Dropen

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Re: Dropen
Wenn du hohe Bürgersteige droppen kannst, hast du alles an Technik, was es dazu benötigt. Wenn du den Drop dann unsauber ausführst und nach vorne kippst, dann tust du das nicht, weil du es nicht könntest, sondern weil dein Mindset nicht stimmt. Dadurch verkrampfen dein Körper und Geist und das kannst du nur durch Sicherheit umgehen. Diese Sicherheit kommt nicht durch das Gepushe deiner Freunde, sondern nur durch Praxis. Eines Tages bist du einfach so weit, machst das Dingen und fragst dich dann, wovor du eigentlich Angst hattest. Das wäre der Weg, der dir am wenigsten Risiko bietet.

Wenn der Drop allerdings ein einfacher ist - und das ist beim 1m Drop in OE der Fall - kannst du natürlich auch den Weg der Überschreitung deiner ComfiZone gehen. Du müsstest schon wirklich einen raushauen, dass du dich da auf die Schnute legst. Selbst wenn du dein Gewicht nicht aktiv nach hinten verlagerst und trotzdem schnell genug bist, kann dir da nichts passieren. Die ersten drei bis vier Male fühlen sich komisch an, dann ist alles easy.

Kennst du die Halde Hoppenbruch? Dort gibt es die sog. Hühnerleiter. Ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich das Mindset hatte, diese Hürde erfolgreich zu meistern. Mittlerweile ziehe ich aktiv ab und sie kommt mir total harmlos vor.

Hier von der Seite, während diese ein Bikebuddy von mir rollt, ohne aktiv zu springen. Nur etwas Gewichtsverlagerung.
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Und hier dann meinereiner, aktiv abgezogen aus einer anderen Perspektive:
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Mach´ dir keinen Stress. Mach´ so, wie du dich fühlst. Alles kommt automatisch irgendwann. Es bringt dir überhaupt nichts, wenn du dich dabei verletzt.
Wow, vielen Dank😊🤟🏻Ich wäre jetzt gerne in OE, um es direkt zu probieren😂🙈
 
Das Gute daran ist, das man droppen überall üben kann und dazu eben keinen bikepark braucht. Nimm dein bike und zieh los. Spielplätze, Schulgelände, öffentliche Anlagen... es gibt überall Stufen in allen erdenklichen Höhen. Vom Randstein angefangen bis zur +1m Kante, Manchmal findet man sogar eine abfallende Landung dazu, so dass du dir nicht angewöhnst ins Flache zu plumpsen, sondern das Vorderrad in die Landung drückst.
Los, raus jetzt und üben :D
 
Manchmal findet man sogar eine abfallende Landung dazu, so dass du dir nicht angewöhnst ins Flache zu plumpsen, sondern das Vorderrad in die Landung drückst
Grundsätzlich ist das richtig, aber ich hab mich genau darum Mal ordentlich abgelegt. Die Landung war weniger steil als erwartet und ich war sehr front lästig.
Also erst die Landung angucken und lernen passend zu drücken je nach Gegebenheiten.

Zum "Bordstein Tipp": ich verstehe die Intention, aber eine gewisse Höhe sollte der Drop schon haben weil es etwas mehr Spielraum gibt. Also eher Höhe Kante an einer Bushaltestelle oder so. Die Idee mit öffentlichen Anlagen ist auch gut. Ich bin häufig an einer Schule gewesen früher oder im Skatepark
 
Das Hindernis nicht blind zu fahren gehört absolut zu den Grundlagen.
Je höher das Hindernis desto empfehlenswert.

Erwähnenswert ist natürlich noch, dass eine ausreichend lange Anfahrt benötigt wird. In Ruhe anrollen und die Grundposition finden ist dabei unbedingt nötig. Schließlich möchte man sich auf den drop konzentrieren können.
Ein drop z.B. von einer Parkbank eignet sich aus diesem Grund eher nicht.
 
Da hast du wsl Recht…es wird mich nichts kosten, wenn ich mir noch Zeit gebe🙈ich denke das ist die Gruppendynamik🙈🙈🙈
Ich würde mir da keinen Stress machen. Gute Fahrtechnik definiert sich nicht über Drops. Deswegen: Kurventechnik und das flüssige Überfahren von Steinen etc. üben. Drops dann nur ab und zu, wenn man Lust drauf hat.
 
Grundsätzlich ist das richtig, aber ich hab mich genau darum Mal ordentlich abgelegt. Die Landung war weniger steil als erwartet und ich war sehr front lästig.
Also erst die Landung angucken und lernen passend zu drücken je nach Gegebenheiten.

Zum "Bordstein Tipp": ich verstehe die Intention, aber eine gewisse Höhe sollte der Drop schon haben weil es etwas mehr Spielraum gibt. Also eher Höhe Kante an einer Bushaltestelle oder so. Die Idee mit öffentlichen Anlagen ist auch gut. Ich bin häufig an einer Schule gewesen früher oder im Skatepark
Da bin ich ganz bei dir! Ich bin damals auch abgestiegen, weil die Landung ein Flat war...aber danke für den Tipp. Leider machen die guten steilen Landungen am Anfang immer etwas Schiss :p:p und glücklicherweise habe ich die höheren Bordsteine vor der Haustüre :p
 
Irgendwo hier im Forum habe ich vor kurzem eine Aussage gelesen, wo ich dachte, dass das nur mir passiert ist...:D

Irgendwann wird man sich an ein Hindernis wagen, welches für die eigene Fähigkeit grenzwertig, aber letztlich notwendig ist um weiter zu kommen. Das Adrenalin (oder was für ein Saft auch immer) wird dafür sorgen, dass zwischen Absprung und Landung auf Grund der mentalen Grenzerfahrung eine Wahrnehmungslücke entsteht. Erst wenn durch häufiges Üben der ganze Ablauf im vollen Bewusstsein abläuft, hat man die mentale Reserve auch einen nicht ganz so geglückten Absprung sicher zu Ende zu führen und ist zudem für höhere Aufgaben gerüstet. Idealerweise wäre eine Steigerung im cm Bereich gut, nur gibt es das nicht. Darum den 0.5m Schritt so lange ausführen, bis er völlig in Fleisch und Blut übergegangen ist und nicht mehr als Herausforderung angesehen wird.

Dann wird auch der 1m Schritt nicht so dramatisch...
 
Das Adrenalin (oder was für ein Saft auch immer) wird dafür sorgen, dass zwischen Absprung und Landung auf Grund der mentalen Grenzerfahrung eine Wahrnehmungslücke entsteht.

lol 😂 kann ich bestätigen
Ich glaub, das Hirn sagt "das überlebt der eh nicht" und schaltet ab. Wozu den 💩 noch im Gedächtnis behalten?
 
Die in der neuen FREERIDE fragen sich das scheinbar auch 🤣
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Irgendwann wird man sich an ein Hindernis wagen, welches für die eigene Fähigkeit grenzwertig, aber letztlich notwendig ist um weiter zu kommen. Das Adrenalin (oder was für ein Saft auch immer) wird dafür sorgen, dass zwischen Absprung und Landung auf Grund der mentalen Grenzerfahrung eine Wahrnehmungslücke entsteht. Erst wenn durch häufiges Üben der ganze Ablauf im vollen Bewusstsein abläuft, hat man die mentale Reserve auch einen nicht ganz so geglückten Absprung sicher zu Ende zu führen und ist zudem für höhere Aufgaben gerüstet. Idealerweise wäre eine Steigerung im cm Bereich gut, nur gibt es das nicht. Darum den 0.5m Schritt so lange ausführen, bis er völlig in Fleisch und Blut übergegangen ist und nicht mehr als Herausforderung angesehen wird.
Kenn ich auch, habe das aber nie hinterfragt. Zur Sicherheit probiere ich in der Luft noch bewusst irgendwas zu machen, Lenker eindrehen, weitertreten, Whip ( wobei gelogen wäre das ich das wirklich kann ;)) . Dann fühle ich mich sicher genug die nächst größere Herausforderung anzunehmen.
 
Moin

Meine Methode, wenn der Kopf blockt ist ganz laut kurz vor dem Absprung 'Banzai' zu schreien.

Hirn und Stimme sind auf lustigen Wegen verkabelt, deswegen hilft lautes Schreien sich zu überwinden. (Man kann alles schreien, funktioniert auch mit 'Mettbrötchen' oder so, aber das ist halt weitaus weniger episch.)
 
...funktioniert auch mit 'Mettbrötchen' oder so, aber das ist halt weitaus weniger episch.

Ich schätze, "Mettbrötchen" wird vielen Zuschauern viel eher im Gedächtnis bleiben als "Banzai" 😎
Wenn ich mal ein YouTube Video sehe, wo einer laut "Mettbrötchen" schreit, weiß ich, dass du es bist 👍

Was auch immer helfen mag, sich zu lockern (schreien, durchatmen, singen, lächeln oder alles zusammen), muss jeder für sich selbst finden. 😉
Mir hilft die Weisheit eines großen Meisters: "Tu es, oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen!"
(Mir persönlich schadet es enorm meinem Mut, je länger ich zögere)
 
Nachdem ich jetzt brav mitgelesen hatte jetzt mal aufgrund eines unmittelbaren Erfolgserlebnisses ein Danke! an alle - TE und Mitwirkenden!

Ich hatte jetzt schon etliche "How-to-do-Drops" Videos durch in denen diverse Ansätze vorgestellt worden. Ausser dem "Technik ist die Gleiche, ob 50cm oder 2m" war da leider selten etwas zum Thema Kopfkino dabei!

Ich hab ewig einen Drop mit kleinem Gap und fiesem Stein ("da klebt doch Blut dran, oder?!") am Anfang der Landung umfahren. Diesmal hab ich mir dann beim Einstieg in den Trail schon vorgenommen das Ding diesmal zu nehmen und dann auch nicht mehr mit mir auf dem Weg hin rumdiskutiert ("Es gibt kein Versuchen. Den Drop nehmen du musst.")

Einmal angekommmen dann direkt durchgezogen und dabei schreien. War zwar weder BANZAI noch METTBRÖTCHEN sondern eher etwas in Richtung "HUAAAARH" glaube ich, weil ich doch ein bisschen Pipi in den Augen hatte, aber trotzdem definitiv eine Riesen-Hilfe weil es a) ein weiterer Punkt war an den ich mich klammern konnte um das Ding zu bewältigen und b) half die Anspannung loszuwerden um lockerer zu landen und nicht eine Art Dead Sailor hinzulegen.

Nach dem 2,3 Mal ist dann auch exakt das eingetreten was weiter oben steht: Man hat immer noch den Kick, aber fragt sich warum man eigentlich die ganze Zeit so ein Theater gemacht hat. Über den Stein segelt man einfach drüber und der Flowtrail flowt gleich doppelt so flowig.

@MelisaDokumaci Falls noch nicht geschehen: MACH ET EINFACH! :daumen:
 
Diesmal hab ich mir dann beim Einstieg in den Trail schon vorgenommen das Ding diesmal zu nehmen und dann auch nicht mehr mit mir auf dem Weg hin rumdiskutiert ("Es gibt kein Versuchen. Den Drop nehmen du musst.")
meine persönliche Strategie ist hier angucken, ggf. bewusst einmal anfahren und dann springen.
Vermeiden sollte man es auf jeden fall mehrmals anzufahren und dann im letzten moment sich umzuentscheiden. So kriegt man nur eine Blockade im kopf.
dann lieber lassen und zu einem späteren zeitpunkt zurück kommen.
 
meine persönliche Strategie ist hier angucken, ggf. bewusst einmal anfahren und dann springen.
Vermeiden sollte man es auf jeden fall mehrmals anzufahren und dann im letzten moment sich umzuentscheiden. So kriegt man nur eine Blockade im kopf.
dann lieber lassen und zu einem späteren zeitpunkt zurück kommen.
Yep. auch sehr gute Punkte! Anschauen, Anfahren und dann comitten. Ich hab festgestellt, wenn man es nur anfährt und nicht auch mal von allen Seiten anschaut hat man grade bei Drops oder Stufen nochmehr die Hosen voll.

Aha-Moment war als ich mal ein Bild von ein paar Stufen von "unten" gesehen habe. Ich bin nicht mal draufgekommen, dass das die sind auf denen ich am Anfang oben stand und dachte "Nie im Leben!" :D

Bei dem Drop oben Half der Blick von der Seite! Als ich an der Kante stand war's eher kontraproduktiv wegen abfallender Landung und dem fu**ing Stein der dich gefühlt höhnisch angrinst....
 
Nachdem ich jetzt brav mitgelesen hatte jetzt mal aufgrund eines unmittelbaren Erfolgserlebnisses ein Danke! an alle - TE und Mitwirkenden!

Ich hatte jetzt schon etliche "How-to-do-Drops" Videos durch in denen diverse Ansätze vorgestellt worden. Ausser dem "Technik ist die Gleiche, ob 50cm oder 2m" war da leider selten etwas zum Thema Kopfkino dabei!

Ich hab ewig einen Drop mit kleinem Gap und fiesem Stein ("da klebt doch Blut dran, oder?!") am Anfang der Landung umfahren. Diesmal hab ich mir dann beim Einstieg in den Trail schon vorgenommen das Ding diesmal zu nehmen und dann auch nicht mehr mit mir auf dem Weg hin rumdiskutiert ("Es gibt kein Versuchen. Den Drop nehmen du musst.")

Einmal angekommmen dann direkt durchgezogen und dabei schreien. War zwar weder BANZAI noch METTBRÖTCHEN sondern eher etwas in Richtung "HUAAAARH" glaube ich, weil ich doch ein bisschen Pipi in den Augen hatte, aber trotzdem definitiv eine Riesen-Hilfe weil es a) ein weiterer Punkt war an den ich mich klammern konnte um das Ding zu bewältigen und b) half die Anspannung loszuwerden um lockerer zu landen und nicht eine Art Dead Sailor hinzulegen.

Nach dem 2,3 Mal ist dann auch exakt das eingetreten was weiter oben steht: Man hat immer noch den Kick, aber fragt sich warum man eigentlich die ganze Zeit so ein Theater gemacht hat. Über den Stein segelt man einfach drüber und der Flowtrail flowt gleich doppelt so flowig.

@MelisaDokumaci Falls noch nicht geschehen: MACH ET EINFACH! :daumen:
Geil, es ist noch nicht geschehen, aber ich hoffe nächstes WE!! Freut mich mega für dich!
 
Moin

Meine Methode, wenn der Kopf blockt ist ganz laut kurz vor dem Absprung 'Banzai' zu schreien.

Hirn und Stimme sind auf lustigen Wegen verkabelt, deswegen hilft lautes Schreien sich zu überwinden. (Man kann alles schreien, funktioniert auch mit 'Mettbrötchen' oder so, aber das ist halt weitaus weniger episch.)
Jetzt wo du es sagst...Habe bei meinem ersten Drop auch etwas gerufen...zwar nicht Banzai und ich dachte mir danach wie behindert ich bin, hat aber echt geholfen :p Danke!
 
Ach was! Da musste immer nur warten bis der nächste Mofa Presswurst-Papagei, der dich o-beinig mit den Fersen pedalierend auf dem Weg hoch aufrecht sitzend überholt hat, meint in einen Trail einsteigen zu müssen nur um dann 50-60 Meter weiter mit Angstschweiß auf der Stirn sein Gefährt durchs Gehölz auf die sichere Waldautobahn zu schieben - natürlich im Eco Modus ☝️
Schon kommste dir selbst bei UAAARGH oder METTBRÖTCHEN nicht mehr so vor 😂
 
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