DT Swiss Laufrad hat spiel hinten wie vorne

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Hallo zusammen.

Ich fahre ein MTB HT mit DT Swiss Laufrädern und DT Swiss Nabe mit Steckachse hinten und vorne.
Die Laufräder haben jetzt fast 30.000 km runter.
Alle Lager wurden vor gut einem Jahr getauscht und haben jetzt ca. 6000 km runter.

Jetzt hab ich seit ein paar Wochen das Problem, das beide Räder leichtes spiel haben.
Das "nockelt" so komisch.
Heute hatte ich schon mal alles zerlegt, Lager laufen sauber aber es wackelt eben.

Kenn mich da nicht so gut aus, aber die Lagerkappen wackeln auch leicht wenn ich das Rad raus nehme.
Das fühlt sich an wie wenn die Steckachse 1mm zu dünn wäre. Ist Aber alles original und funktionierte die letzten 3,5 Jahre auch.


Sind nach den gefahrenen km´s die Naben einfach hinüber? oder kann ich da was reparieren.

Danke für eure Hilfe.

Grüße
 
Das mag jetzt weit her geholt sein, aber hast du mal die Steckachse gemessen? Warum die an Durchmesser verlieren sollte weiß ich zwar selbst nicht, aber wenn du die Vermutung schon äußerst, kann man dem doch direkt mal nachgehen.

Ich weiß jetzt auch nicht so genau, was du mit Lagerkappen meinst, aber wenn du die beweglichen Endkappen der Vorderradnabe meinst - das ist normal. Die sitzen bei festgezogener Steckachse aber spielfrei....
 
Hallo,

erstmal danke für deine Antwort.
Aber die Steckachsen schauen aus wie neu keine Rillen oder Abnutzungen, kann ja mal messen aber ich glaube nicht das denen was fehlt.
Ich glaub ich werde jetzt einfach auf verdacht mal die Lager tauschen.
Grüße
 
Hallo,

erstmal danke für deine Antwort.
Aber die Steckachsen schauen aus wie neu keine Rillen oder Abnutzungen, kann ja mal messen aber ich glaube nicht das denen was fehlt.
Ich glaub ich werde jetzt einfach auf verdacht mal die Lager tauschen.
Grüße
Wenn der Käfig des Lagers defekt ist, kann das Rad in eingebautem Zustand wackeln und das Lager läuft trotzdem noch gut. Schau mal ob der Innenring des Lagers seitlich wackelt. warum das zeitgleich Vo und Hi ist weiß ich nicht. Hast du vielleicht auf den Innerning geklopft beim Einbau und dies ist nun ein Folgeschaden?
 
Hallo,

danke für die Antwort.
Die Lager habe ich vor gut einem Jahr bei einem Bikeladen wechseln lassen.
Ob die die Lager verklopft haben kann ich nicht sagen.

Hatte ja gestern alles zerlegt, wenn ich die Steckachse ins ausgebaute Laufrad stecke und dran wackel spürt man das spiel schon.

Hmm, also bevor ich jetzt komplett neue Laufräder kaufe werde ich selber die Lager mal tauschen.

Danke und Grüße
 
Danke für deine Antwort.

Und welche Lager soll ich jetzt neu verbauen?
Die roten DT Swiss,
die blauen (sind aber halt sehr teuer)
oder die Enduro Bearing. Die hätte ich zur Auswahl, oder gibt's ne andere Empfehlung.

Danke und Grüße
Michl
 
Hallo,
das Spiel der Naben kannst Du im ausgebauten Zustand nicht überprüfen. Erst wenn die Steckachse festgezogen ist liegen die Kappen, Innenringe der Lager und die Schultern der Achse fest axial aneinander an. Was dann noch wackelt sind dann ausschließlich die Lager. Im ausgebauten Zustand sind die Endkappen nur durch einen O-Ring gehalten, dass die wackeln hat nichts mit Lagerspiel zu tun und ist normal.
Gute gedichtete (2RS) Markenlager von SKF, FAG, NSK, NKE.. sind sicher in Ordnung. Am besten Du füllst die vor dem Einbau noch mit Fett komplett auf, dann können Wasser und Schmutz weniger leicht eindringen.
Beim Einbau darf nur auf den Außenring gedrückt werden, Einpressen über oder gar Klopfen auf den Innenring zerstört die Lager direkt beim Einbau.
VG, Ralf
 
Leute, Leute...

Einpressen der Lager muss über Außen- UND Innenring erfolgen!
Nein!!!
Es gibt keinen Grund, auf den Innenring zu drücken. Die Lager sitzen am Außendurchmesser fest im Nabenkörper, der Innenring sitzt lose auf der Achse.
Es gibt aber einen guten Grund, nicht auf den Innenring zu drücken, den dabei werden Kräfte über die Kugeln auf die Laufflächen übertragen, was durch den flachen Winkel und die extreme Flächenpressung definitiv dem Lager schadet!
Erfolgt der Druck auf Innen- und Außenring gleichzeitig, mit einem steifen und planen Werkzeug, dann mag es noch gutgehen...

...was, wie ich finde, am einfachsten zu realisieren geht, wenn man das alte Lager auf das neue legt, und über dieses einpresst/einschlägt. Dann hat man die optimale Auflagefläche/ gleich verteilte Kraftwirkung und bestimmt ein intaktes Lager in der Nabe...
Auch keine gute Idee!!!
Der Innenring des alten Lagers hat axial Spiel und die Kugeln des alten Lagers übertragen die Kräfte nicht wirklich auf dessen Außenring. Ergo wirst Du mit dieser Methode Dein neues Lager hauptsächlich über den Innenring einpressen und es schrotten.

Zum Einpressen von Lagern braucht man geeignetes Werkzeug! nämlich ordentlich steife und plangedrehte Scheiben/Hülsen.
Und dann presst man mit einer Gewindespindel oder einer Presse, und Klopfen mit dem Hammer tut man auch nicht.

VG, Ralf
 
Eigentlich ganz einfach wenn dass was gemeint ist auch kommuniziert wird.
Wenn das Lager in einen Lagersitz gepresst werden soll dann natürlich über den Außenring . Wird das Lager auf eine Welle gepresst über den Innenring . Und was natürlich auch bei einer Nabe vorkommen kann ist dass auf die Welle und dem Sitz gleichzeitig ein - aufgepresst wird dann auf Außen - u. Innenring gleichzeitig .
Fräge an die Cracks : Kann man das so sagen ???
 
[...]
Auch keine gute Idee!!!
Der Innenring des alten Lagers hat axial Spiel und die Kugeln des alten Lagers übertragen die Kräfte nicht wirklich auf dessen Außenring. Ergo wirst Du mit dieser Methode Dein neues Lager hauptsächlich über den Innenring einpressen und es schrotten.

Kommt doch vor allem darauf an, mit was du Druck auf das Lager gibst. Wenn das alte Lager hauptsächlich auf dem Innenring belastet wird - ja, stimmt, das ist auch nicht ideal. Greift man aber möglichst das komplette Lager (könnte man sich vielleicht auch das alte Lager sparen, aber gut...), klappt das schon ziemlich ordentlich. Ich habe weiß Gott wie viele Lager getauscht, genau mit dieser Methodik. Das von dir angesprochene Ergebnis hat sich nie eingestellt. Magic?
 
Eigentlich ganz einfach wenn dass was gemeint ist auch kommuniziert wird.
Wenn das Lager in einen Lagersitz gepresst werden soll dann natürlich über den Außenring . Wird das Lager auf eine Welle gepresst über den Innenring . Und was natürlich auch bei einer Nabe vorkommen kann ist dass auf die Welle und dem Sitz gleichzeitig ein - aufgepresst wird dann auf Außen - u. Innenring gleichzeitig .
Fräge an die Cracks : Kann man das so sagen ???
Ganz genau so ist es!!!!
 
Wenn Du noch ne Scheibe aufs alte Lager legst die am Außenring aufliegt, dann nicht Magic sondern genau deswegen.;-)

Nee, das mache ich auch nicht. Das ganze "Problem" mit meiner Methode hast ja eigentlich du dir ausgedacht. Ich ging davon aus, dass man zum Einpressen/Einschlagen der Lager irgendwas wie eine Nuss oder ähnliches benutzt - also etwas, mit Auflagefläche. Deshalb erwähnte ich es nicht weiter. Eine Unterlegscheibe mag auch ok sein, sollte dann aber im passenden Format vorhanden sein...

Es gibt übrigens Multi-Zitate. ;)
 
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