DT Swii Felge XR 4.2d für All Mountain?

matschkopp

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Hallo,

stecke mir gerade mein neues MTB in - wie es so schön heisst - "All Mountain" Geometrie zusammen .... ich nehme damit auch schon mal gerne stiele, schnelle und "grosssteinige" Abfahrten im Taunus - also da, wo man auch die 140er Gabel braucht ;)

Beim LRS will ich versuchen Gewicht zu sparen, die DT Swiss Felge XR 4.2d mit ihren 400gr erscheint mir da sehr sexy ..... ich habe aber etwas bedenken, ob mir das teil nicht um die Ohren fliegt bei der Verwendung?!

Hat jemand Erfahrungen mit dem Teil bei solcher Verwendung - kann man die dafür nehmen? Anbei - ich bin sehr leicht (65kg Kampfgewicht).

Dank und Gruss
Stefan
 
hi

wenn du mit 65kg so fährst, dass du eine gabel mit 140mm BRAUCHST um dieses trail befahren zu können, ist die DT4.2 nix für dich.

wenn du wie viele andere die welle, dass man unter 120mm noch nichtmal mehr vom bordstein runterfahren darf mitreitest, wird sie dir wohl reichen.

all mountain ist doch im endefekt ganz normales MTB-fahren. da liegt mal ein großer stein im weg, dort eine stufe, ein schnell gefahrender singlestail, aber auch mal ordentlich bergauf.
das macht auch mein 7kg starrbike mit.

felix
 
es gibt keine konkreten erfahrungen, weil der bike-magazin-begriff all-mountain, nicht konkret ist.
seit neustem gibts nun auch schon all-mountain-race.

verrate etwas mehr zu deiner fahrweise und ich kann dir aus der fülle an eigenen erfahrungen und direktem feedback sagen, ob die felge für dich was taugt.

wenn du gerne schnell unterwegs bist, schnelle trails liebst, kleine wurzeln und steine zum sprung nutzt und auch mal an einer stufe deine freude hast, fährst du mountainbike und wirst mit der DT4.2 keine problem haben.

achso, reifenbreite ist bei der felge nur bis 2,25" sinnvoll.

felix
 
genau, wir nehmen eine skala her, mit 5 stufen, bei der ab stufe 2 aufwärts schon 90% der fahrer hier schieben oder aufm pelz liegen.

ich gehe auch fest davon aus, dass die bike alleine im S2 ca. 5 kategorien einbauen kann.

ich habe mir angewöhnt, mir auch imemr den rest vom bike anzugucken, das gibt oft sehr viel aufschluss über das fahrverhalten.

gruss, felix
 
ich habe auf meinem fokus first expert auch die DT Swiss 4.2er Felgen drauf (90kg Kampfgewicht), habe schon allerhand die Sau mit gemacht, und 2.5er Big Betty und RR drauf, bisher absolut keine Probs gehabt....
Atm hab ich schlauchlose 2.25er NN drauf.

Hüpfe auch die Bordsteine, fahr ab und an Singletrails, längere Anstiege, Touren....einfach alles. Auch bei größeren plötzlich "da-liegenden" Steinen, die mich fast nen Überschlag machen ließen, gingen die Teile nie zu Bruch bzw. nahmen Schaden.

In den knapp 3 Jahren nur 1x ne gaaanz leichte 8 drinne, ansonsten nix.
 
Also ich hatte für ca. 1 Jahr die DT 4.2d gefahren (mit DT 240s, Supercomp Speichen, Alunippel) und fand sie nicht so toll. Bin auch im Taunus unterwegs und fahre mit meinem 75 kg so ca. 2-2,2 Bar um entsprechende Traktion zu haben. Da hatte ich mir bei flotter X-Trail Abfahrt vom Altkönig doch 2-3 Dellen am Felgenhorn geholt. Hatte mir das jeweils überhaupt nicht erklären können, aber einmal einen Stein unsauber erwischt und das wars mit neuwertigen Zustand... Jedenfalls hatte ich da mit Mavic Felgen nie Probleme.

Bei Kollegen ist mir das auch schon aufgefallen, dass die 4.2er wohl zu Dellen neigt, auch wenn man eigentlich einen sauberen Fahrstil hat :(

Was mir auch nicht so gefällt ist, dass die Innnenweite (18mm) max. für 2.25 Reifen taugt.

Habe den Laufradsatz dann verkauft, da ich für S3 Fahren was stabileres wollte.

Fand die 400 Gramm damals auch toll, aber mit den 100 Gramm mehr die ich jetzt an Felgengewicht "mitschleppe", bin ich kein Deut langsamer, aber stressfreier unterwegs.
 
aber reifen über 2,25" und felgengewichte um 500gr ist ja wohl mal gaaaanz klar "enduro"! :rolleyes:

kein wunder, dass dir die DT4.2 nicht genügt haben, wenn du in einem komplett anderem einsatzgebiet unterwegs bist. :lol:

gruss, felix
 
Die Singletrail-Skala ist hier eher sinnlos, da man -- je nach Fahrkönnen -- sogut wie alles mit der 4.2d fahren könnte. Die Skala kommt ja aus der Ecke der Vertrider, die sich mehr technisch-langsam die Trails herunterbasteln.

Die meisten Probleme bekommt man mit Felgen aber eher bei ruppigen schnellen Abfahrten. Und da pflichte ich Felix bei: Wenn man bei sowas wirklich 140mm Federweg ausnutzt, ist die Felge fehl am Platz. Am Race-Hardtail mit 100mm Federweg tut sie aber super (jedenfalls bei mir).

CU Immo!

PS.: am Dirtbike mit seinen meist extrem straffen 80-100mm Federweg würde ich sie auch nicht einsetzen.
 
Fahre die Felge vorne hab auch nen Fahrrad was laut Bike zwischen AM und Enduro Fully liegt. 80-85kg Kampfgewicht

Reifen funktioniert wie schon geschrieben bis zu ner 2.25er(Schwalbe) bzw. 2.35er(Maxxis) breite. Meiner Meinung nach machen breitere Reifen keinen Sinn, man kann sie einfach nicht in den Druckbereichen fahren wos mit den Reifen wirklich interessant wird. Fahren kann man natürlich auch, kommt auch einige Trails runter, aber in dem Fall gehts mim schmaleren Reifen dann halt genauso, ist nur leichter.
Stabilität ist einwandfrei, auch wenns mal ruppiger hergeht.
Wenn man bergab wirklich schnell und am Limit (der Reifen) unterwegs ist wünsch ich mir manchmal ne etwas breitere Felge, die Reifen (auch 2.25er) neigen bei Wohlfühlgrip in dem Fall schon ein wenig zum rumwabbeln.
Hinten fahr ich ne 5.1er die auch ganz gut Dellen fängt, 4.2 wär mir hinten zu heikel, aber auch nur aus Reifennichtgescheithaltgründen und nicht wegen der Stabilität.

Wo braucht man im Taunus ne 140er Gabel (von punktuellen Sachen mal abgesehen)?

grüße
jan
 
vieleicht machst aber auch mehr spass nur 400gr felgen zu fahren - ich glaub, darum gings hier mal.

und wer sich einreden lässt, dass man für normales MTB-fahren 140mm FW braucht, und sich dann wundert das es doch alel etwas schwerer wird, der tut mir leid

felix
 
also ich fahr mit 92kg und 130mm enduro-tourer auch die 4.2d auf sehr grobem geläuf und prügel das bike über die trails. die felge an sich macht IMHO kein problem, du solltest aber drauf achten nen sauber eingespeichten LRS zu bekommen, actionsports und nubuk bauen gute LRS zu noch dazu guten preisen
ich fahr 2.25er nobbies, das rumwabbeln das schon beschrieben wurde hab ich aber auch bei den 2.1er nobbies und es ist bei den 2.25er nicht schlimmer als bei den anderen, so dass ich hier keine bedenken hab
 
Zuletzt bearbeitet:
hi

ich würde das gerne umformulieren. actionsport baute gute LRS. auf grund der aktuellen auftragslage, sind sie nicht mehr im stande den bekannten qualitätsstandard aus vergangenen zeiten aufrecht zu erhalten.

und wenn ich hier laufräder bekomme, die vor dem ersten einsatz erstmal zentriert werden müssen, oder räder mit zu lange speichen, dass ein nachspannen oder auszentrieren gar nicht mehr möglich ist, kann man hier nicht mehr von "gut" reden.

was allerdings mit sicherheit gut ist, sind die preise.

aus den laufradprofis werden die preisprofis - das ist kapitalismus.

felix
 
Die 4.2d wird von DT als CC Felge deklariert und ist bis 95 KG zugelassen. Halten tut sie am Hardtail bisher auch bei mir obwohl ich mit Ausrüstung die 95 KG wohl überschreite. Am Enduro würde ich sie nicht fahren, vielleicht würde sie halten aber mit was breiterem und schwererem fühle ich mich da bergab einfach wohler :)
 
Danke für das Feedback. Ich werde dann doch erstmal ohne 4.2d losfahen ..... by the way, 140mm Federweg hat nicht unbedingt etwas mit dem verfügbaren/benötigten Federweg zu tun sondern auch etwas mit der Lage Schwerpunkt des Bikes :D
 
stimmt, deswegen fahre ich, wenn ich mal wieder mit dem starren bike unterwegs bin mit einem ziegelstein auf den kopf gebunden, damit der schwerpunkt mal ein bisschen hoch wandert.
soll gut für die ballance und kontrolle sein.

felix
 
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