Druckpunktwandern Shimano XT m8000

habe mich gerade mal hier ein wenig eingelesen da ich das gleiche Problem mit dem wandernden Druckpunkt bei der M8000 habe. Die Bremse ist gerade mal 2 Wochen alt. Luft im System kann ausgeschlossen werden.

Entschuldigt dass ich nicht alle 54Seiten gelesen habe :O

- Wie ich verstanden habe schafft das Putoline Gabelöl? Abhilfe da es nicht so Dickflüssig ist?
- Das HPX R 2.5 oder das GP10?
- Greift das Öl die Dichtungen nun an oder nicht?
 
Warum das?
Wie genau äußert sich das Druckpunktwandern und wie kalt war es dabei?
Habe die ersten beiden Wochen je einmal geschaut ob Luft im System ist, war nicht der Fall. Außentemperatur waren zwischen ca. +15 bis -2 Grad. Letzte Woche Glatteis bin ich nicht gefahren. Heute morgen 11Grad lies sich der Hebel wieder weiter und zum Lenker ziehen, gegen Abend war es etwas kälter und hat geregnet da ging er mit der Zeit noch weiter zum Lenker.
 
Das ist dann aber nicht "DAS" Druckpunktwandern, sondern höchstwahrscheinlich (auch wenn du das sicher nicht hören magst) doch irgendwo Luft.
"Das" Druckpunktwandern äußert sich nämlich ausschließlich bei kalten Temperaturen und der Druckpunkt wandert stets vom Lenker weg (der Hebel "pumpt" sich quasi auf), und das kann man dann anscheinend (nicht selbst getestet) durch Putoline beheben.

Das was du beschreibst ist das klassische Verhalten wenn irgendwo Luft im System ist, die kann unter Umständen schon echt hartnäckig sein, sollte sich aber durch Entlüften beheben lassen (ausnahme: die Bremse ist defekt!).
 
Hallo hatsh,
Ich habe eine XT M8000 von 2016.
Bei der trat genau das hier im Thread beschriebene Phänomen auf. Kalte Temperaturen verstärken den Effekt. Auch bei relativ abgefahrenen Belägen wird der Effekt schlimmer ( Beläge waren noch über der Verschleißgrenze von Shimano). Temperaturwechsel warm zu kalt und umgekehrt machen es auch schlimmer, zumindest bis der Druckpunkt mal nachgewandert ist und nachgestellt wurde ( das eher beim Gondeln, unten warm ca 15°C, oben kalt <=5°C).
Meine Bremse wurde Anfang 2017 von Shimano auf Kulanz getauscht, hatte aber wieder das gleiche Problem.
Fahre jetzt seit einem Jahr das Putoline HPX R 2.5 in der Bremse und das Problem ist so gut wie weg. Leicht merkt man das Druckpunktwandern noch, aber bei normalen Temperaturen fast gar nicht, wenn es kalt ist schon etwas, aber nicht mehr so, das es einen beeinträchtigt ( also in einem Umfang, das der Druckpunkt noch passt und nicht dir Griffweitenverstellung bemüht werden muß. UngefaUn vergleichbar zu anderen Bremsen, die bei solchen Temperaturen auch etwas wandern).
Ich kann die Umstellung auf Putoline empfehlen.
Gruß
Andreas
 
Ach ja, sollte das Problem nicht seit 2017 oder zumindest 2018 bei Shimano gelöst sein?
Es hat ja kein Magazin mehr über das Problem berichtet, bzw. ich dachte auch irgendwo eine Notiz gelesen zu haben, das das Problem weg ist....
 
Ach ja, sollte das Problem nicht seit 2017 oder zumindest 2018 bei Shimano gelöst sein?
Es hat ja kein Magazin mehr über das Problem berichtet, bzw. ich dachte auch irgendwo eine Notiz gelesen zu haben, das das Problem weg ist....
Das Problem gibt es doch shimanoübergreifend schon seit Ewigkeiten, mal mehr mal weniger. Ich hatte es schon bei der SLX 665, Saint 820, Zee 640 und einer XT 775. Es wird nur hier so sehr diskutiert/thematisiert. Viele merken das gar nicht, weil sie die Bremsen in solchen Bedingungen nicht fahren.
 
Das Problem gibt es doch shimanoübergreifend schon seit Ewigkeiten, mal mehr mal weniger. Ich hatte es schon bei der SLX 665, Saint 820, Zee 640 und einer XT 775. Es wird nur hier so sehr diskutiert/thematisiert. Viele merken das gar nicht, weil sie die Bremsen in solchen Bedingungen nicht fahren.
Shimanoübergreifend bedeutet "übersetzt" auch bei anderen Herstellern. Du zählst aber nur Shimano Bremsen auf. Was du meinen nu ?:confused:
 
Nur nochmal von einem Betroffenen.
Das Problem kam mit einer bestimmten Generation der XT Bremse. Ich denke es war die M8000 von 2016. Da hat man in vielen Tests von RRdern mit dieser Bremse gelesen, das es auffällig starkes Druckpunktwandern gibt. Das kann ich bestätigen. Ich hatte auch eine alte XT 745 oder 775, die hatte das Problem nicht. Ich habe auch eine Zee von 2015, die hat das Problem auch nicht.
Angeblich wurde das Problem dann im Jahr drauf an die SLX M7000 weiter vererbt. Das kann ich aber nicht bestätigen, da ich keine solche Bremse gefahren bin.
Nach der Umstellung auf Putoline funktioniert meine M8000 von 2016 wie man es eigentlich im Original erwartet. Und ist vom Druckpunktwandern auf einem normalen Niveau, vergleichbar zur alten XT 7xx, zur Zee von 2015 und zu meiner Code.
Gibt hier auch viele Leute, die das Problem klein rede. Aber die scheinen das Problem auch nie gehabt zu haben. Warum auch immer (Fertigungsstreuung, andere Klimabedingungen, andere Bremstechnik...)
Ich habe halt mal auch kurze Finger und muss mir den Druckpunkt Recht nahe zum Lenker stellen. Dann ist ein Wandern um 1cm halt schon nicht mehr fahrbar..
Gruß
 
Ursache für das ganze Dilemma ist die Konstruktion des Servowave Hebels. Da der jedoch praktisch unverändert an vielen Bremsen sitzt, breitet sich das Phänomen eben modellübergreifend aus.
Plutoline ist kein Allheilmittel. Bei manchen beseitigt die Verwendung das Problem, bei anderen wird es nur gemindert. Andere Hebel zeigen normales Verhalten und viele Bremsen, mit Sicherheit die Mehrzahl, werden gar nicht in diesem Bereich betrieben.
Fakt ist, Shimano gehört so gewaltig in den Arsch getreten, dass ihre arroganten Verantwortlichen sich die Firma von außen ansehen können.
 
Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass es sehr stark von der Art wie man Bremst abhängt.

Wenn man den Hebel zieht und wieder voll öffnet um dann gleich wieder zu bremsen tritt das Problem auf.

Wenn man den Hebel zieht und nur noch durch Modulation am Hebel die Bremse steuert tritt das Problem weniger auf.

Ich bremse nach dem zweiten Verfahren und habe im kalten nur dann Probleme, wenn ich z.B. beim Überbremsen den Hebel mal kurz los lasse und dann wieder zugreifen.
Solange man den Hebel nicht ganz löst hat das Öl keine Change nachzufließen und alles ist OK.

Bei den Fahrern, die "hektisch" am Hebel ziehen tritt das auf.
Das erklärt auch, warum manche keine oder wenig Probleme haben und andere fast immer.

Habe übrigens alte und neue XT, XTR und Saint, ZEE im Einsatz. Bei allen das gleiche Bild, wenn kalt und schnelles ziehen aufpumpen am Hebel. Stört mich aber so gut wie nie, da ich über den Hebeldruck die Bremskraft moduliere und nur ganz selten ganz öffne. Wenn der Hebel sich aufpumpen die betroffene Bremse kurz öffnen (in der Zeit halt die andere Bremse mehr nutzen) und das "Problem" ist wieder weg.
 
Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass es sehr stark von der Art wie man Bremst abhängt.

Wenn man den Hebel zieht und wieder voll öffnet um dann gleich wieder zu bremsen tritt das Problem auf.

Wenn man den Hebel zieht und nur noch durch Modulation am Hebel die Bremse steuert tritt das Problem weniger auf.

Ich bremse nach dem zweiten Verfahren und habe im kalten nur dann Probleme, wenn ich z.B. beim Überbremsen den Hebel mal kurz los lasse und dann wieder zugreifen.
Solange man den Hebel nicht ganz löst hat das Öl keine Change nachzufließen und alles ist OK.

Bei den Fahrern, die "hektisch" am Hebel ziehen tritt das auf.
Das erklärt auch, warum manche keine oder wenig Probleme haben und andere fast immer.

Habe übrigens alte und neue XT, XTR und Saint, ZEE im Einsatz. Bei allen das gleiche Bild, wenn kalt und schnelles ziehen aufpumpen am Hebel. Stört mich aber so gut wie nie, da ich über den Hebeldruck die Bremskraft moduliere und nur ganz selten ganz öffne. Wenn der Hebel sich aufpumpen die betroffene Bremse kurz öffnen (in der Zeit halt die andere Bremse mehr nutzen) und das "Problem" ist wieder weg.
Genau so ist es bei mir auch.
Und mit dem dünnen Plutoline Öl ist das weg.
 
Meine Erfahrung zu dem Thema ist, dass es sehr stark von der Art wie man Bremst abhängt.

Wenn man den Hebel zieht und wieder voll öffnet um dann gleich wieder zu bremsen tritt das Problem auf.

Wenn man den Hebel zieht und nur noch durch Modulation am Hebel die Bremse steuert tritt das Problem weniger auf.

Ich bremse nach dem zweiten Verfahren und habe im kalten nur dann Probleme, wenn ich z.B. beim Überbremsen den Hebel mal kurz los lasse und dann wieder zugreifen.
Solange man den Hebel nicht ganz löst hat das Öl keine Change nachzufließen und alles ist OK.

Bei den Fahrern, die "hektisch" am Hebel ziehen tritt das auf.
Das erklärt auch, warum manche keine oder wenig Probleme haben und andere fast immer.

Habe übrigens alte und neue XT, XTR und Saint, ZEE im Einsatz. Bei allen das gleiche Bild, wenn kalt und schnelles ziehen aufpumpen am Hebel. Stört mich aber so gut wie nie, da ich über den Hebeldruck die Bremskraft moduliere und nur ganz selten ganz öffne. Wenn der Hebel sich aufpumpen die betroffene Bremse kurz öffnen (in der Zeit halt die andere Bremse mehr nutzen) und das "Problem" ist wieder weg.
Würde ich auch so bestätigen. Ich habe einige Shimanobremsen am Trial gehabt und dort zieht man oft sehr schnell hintereinander den Hebel. Da kommt das viel schneller auf als auf dem normalen MTB.
 
bei mir hatte sich das wandern noch verstärkt da ich mit 4.5cm hebelweite fahren bin.
wenn die hebelweite 6cm und mehr eingestellt war, gab es das problem auch eher selten. bin aber nie mit plutoline gefahren
 
Ich habe es heute auch bei der neuen XTR 9120 geschafft es zu provozieren. Ich musste da aber schon mehrfach sehr schnell hintereinander ziehen. Vorn ging/geht das nicht. Vorerst habe ich aber noch keinen Grund die Bremse mit Putoline zu befüllen.
 
wenn das druckpunktwandern endlich ein ende hat und zwar generell würde ich sofort zuschlagen und meine mt5 mit den hebeln shimano hebeln ausstatten.
die shigura ist das beste was ich je gefahren bin, in jeder beziehung.
 
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