auf diese Diskussion sollte man sich auch gar nicht einlassen, weil das bedeuten würde, das wir anerkennen, das Mountainbiken für die Natur schädlicher ist als Wandern oder was auch immer.
 
Ich höre meine Klingel durchaus noch mit deutlich >50.
Klingeln sind aber räumlich oft schlecht zu verorten, besser ist ein freundliches "Achtung!" oder "klingeling".
Wobei das ja bei den gesperrten Wegen Unsinn ist, weil Wanderer dort schlecht ausweichen können und das Rad eh so laut rappelt...

Deshalb schrieb ich ja auch "viele" ;)
Aber du hast auf jeden Fall recht dass die Klingek auf breiten Wegen mit Ausweichmöglichkeiten besser aufgehoben ist. Auch weilman im verblockten Trail eh meistens anhält um einen Weg aneinander vorbei zu suchen.
 
ich rufme meistens "radfahrer von links/rechts"

mann muss dann nur drauf achten dann genau seitenverkehrt vorbei zu fahren..weil die wanderer das Kommando links/rechts als aufforderung sehen, genau in diese richtung zu wechseln :D

...nicht ganz ernst gemeint, aber durchaus schon so beobachtet
 
leider kommt es auch vor das in solchen fällen im verblockten Trail es nicht aus reicht wenn man sich frühzeitig entscheidet sich mit samt arbeitsgerät in den hang zustellen (der mit dohrnen und brenneseln nicht unbedingt das ist was man als MTBler im wlad sucht) um dann doch von der wandergruppe an den kopf geworfen zubekommen das so was doch verboten gehört mit dem rad hier runter zu fahren

sollange diese einstellung in den köpfen der lederhosen träger steckt wirde es immer konflickte aufen trail geben
 
Die Prädikate "Naturschutzgebiet/Nationalpark/Landschaftsschutzgebiet/FFH etc." an sich schränken das Recht zum Befahren von Straßen und Wegen im Wald nicht automatisch ein.

Erst recht kann man daraus keine Bevorzugung bestimmter Nutzergruppen ableiten. Auf diese Diskussion sollte man sich auch gar nicht einlassen, weil das bedeuten würde, das wir anerkennen, das Mountainbiken für die Natur schädlicher ist als Wandern oder was auch immer.

Ich schrieb von geltendem Recht, nicht von Bevorzugung, Naturschädigung etc.. Das war Deine Interpretation. Es geht nur darum, dass das allgemeine Waldbetretungsrecht dort nicht gilt, egal ob Fußgänger oder Radfahrer und von der verantwortlichen Behörde anders geregelt werden kann, so wie hier geschehen.
Das musste ich im Übrigen auch erst schwer begreifen - gell Haifisch? ;)
 
... Es geht nur darum, dass das allgemeine Waldbetretungsrecht dort nicht gilt, egal ob Fußgänger oder Radfahrer und von der verantwortlichen Behörde anders geregelt werden kann, so wie hier geschehen.
...

Sicher kann es das, unabhängig davon, als was das entsprechende Waldgebiet ausgewiesen (oder auch nicht) ist. Sehr beliebt in solchen Schutzgebieten ist z.B. das Verbot des Verlassens von Wegen auch für Fußgänger.

Aber das geht nicht einfach per Federstrich, sondern setzt einen entsprechenden Verwaltungsakt voraus, der angreifbar ist und auch begründbar sein muß. Und die Begründung ist ja - soweit ich das mitbekommen habe - nicht die Gefährdung des Schutzzieles, sondern Beschwerden anderer Nutzer, die weder belegt noch quantifiziert werden können.
 
Sicher kann es das, unabhängig davon, als was das entsprechende Waldgebiet ausgewiesen (oder auch nicht) ist. Sehr beliebt in solchen Schutzgebieten ist z.B. das Verbot des Verlassens von Wegen auch für Fußgänger.

Aber das geht nicht einfach per Federstrich, sondern setzt einen entsprechenden Verwaltungsakt voraus, der angreifbar ist und auch begründbar sein muß. Und die Begründung ist ja - soweit ich das mitbekommen habe - nicht die Gefährdung des Schutzzieles, sondern Beschwerden anderer Nutzer, die weder belegt noch quantifiziert werden können.

Ich denke mal das durch diesen Passus im NP-Gesetz alle Maßnahmen abgedeckt und begründbar sind:

Sofern es aus Gründen der Gefahrenabwehr oder wegen Maßnahmen
der Nationalparkverwaltung nötig ist, können Wege
zum Rad fahren oder Mountainbiking gesperrt werden; dies
wird zeitnah im Internet auf der Homepage des Nationalparks
(www.nationalpark-harz.de) bekannt gegeben.


Von einer Nachweisführung steht da nichts :rolleyes:

was ich noch gefunden habe:

Träger ist die Zweckvereinbarung Mountainbike-
Park Harz; die Nutzung ist durch Gestattungsvertrag festgelegt


Kennt jemand diese Zweckvereinbarung Mountainbike-
Park Harz - ist das eine feste Institution? - gibts da evtl. Ansprechpartner?
 
Sofern es aus Gründen der Gefahrenabwehr oder wegen Maßnahmen der Nationalparkverwaltung nötig ist, können Wege zum Rad fahren oder Mountainbiking gesperrt werden [...]
Das war schon mal zitiert. Aber das ändert nichts an dem Problem, dass man da durchaus an diesem Auszug sehen kann.

Warum sollte nur das Radfahren zur Gefahrenabwehr verboten werden?
Warum sollte nur das Radfahren wegen Maßnahmen der Nationalparkverwaltung verboten werden?

Anders herum betrachtet: Wieso ist nur das Verbot des Radfahrens als Stellschraube zur Gefahrenabwehr und für Maßnahmen der Nationalparkverwaltung vorgesehen?

Ganz abgesehen davon stellen sich da noch viele weitere Fragen:
Was ist unter Gefahrenabwehr zu verstehen?
Was sind "Maßnahmen der Nationalparkverwaltung", die ein Radfahrverbot verursachen?

Das ganze ist natürlich etwas provokant formuliert, weil ich jetzt nicht geschaut habe, ob der weitere, nicht zitierte Text weitere Antworten auf die Fragen enthält. Von daher kann das mit mehr Wissen durchaus anders betrachtet werden.

Generell aber gilt nicht, dass nur weil Maßnahmen erlaubt sind, diese ohne Rechtfertigung auch angewendet werden dürfen. Sprich, wenn Maßnahmen zum Einsatz gebracht werden, dass muss trotzdem die Verhältnismäßigkeit berücksichtigt werden und das verlangt mMn eigentlich immer nach einer sinnvollen Begründung, aus der hervorgeht, warum die mit der Maßnahme verbundenen Einschränkungen unausweichlich sind.
 
...
"Wir fordern Gleichberechtigung mit den Wanderern"...
...die NPVW sitzt nun mal am längeren Hebel und hat dem Nationalparkgesetz alles Recht auf seiner Seite - ich glaube Forderungen nach Abschaffung von Vorrechten der Wanderer sind nicht gerade Zielführend...

?
Es geht doch nicht darum, Wanderern irgend etwas abzuschaffen.

...Das musste ich im Übrigen auch erst schwer begreifen - gell Haifisch? ;)

Wie meinen? :D

Ich denke mal das durch diesen Passus im NP-Gesetz alle Maßnahmen abgedeckt und begründbar sind...

Noch mal zusätzlich zu den Ausführungen von h2okopf:

Wenn das für die NP-Verwaltung so einfach wäre, würde sie sofort fogende Dinge umsetzen:
- Stop der Baumaßnahmen am Wurmberg,
- Schließung aller touristischen Aktivitäten auf dem Brocken,
- Stilllegung der Brockenbahn,
-
-
...
Sie könnten alle diese Maßnahmen absolut stichhaltig begründen, da es beim Unterhalt des NP vor allem und erstrangig um den Naturschutz geht. Warum also tut die Verwaltung es nicht? Weil sie laut ihres Gesetzes andere Interessen zu respektieren hat, auch wenn sie dabei oft vernehmlich mit den Zähnen knirscht.
Andere Interessengruppen haben ein starke Lobby - Tourismus allgemein, die HSB, die Wanderer. Durch politiche und wirtschaftliche Drücke können die sich sehr gut gegen die Einschränkungen ihrer Tätigkeiten im Harz wehren.
Wir Mountainbiker können das bisher leider nicht. Und noch einmal: laut aller relevanten Gesetze etc pp sind wir keine Nutzergruppe zweiter Wahl im Wald!

Kennt jemand diese Zweckvereinbarung Mountainbike-
Park Harz - ist das eine feste Institution? - gibts da evtl. Ansprechpartner?


...und wieder mal ein Geschichte "für Mountainbiker" bei der man keine Information bekommt, ob und wie überhaupt Mountainbiker involviert waren...
 
Ich hatte zwischenzeitlich mal eine naive Anfrage an die Nationalparkverwaltung geschrieben, weshalb die Trails gesperrt werden, wenn die Unfälle auf anderen Wegen stattfinden.

Zwei ganz interessante Punkte der Antwort waren, dass die Brockenstrasse eine Kreisstrasse ist und damit außerhalb der Zuständigkeit des Nationalpark Harz sei. Außerdem gab es wohl wiederholt Beschwerden von Wanderern bezüglich Mountainbikern auf eben den gesperrten Trails.
In der Antwort wurde auch aufgeführt, dass die Wege der VoBa-Arena nicht gesperrt seien und würden.

Was sagt mir das?
1) Stellt sich die Frage, wieviel "zahlreich" ist. Das riecht für mich stark nach Lobby und ist daher vielleicht am leichtesten anfechtbar. Wenn Beschwerden der Grund sind, müssen diese auch nachweisbar sein, sonst gibt es sie nicht. Ich vermute hier stark Beschwerden der selben Leute/Organisationen.
2) Zeigt das deutlich, dass Aufklärung und intelligente Regelung der bessere Ansatz wären (klare Verhaltensregeln für MTBer, evtl. zeitlich befristete Sperrungen, Höchstgeschwindigkeiten...nur ein paar Ideen).

Meiner Meinung nach sollten wir auch versuchen, alle irgendwie genannten Vertretungen der MTBer mit ins Boot zu nehmen, vielleicht sogar mit in die IG Harz aufzunehmen. Wenn sie wirklich im Interesse der MTBer handeln, müssen sie das tun, sonst ist es der Beweis einer Pseudo-Vertretung mit gegensätzlichen Interessen und ihr "Vertretungsanspruch" ist perdue. Machen sie mit, müssen sie wohl oder übel einige Entscheidungen/Zusagen überprüfen und die Richtung etwas ändern.

Ich habe von der NP-Verwaltung auch ein knapp 10MB großes PDF zur finalen Wegeplanung (von 2011) bekommen. Wen das interessiert, kurze Mail oder PN mit Mailadresse an mich.
 
Moin,

ich hab noch eine Anfrage bei der NPVW laufen. Bin mal gespannt, was daraus kommt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass alle Konflikte der letzten Zeit ausgerechnet dort passiert sein sollen. Solange die VW nichts konkretes vorlegen kann, können Sie auch nichts konkret sperren. Meine Meinung.
Und dieser beknackte Hinweis immer auf die VoBa-Arena. Das soll denen wohl das Recht geben, sagen zu können: Ihr habt doch Eure Wege.
Ich finde es immer noch eine Unding, dass seitens der VW keine Überprüfungen stattfinden.

Kurze Geschichte: Ich bin irgendwann (nicht diese Jahr) mit Kumpels "rechtsrum" um die Eckertalsperre und wir wurden dann an der Eckerquerung von einem Ranger "ermahnt", dass das weitere Radfahren hier verboten sei und er von uns bei Nichtbeachtung 50Euro pro Nase haben wolle. Diese Jahr habe ich mir eine neue Karte gekauft (Schmidt Buch Verlag). In dieser ist eben dieser Weg von der Querung bis hoch zum Skidenkmal als Mountainbike-Empfehlung drin. Inwieweit der Harzklub da involviert ist, weiß man leider nicht.
Auf der Seite des Harzklub findet sich auch der Hinweis, dass die Karten des o.g. Verlages mit deren Hilfe erstellt werden.

Ich zitiere hier auch mal den Herrn Dr. Michael Ermrich (Hauptvorsitzender im Harzklub e.V.) "... Die Wanderwege sind für Jung und Alt gleichermaßen geeignet, da sie weder eine spezielle Ausrüstung verlangen, noch mit sportlichen Höchstleistungen oder besonderen Risiken verbunden sind..." Auszug aus dem Vorwort aus dem Heft "Wanderungen für jedermann 2012 mit dem Harzklub e.V.

Das Heft liegt übrigens überall im Harz aus. Da es also keine besonderne Risiken gibt, ist doch alles tutti. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach nochwas. In diesem Büchlein finden sich auch Wanderregeln. Kein Wort darüber, wie man sich anderen gegenüber verhalten soll. Weder anderen Wanderer noch MTBikern oder sonstigen Nutzergruppen. In den DIMB Trailrules steht sowas.
 
Wir sollten versuchen, zu wilde Spekulationen und Interpretationen zu vermeiden. Stellt Euch einfach vor, dass das Bild des Mountainbikens bei verschiedenen Menschen auch verschieden aussieht. Vielen Menschen genügen die Forstautobahnen oder sind sogar schon zu viel. Die Eroberung des Brockens ist und bleibt die Haupttrophäe der meisten Mountainbiker, nur nicht der ambitionierten. Und als solche sind wir eine Minderheit. Wir werden plausibel deutlich machen müssen, dass ambitionierte und passionierte Biker andere Wege "benötigen", aber auch verantwortungsvoll und rücksichtsvoll unterwegs sind. Und das Wichtigste überhaupt: Wir müssen es dann auch tun und die schwarzen Schafe einbremsen, selbst wenn es der beste Kumpel ist.

Die Wegsperrungen und auch die Routen der VoBa-Arena sind sicher nicht aus dem Grund entstanden, das Biken im Harz abzuschaffen. Die NP-Verwaltung sieht sich sogar als DIE großzügigste ihrer Art in ganz D, was das Mountainbiken betrifft. Nur haben sie sicher andere Bewertungsgrundlagen, als wir. Ich glaube nicht, dass es um Verbannung der Biker aus dem Harz geht. Es gibt einfach nur zu viele Missverständnisse.
 
Die Hessischen Mountainbiker wissen mittlerweile ganz genau, warum es eine starke Lobby für Mountainbiker braucht und was man alles gemeinsam erreichen kann

http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/gesetzesnovelle-in-hessen

Aber man kann sich natürlich auch einmal die DIMB wegdenken und fragen, wer denn sonst eine Kampagne mit über 50.000 Unterstützern gegen die geplanten Verbote organisiert hätte, wer denn sonst das Thema in die Medien gebracht und dort über Monate hinweg gehalten hätte, wer denn sonst der Politik und den Waldbesitzerverbänden die Stirn geboten und eine starke Verbändekoalition gegen das Hessische Waldgesetz angeführt hätte

http://dimb.de/images/stories/pdf/anlagen/Hessen2012/Waldresolution_2012.pdf

und, last but not least, kann man sich fragen, was ohne all das in Hessen herausgekommen wäre ;)

Natürlich sind wir in dieser Frage in der DIMB befangen, aber wir sind halt davon überzeugt, dass Mountainbiken heute mehr denn je eine starke Lobby braucht und dass es zur DIMB keine Alternative gibt. Aber die DIMB braucht auch die Unterstützung aus der Mountainbikeszene, um unseren Anliegen ein entsprechendes Gewicht zu verleihen und ihre Arbeit finanzieren zu können.

Ja , da hast du schon nicht Unrecht. Obwohl ich trotzdem glaube , dass in Hessen nicht alle gleich ihre Bikes verkauft hätten und das hier gerade sehr viel Wind um eine Sache gemacht wird die eigentlich nur in Köpfen existiert.

Es kommt eben drauf an, ob man sich für Andere oder eine Sache engagiert oder einfach nur sein Ding machen will. Leider gibt es heutzutage immer weniger Leute, die Ideale haben, dafür um so mehr, die sich hinstellen und sagen: Macht mal Euer Ding, ich mache meins.

Also mein Ideal heisst MTB/Freeride. Wie heisst deins? Rumlammentieren?
Wenn du mich kennen würdest , wüsstest du , dass Biken eine der wichtigsten Sachen in meinem Leben ist. Und vor allem , dass ich nicht einfach stumpf mein Ding mache. Sondern das genaue Gegenteil der Fall ist und ich mich sehr wohl für den Sport engagiere.

Und irgendwann stehen da Ranger und kassieren 100 € Strafe - das wäre dann Mist.
Ist die letzten Jahre gut gegangen mit dem Ignorieren, aber das wird nicht immer so bleiben.
Hahahahahaha
Und auch da wird es wieder an der Durchsetzung scheitern. Denn dieser Ranger muss einem , um die Strafe zu kassieren , ja erstmal seine Personalien entlocken :D
Und letztendlich machen kann der garnichts!!!
Und deshalb wird es so bleiben , zumindest für Leute wie mich , die weiterhin den Lifestyle MTb leben und sich eben nicht von bekloppten Verboten von noch bekloppteren Leuten ihren Spaß kaputt machen lassen. Und zum Schluss zu Hobbypolitikern werden die Nebenbei noch nen bisschen radeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin werde mich gerne für dne Harz als Mountainbikerevier einsetzen. Solltet ihr einen konstruktiven Ansatz gefunden haben, dann könnt ihr mich gerne per PN oder Email kontaktieren.
 
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Hahahahahaha
Und auch da wird es wieder an der Durchsetzung scheitern. Denn dieser Ranger muss einem , um die Strafe zu kassieren , ja erstmal seine Personalien entlocken :D
Und letztendlich machen kann der garnichts!!!
Und deshalb wird es so bleiben , zumindest für Leute wie mich , die weiterhin den Lifestyle MTb leben und sich eben nicht von bekloppten Verboten von noch bekloppteren Leuten ihren Spaß kaputt machen lassen. Und zum Schluss zu Hobbypolitikern werden die Nebenbei noch nen bisschen radeln.

Genau solche ignoranten Vollpfosten spielen den Befürwortern ja in die Karten!

Ich hab' jedenfalls null Problem damit mich mit anderen Waldbesuchern zu arangieren. Und da das Fussvolk schon länger als wir hier unterwegs ist, räume ich denen auch gern das recht des "älteren" ein.

Ich möchte aber auf meinen Touren nicht um die reizvollsten Strecken betrogen werden, oder mich als Terorist beschimpfen lassen wenn ich hier oben eine Runde drehe.

Deshalb bin ich gegen Streckensperrungen jeglicher art.

Harzberti
 
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