Dolomiten Transalp

Ich klink mich nochmals ein.
Unsere Tour würde am 03.09. in Brixen starten und geht auch über das Rifugio Averau (2400hm)

Wie ist denn so allgemein die Wetterlage bzw. Schneelage zu dieser Zeit im September?
 
Hallo zusammen. Was haltet Ihr hiervon? Ist der Teeranteil hier auch so hoch wie bei der Eingangs erwähnten Route. Kennt jemand die Route bzw. den Teil nach der Fanes ? Nun auch per Link auf GPSies...

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=csdsncufscmkjedc
Die ist um Klassen besser und kommt in großen Teilen unserer sehr nahe.
Ich würde am Anfang nicht von Sterzing übers Pfunderjoch, sondern übers Valser Jöchl ins Pustertal.
Dann, um nicht im Tal rumzugurken, rauf auf die Rodenecker Alm und vom Würzjoch runter nach Zwischenwasser. Zur Pederü gibt's neben der Straße einen Trail.
Hinterm Averau würde ich die Strada de la Vena einbauen, dafür den Monte Fertazza auslassen.
Die Variante von San Tomaso Agordino nach Falcade ist ein zäher Kampf, das sag ich dir gleich. War Transalp Challenge Strecke, also echt boshaft.
Vom Passo Cinque Croci runter gibt's was besseres östlich der Straße.
 
Oder um sie noch trailiger zu machen: ab Würzjoch noch zum Gömajoch (10 Min Schieben) und dann den Trail runter nach St. Martin (ist nicht ganz ohne, sprich teilw. gehobener S2). Ansonsten einfach weiter bis zu den Peitlerweisen rollen (höhengleicher Trail) und dann auf Schotter ins Tal (Longiaru/Campill) runter und entlang des Campillbachs raussteuern. In Cortina würd ich auch etwas anders fahren (statt Straße bzw. alternativer sausteiler Schotterampe) bzw. die Seilbahn zum Pie Tofana und ggf. weiter zum Rif. Duca d'Aosta nutzen. Ebenso überlegenswert ist der Seilbahnshuttle hoch zur Scoiattolihütte (Cinque Torri Sessellift), da die Asphaltpiste außer sausteilen Rampen eigtl. nichts Weiteres bietet....
 
überlegenswert ist der Seilbahnshuttle hoch zur Scoiattolihütte (Cinque Torri Sessellift), da die Asphaltpiste außer sausteilen Rampen eigtl. nichts Weiteres bietet....
Korrekt! Den Rat habe schon ich seinerzeit befolgt. Die Straßenauffahrt taugt nur zur Egobestärkung der Jeden-Meter-aus-eigener-Kraft-gefahren-Hardliner.
 
@isartrails: OK, danke für den Tipp. Ich werde versuchen dies mal so zu planen. Sind die von Dir genannten Strecken gut fahrbar ? Bzgl. der Etappe nach Falcade. Was kann man hier als Alternative machen? Wie gesagt sind wir nicht darauf erpicht jeden Lift zu nehmen. Lieber die Strecke entsprechend anpassen. Auch bzgl. Trage und Schiebepassage würden wir diese lieber umgehen und stattdessen auch eher mal zur Strasse greifen.
 
Sind die von Dir genannten Strecken gut fahrbar ?
Ja. Valser Jöchl und Rodenecker Alm sind weitgehend fahrbar, mancher Abschnitt auf der Hochebene ist etwas streng in der Steigung.
Bzgl. der Etappe nach Falcade. Was kann man hier als Alternative machen?
Im Tal bleiben, von Cencenighe nach Falcade linksseitig des Bachs.
Wie gesagt sind wir nicht darauf erpicht jeden Lift zu nehmen.
Keiner startet mir der Absicht, jeden Lift mitzunehmen, aber manchmal kommt es halt so: Krankheit, Schietwetter, Motivationsloch, Zeitverzug - und schon sitzt du schneller in der Gondel, als du dir vorher ausgemalt hast.
Manches sucht man sich nicht aus. Eine Teilnehmerin hat auf diesem Alpencross abschnittsweise sogar viermal den öffentlichen Bus genommen, mit Bike wohlgemerkt. Mit etwas Galgenhumor haben wir nach einiger Zeit darin sogar die logistische Herausforderung gefunden, wie man einen Alpencross mit Bike zu Ende bringt, ohne selber viel getreten zu haben. Ist dann auch ne Form von "Erstbefahrung"...
 
Hab aus den Planungstips nun mal folgende Route erstellt. Diese enthält noch einige Routingpunktfehler, aber im grossen und Ganzen sollte die Strecke passen. Bitte schaut Euch das mal an und gebt mir Bescheid ob noch einige Fehler (Trage-/Schiebepassagen, Verbesserungen) fehlen.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=axjsutxmqdyfwodl

Was haltet Ihr davon?

Wo bekomm ich zuverlässig ermittelt wie viele HM einzelne Tagesetappen hätten ? Basecamp? Die Etappen muss ich noch planen.

EDIT: oops...ich denke bei der Version befahre ich die Strada del Vena in der falschen Richtung oder ?

Danke vorab!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo bekomm ich zuverlässig ermittelt wie viele HM einzelne Tagesetappen hätten ?
Vorher abfahren. Ist die einzig mir bekannte Methode, zuverlässige Werte zu erhalten. Alles andere sind aus Geländemodellen errechnete Annäherungswerte, die du genausogut erwürfeln kannst.

Gleiches gilt auch für die künstlichen Tracks der Portal-Software.
Im Großen und Ganzen passt das so, (aber die Strada de la Vena ist immer noch nicht drin), aber in der Fahrpraxis wirst du damit öfter mal Überraschungen erleben.
Ich arbeite komplett anders bei der Trackerstellung: anstatt mich auf fehlerhaftige Algorithmen zu verlassen, stückele ich Trackaufzeichnungen anderer Biker zu meiner Wunschroute zusammen. Das Web ist doch voll von Tracks, die andere schon gefahren sind. Das mag aufwändiger sein, führt aber zu besseren Ergebnissen (in der Regel ohne Überraschungen im Gebirge).

Basecamp ist kostenlos und genauso funktioniert es leider auch...
 
Ja, wird so langsam.
brav.gif

Wenn du jetzt noch dedes Vorschläge einbaust, dann nimmt die Strecke langsam Gestalt an. :p
Und irgendwann solltest du auch Etappenorte festlegen...
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Vorher abfahren. Ist die einzig mir bekannte Methode, zuverlässige Werte zu erhalten. Alles andere sind aus Geländemodellen errechnete Annäherungswerte, die du genausogut erwürfeln kannst.

Wenn du den Track auf GPSIES erstellst (mit der Option WEGE FOLGEN), kommen sehr gute Ergebnisse raus. Lag bei meiner letzten Tour bei unter 10 % Fehler (Vergleich GPS-Messung und konstruierter Track). Mit basecamp hast du teilweise 30-40 % Abweichung (meist rechnet basecamp zu viele Höhenmeter aus).
 
OK, verstanden....aber eine Frage noch für...
@dede

Was meinst du konkret mit:
......In Cortina würd ich auch etwas anders fahren (statt Straße bzw. alternativer sausteiler Schotterampe) bzw. die Seilbahn zum Pie Tofana und ggf. weiter zum Rif. Duca d'Aosta nutzen. Ebenso überlegenswert ist der Seilbahnshuttle hoch zur Scoiattolihütte (Cinque Torri Sessellift), da die Asphaltpiste außer sausteilen Rampen eigtl. nichts Weiteres bietet....

Ich bekomm das nicht ganz auf die Reihe. Meinst du in Cortina den Lift "Col Druscie" zu nehmen, dann runter zur Baita Pie Tofane...über das Baita Aoste und dann weiter wieder auf die Strecke zu kommen? Ist da ein Weg oder was fahrbares ? Danke vorab!
 
Hi
Mal eine allgemeine Frage:

6 Tage Dolomiten vom Zillertal nach Riva - wieviel Tageskilometer bzw. Höhenmeter plant ihr so durchschnittlich ein (klar abhängig vom Können aber es soll ja schön, entspannend und anstrengend;) sein)

Pfunderer Joch -: fahren gerne bergauf, wenig Schiebepassagen, keine Tragepassagen und keine schwierigen Trails ....kennt die Strecke jemand

welche Rucksackgröße würdet ihr empfehlen

Almen zum Übernachten ?

Zillertal - Pfitschertal -Pfunderer Joch oder (ValserJoch) - Nigerpass oder Karerpass - Seiseralm - Molvenosee - Riva....so ausm Kopf raus




Danke
 
Hallo zusammen, wir haben nun die Tour incl. Übernachtungen geplant. Nun sind wir noch auf der Suche der letzten beiden Etappen. Hat jemand Empfehlungen vom Startpunkt Caldonazzo See nach Torbole. Lohnt der Kaiserjägerweg? Eckdaten: 1500 - 2000 hm, wobei die Schlussetappe eher um die 1500 hm haben sollte. Wir wollen ja rechtzeitig am Lago sein. Hat jemand Tipps bzw. Tracks...Alternative wäre vom See direkt über Rovereto nach Torbole oder eine Rundtour am Caldonazzo See (Sentiero del Pace). Was meint Ihr ? Danke vorab.
 
2013 bin ich den Kaiserjägerweg gefahren, fand ich nicht so prickelnd.
2014 bin ich von Caldonazzo über den Passo Della Fricca gefahren, finde ich einfach schöner.

Auf dem Weg zum Passo Della Fricca gibt es immer wieder nette Aussichtspunke.



Die alte Strasse, die am Tunnel vorbeiführt, schaut irgendwie nicht mehr so frisch aus.


Weiter geht es auf Asphalt über Passo Sommo


und Passo Coe zum Dosso del Sommo.



Von dort über Schotter und Trails abwärts nach Serrada, um gleich wieder aufwärts zum Monte Finonchio zu radeln.


Jetzt folgt das Highlight des Tages, die Abfahrt vom Monte Finonchio führt über diverse flowige bis technisch anspruchsvolle Trails, abwärts nach Rovereto. Die Trails erinnern teilweise eher an ein ausgetrocknetes Bachbett. Von Rovereto bin ich nach Torbole zu Mecki geradelt, wo ich schon erwartet wurde.


An diesem Tag habe ich ca. 68 km 1900 hm zurück gelegt.

GPS-Track
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=pomcgikwgwovlwqy

Entspannter geht es vom Passo Sommo über den 12er Weg (am Golfplatz) über Rif. Stella d'Italia Richtung Passo Coe.
 
Für 2 Tage hätte ich das anzubieten

Zum Passo Della Fricca

Die Tunnels der alten Passtrasse wurden seit dem letzten Jahr aufgeräumt, es liegt nur noch vor dem letzen Tunnel Geröll.

Wir radeln auf der Strasse über Carbonare und San Sebastiano zum Passo Del Sommo, wo wir einen sehr übersichtlichen Apfestrudel zu uns nehmen. Am Golf Platz biegen wir nach links auf den 12er Forstweg ab und radeln zum Rifugio Coe, wo wir eine Pause machen und etwas essen.
Weiter geht es über eine Forststrasse die in einen Trail mündet zum Monte Maggio.

Vom Monte Maggio fahren wir abwärts zum Passo Borcola.

Das obligatorische Foto am ollen LKW.


Das Hottehü war auch nicht gerade schüchtern.

Wir rollen die 19 Spitzkehren auf der Strasse runter nach Posina zu unserem Hotel.
Das Hotel Al Garibaldino http://www.garibaldino.com/albergo.html ist von außen eher unscheinbar, hat aber mehr Zimmer als man ihm von außen zutraut und macht einen gepflegten Eindruck. Zum Abendessen kommt der Koch zu uns an den Tisch, er spricht deutsch und erklärt uns was er zubereiten kann. Es gibt 3 Sorten Gnocchi, erst mit Fleischsoße, dann mit Paprika und zum Schluss mit Steinpilzen. Als Hauptgericht hatten wir das Reh gewählt. Alles war sehr lecker.

Strecke: 41 km 1450 hm


Ich fuhr auf Asphalt zum Passo Xomo und vorbei am Eingang zur Strada Delle 52 Gallerie

auf Schotterpiste zur Porte Del Pasubio

vorbei an den Sette Croci

Durch eine tolle Landschaft

fast nur auf schmalen Trails

bis nach Rovereto und von dort auf Radwegen wieder nach Riva.

6. Tag
Caldonazzo, Passo Della Fricca, Monte Maggio, Posina
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wptiyoglxcjbextb

7. Tag
Posina, Refugio Achille Pappa, Refugio Lancia, Rovereto, Mecki
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ojahbwutxpachtml
 
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