Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz

Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz

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Vor einiger Zeit berichteten wir schon über den schwelenden Konflikt zwischen der Stadt Koblenz und der dort ansässigen Mountainbike-Community. Nun ist der Stein weiter ins Rollen gebracht worden, wie ein Video des SWR zeigt.

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Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz
 

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Re: Diskussion um illegale Mountainbike-Trails: Erfreuliche Fortschritte in Koblenz
"normalerweise" würde ich jetzt antworten
bei mir hat's vor langer Zeit gut geklappt

... aber ich lass das jetzt lieber,
wollte eh noch biken ???
 
Ich buddle gerne im Wald, mit vollem Bewusstsein etwas höchst illegales zu machen.

Und das ist auch gut so! Die Innovationsfunktion abweichenden (illegalen) Verhaltens ist ein historischer Fakt. Die (illegale) Abweichung von der gesetzlichen Norm ist insofern oftmals "(...) eine Antizipation der zukünftigen Moral, der erste Schritt zu dem, was sein wird." (Emile Durkheim 1895)
 
Ich glaube mittlerweile spiegelt der Thread genau das wieder woran es bei uns in Deutschland bei solchen Themen hakt. Ewige Korinthenkackerei über was man eigentlich darf und nicht darf. Dieses mit erhobenem Finger "So aber nicht junge/r Frau/Mann" geht mir ehrlich gesagt der Maßen auf den Senkel.

Bis wir in Deutschland bei so banalen Themen, wie das ein paar Jugendliche (selbstverständlich auch Erwachsene) zur Ausübung ihres Hobbies im Wald ein paar "Trails" buddeln, zu einer Lösung kommen, die dann voll umfänglich von jeder der gefühlt 35 zuständigen Stellen abgenickt wurde, ist dann auch dem Letzten der sich für so was einsetzt die Lust vergangen.

Klar gibt es positive Beispiele wie auch das Video zeigt keine Frage, aber ich muss @Halden-Ranger recht geben. Mit Fahrrädern wird nun doch schon ein paar Jahre durch den Wald geballert.

Und genau da finde ich kommt eben genau die Verhältnismäßigkeit ins Spiel, man möge mir Äpfel mit Birnen vorwerfen und trotzdem sage ich sind 300 Hektar Waldrodung für Tesla relativ schnell entschieden.
300 Hektar sind Pi mal Daumen 3000 km 1 Meter breiter "Singletrail".

Wenn aber Anna und Paul irgendwo im Odenwald (nur als Beispiel), wo sonst nur dunkel Tuten ist (nicht beleidigend gemeint für eventuelle Odenwälder), 5 "Trails" mit insgesamt 10 km bauen wollen, gesetzt den Fall sie verhalten sich absolut vorbildlich, kommt es ihnen wahrscheinlich so vor als wollten sie den Nachfolger für das Atommüllendlager in Gorleben planen. Geschweige denn was für ein Fass teilweise aufgemacht wird wenn ein paar illegale "Trails" bemerkt werden.
 
Das bewusst illegale Handeln ist grundsätzlich asozial.
Wer gemeinsame Regeln bricht, aber eigene aufstellt, hat das Zusammenleben einer Gemeinschaft nicht verstanden oder will es nicht akzeptieren.

Das Wegegebot in den Waldgesetzen und das Recht auf Selbstbestimmung über sein Eigentum (im Rahmen der geltenden Gesetze = Betretungsrecht) beeinträchtigt niemand so sehr, dass sich damit ein Recht auf "zivilen Ungehorsam" oder sogar ein Recht auf illegales Handeln begründen lässt.

Die Halden im Pott sind sein Wohnzimmer
und deswegen darf er dort buddeln? Er irrt!!!
Die Halden sind das Wohnzimmer der Gemeinschaft und jedes mal wenn die Gemeinschaft die Faxen von seiner übertriebenen Buddelei satt hat, dann wirft sie ihn wieder raus.

Also noch mal, liebe Gravitys,
stellt das Buddeln ein und legalisiert die Trails die sich legalisieren lassen. Oder tut euch zusammen, besorgt euch ein Vereinsgelände. Dort lernt ihr dann sehr schnell, das ihr auch in euerm Wald Regeln brauch nach denen sich alle richten. Auch dort darf nicht jeder frei Schnauze buddeln.

zu #78
Es reicht nicht Emile Durkheim zu zitieren, wenn man ihn nicht verstanden hat.

zu #79
Dir geht's irgendwas oder vielleicht auch vieles auf den Senkel. Anderen vielleicht nur, das du am Thema vorbei argumentierst. Aber selbst wenn alle deine Überlegungen richtig wären, das Buddeln ist auch dann ein illegaler Eingriff in das Eigentumsrecht.
Also schnür dir deine Senkel zu und mach dich auf die Socken zur Legalisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bewusst illegale Handeln ist grundsätzlich asozial.
Also noch mal, liebe Gravitys,
stellt das Buddeln ein und legalisiert die Trails die sich legalisieren lassen.

Ich musste doch ne Tasse Kaffee Zeit nehmen und überlegen ob ich nochmal antworte.
Jemand weil er illegal in Wäldern "Trails" baut zu unterstellen er hätte das Zusammenleben in der Gemeinschaft nicht verstanden und ihn als asozial an den Rand der Gesellschaft abzustempeln finde ich ehrlich gesagt traurig.

Ich will gar keine weiteren Beispiele oder Ausführungen mehr anführen, ich glaube wir sind an einem Punkt angelangt an dem ich @RockyRider66 recht geben muss und einen Admin um Schließung des threads bieten möchte.
 
Ich musste doch ne Tasse Kaffee Zeit nehmen und überlegen ob ich nochmal antworte.
Jemand weil er illegal in Wäldern "Trails" baut zu unterstellen er hätte das Zusammenleben in der Gemeinschaft nicht verstanden und ihn als asozial an den Rand der Gesellschaft abzustempeln finde ich ehrlich gesagt traurig.

Ich will gar keine weiteren Beispiele oder Ausführungen mehr anführen, ich glaube wir sind an einem Punkt angelangt an dem ich @RockyRider66 recht geben muss und einen Admin um Schließung des threads bieten möchte.
Du kennst die Ignorieren Funktion? Ist sehr hilfreich..
 
Lieber Enkyu,
mach dir mal noch 'n Kaffee und denke kurz nach ;)

Weil dir meine Meinung zu legal/illegal nicht passt, bittest du den Admin, sie zu unterdrücken? Habe ich dich richtig verstanden?
 
Also mancheiner Teilnehmer mit Forumsnamen der den Anschein machen, dass sie nur bergauf fahren, geben hier einen Bullshit von sich... Das ist schier unglaublich.

Wer sind denn die Gravitys? Ist das sowas wie die "Antifa"?

Diese Boomer Maßregelei anderer ist so typisch deutsch, da kommt mir mein Müsli wieder hoch.

Ich setze mich doch nicht in meinem Kuhkaff 5 Jahre an irgendwelche Behördentische und lamentiere mit irgendwelchen rückständig Denkenden über EINEN legalen Trail am Wohnort?! In der Zeit hätte ich 20 neu gebaut.
Für Städte und Ballungszentren mag das gut und richtig sein, aber für Leute vom Land einfach nicht praktikabel.

Das bewusst illegale Handeln ist grundsätzlich asozial.
Wer gemeinsame Regeln bricht, aber eigene aufstellt, hat das Zusammenleben einer Gemeinschaft nicht verstanden oder will es nicht akzeptieren.

So eine Aussage ist doch unter aller Kanone. Wenn die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben (wie bei vielen anderen Themen in unserem Land!) wird man als normaler Bürger grundlos kriminalisiert und von manchem Waldrennrad fahrenden Kleingeist als "asozial" abgestempelt? Weil man Spaß hat und sich seine Infrastruktur selbst schafft!?

Nur weil man selbst beide Räder nicht in die Luft bekommt, will man andere einschränken und beleidigt diese auch noch? Aha. Interessant.

Derjenige der die Community spaltet mit seiner rechthaberischen Art, hat die Regeln der Gesellschaft nicht verinnerlicht, schmeiße ich mal so in den Raum.
 
Zuletzt bearbeitet:
@20-36 deine Meinung zu legal illegal ist vollkommen legitim, ich habe keine Probleme damit!

Ganze Fahrergruppen, wie von mir zitiert, als asozial zu bezeichnen, was anderes lässt der Zusammenhang deiner Nachricht nicht zu, halte ich für bedenklich und deswegen habe ich den Beitrag gemeldet!

Um Schließung bitte ich weil der thread schon dermaßen on fire ist.
 
Asozial ist erstmal keine Beleidigung, auch wenn es gerne so verwendet wird.
"Das bewusst illegale Handeln ist grundsätzlich asozial. "
Was ist hieran falsch? Er hat nicht geschrieben Person X/Gruppe X ist/sind Asozial/e. Hier geht es um eine Handlungsweise die eben nicht Sozial ist, da Illegal und eine Beschädigung eines Besitzes von jemand anderem ist. Gut, man könnte über Sinnn/Unsinn/Moral/Ethik von Gesetzen und auch Besitz diskutieren, gerade in einem Autoritären Staat.
Im Video wird doch angesprochen, was die Probleme sind, zerstörte Wurzeln, Pilzbefall etc.

"Diese Boomer Maßregelei anderer ist so typisch deutsch, da kommt mir mein Müsli wieder hoch."
Hier ist allerdings eine Generalisierung zu erkennen.

"Ich setze mich doch nicht in meinem Kuhkaff 5 Jahre an irgendwelche Behördentische und lamentiere mit irgendwelchen rückständig Denkenden über EINEN legalen Trail am Wohnort?!"
Rückständig, soso. Was war mit Abstempeln?

"Derjenige der die Community spaltet mit seiner rechthaberischen Art, hat die Regeln der Gesellschaft nicht verinnerlicht, schmeiße ich mal so in den Raum."
Wenn man schon Bock auf Eristik hat, sollte schon etwas Gefühl da sein. Und ja, ich diskutiere gerne, recht haben muss ich allerdings nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok dann geht es froh und munter weiter jetzt bin ich auch in Laune!
Asozial ist erstmal keine Beleidigung, auch wenn es gerne so verwendet wird.
Habe nie geschrieben das ich es als Beleidigung auffasse.
Er hat nicht geschrieben Person X/Gruppe X ist/sind Asozial/e. Hier geht es um eine Handlungsweise die eben nicht Sozial ist, da Illegal und eine Beschädigung eines Besitzes von jemand anderem ist.
Eine Handlungsweise die er nur ein paar Zeilen später direkt einer spezifischen Fahrergruppe unterstellt
Also noch mal, liebe Gravitys,
stellt das Buddeln ein und legalisiert die Trails die sich legalisieren lassen.

Ich setze mich doch nicht in meinem Kuhkaff 5 Jahre an irgendwelche Behördentische und lamentiere mit irgendwelchen rückständig Denkenden über EINEN legalen Trail am Wohnort?!"
Rückständig, soso. Was war mit Abstempeln?
Ich nenne das mancher Orten Realität

"Diese Boomer Maßregelei anderer ist so typisch deutsch, da kommt mir mein Müsli wieder hoch."
Hier ist allerdings eine Generalisierung zu erkennen.
Man nenne es wie man wolle aber bei "neumodischen" Themen dreht sich Deutschland halt arg langsam.
Egal ob MTB oder vieles anderes. Kommt nicht von ungefähr das sich der ein oder andere vorwerfen lassen muss ein Boomer zu sein.

Wenn man schon Bock auf Eristik hat, sollte schon etwas Gefühl da sein. Und ja, ich diskutiere gerne, recht haben muss ich allerdings nicht.

Ob 10 mal den selben scheiß mit legal/illegal zu wiederholen jetzt wahre Kunst des Streitgespräches darstellt möchte ich bezweifeln.
Aber Eristik erwarte ich auch eher im Schopenhauer und Freunde Forum als hier.

Man könnte gerade meinen manche Leute hätten in ihrem Leben immer gesetzestreu gelebt und nie auch nur Ansatzweise jemals irgend ein Gesetzt weder willentlich noch unwissentlich gebrochen.

Und nein ich argumentiere nicht am Thema vorbei @20-36. Ich versuche darzulegen warum eben im Wald illegal gebuddelt wird und hoffe, mehr als Hoffnung kann man bei Paragraphenreitern, Korinthenkackern und ewig Gestrigen leider nicht mehr haben, das irgendwer anfängt zu denken und fragt warum die Leute eigentlich buddeln.
Ich finde eben auf Paragraphen reiten asozial weil es einen Teil der Gesellschaft unter dem Deckmantel des Rechts diskreditiert und so eine Weiterentwicklung der Gesellschaft die nicht dem "Ideal" entspricht verhindert werden soll.

Genau das bemängele ich nämlich, eben das kommt viel zu selten vor weil es einfach heißt:"Hier herrscht Recht und Ordnung, früher hat auch keiner im Wald gebuddelt, fertig!" Wie oft wird den den "Gravities die Chance überhaupt gelassen so etwas auf "legale" Füße zus stellen?

Die Ausnahme wie im Video verdeutlicht das, weil es eben ausnahmsweise mal funktioniert mit dem "legalen" Trailbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke man muss den Waldbesitzern einfach mal ganz klar und verbindlich bestätigen, dass sie für Unfälle auf nicht von ihnen gebauten Wegen, von jeglicher Haftung frei gestellt sind. Ich denke so Einige mit reinem Wirtschaftwald würden sich an den paar Spuren mehr neben ihren Harvesterfahrrinnen nicht sonderlich aufregen und sie stillschweigend dulden.
 
Nichts wie Äger mit den Illegalen und ihren Corona-Trails! Sobald die Kindergärten wieder im Regelbetieb sind, sollte man sie und die paar Maulhelden, die auch hier bei MTB-news mit großer Klappe und viel Meinung, aber leider wenig Ahnung, die Meinungsmacher mimen,
also höchste Zeit, dass man diese kleinen Quälgeister wieder in den Kindergartensandkasten setzt, damit sie dort nach Herzenslust buddeln dürfen und mit ihren Förmchen endlich das lernen, was ihnen man meisten fehlt;
Regeln beachten + DEIN und MEIN auseinander halten.

Also noch einmal zum lernen und aufsagen :
!! Fremde Grundstücke darf man nicht ungefragt umbuddeln !!
Legal ist das nur mit Genehmigung möglich und dann nennt man es bauen. Sonst ist es illegal,
und wer nicht illegal + scheißegal sein will, der sollte es lassen.

https://www.hna.de/kassel/mountainb...ale-strecken-sorgen-fuer-aerger-13795835.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts wie Äger mit den Illegalen und ihren Corona-Trails! Sobald die Kindergärten wieder im Regelbetieb sind, sollte man sie und die paar Maulhelden, die auch hier bei MTB-news mit großer Klappe und viel Meinung, aber leider wenig Ahnung, die Meinungsmacher mimen,
also höchste Zeit, dass man diese kleinen Quälgeister wieder in den Kindergartensandkasten setzt, damit sie dort nach Herzenslust buddeln dürfen und mit ihren Förmchen endlich das lernen, was ihnen man meisten fehlt;
Regeln beachten + DEIN und MEIN auseinander halten.

Also noch einmal zum lernen und aufsagen :
!! Fremde Grundstücke darf man nicht ungefragt umbuddeln !!
Legal ist das nur mit Genehmigung möglich und dann nennt man es bauen. Sonst ist es illegal,
und wer nicht illegal + scheißegal sein will, der sollte es lassen.

https://www.hna.de/kassel/mountainb...ale-strecken-sorgen-fuer-aerger-13795835.html

Was ich in dem von dir verlinkten Artikel nicht ganz verstehe:
1. Warum fühlen sich Wanderer bedroht, wenn Mountainbiker auf separaten, selbst "gebuddelten" Trails unterwegs sind? Das sollte doch eigentlich für eine deutlich Entspannung sorgen, da man nicht auf den gleichen Wegen unterwegs ist.
2. Welcher Schaden entsteht dem "Waldbesitzer" eigentlich durch Mountainbiker? Ich habe noch keinen Baum an einem Trail gesehen, der aufgrund des Trails bzw. freigelegter Wurzeln gestorben wäre. Umgekehrt habe ich mittlerweile schon etwa 50!! Bäume gesehen, die in einen Trail gefällt wurde um diesen unpassierbar zu machen (Boppard, Koblenz, Neustadt).

Zu, dir. Verstehe ich dich richtig @20-36, dass du die "Gravities" aufforderst alle auf den Waldwegen zu fahren? Ist dir bewusst welchen Nutzungsdruck das mit sich bringt und wieviel Unfälle alleine durch die größere Nutzerzahl geschehen würden? Was denkst du, wäre das Resultat?

Aus welcher Gegend kommst du? Ich würde gerne mal persönlich mit dir eine Runde drehen wenn es in der Nähe ist, dann kannst du mal einen "Gravity" im realen Leben kennenlernen. Ich glaube ich bin kein so schlimmer Mensch.

Gruß xyzHero
 
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