# DRINGEND! Downhill Guide-Bikepark?

Resendisback

Zack und weg!
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15. April 2008
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Hallo,

habe eben diesen Thread durchgelesen:

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=114009


Meine Frage ist etwas spezieller, wie verhält es sich im Falle eines Falles,
vorallem weil downhill nicht das gleiche wie eine normale MTB Tour ist, wenn man selber wo angestellt ist, jedoch den Guide macht und der Arbeitgeber eine Versicherung dafür abschließt? Oder steht man trotzdem mit einem Bein im Armenhaus?

Zweite Frage wäre dann, da im Bikerparkkodex drin steht, das Jugendliche unter 16 Jahren ohne Erziehungsberechtigter/Aufsichtsperson nicht fahren dürfen!Wäre in diesem Fall der Guide die Aufsichtsperson und man kann auch einen 15 Jährigen mit aufn Berg nehmen? Wenn ja, wie verfasst man das Textlich für die Eltern, wenn diese es unterschreiben sollen?

Schonmal besten dank!
 
Ob nun Guide beim "normalen" Mountainbiken oder beim Downhill - ohne die richtige Haftpflichtversicherung geht gar nichts. Wenn Du als angestellter Guide tätig wirst, dann sollte grundsätzlich der Arbeitgeber die Haftpflichtversicherung abschließen und Du solltest Dich über das Bestehen der Versicherung (z. B. Vorlage Versicherungsbestätigung) und Auflagen (z. B. durch Vorlage der Versicherungsbedingungen) schlau machen. Die Versicherungsbedingungen enthalten regelmäßig mehr oder weniger umfangreiche Verpflichtungen des Versicherungsnehmers (sog. Obliegenheiten), die als Voraussetzung für den Versicherungsschutz erfüllt werden müssen. So könnte z. B. die Versicherung von einem Bikepark-/Downhillguide verlangen, dass nur Teilnehmer mit ausreichender Schutzausrüstung (Helm, Protektoren etc.) mitgenommen werden dürfen; daran muss man sich dann halten.

Zum Thema "Minderjährige": Wenn man als Guide Minderjährige (also bis 18 Jahre) mitnehmen/anleiten will, sollte man immer eine Einverständniserklärung der Eltern verlangen. Wenn man in Google sucht, findet man viele Muster von mehr oder weniger ausreichender Qualität. Brauchbare Muster findet man in der Regel auf den Seiten von Verbänden aus den Bereichen Sport- und Jugendarbeit sowie auf Seiten für Lehrer. Will man ein auf die speziellen individuellen Bedürfnisse (z. B. Downhill) zugeschnittenes Muster (das wäre die beste Lösung), dann kommt man an einem Rechtsanwalt nicht vorbei (der kostet natürlich Geld). Auch darum sollte sich ein guter Arbeitgeber kümmern.
 
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