Dopingfall im Mountainbike-Sport? Daniel Paradis: Dopingkontrolle verweigert

Gemäss einer Info des Schweizer Mountainbike-Magazins Ride hat der Langstrecken-Mountainbiker Daniel Paradis eine Doping-Probe verweigert. In einem ersten Communiqué informiert Paradis mehr als fadenscheinig: Er habe die Kontrolle verweigert, weil


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Das passt irgendwie : http://www.youtube.com/watch?v=dthToXcuDQg

Persönlich schätze ich, dass sich (bis auf wenige Ausnahmen) alle Profisportler bis zur Nachweisgrenze mit leistungssteigernden Mittelchen vollpumpen. Das obige Video ist zwar von der TdF, wuerde jedoch in anderen Bereichen nicht anders aussehen ...
 
Schonmal bei Rot über die Ampel? [ ] ja [x] nein
Schonmal eine Frau beschissen? [x] ja [ ] nein erwischt, gerechte Sperre abgesessen
Überhöter Blutalkohol im Strassenverkehr? [x] ja [ ] nein aber nicht erwischt
Arbeitgeber beschissen? [x] ja [ ] nein aber nicht erwischt

Wenn ich seine Art zu fragen mit meinen Antworten vergleiche, muss ich davon ausgehen, dass der Kerl entweder schon gedopt hat oder ich absolut keine Moral habe..
 
Kein Kommentar.

Absolut polemische und meiner Meinung nach unverschämte Art ein Thema auszulutschen um ein paar Lacher und ne gute Einschaltquote zu erhaschen....

SpiegelTV live... Lachhaft. Auch wenn vielleicht alle die gefragt wurden gedopt haben, die Art der Berichterstattung ist nur auf Sensation ausgelegt und höchstunseriös.
 
Wenn doping Kontrollen so teuer sind.

Ich denke man sollte als licenciert sehr oft Proben geben :
- nur Probe genommen, aber nicht immer getestet
-> wenn jemand oft gewinnt die Proben vom ganzes Jahr werden dann kontroliert... wenn man nicht viel oder nicht sensationnel gewinnt (kein Kontrol auf die Proben)

Um berichte über jemand in die Zeitung zu machen, müssten die Zeitungen für Kontrollen an die Federation bezahlen -> so könnten sie nicht mehr sagen, wir wollen kein dopping und werden nie mehr die Tour de France übertragen.
Und die Federation wird dann die Kontrolle machen lassen.

Gegen Dopping gibt es so wieso meiner Meinung keine Lösung. Aber ich finde dieses Modell realisticher als denn Aktuell

sorry for mein German ;-)

Was denkt ihr ?
 
Hallo Teilzeitnachbar (Ich: oft in Verbier),

Viele Proben machen und lagern ist eine gute Idee.

Die Presse hat leider Pressefreiheit und schreibt was sie will. Das könnte man nur über die Veranstalter lösen, die die Presse nicht ins Fahrerlager lassen wenn sie nichts zahlen. Dann könnten die Fahrer nur noch interviewt werden, wenn sie das ausserhalb des von den Organisatoren abgesperrten bereichs tun würden.

Die TV Sender zahlen schon sehr viel Geld für die Übertragungsrechte an die Rechteinhaber. Die könnten natürlich einen Teil ihres Gewinns für Dopingkontrollen ausgeben. Aber solange das Interesse nicht drastisch nachlässt sehen auch die keinen Grund darin, dass sie weniger verdienen sollten.
 
thinair0 schrieb:
Wenn doping Kontrollen so teuer sind.

Ich denke man sollte als licenciert sehr oft Proben geben :
- nur Probe genommen, aber nicht immer getestet
-> wenn jemand oft gewinnt die Proben vom ganzes Jahr werden dann kontroliert... wenn man nicht viel oder nicht sensationnel gewinnt (kein Kontrol auf die Proben)

Um berichte über jemand in die Zeitung zu machen, müssten die Zeitungen für Kontrollen an die Federation bezahlen -> so könnten sie nicht mehr sagen, wir wollen kein dopping und werden nie mehr die Tour de France übertragen.
Und die Federation wird dann die Kontrolle machen lassen.

Gegen Dopping gibt es so wieso meiner Meinung keine Lösung. Aber ich finde dieses Modell realisticher als denn Aktuell

sorry for mein German ;-)

Was denkt ihr ?
Finde ich auch eine gute Idee.

Wenn man dann wie ich vorgeschlagen habe, noch Punktabzüge für Ertappte macht und vieleicht Erwischte ganz von Siegerplätzen ausschliesst, wird es fairer und nicht-Doper hätten auch wieder eine Chance.

Viele Grüße

Mischiman
 
NEIN! Erwischte müssen ganz weg von der Bildfläche, Basta. Auschluß von Siegerplätzen bringt nix. Da können sie ja weiter flugs mit Ihren Leistungen glänzen und vorne mitfahren um ihre Sponsoren zu präsentieren nur die Platzierung wird dann gestrichen. Nur wer in den Medien Präsent ist ist für Sonsoren interressant, also müssen Sünder für ne gewisse Zeit weg vom Fenster, das ist schon gut so.
 
Eine zweite Chance verdient jeder. Daher wäre eine mögliche Lösung :

Wird ein Leistungssportler zum ersten Mal überführt, erfolgt eine ultimative Verwarnung.
Eine nochmalige Positivkontrolle führt zur Sperre auf Lebenszeit.
 
erbärmlich sag ich da nur

wer nicht ordentlich verlieren kann und nicht erster wird und deshalb doppt der soll sein bike abgeben, oder man es ihm wegnehmen und wenn er dann gedoppt die berge hoch und runter rennt schuhe weg u.s.w.
ich meine es gibt spielregeln und wenn die nicht eingehalten werden STRAFE - muss sein. Die mafia ist da auch nicht so zimperlich - finger ab, ohr ab, oder sonstige sachen einfach abschneiden :lol: -
aber das wollen wir nicht vergessen dopping schafft arbeitsplätze, genau wie rüstungsindustrie, die ist auch net schön.
wir sind am ende der mensch zerstört sich selbst und irgendwann explodieren wir einfach und sin wech. basta :D und da nützt es nix mit dopping vollgepumpt zu sein, außer die aufregung ist so groß das ma ein herzkasper bekommt, bovor es rumst

so genug jetzt schluß damit hört auf mit dopping
man:daumen:
 
Wie ich das beim Landis Topic schon gesagt habe.

Wo es verhältnissmässig viel zu erreichen/verdienen gibt, da wird auch betrogen!
Da spielt die Sportart keine Rolle. Selbst beim "onlinegaming" wird ja geschummelt wie blöde :P :D
 
??? Arbeitest du da oder wie darf ich das verstehen?

Oder meinst du die Aussage "Kein Kommentar", gefolgt von einem Kommentar? ;)
 
Na dann.

Mit Kein Kommentar hab ich gemeint, dass ich so eine Frage mit "Kein Kommentar" beantworten würde. Dann den Typ und den Namen merken und wenn der mich irgendwann mal interviewen will, ihn während des Interviews, am besten Live so richtig auflaufen und dumm aussehen lassen, das wäre ne angemessene Reaktion. Der ein hats ja so gemacht: Nach dem Namen und dem Sender fragen, wenn auch etwas ungehalten.
 
Es geht ja nicht nur um gedopte Fahrer, sondern oft steckt dahinter eine ganze Maschinerie (siehe Fuentes), der es prinzipiell egal ist, wenn einer mal auffällt. Man müsste die Drahtzieher (Management) mindestens genauso hart bestrafen, wie die Sportler (abhängig auch davon, wie mafiös die ganze Struktur ist).
 
Klasse!! Der Typ ist bei den Profis gesperrt und sahnt jetzt vollgeballert mit irgendwas schnellermachendem bei den Amateuren die Preise ab oder was???
So, wie es offensichtlich aussieht ist er ja auch garkein Amateur, wenn er auf der Gehaltsliste eines Rennstalls steht, oder? Und wer nix zu verbergen hat, braucht beim Test auch keine Angst zu haben und dann fadenscheinige Begründungen abzuliefern.
Vielleicht kann er ja auch sonst nix Vernünftiges zustandebringen außer schnell Rad zu fahren und hat sich an die Kohle seiner Sponsoren schon so gewöhnt, dass er jetzt andere betrügen muss, um irgendwie dranzubleiben.
Ich habe vor solchen "Sportlern" keinerlei Respekt. Wer nicht in der Lage ist einen Wettkampf "by fair means" durchzustehen, sollte aufgeben, weitertrainieren und im nächsten Jahr wiederkommen.

Gruß, spikeman
 
Naja, nicht jeder der für einen Rennstall fährt und Sponsoren hat bekommt genug dabei um davon zu leben. Also nicht jeder der für nen Rennstall fährt ist Profi.

Ich hab Jahrelang meine Ski von Fischer bekommen und mit denen auch nen Vertrag gehabt aber Profi war ich deshalb noch lange nicht.

Viele fahren halt für ein Team eines größeren radshops oder kleineren Teileherstellers und bekommen dafür Ihr Material umsonst, Spesen und noch ein paar Groschen. Dann legen sie wenigstens nichts mehr drauf.

Ich hab für meinen Sklisport immer gezahlt (Skipass, Übernachtung, Fahrgeld, Essen, Kleider) da gbs zwar auch zuschüsse aber für die rund 1500€ im Jahr die ich nicht für aktuelle Ski zahlen musste war ich auch dankbar. Der REst war noch teuer genug wie du dir denken kannst.

Ich war also quasi Profi im Geldausgeben *g*
 
Okay! Ich sage nicht, dass es verwerflich ist, für gute Leistungen Geld anzunehmen. Wenn Du nur Dein Material ersetzt bekommen hast, warst Du wahrscheinlich auch nicht bei hochdotierten Rennen auf dem Treppchen? (sonst hättest Du vermute ich, mehr bekommen außer Ski)
Sicherlich muss man schon gut fahren können, um gesponsert zu werden, das weiß ich. Schließlich braucht ein Hersteller auch Meinungen zu seinen Produkten, wie sollen sie sonst das Material verbessern? Das ist eine Seite vom Sport, vollkommen akzeptabel und legitim.
Eine andere Sache ist es zu dopen. Ich kann mich überhaupt nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass diejenigen das Spiel gewinnen sollen, die sich nicht an die Regeln halten!! Da schreit es ganz lauthals in mir und ich wünsche mir einen riesigen beschuhten Fuß herbei, der den Drecksack weit vom Treppchen tritt, damit Platz ist für einen fairen Sport. Mit ehrlichen, hart trainierenden und kämpfenden Sportlern, zu denen man aufschauen kann, die Vorbild sind und die den Begriff "fair" auch darstellen.
Wer nur für ein kleines Team aus seinem Ort fährt oder "nur" sein Material gestellt bekommt, muss noch lange nicht zu leistungssteigernden Sachen greifen und seinen Körper ruinieren!! Wofür denn???
Für ein paar popelige Blechpokale, die in ein paar Jahren zugestaubt und zerbeult in der Garage herumliegen??? Für das bißchen Ruhm im näheren Umfeld, oder einen Zeitungsschnipsel mit seinem Foto drauf??
Das ist für mich völlig hirnverbrannt. Es klaut einem doch die ganze Faszination, die einen Sport ausmacht: Trainieren, Antreten, sich messen, kämpfen, gewinnen (und sei es nur gegen sich selbst) und genießen.
Ich glaube Doper sind vom Ehrgeiz zerfressene Menschen und sie stellen nur dann etwas dar, wenn sie gewinnen und es ist ihnen egal wie. Ansonsten haben sie nix Tolles zu bieten außer dieser schnellen Hülle.

Gruß,spikeman
 
Da sind wir doch 100% einer Meinung.

Im Skibereich wurde halt gerade mit dem Aufkommen der Carver ein abartiges Materialdoping getrieben.

Ein Salomon Vertreter leif zu den zeiten wo die Carver so langsam in Mode kamen aber im Slalom mit 2m Zaunlatten rumgeeiert wurde mit einem 160 Funcarver auf.

Erst haben alle gelacht aber als er dann auf einmal 5. anstatt 60. wie sonst war, war das Staunen groß. In den Jahren danach erfolgte ein irrsinniger Materialumschwung und jedes Jahr ein neues Reglement, was die Kosten für die (Hobby-) Athleten zusätzlich enorm in die Höhe trieb.

Der Skisport ist glücklicherweise noch einigermassen sauber, die Großen Skandale wie in den reinen Kraft und ausdauersportarten gibts da eher selten.

Aber auch ich gucke keine TdF mehr und auch keine Sportschau oder wo auch immer die Fußball Bundesliga kommen mag. Es kotzt mich halt an, das es überall nur noch um die fette und schnelle Kohle geht.
 
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