Druckpunktwandern Shimano XT m8000

Vorgestern habe ich mich dann mal gewundert warum ich nix zu dem Servicefall höre.
Also Sendung nachverfolgt und festgestellt, dass die Sendung meine Stadt nicht verlassen haben soll.
Paketdienst Kontaktformular ausgefüllt und später die Info erhalten, dass Retouren nicht trackbar sind und ich den Händler kontaktieren soll. Merkwürdigerweise konnte ich die Sendungen der vorangegangenen Rücksendungen immer problemlos bis zum Empfänger nachverfolgen.
Sonst habe ich auch noch eine Mail erhalten die bestätigt, dass der Artikel eingegangen ist und der Fall bearbeitet wird.
Also mal den Händler anrufen und gefragt was da los ist.


Genau das Gleiche habe ich auch erlebt. Habe das Material wieder verpackt. Den Retoureaufkleber aufgeklebt und das Material zurückgeschickt. Die Sendung lässt sich komischerweise nicht tracken. Vorher ging das aber immer...

@Hike_O, darf ich Dich mal fragen, wo Du das Material bestellt hast?
 
Also bisher ist das mit dem Rücktritt vom Vertrag noch die sinnvollste Lösung zur Beseitigung des technischen Problems:D.
Obwohl das mit dem Leitungsinnendurchmesser auch sehr interessant klingt. Mal abwarten...
Ist die neue SLX denn auch betroffen? Bisher hab ich noch nichts schlechtes über die SLX gehört.
Aber ich trau mich gerade nicht mehr das neue Zeug von Shimano zu testen.
 
Dass es nicht am Nehmer liegt war mir eigtl vorher schon klar, der erwärmt sich ja beim Bremsen ohnehin...
@KäptnFR - das ist eigentlich eine der logischsten Aussagen überhaupt. Das denke ich halt auch irgendwo. Die Sättel werden ja ruck zuck warm. Das dürfte den Nehmer ein für alle Mal ausschließen.

Deine Theorie mit den Leitungen finde ich interessant.

Was mir allerdings nicht so in den Kopf gehen will, ist die Tatsache, dass dieses Stück Mehrleitung alles ausmacht! Zumal meine Leitungen im Rahmen verlegt sind. Demnach ist meine Vorderradbremse eigentlich noch viel mehr dem Fahrtwind ausgesetzt als die Hinterrad-Bremse.
Natürlich nimmt die innenverlegte Leitung mit der Zeit auch die Umgebungstemperatur an.
Ich verstehe halt nur einfach nicht, dass die Vorderradbremse NULL aber auch wirklich KEINERLEI Probleme macht. Obwohl sie mehr Kühlwind abbekommt.
 
ich glaube, bei der Diskussion fehlt noch die Einsicht, dass es keineswegs "nur" an der Bremsleitung liegen muss. Die gleiche Leitung wird ja auch bei der M785 verbaut, und die funktioniert, wenns nach dem Forum geht, problemlos. Das stimmt aber nicht ganz: bei extrem niedrigen Temperaturen neigt auch die M785 zum Aufpumpen. Also kommt da vermutlich noch ein anderer Faktor hinzu, z.B. könnte es durchaus sein, dass die in der M8000 verbauten Quadringe weniger Rückstellkraft haben als die in der M785.

@Tranquillity87: Falls die Leitung den Hauptteil des Strömungswiderstands ausmacht (und das dürfte der Fall sein), dann bedeutet doppelte Leitungslänge auch doppelten Strömungswiderstand, und damit doppelte Rückstellzeit. Damit ist es gar nicht so schwer, eine Temperatur zu finden, bei der die vordere Bremse relativ problemlos funktioniert, die hintere sich aber schon gnadenlos aufpumpt. Geh mal mit der Temperatur noch ein paar Grad weiter runter, dann wird auch die vordere Bremse Probleme machen.
 
Was mir allerdings nicht so in den Kopf gehen will, ist die Tatsache, dass dieses Stück Mehrleitung alles ausmacht! Zumal meine Leitungen im Rahmen verlegt sind. Demnach ist meine Vorderradbremse eigentlich noch viel mehr dem Fahrtwind ausgesetzt als die Hinterrad-Bremse[/USER]

Bei meiner Saint tritt das Problem sowohl hinten als auch vorne gleichermaßen auf, ohne dass ich einen großen Unterschied ausmachen kann.
 
Hab grad nochmal was probiert. Ist möglicherweise nix neues, aber im Verhältnis zum Aufwand find ichs allemal interessant.
Hab eine Spritze (ohne Kolben) mit original Shimano Öl bei Raumtemperatur befüllt und hab gemessen wie lange die Soße braucht bis sie ausgelaufen ist. Ergebnis: 1min18sek.
Hab dann dieselbe Spritze nochmals befüllt, 45min draussen bei -1°C gelagert und den Test wiederholt. Ergebnis 2min30sek.
Viskosität hat sich also fast verdoppelt (wenn man das so sagen kann...?) :)

(btw, angenehme Diskussionskultur hier :daumen:)
 
Hab grad nochmal was probiert. Ist möglicherweise nix neues, aber im Verhältnis zum Aufwand find ichs allemal interessant.
Hab eine Spritze (ohne Kolben) mit original Shimano Öl bei Raumtemperatur befüllt und hab gemessen wie lange die Soße braucht bis sie ausgelaufen ist. Ergebnis: 1min18sek.
Hab dann dieselbe Spritze nochmals befüllt, 45min draussen bei -1°C gelagert und den Test wiederholt. Ergebnis 2min30sek.
Viskosität hat sich also fast verdoppelt (wenn man das so sagen kann...?) :)

(btw, angenehme Diskussionskultur hier :daumen:)


Sehr simpler, aber effektiver Test.
Kannst du den Test zufällig mit einem alternativen Mineralöl wiederholen?

Das wäre sehr interessant. Insbesondere beim Bionol vermute ich, dass die Viskosität bei geringen Temperaturen um 0 exponentiell und unverhältnismäßig stark ansteigt. Grund ist der Oeltyp der in diesem Falle sogar biologisch abbaubar ist.
Ich kann nur schwer vorstellen, dass Trickstuff einen zulieferer gefunden hat, der das Oel dermaßen stark und gut modifiziert hat. Sonst würde Trickstuff die Viskosität bei geringen Temperaturen auch angeben und fragen danach nicht ausweichen.
 
Hab grad nochmal was probiert. Ist möglicherweise nix neues, aber im Verhältnis zum Aufwand find ichs allemal interessant.
Hab eine Spritze (ohne Kolben) mit original Shimano Öl bei Raumtemperatur befüllt und hab gemessen wie lange die Soße braucht bis sie ausgelaufen ist. Ergebnis: 1min18sek.
Hab dann dieselbe Spritze nochmals befüllt, 45min draussen bei -1°C gelagert und den Test wiederholt. Ergebnis 2min30sek.
Viskosität hat sich also fast verdoppelt (wenn man das so sagen kann...?) :)

(btw, angenehme Diskussionskultur hier :daumen:)

Das wäre quasi die "Viskositätsmessung durch Auslaufbecher": https://de.wikipedia.org/wiki/Visko...Messbecher_.28Ford-Becher.2C_Auslaufbecher.29
Nicht sehr genau, aber für unsere Zwecke hier wahrscheinlich ausreichend :daumen:

Deine gemessenen Zeiten sind plausibel, da sich die Viskosität von Ölen von 20 auf 0 Grad in etwa um den Faktor 2 erhöht. Die Fliessgeschwindigkeit nimmt um den Kehrwert ab (1/2) - dauert also doppelt so lange.

Siehe Interpolation von 2 Stützpunkten: Viskositäten von Bremsölen - Interpolation? (alles annäherungsweise zu verstehen!)

Man könnte nun verschiedene Öle bei (2) verschiedenen Temperaturen mit einem Ablaufbecher messen (und den Rest interpolieren) um einen Vergleich zu bekommen.:dope:

Weitere Anhaltspunkte zur Viskosität: https://de.wikipedia.org/wiki/Viskosität.

Edit:
Hier gibts ein Mineralöl mit Angabe des Temperaturbereichs von -40..150 Grad:
http://www.dynamic.bike/artikel,dyn...emsfluessigkeit-Mineraloel-10?pVariante=F-070
Aber ohne der Angabe der Viskosität und ohne Kenntnis des benötigten Viskositätsindex für eine bestimmte Bremse bei Temperatur X (zb. 0 Grad) wertlos. Man müsste das Öl messen und den Druckpunkttest am Stand bei Temperatur X machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du den Test zufällig mit einem alternativen Mineralöl wiederholen?
Ich hab kein anderes, heute sollte aber das Putoline HPX 2.5 ankommen, damit werd ich den Test wiederholen.
Das Ergebnis kann man sich aber auch jetzt schon vorstellen wenn man sich die Daten ansieht:

upload_2016-12-17_8-15-55.png


Mein Hydraulik Yoda hat mich zum dem Thema mit nem Fass Wissen überschüttet, die Essenz war:
Das Putoline wird den Shimano Dichtungen nicht schaden da nicht auf Estherbasis.
Der hohe VI des Putoline wird durch entsprechende Additive erreicht, die eventuell bei hohen Temperaturen ein Problem sein könnten. Er hälts für nicht sehr wahrscheinlich dass da was passiert, speziell bei der XT und XTR nicht wegen der guten Hitzeabschirmung durch die Keramikkolben. Das lässt sich relativ leicht testen indem man zb die Hinterbremse dann mal ordentlich quält, die Vorderbremse als Notanker erstmal nicht benutzt bzw ohnehin erstmal mit Mineralöl belässt.
 

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Eine Freigabe durch Shimano wer natürlich schön, ich denke es wird ne gewisse Zeit brauchen bis sich die Dichtungen oder so verabschieden. Aber die werden sich bestimmt nicht dazu äußern weil sie dann weniger von ihrer teuren Suppe verkauft bekommen.

PS: jetzt wer es auch bei uns kalt genug für einen Test.
 
Er hälts für nicht sehr wahrscheinlich dass da was passiert, speziell bei der XT und XTR nicht wegen der guten Hitzeabschirmung durch die Keramikkolben.


Mit dem Satz hatte ich zu kämpfen. :D
Ein "sehr unwahrscheinlich" hätte weniger Hirnknoten verursacht.

Auf jeden Fall ein extrem guter Beitrag! Ich bin wirklich mega gespannt.
Sollte das passen, werd ich der dritten reklamierten Bremse auf jeden Fall damit noch mal ne Chance geben!
 
Ich habe erst seit dem Sommer Scheibenbremsen, daher keine Erfahrung. Was sagt den Eure Erfahrungen wie heiß wird das Öl bei einer wirklich langen Abfahrt? Sicher wird es mit der Zeit warm das Öl vielleicht sehr dünn aber schafft es in diesem Zustand an den Dichtungen vorbei? Oder gar die Leitung zu knacken? Was könnte noch passieren festsetzten der Bremse?
 
Ich hab kein anderes, heute sollte aber das Putoline HPX 2.5 ankommen, damit werd ich den Test wiederholen.
Das Ergebnis kann man sich aber auch jetzt schon vorstellen wenn man sich die Daten ansieht:

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Mein Hydraulik Yoda hat mich zum dem Thema mit nem Fass Wissen überschüttet, die Essenz war:
Das Putoline wird den Shimano Dichtungen nicht schaden da nicht auf Estherbasis.
Der hohe VI des Putoline wird durch entsprechende Additive erreicht, die eventuell bei hohen Temperaturen ein Problem sein könnten. Er hälts für nicht sehr wahrscheinlich dass da was passiert, speziell bei der XT und XTR nicht wegen der guten Hitzeabschirmung durch die Keramikkolben. Das lässt sich relativ leicht testen indem man zb die Hinterbremse dann mal ordentlich quält, die Vorderbremse als Notanker erstmal nicht benutzt bzw ohnehin erstmal mit Mineralöl belässt.

Die Tabelle zeigt recht deutlich, dass insbesondere bei Mineralölen die Viskosität bei geringen Temperaturen im Vergleich zu Vollsynthetischen Ölen stark zunimmt. Das Motorrex 75 und Castrol LHM Plus verlieren sehr eindeutig gegen die vollsynthetischen Öle Putoline HPX R2.5 und Torco RFF 5W.
Was mich wundert ist die sehr hohe Viskosität von den "Dot" Ölen (Glykolmischungen) bei geringen Termpaturen: Ich dachte immer, die seien deutlich dünnflüssiger in diesem Bereich.

Bin auf Deinen Test sehr gespannt :)

Ich denke ebenfalls nicht, dass die geringere Siedetemperatur ein Problem wird. Magura Royal Blood hat ebenfalls eine geringe Siedetemperatur im Bereich von ca. 200 °C. (http://radtechnik.awiki.org/disctech.html)
Da insbesondere Shimano viele Maßnahmen zur Kühlung der Beläge und des Sattels trifft (Ice-Tec), sollte das in meinen Augen funktionieren.
 
Ich habe erst seit dem Sommer Scheibenbremsen, daher keine Erfahrung. Was sagt den Eure Erfahrungen wie heiß wird das Öl bei einer wirklich langen Abfahrt? Sicher wird es mit der Zeit warm das Öl vielleicht sehr dünn aber schafft es in diesem Zustand an den Dichtungen vorbei? Oder gar die Leitung zu knacken? Was könnte noch passieren festsetzten der Bremse?
Hitzeprobleme mit dem Öl, eine ordentliche Bremstechnik vorausgesetzt, sind kaum zu erwarten sprich kein schleifen lassen über mehrere 100 hm, bis jetzt ist mir auch nur ein Bericht aufgefallen, da sind aber die Beläge verglast, was zu einem Recht unangenehmen Abflug geführt hat.
Gibt dazu auch ein on Board Video! Das die bremse undicht wird durch warmes dünnflüssiges öl, hab ich bis jetzt auch hier noch nirgendwo gelesen. Ein festsetzen der Bremse ist bei den heute üblichen Mineralöl und dot Bremsen konstruktionsbedingt bedingt nicht möglich, da kein geschlossenes system, Ausnahme BFO H2O das ist ein geschlossenes System.
 
Was könnte noch passieren festsetzten der Bremse?
ich denke wenn dann eher das Gegenteil 8-)
Die Additive haben scheints einen geringeren Siedepunkt.
Sollte man den also überschreiten wäre vermutlich ne Dampfblase die Folge und Duckpunktverlust.
Aber nochmal, erstens kann man das ja vorab relativ gefahrlos testen. Sollte bei dem Test die hintere Bremse die Grätsche machen kommt man mit der vorderen noch locker zum stehen.
Zweitens halte ich es so ausm Bauch raus für eher unwahrscheilich. Kommt natürlich nebenbei bemerkt ohnehin drauf wan wo man rumfährt, das kann wenn dann eh nur auf steilen langen Abfahrten ein Thema sein.

Ansonsten grad den Test mit dem Putoline bei ~-1°C wiederholt.
Was sagen die Experten, wie lange hats gedauert bis die Spritze leer war? :D
 
Ansonsten grad den Test mit dem Putoline bei ~-1°C wiederholt.
Was sagen die Experten, wie lange hats gedauert bis die Spritze leer war? :D

Ausgehend von der Tabelle oben und mit der Interpolationsformel ist das Putoline bei 0 Grad mindestens 6 mal so dünnflüssig wie Mineralöl,
wo du 150 sec gemessen hast.
Demnach müsste das Putoline in weniger als 30 sec (150/6) durchgelaufen sein.

Wie schauts aus - Druckpunktwandern weg oder nicht ??????
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich tippe auf 1:45 min?
Also deutlich besser als Shimano bei 0 Grad aber schlechter als Shimano bei Raumtemperatur?
Vielleicht liest du mal wenigstens das was bisher schon gemessen wurde ??!!
Selbst das Shimano Öl braucht "nur" 1:18 min bei -1 Grad !

Edit: Korrektur: 1:18 dauert es bei Zimmertemperatur.
Somit bitte höflichst um Entschuldigung. War ein Kurzschluss bei mir ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht liest du mal wenigstens das was bisher schon gemessen wurde ??!!
Selbst das Shimano Öl braucht "nur" 1:18 min bei -1 Grad !

Immer freundlich bleiben bitte :), va wenn mans selber grad versaubeutelt:
...(Shimano) draussen bei -1°C gelagert und den Test wiederholt. Ergebnis 2min30sek.

Ich lös das mal auf: Es waren 1min20sek.
Ich hätte es auch schneller erwartet, das Ergebnis ist trotzdem erfreulich denn Putoline hat demnach bei -1°C die gleiche Visko wie Shimano bei 20°C. Wäre doch top :daumen:
 
Immer freundlich bleiben bitte :), va wenn mans selber grad versaubeutelt:


Ich lös das mal auf: Es waren 1min20sek.
Ich hätte es auch schneller erwartet, das Ergebnis ist trotzdem erfreulich denn Putoline hat demnach bei -1°C die gleiche Visko wie Shimano bei 20°C. Wäre doch top :daumen:

Habe nicht vor unfreundlich zu sein, weil uns das nicht weiter bringt ;)
Stimmt, habe selbst etwas vermixt in der Aufregung um das Ergebnis - mit der Bitte um Vergebung ;-)

Edit:
Also wenn Putoline bei -1 Grad die gleich Viskosität wie Shimano bei 20 Grad hat, dann müsste das Druckpunktwandern weg sein. Hast du das auch getestet ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lös das mal auf: Es waren 1min20sek.
Ich hätte es auch schneller erwartet, das Ergebnis ist trotzdem erfreulich denn Putoline hat demnach bei -1°C die gleiche Visko wie Shimano bei 20°C. Wäre doch top :daumen:
Hast du auch den Druckpunkttest am Stand gemacht ?
Denn für mich ist immer noch nicht bewiesen, ob nicht doch träge Dichtungen/Quadringe bei 0 Grad das Verhalten massgeblich verursachen ?
 
Ich lös das mal auf: Es waren 1min20sek.
Ich hätte es auch schneller erwartet, das Ergebnis ist trotzdem erfreulich denn Putoline hat demnach bei -1°C die gleiche Visko wie Shimano bei 20°C. Wäre doch top :daumen:

Schönes Ergebnis, damit kann man arbeiten :) Danke für Deinen Aufwang.
Ich werde das definitiv an meiner Saint 820 hinten testen. Allerdings bringe ich in meinem Heimatrevier die Bremse lange nicht an Ihre Grenze. Die maximale Temperaturbelastung erfahren Bremsen für mich in technischem und gleichzeitig steilem Gelände: Die Bremse kann nicht geöffnet werden, gleichzeitig ist die Fahrgeschwindigkeit gering. Die Bremse hitzt dabei kontinuierlich auf und wird mangels Fahrtwind nicht ordentlich gekühlt.
Das wäre eher etwas, was du testen könntest ;)


Was denkt ihr:
Wird das entlüften bei Raumtemperatur vereinfacht, da dort die Viskosität im Vergleich zu Shimano Öl deutlich geringer ist? Theoretisch könnte das Öl deutlich leichter in "letzte Winkel und Kanäle" gelangen und dort gefangene Luftblasen raustreiben. Oder es aufgrund der niedrigeren Viskosität grade schwieriger zu entlüften? Da versagen meine Strömungskenntnisse leider...
 
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