DT Swiss Laufrad hat spiel hinten wie vorne

aha - na dann musst Du mir das aber erklären, was ich nicht verstanden habe!

ich dachte wir reden von dieser Konstruktion:
Ich versuch es mal. Einige grundsätzliche Punkte hast du ja erklärt, diese brauch ich daher nicht wiederholen.

Ralf_T schrieb:
Die Lager sitzen am Außendurchmesser fest im Nabenkörper, der Innenring sitzt lose auf der Achse.

Innenringe der Lager und die Schultern der Achse fest axial aneinander an.

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Das erste Lager kann man noch über den Außenring in den Nabenkörper einpressen bis die Stirnseite des Außenrings vollständig am Nabenkörper anliegt.
Das zweite Lager muss man aber über den Innen- UND Außenring einpressen UND das erste Lager muss über den Innen- UND Außenring gegen gehalten werden.

Würde man das zweite Lager nur über den Außenring einpressen, bis dieser ebenfalls vollständig im Nabenkörper sitzt, dann werden sich beide Lager verspannen, sobald der Innenring auf der Schulter der Achshülse aufliegt.

Die Bauteile haben ja gewisse Toleranzen, sodass es nahezu unmöglich ist, dass sich die Außenringe/Nabenköper und Innenringe/Achsschultern gleichzeitig – und damit spannungsfrei – abstützen.
 

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Hallo Wolfi,

danke für die Rückmeldung.
Deine Vorgehensweise zum Ausgleich axialer Toleranzen ist absolut einleuchtend, und daher macht es tatsächlich Sinn den Innenring mit abzustützen. :anbet:
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass vernünftige Naben wie die DT in der Hinsicht genau abgestimmt sind, und Chinakracher wie die z.B. Novatecs eben nicht.
Das Ganze funktioniert aber ja auch nur, wenn die Schultern der Nabenhülse etwas weniger Abstand als die Schultern der Achse (bzw. die Länge der Abstandshülse für die Innenringe) haben. Sonst verspannt das Anziehen der Steckachse ja das Ganze, egal wie man eingepresst hat.
Weißt Du, ob DT das tatsächlich bewusst so fertigt?
VG Ralf
 
Das Ganze funktioniert aber ja auch nur, wenn die Schultern der Nabenhülse etwas weniger Abstand als die Schultern der Achse (bzw. die Länge der Abstandshülse für die Innenringe) haben. Sonst verspannt das Anziehen der Steckachse ja das Ganze, egal wie man eingepresst hat.
Weißt Du, ob DT das tatsächlich bewusst so fertigt?
VG Ralf
Die Achshülse muss halt steif genug sein, dann verspannt sich auch mit dem Anziehen der Steckachse nichts bzw. ist tolerierbar. Axiales Spiel an der Achse im ausgebauten Zustand konnte ich bisher nicht feststellen – zumindest nicht an den DT Naben, welche ich bisher hatte.

Nach welchen Vorgaben DT fertigt, weiß ich nicht.

Die neuen Newmen Naben (Gen2) sind ja genauso konstruiert. In dem entsprechenden Faden steht was dazu.
Siehe Post #516 und #521
 
Hallo,
habe nun alle Lager getauscht und das wackeln ist weg.
Lag wohl an den Lagern, schade nach einem Jahr.

Nur zur Info:
5 Lager waren die besagten 6902 aber eines am Freilauf ist ein 6802, musste ich nachbestellen.

Ich hab jetzt keine vollkugeligen Lager sondern welche mit Käfig verbaut, die ja im bike Bereich nicht so lange halten sollen.
Hat da jemand Erfahrung?

Grüße
 
Ja ich , und viele hunderttausend andere auch . Haben ja fast alle Laufräder solche Lager verbaut . Und ob die vollkugeligen wirklich länger halten kann ich aber auch nicht sagen . Ob dass überhaupt jemand aus der Praxis sagen kann .
 
Hallo,

ich habe folgende Laufräder:
DT CSW MA 2.9 straightpull wheelset, 28/32 spokes, 15QR/X12, 622x20C tubeless-re

Wie breit ist denn da das Felgenbett? 20mm?
Ich frage weil ich das passende Felgenband suche für Tubeless.

Danke und Grüße
 
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