Ich hatte viel Spaß mit meinem Chariot Cougar 1 Kinderanhänger & seinem Passagier und will hier mal ein paar Umbauten vorstellen und Tips geben.
Hauptsächlich geht es mir um mein Eigenbau-Sonnenschutzdach und den vergrößerten, wasserdichten Gepäcksack.
Ich hab mir vorher keine anderen Hänger-Threads durchgelesen und weiß daher nicht, ob und wie meine Tips im Forum schon mal durchgekaut wurden.
Vorsicht, langes Posting mit vielen Fotos! Wen's nicht interessiert, der braucht's ja nicht zu lesen...
Update 07.02.2016: Alle in diesem Beitrag auf Imageshack verlinkten Fotos sind leider inzwischen gelöscht.
Da ich immer mal wieder Fragen dazu bekomme, hab ich sie jetzt komplett in dieses Album hochgeladen (das sind deutlich mehr als die früher hier eingefügten Bilder; daher zum Teil etwas redundant):
http://fotos.mtb-news.de/s/79182
Die toten Links habe ich aus dem Beitrag entfernt; aber nicht mehr unter jeden Abschnitt die passenden Fotos eingefügt. Bei Interesse das Bilderalbum durchschauen.
Hier nur 2 Fotos, die zeigen, worum es geht:
Sonnendach
Wir haben den Cougar 1 seit 2005; im ersten Sommer wurde schnell klar, daß das original-Sonnendach nichts taugt: sobald die Sonne etwas schräg von vorne kommt, wird das Kind gebraten; hängt man zusätzlich ein Tuch vorne rein, dann ist der Luftaustausch und die Sicht gleich Null; Hitzestau und Quengeln garantiert.
Daher habe ich ein Faltdach gebaut, dessen (teilbare) Stangen unten am Rahmen befestigt werden; die Luft kann durchströmen und die Sicht nach vorne ist frei.
Das Dach wird mit Gummiseilen zwischen dem Schiebebügel und der Vorderseite das Rahmens gespannt. Hierzu wurden Befestigungsösen montiert. Wenn das Kind aussteigen will, muß man nur die beiden Haken an der Vorderseite öffnen und das Dach nach hinten klappen. Die Stangen bleiben unten mit den Karabinerhaken fixiert; man kann so auch mit nach hintem geklappten Sonnendach weiterfahren
Eine erste Version des Daches hatte ich mit weichen Baumarkt-Alustangen gebaut; das war nicht so optimal (dünne Stangen verbiegen leicht; in den selbstgebauten Steckmechanismus paßte keine Gummikordel mehr, dadurch ungünstige Bedienung und Verliergefahr).
Für die endgültige Version habe ich robuste 7075er Alu-Zeltgestänge-Teile verwendet (8,5mm Durchmesser; irgendwelche Ersatzteile aus dem Bergsportladen).
Die vorderen Stangen sind zweigeteilt und insgesamt 80cm lang. Innen läuft wie bei Zeltgestängen üblich eine dünne Gummikordel.
Das Stoffteil hat Trapezform: 89cm Länge; vorne 47cm, hinten 40cm breit. In der Vorderkante ist noch eine Querstange von 48,5cm eingenäht.
Das Dach wird mit 4mm Gummikordel gespannt. Länge der entspannten Kordel: 81cm vom Rohr der Vorderkante nach hinten, 32cm von der Vorderkante nach unten (jeweils mit Haken gemessen).
Die Kunststoffhaken sind zur Verwendung mit Gummikordel gebaut (innerer Klemm-Mechanismus). Die Kordel läuft im Dach seitlich frei in den durch das Umnähen entstandenen Kanälen und wird nur vorne und hinten am Stoff festgenäht; dadurch spannt sich der Stoff beim Einhängen.
Die Querstange ist in zusammengenähtem 25mm Gurtband geführt. Das Band wird dann an den senkrechten Stangen befestigt (erste Version: Draht; hier: M2er Schrauben, dann Schrumpfschlauch drüber); somit kann man das ganze Teil einfach zusammenklappen. Der Gummizug in den Stangen verhindert das Verlieren von Einzelteilen.
Die Stangen werden unten an den Laschen fixiert, mit denen der Body des Chariot am Rahmen befestigt ist. Sie sind gerade noch so groß, daß man einen kleinen Ring oder Karabiner durchkriegt.
Die vorderen Spanngummis werden in Ösen an der Frontseite des Rahmens eingehängt. Hier habe ich die Endstopfen entfernt und stattdessen ca. 2cm lange zurechtgefeilte Kunststoffklötze mit M5er Ösenschrauben reingepreßt.
Am Schiebebügel habe ich Schlüsselringe mit Schlauchschellen befestigt. Man sieht gleich an diesen etwas rostig gewordenen Ringen, daß man die Befestigungsteile am besten aus Edelstahl oder Alu aufbaut.
Gewicht des Sonnendachs: nur 220g. Kann auf 50cm Länge zusammengefaltet und dann griffbereit hinten ins Gepäcknetz gestellt werden. Man kann bergab ordentlich Gas geben; das Dach hält!
Wenn ihr Ausrüstungszeug nähen wollt, schaut mal bei http://www.extremtextil.de rein; super Auswahl an Materialien und Zubehör!
Gepäck
Ich weiß nicht ob die Tasche beim aktuellen Modell größer geworden ist, zumindest bei unserem 2005er Modell war die Gepäcktasche ein Witz. Wegen der fußbetätigten Wegrollsperre ist die ohnehin kleine Tasche noch in der Mitte hochgezogen. Wasserdicht ist sie auch nicht. Und wenn man an einem Biergarten Pause macht, dann sollte man Wickelzeug und Wertsachen mitnehmen; also das ganze Ding aus- und später wieder einräumen und noch eine Tragetasche einpacken...
So ging's nicht weiter, deswegen habe ich das Mini-Gepäckfach abgeschraubt und einen großen Gepäckbügel montiert. Die Distanzstücke zwischen den Rohren von Gepäckbügel und Rückenteil wurden dafür einfach statt innen außen angebracht (der neue Bügel ist breiter); es wurden keine neuen Bohrungen am Hänger gemacht.
Rohr Gepäckbügel: einfaches Baumarkt-Alurohr 20x1mm (am Rahmen befestigt) und 16x1mm (Bügel). Weil die resultierenden 2mm Spiel zwischen den Rohren etwas zu viel waren, habe ich die Enden des Bügels mit Schrumpfschlauch überzogen. Etwas Spiel muß aber sein, sonst klemmts zu arg bei der Bedienung.
Maße des Gepäckbügels (gedachte gerade Stücke ohne Radien): Teil zum Reinstecken: 15cm, Auskragung nach hinten: 20cm, Breite hinten: 45cm.
Mit einem wasserdichten Ortlieb-Sack (120cm Umfang; Länge auf 65cm gekürzt; dann noch Gurtband drangenäht) kann man nahe der Achse (tiefer Schwerpunkt ist wichtig für die Kippstabilität) einiges an Gepäck unterbringen.
Die senkrechten Spannriemen sind unten unten an der Achse befestigt und verhindern das nach unten wegrutschen. Der waagerechte Riemen zieht den Schwerpunkt in Richtung Achse. Damit ein gut gefüllter Sack bei holpriger Strecke nicht nach oben rutscht, sollte man den Gurt des Sacks vor dem Zusammenstecken links und rechts einmal um den Bügel schlingen.
Wenn man eine Pause macht, bei der man die Räder verläßt, kann man den ganzen Sack rausnehmen und am Gurt über der Schulter tragen.
Eine erste Version, die ohne Federschnapper einfach hineingesteckt war, hat sich in holprigen Downhills gelöst. Es ist deshalb wichtig, den Riemen des Sacks einmal um den Bügel zu schlingen, damit er sich durch das Holpern nicht nach oben arbeiten kann.
Bezugsquelle für Federschnapper: http://www.finsterwalder-charly.de/html/bauteile/federschnapper.php
Wenn der Sack sehr voll ist, muß man eventuell zuerst den Bügel abnehmen, um ihn herausziehen zu können. Das geht mit den Federschnappern problemlos (zuerst die Spannriemen lockern).
Zum wieder-anschnallen zuerst den Bügel montieren (falls demontiert), dann den Sack einschieben, dann evtl. das Gepäck im Sack besser nach unten drücken, dann die Spannriemen festziehen, erst zum Schluß den Rollverschluß schließen.
Achtung bei sehr viel Gepäck: schwere Sachen möglichst nach unten, Kurven langsamer fahren, sonst könnte der Hänger wegen hohem Schwerpunkt seitlich umkippen. Holprige Strecken erhöhen die Umkippgefahr bei Richtungswechseln.
Feststellbremse
Wegen der Gepäckteil-Modifikation mußte die originale Feststellbremse demontiert werden. Ich fand die Fußbedienung sowieso nicht so optimal; bei gut gefülltem Original-Gepäckfach findet man kaum den Hebel zum Runterdrücken und beim Hochziehen verkratzt man sich die Schuh-Oberseite. Man mußte oft etwas rütteln, bis die Dorne in die Löcher an den Naben gegriffen haben und die Räder blockiert waren.
Zunächst wollte ich eine andere Feststellbremse bauen, die zum erweiterten Gepäckfach gepaßt hätte; ich habe es dann aber gelassen, weil ich die Bremse kaum vermißte. Wenn man bei Fahrradbetrieb an einer Steigung anhalten will, muß man sowieso den Hänger mit dem Hinterrad gegen einen Baum / Felsen / Mauer rollen lassen; dann kann er da auch so stehen bleiben.
Alternative: man kann die Räder mit einem Spanngurt oder einer Schnur mit Mini-Karabiner unkompliziert am Drehen hindern; einfach durch das Rad ziehen und um das Rohr des Rückenteils schlingen.
Die Bremsbox war ursprünglich mit 2 Nieten an der Hauptachse befestigt, der Deckel hat 4 Schrauben. Die Nieten mußten zur Demontage herausgebohrt werden; wenn man die Feststellbremse doch wieder einmal montieren will, dann kann man das ganz einfach mit zwei M6er Senkkopfschrauben und selbstsichernden Muttern erledigen.
Um die beiden Dorne demontieren/montieren zu können, muß man die zentrale Mutter im Gelenk lösen (Foto beachten: so muß das Gelenk zusammengebaut sein).
Schiebebügel
Der Original Bügel war mir beim Schieben zu schwammig und schwitzig mit dem dicken Moosgummiüberzug. Ich habe ihn stattdessen mit Kork-Lenkerband umwickelt (an den Enden mit Schrumpfschlauch eingafaßt).
Hänger und MTB-Touren
Da geht mehr, als man denkt!
Mit dem Cougar hat man ein robustes Teil, das so einiges mitmacht. Aber aufpassen; man kann geradeaus bergab recht problemlos hohe Geschwindigkeiten fahren; die Grenzen sind aber wegen der Kopflastigkeit des Hängers (besonders mit viel Gepäck) in Kurven schnell erreicht.
Fahrtechnik: gefühlte "da komm ich gut durch" Lenkerbreite ist in etwa Spurbreite hinten (bei Einzelsitzern!). Mit dem Vorderrad knapp an einzelnen Steinen vorbeifahren, so daß sie der Hänger genau zwischen die Räder bekommt. Mit wenig Abstand nachfolgende Biker müssen wissen, daß sie besser nicht genau in der Spur des Zugfahrrads fahren sollten.
Ganz ungünstig ist das Durchfahren von schrägen Rinnen oder Überfahren einzelner höherer Steine in Kurven. Wenn man dabei zu schnell ist, dann kann der Hänger auch mal umkippen. Ist der Passagier wirklich gut festgeschnallt, kommt er jedoch mit dem Schrecken und ohne blaue Flecken davon; die Chariot Fahrgastzelle ist wirklich gut konzipiert (ich hab's 2x unfreiwillig ausprobiert...).
Bitte das Kind nicht mit schlappen oder ganz ohne Gurte im Hänger lümmeln lassen, wie man es oft bei bummelnden Öko-Städter-Eltern sieht! Wer sportlich fahren will, muß das Kind wirklich gut anschnallen.
Das Kind einen Helm im Hänger tragen zu lassen fand ich unnötig. Ich glaube sogar, daß das im richtig angeschnallten Zustand unbequem und nicht so toll für die Halswirbelsäule ist, weil der Hinterkopf anliegt und daher das Kinn nach unten gedrückt wird.
Bei anderen Modellen wie dem Chariot mit schlechterer Fixierung und ungünstig verlaufenden Alurohren würde ich wohl einen Helm aufsetzen lassen.
Unsere Tochter war mit 6 Monaten das erste Mal im Hänger; in der sehr zu empfehlenden Chariot Babysitz-Hängematte, die man auch gut festschnallen kann. Sie wußte daher von Anfang an, daß man im Hänger angeschnallt fährt.
Die Sitzstütze mit dem verstellbaren Kopfteil und den beiden seitlichen "Würsten" ist ebenfalls super bequem und das Kind wird beim Schlafen schön in Position gehalten.
Erst mit 3-4 Jahren hat sie manchmal über das Anschnallen etwas gemoppert; aber auf langen Uphills kann man ja dann mit der entsprechenden Erklärung auch mal eine Zeitlang ohne Gurte fahren.
Wann soll man mit dem MTB-Hänger-Fahren anfangen?
Meine Meinung: so früh wie möglich. Das Kind fühlt sich in seiner Höhle mit Aussicht wohl, und man kann umso länger fahren, je jünger das Kind ist. Wieso? Es wird die meiste Zeit geschlafen, und man kann bequem eine größere Tour mit ein paar Fütter-Stops fahren. Das Zusatzgewicht gleicht konditionelle Unterschiede bei den Partnern aus.
Den Einstieg mit 6 Monaten fand ich optimal. Das Kind ist nicht mehr zu zart und fühlt sich in dem neuen Häuschen geborgen. Früher wäre sicher auch gegangen, aber da war's noch Winter. Das sanfte Wippen des gefederten Hängers ist super zum Einschlafen; vor allem etwas später, wenn das Kind meint, keinen Mittagsschlaf mehr zu brauchen. Nicht ins Bett zwingen, sondern eine kleine Radtour machen; nach 5 Minuten wird geschnarcht.
Später hat unsere Tochter immer Pixi-Bücher im Hänger gelesen. Am Gardasee wurden wir mehrmals von vor Begeisterung ausflippenden Italienern fotografiert; inzwischen ist man aber kein Exot mehr auf MTB-Touren.
Mit mehr als 3 Jahre altem Kind wurde es langsam schwierig: kein Schlaf mehr, die Uphills werden langweilig. Das bedeutet Streß. Selbst das regelmäßige Anfahren von Spielplätzen hat's nicht mehr rausgerissen.
Also mußte ich mir mit moderner Technik behelfen: USB-Stick MP3 Player mit externen Lautsprechern (vom Pearl Versand). Ich wollte keinen Kopfhörer, damit ich die Lautstärke unter Kontrolle habe. Das Abspielgerät kommt hinten in das Gepäcknetz (die Bedienung ist eh noch zu kompliziert für das Kind), der Lautsprecher zum Passagier. Bißspuren am Stecker zeugen von spannenden Hörspielen (Prinzessin Lillifee, Conni, Bibi Blocksberg, Biene Maja...).
Reifen
Die original Reifen des Chariot sind schmal und schwer. Ich habe sie gegen die dicken 20"x2.35" Schwalbe Big Apple ausgetauscht; mit nur 1 Bar aufgepumpt schlucken sie noch zusätzlich einiges an Stößen weg.
Erst hatte ich etwas Bedenken wegen des wenig ausgeprägten Profils im Offroad-Betrieb; aber Bremskräfte treten am Hänger sowieso keine auf, und seitlich driften lassen sollte man ihn auch nicht; also kein Problem.
Wenn man mehr Profil will, ist wahrscheinlich der Schwalbe Mow Joe 20"x2" eine gute Wahl; den kannte ich damals noch nicht.
Ich hatte mit den Big Apples nie einen Platten am Hänger (!); kein Durchschlag trotz nur 1bar Befüllung, keine Dornen-Löcher (am Zugfahrrad jedoch häufig).
Leider passen die Big Apple nicht ganz optimal auf die Felge; man sieht es am Reflexstreifen, der beim Fahren etwas eiert. Ich weiß nicht, ob es an der Reifenbreite liegt oder die Felge keine echten 20" hat. Tatsächlich gibt es aber kein unruhiges Fahrgefühl.
Trinkflasche
Daß der 5 Jahre alte Chariot auf den Fotos noch so gut aussieht, hat einen Grund: ich habe letztes Jahr Body und Dach ausgetauscht, und bin danach kaum noch damit gefahren...
Ausgelaufene Apfelschorle hatte den Stoff gammelig gemacht, dazu ein paar Risse und ausgeleierte Gummis. Meine Erfahrung mit Trinkflaschen: Bei JEDEM Verschluß wird irgendwann das Zumachen vergessen und die Brühe steht im Hänger. Und kein Kind will immer nur klares Wasser trinken.
Also muß es eine Saugflasche sein; sie darf aber nicht zu babyhaft aussehen. Seit wir die "Nalgene Grip-n-Gulp" Flasche hatten, gabs kein Problem mehr!
Seitenständer
Wenn ihr die Möglichkeit habt, springt über euren Schatten und montiert einen Seitenständer am MTB. Ja, einen Seitenständer! Pfeift auf grinsende kinderlose Biker, die nur ihr eigenes Gewicht den Berg hochfahren.
Es ist einfach viel entspannender, das Rad hinstellen zu können und zum Hänger hinterzugehen. Bäume und Mauern gibt's nicht überall; wenn der Zwerg rebelliert, dann sollte man nicht zu lange rummachen, sondern möglichst schnell einsatzbereit sein.
Einfach das Rad hinlegen geht nicht, weil dabei das Kunststoff-Kupplungsteil sehr stark belastet wird; Materialermüdung und späterer Bruch könnte die Folge sein. Dann lieber das Kupplungteil gleich komplett aushängen.
Nebenbei: ich fand den Chariot Schnellspanner qualitätsmäßig nicht so toll und habe meinen XT bzw. DT Swiss RWS Spanner weiter verwendet.
Am Hardtail hatte ich den Seitenständer, am neuen Fully ging das nicht bzw. hätte es das edle Gerät doch zu stark verschandelt. Dafür habe ich jetzt ein schönes "Branding" auf der Wade vom Abstützen des Hinterrades, weil der Passagier am Biergarten schnell abgeschnallt werden wollte. Dabei bin ich gegen die Bremsscheibe gekommen. Nur 200Hm leichte Schotterabfahrt mit ein paar Kurven, und die Bremsscheibe hat mir komplett die Haut weggesengt!
Kleines Kettenblatt
Früher bei den 5-Arm Kurbeln war es leicht, ein 20er Kettenblatt zu montieren; mit den 4-Arm-Kurbeln geht das nur noch mit dem Stambecco von http://www.mountain-goat.de
Es lohnt sich! Hänger fahren = kleine Gänge fahren. Nichts ist schöner, als mit Hänger uphill an schiebenden Jungs mit Downhill-Bikes vorbeizuziehen.
Viel Spaß!
Hauptsächlich geht es mir um mein Eigenbau-Sonnenschutzdach und den vergrößerten, wasserdichten Gepäcksack.
Ich hab mir vorher keine anderen Hänger-Threads durchgelesen und weiß daher nicht, ob und wie meine Tips im Forum schon mal durchgekaut wurden.
Vorsicht, langes Posting mit vielen Fotos! Wen's nicht interessiert, der braucht's ja nicht zu lesen...
Update 07.02.2016: Alle in diesem Beitrag auf Imageshack verlinkten Fotos sind leider inzwischen gelöscht.
Da ich immer mal wieder Fragen dazu bekomme, hab ich sie jetzt komplett in dieses Album hochgeladen (das sind deutlich mehr als die früher hier eingefügten Bilder; daher zum Teil etwas redundant):
http://fotos.mtb-news.de/s/79182
Die toten Links habe ich aus dem Beitrag entfernt; aber nicht mehr unter jeden Abschnitt die passenden Fotos eingefügt. Bei Interesse das Bilderalbum durchschauen.
Hier nur 2 Fotos, die zeigen, worum es geht:
Sonnendach
Wir haben den Cougar 1 seit 2005; im ersten Sommer wurde schnell klar, daß das original-Sonnendach nichts taugt: sobald die Sonne etwas schräg von vorne kommt, wird das Kind gebraten; hängt man zusätzlich ein Tuch vorne rein, dann ist der Luftaustausch und die Sicht gleich Null; Hitzestau und Quengeln garantiert.
Daher habe ich ein Faltdach gebaut, dessen (teilbare) Stangen unten am Rahmen befestigt werden; die Luft kann durchströmen und die Sicht nach vorne ist frei.
Das Dach wird mit Gummiseilen zwischen dem Schiebebügel und der Vorderseite das Rahmens gespannt. Hierzu wurden Befestigungsösen montiert. Wenn das Kind aussteigen will, muß man nur die beiden Haken an der Vorderseite öffnen und das Dach nach hinten klappen. Die Stangen bleiben unten mit den Karabinerhaken fixiert; man kann so auch mit nach hintem geklappten Sonnendach weiterfahren
Eine erste Version des Daches hatte ich mit weichen Baumarkt-Alustangen gebaut; das war nicht so optimal (dünne Stangen verbiegen leicht; in den selbstgebauten Steckmechanismus paßte keine Gummikordel mehr, dadurch ungünstige Bedienung und Verliergefahr).
Für die endgültige Version habe ich robuste 7075er Alu-Zeltgestänge-Teile verwendet (8,5mm Durchmesser; irgendwelche Ersatzteile aus dem Bergsportladen).
Die vorderen Stangen sind zweigeteilt und insgesamt 80cm lang. Innen läuft wie bei Zeltgestängen üblich eine dünne Gummikordel.
Das Stoffteil hat Trapezform: 89cm Länge; vorne 47cm, hinten 40cm breit. In der Vorderkante ist noch eine Querstange von 48,5cm eingenäht.
Das Dach wird mit 4mm Gummikordel gespannt. Länge der entspannten Kordel: 81cm vom Rohr der Vorderkante nach hinten, 32cm von der Vorderkante nach unten (jeweils mit Haken gemessen).
Die Kunststoffhaken sind zur Verwendung mit Gummikordel gebaut (innerer Klemm-Mechanismus). Die Kordel läuft im Dach seitlich frei in den durch das Umnähen entstandenen Kanälen und wird nur vorne und hinten am Stoff festgenäht; dadurch spannt sich der Stoff beim Einhängen.
Die Querstange ist in zusammengenähtem 25mm Gurtband geführt. Das Band wird dann an den senkrechten Stangen befestigt (erste Version: Draht; hier: M2er Schrauben, dann Schrumpfschlauch drüber); somit kann man das ganze Teil einfach zusammenklappen. Der Gummizug in den Stangen verhindert das Verlieren von Einzelteilen.
Die Stangen werden unten an den Laschen fixiert, mit denen der Body des Chariot am Rahmen befestigt ist. Sie sind gerade noch so groß, daß man einen kleinen Ring oder Karabiner durchkriegt.
Die vorderen Spanngummis werden in Ösen an der Frontseite des Rahmens eingehängt. Hier habe ich die Endstopfen entfernt und stattdessen ca. 2cm lange zurechtgefeilte Kunststoffklötze mit M5er Ösenschrauben reingepreßt.
Am Schiebebügel habe ich Schlüsselringe mit Schlauchschellen befestigt. Man sieht gleich an diesen etwas rostig gewordenen Ringen, daß man die Befestigungsteile am besten aus Edelstahl oder Alu aufbaut.
Gewicht des Sonnendachs: nur 220g. Kann auf 50cm Länge zusammengefaltet und dann griffbereit hinten ins Gepäcknetz gestellt werden. Man kann bergab ordentlich Gas geben; das Dach hält!
Wenn ihr Ausrüstungszeug nähen wollt, schaut mal bei http://www.extremtextil.de rein; super Auswahl an Materialien und Zubehör!
Gepäck
Ich weiß nicht ob die Tasche beim aktuellen Modell größer geworden ist, zumindest bei unserem 2005er Modell war die Gepäcktasche ein Witz. Wegen der fußbetätigten Wegrollsperre ist die ohnehin kleine Tasche noch in der Mitte hochgezogen. Wasserdicht ist sie auch nicht. Und wenn man an einem Biergarten Pause macht, dann sollte man Wickelzeug und Wertsachen mitnehmen; also das ganze Ding aus- und später wieder einräumen und noch eine Tragetasche einpacken...
So ging's nicht weiter, deswegen habe ich das Mini-Gepäckfach abgeschraubt und einen großen Gepäckbügel montiert. Die Distanzstücke zwischen den Rohren von Gepäckbügel und Rückenteil wurden dafür einfach statt innen außen angebracht (der neue Bügel ist breiter); es wurden keine neuen Bohrungen am Hänger gemacht.
Rohr Gepäckbügel: einfaches Baumarkt-Alurohr 20x1mm (am Rahmen befestigt) und 16x1mm (Bügel). Weil die resultierenden 2mm Spiel zwischen den Rohren etwas zu viel waren, habe ich die Enden des Bügels mit Schrumpfschlauch überzogen. Etwas Spiel muß aber sein, sonst klemmts zu arg bei der Bedienung.
Maße des Gepäckbügels (gedachte gerade Stücke ohne Radien): Teil zum Reinstecken: 15cm, Auskragung nach hinten: 20cm, Breite hinten: 45cm.
Mit einem wasserdichten Ortlieb-Sack (120cm Umfang; Länge auf 65cm gekürzt; dann noch Gurtband drangenäht) kann man nahe der Achse (tiefer Schwerpunkt ist wichtig für die Kippstabilität) einiges an Gepäck unterbringen.
Die senkrechten Spannriemen sind unten unten an der Achse befestigt und verhindern das nach unten wegrutschen. Der waagerechte Riemen zieht den Schwerpunkt in Richtung Achse. Damit ein gut gefüllter Sack bei holpriger Strecke nicht nach oben rutscht, sollte man den Gurt des Sacks vor dem Zusammenstecken links und rechts einmal um den Bügel schlingen.
Wenn man eine Pause macht, bei der man die Räder verläßt, kann man den ganzen Sack rausnehmen und am Gurt über der Schulter tragen.
Eine erste Version, die ohne Federschnapper einfach hineingesteckt war, hat sich in holprigen Downhills gelöst. Es ist deshalb wichtig, den Riemen des Sacks einmal um den Bügel zu schlingen, damit er sich durch das Holpern nicht nach oben arbeiten kann.
Bezugsquelle für Federschnapper: http://www.finsterwalder-charly.de/html/bauteile/federschnapper.php
Wenn der Sack sehr voll ist, muß man eventuell zuerst den Bügel abnehmen, um ihn herausziehen zu können. Das geht mit den Federschnappern problemlos (zuerst die Spannriemen lockern).
Zum wieder-anschnallen zuerst den Bügel montieren (falls demontiert), dann den Sack einschieben, dann evtl. das Gepäck im Sack besser nach unten drücken, dann die Spannriemen festziehen, erst zum Schluß den Rollverschluß schließen.
Achtung bei sehr viel Gepäck: schwere Sachen möglichst nach unten, Kurven langsamer fahren, sonst könnte der Hänger wegen hohem Schwerpunkt seitlich umkippen. Holprige Strecken erhöhen die Umkippgefahr bei Richtungswechseln.
Feststellbremse
Wegen der Gepäckteil-Modifikation mußte die originale Feststellbremse demontiert werden. Ich fand die Fußbedienung sowieso nicht so optimal; bei gut gefülltem Original-Gepäckfach findet man kaum den Hebel zum Runterdrücken und beim Hochziehen verkratzt man sich die Schuh-Oberseite. Man mußte oft etwas rütteln, bis die Dorne in die Löcher an den Naben gegriffen haben und die Räder blockiert waren.
Zunächst wollte ich eine andere Feststellbremse bauen, die zum erweiterten Gepäckfach gepaßt hätte; ich habe es dann aber gelassen, weil ich die Bremse kaum vermißte. Wenn man bei Fahrradbetrieb an einer Steigung anhalten will, muß man sowieso den Hänger mit dem Hinterrad gegen einen Baum / Felsen / Mauer rollen lassen; dann kann er da auch so stehen bleiben.
Alternative: man kann die Räder mit einem Spanngurt oder einer Schnur mit Mini-Karabiner unkompliziert am Drehen hindern; einfach durch das Rad ziehen und um das Rohr des Rückenteils schlingen.
Die Bremsbox war ursprünglich mit 2 Nieten an der Hauptachse befestigt, der Deckel hat 4 Schrauben. Die Nieten mußten zur Demontage herausgebohrt werden; wenn man die Feststellbremse doch wieder einmal montieren will, dann kann man das ganz einfach mit zwei M6er Senkkopfschrauben und selbstsichernden Muttern erledigen.
Um die beiden Dorne demontieren/montieren zu können, muß man die zentrale Mutter im Gelenk lösen (Foto beachten: so muß das Gelenk zusammengebaut sein).
Schiebebügel
Der Original Bügel war mir beim Schieben zu schwammig und schwitzig mit dem dicken Moosgummiüberzug. Ich habe ihn stattdessen mit Kork-Lenkerband umwickelt (an den Enden mit Schrumpfschlauch eingafaßt).
Hänger und MTB-Touren
Da geht mehr, als man denkt!
Mit dem Cougar hat man ein robustes Teil, das so einiges mitmacht. Aber aufpassen; man kann geradeaus bergab recht problemlos hohe Geschwindigkeiten fahren; die Grenzen sind aber wegen der Kopflastigkeit des Hängers (besonders mit viel Gepäck) in Kurven schnell erreicht.
Fahrtechnik: gefühlte "da komm ich gut durch" Lenkerbreite ist in etwa Spurbreite hinten (bei Einzelsitzern!). Mit dem Vorderrad knapp an einzelnen Steinen vorbeifahren, so daß sie der Hänger genau zwischen die Räder bekommt. Mit wenig Abstand nachfolgende Biker müssen wissen, daß sie besser nicht genau in der Spur des Zugfahrrads fahren sollten.
Ganz ungünstig ist das Durchfahren von schrägen Rinnen oder Überfahren einzelner höherer Steine in Kurven. Wenn man dabei zu schnell ist, dann kann der Hänger auch mal umkippen. Ist der Passagier wirklich gut festgeschnallt, kommt er jedoch mit dem Schrecken und ohne blaue Flecken davon; die Chariot Fahrgastzelle ist wirklich gut konzipiert (ich hab's 2x unfreiwillig ausprobiert...).
Bitte das Kind nicht mit schlappen oder ganz ohne Gurte im Hänger lümmeln lassen, wie man es oft bei bummelnden Öko-Städter-Eltern sieht! Wer sportlich fahren will, muß das Kind wirklich gut anschnallen.
Das Kind einen Helm im Hänger tragen zu lassen fand ich unnötig. Ich glaube sogar, daß das im richtig angeschnallten Zustand unbequem und nicht so toll für die Halswirbelsäule ist, weil der Hinterkopf anliegt und daher das Kinn nach unten gedrückt wird.
Bei anderen Modellen wie dem Chariot mit schlechterer Fixierung und ungünstig verlaufenden Alurohren würde ich wohl einen Helm aufsetzen lassen.
Unsere Tochter war mit 6 Monaten das erste Mal im Hänger; in der sehr zu empfehlenden Chariot Babysitz-Hängematte, die man auch gut festschnallen kann. Sie wußte daher von Anfang an, daß man im Hänger angeschnallt fährt.
Die Sitzstütze mit dem verstellbaren Kopfteil und den beiden seitlichen "Würsten" ist ebenfalls super bequem und das Kind wird beim Schlafen schön in Position gehalten.
Erst mit 3-4 Jahren hat sie manchmal über das Anschnallen etwas gemoppert; aber auf langen Uphills kann man ja dann mit der entsprechenden Erklärung auch mal eine Zeitlang ohne Gurte fahren.
Wann soll man mit dem MTB-Hänger-Fahren anfangen?
Meine Meinung: so früh wie möglich. Das Kind fühlt sich in seiner Höhle mit Aussicht wohl, und man kann umso länger fahren, je jünger das Kind ist. Wieso? Es wird die meiste Zeit geschlafen, und man kann bequem eine größere Tour mit ein paar Fütter-Stops fahren. Das Zusatzgewicht gleicht konditionelle Unterschiede bei den Partnern aus.
Den Einstieg mit 6 Monaten fand ich optimal. Das Kind ist nicht mehr zu zart und fühlt sich in dem neuen Häuschen geborgen. Früher wäre sicher auch gegangen, aber da war's noch Winter. Das sanfte Wippen des gefederten Hängers ist super zum Einschlafen; vor allem etwas später, wenn das Kind meint, keinen Mittagsschlaf mehr zu brauchen. Nicht ins Bett zwingen, sondern eine kleine Radtour machen; nach 5 Minuten wird geschnarcht.
Später hat unsere Tochter immer Pixi-Bücher im Hänger gelesen. Am Gardasee wurden wir mehrmals von vor Begeisterung ausflippenden Italienern fotografiert; inzwischen ist man aber kein Exot mehr auf MTB-Touren.
Mit mehr als 3 Jahre altem Kind wurde es langsam schwierig: kein Schlaf mehr, die Uphills werden langweilig. Das bedeutet Streß. Selbst das regelmäßige Anfahren von Spielplätzen hat's nicht mehr rausgerissen.
Also mußte ich mir mit moderner Technik behelfen: USB-Stick MP3 Player mit externen Lautsprechern (vom Pearl Versand). Ich wollte keinen Kopfhörer, damit ich die Lautstärke unter Kontrolle habe. Das Abspielgerät kommt hinten in das Gepäcknetz (die Bedienung ist eh noch zu kompliziert für das Kind), der Lautsprecher zum Passagier. Bißspuren am Stecker zeugen von spannenden Hörspielen (Prinzessin Lillifee, Conni, Bibi Blocksberg, Biene Maja...).
Reifen
Die original Reifen des Chariot sind schmal und schwer. Ich habe sie gegen die dicken 20"x2.35" Schwalbe Big Apple ausgetauscht; mit nur 1 Bar aufgepumpt schlucken sie noch zusätzlich einiges an Stößen weg.
Erst hatte ich etwas Bedenken wegen des wenig ausgeprägten Profils im Offroad-Betrieb; aber Bremskräfte treten am Hänger sowieso keine auf, und seitlich driften lassen sollte man ihn auch nicht; also kein Problem.
Wenn man mehr Profil will, ist wahrscheinlich der Schwalbe Mow Joe 20"x2" eine gute Wahl; den kannte ich damals noch nicht.
Ich hatte mit den Big Apples nie einen Platten am Hänger (!); kein Durchschlag trotz nur 1bar Befüllung, keine Dornen-Löcher (am Zugfahrrad jedoch häufig).
Leider passen die Big Apple nicht ganz optimal auf die Felge; man sieht es am Reflexstreifen, der beim Fahren etwas eiert. Ich weiß nicht, ob es an der Reifenbreite liegt oder die Felge keine echten 20" hat. Tatsächlich gibt es aber kein unruhiges Fahrgefühl.
Trinkflasche
Daß der 5 Jahre alte Chariot auf den Fotos noch so gut aussieht, hat einen Grund: ich habe letztes Jahr Body und Dach ausgetauscht, und bin danach kaum noch damit gefahren...
Ausgelaufene Apfelschorle hatte den Stoff gammelig gemacht, dazu ein paar Risse und ausgeleierte Gummis. Meine Erfahrung mit Trinkflaschen: Bei JEDEM Verschluß wird irgendwann das Zumachen vergessen und die Brühe steht im Hänger. Und kein Kind will immer nur klares Wasser trinken.
Also muß es eine Saugflasche sein; sie darf aber nicht zu babyhaft aussehen. Seit wir die "Nalgene Grip-n-Gulp" Flasche hatten, gabs kein Problem mehr!
Seitenständer
Wenn ihr die Möglichkeit habt, springt über euren Schatten und montiert einen Seitenständer am MTB. Ja, einen Seitenständer! Pfeift auf grinsende kinderlose Biker, die nur ihr eigenes Gewicht den Berg hochfahren.
Es ist einfach viel entspannender, das Rad hinstellen zu können und zum Hänger hinterzugehen. Bäume und Mauern gibt's nicht überall; wenn der Zwerg rebelliert, dann sollte man nicht zu lange rummachen, sondern möglichst schnell einsatzbereit sein.
Einfach das Rad hinlegen geht nicht, weil dabei das Kunststoff-Kupplungsteil sehr stark belastet wird; Materialermüdung und späterer Bruch könnte die Folge sein. Dann lieber das Kupplungteil gleich komplett aushängen.
Nebenbei: ich fand den Chariot Schnellspanner qualitätsmäßig nicht so toll und habe meinen XT bzw. DT Swiss RWS Spanner weiter verwendet.
Am Hardtail hatte ich den Seitenständer, am neuen Fully ging das nicht bzw. hätte es das edle Gerät doch zu stark verschandelt. Dafür habe ich jetzt ein schönes "Branding" auf der Wade vom Abstützen des Hinterrades, weil der Passagier am Biergarten schnell abgeschnallt werden wollte. Dabei bin ich gegen die Bremsscheibe gekommen. Nur 200Hm leichte Schotterabfahrt mit ein paar Kurven, und die Bremsscheibe hat mir komplett die Haut weggesengt!
Kleines Kettenblatt
Früher bei den 5-Arm Kurbeln war es leicht, ein 20er Kettenblatt zu montieren; mit den 4-Arm-Kurbeln geht das nur noch mit dem Stambecco von http://www.mountain-goat.de
Es lohnt sich! Hänger fahren = kleine Gänge fahren. Nichts ist schöner, als mit Hänger uphill an schiebenden Jungs mit Downhill-Bikes vorbeizuziehen.
Viel Spaß!
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