Edge 800 oder Oregon 450 für's Rad

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27. Juni 2011
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Hallo zusammen,

habe bisher ein eTrex Venture und bin damit soweit zufrieden.
Was mir fehlt:
* mehr als 500 Trackpunkte
* Kompass
* größeres Display
* Höhenprofil anzeigen (:mad: das dieses Basisfeature fehlt regt mich immer wieder auf)

1.
Wieviel Trackpunkte kann das Edge 800? Auf der Garmin-Seite steht davon nichts (200 Wegpunkte wird ja wohl was anderes sein, für eine Route hoffe ich).

2.
Das Oregon kann "10.000 Punkte (200 gespeicherte Tracks)". Wenn das bedeutet, das runtergeladene Tracks auf 200 Trackpunkte runterkonvertiert werden, dann schaue ich mich doch mal bei VDO um?

3.
Das Oregon hat einen Kompass und schluckt AA Batterien (nicht alle Hütten haben Steckdosen, deswegen würde ich lieber Batterien als ein Ladegerät für längere Touren mitnehmen).
Das Trainings-Geschwurbel des Edge brauche ich nicht.
Warum preist Garmin das Edge für's Fahrrad an? Das Oregon scheint mir das bessere Gerät zu sein. Tendiere zum Oregon oder spricht was dagegen für's Fahrrad?
 
Oregon passt ! Ist in Summe vielseitiger . 10.000 wegpunkte a 200 Tracks ...

Habe selbst das gpsmap 62s . Nachfolger vom 60er. Ist super von der preisleistung und kann dir auch das höhenprofil anzeigen . Während der Fahrt. Das Edge 800 kann nahezu das gleiche , aber ohne Batterien . Dafür aber mit Trainings Center ...
An das 62s Kannst du auch einen Puls gurt anschliessen.

Vergleiche mal die Geräte auf garmin.de dann wirst Du sehen.

Was die trackpunkte angeht, brauchst du dir keine sorgen machen ....
 
Danke euch schon mal!

Oregon schlechteres Display?
7,6 cm Diagonale mit 240 x 400 Pixel (Oregon) vs.
6,6 cm Diagonale mit 160 x 240 Pixel (Edge 800)
Das sagt zwar noch nichts über die Lesbarkeit bei ungünstigem Sonnenstand, aber wie schlecht kann es sein?

GPS62s hat 6,6 cm (160 x 240 Pixe) bei größeren Aussenmaßen, deswegen finde ich touch ganz nett, selbst wenn touch schlechter zu bedienen sein sollte.

Preise (bekannter Internethändler):
GPS62s - 325 EU
Edge 800 - 319 EU
Oregon 450 - 285 EU (+11 EU für Fahrradhalter, Kabelbinder *seufz*)


Also das Edge ist etwas kleiner und leichter und hat die Trainingsgeschichten vs. AA Batterien, Kompass, größeres Display, etwas günstiger.

Verkaufsrang 476 vs. 68. Warum mache ich mir überhaupt die Mühe ;)

[20 minuten rumgeckuckt...]

Mist, habe jetzt das Dakota 20 gesehen. Verkaufsrang 50, günstiger, Display evtl. besser ablesbar (bei weniger Pixeln) und kleiner.

Warum macht Garmin mir das so schwer?
 
weil die auswahl einfach zu groß ist.

ich überlege auch schon seit wochen ob ich mir ein edge o. oregon :confused:hol,wichtig für mich ist die gps sache sowas wie herzfrequenz sowie trittfrequenz kann ein guter tacho besser denke ich mal .
 
Herz und Kurbel kann man auch am Oregon anschließen.

Ein Nachteil beim Oregon ist das GPS-typische schwanken der Momentangeschwindigkeit. Beim Edge gibts dagegen einen Speichenmagnet.

Der Dakota hat als Radhalterung nur so einen Plastikdeckel. Bei Oregon ist das aus Metall.

Das Display des Oregon ist je nach Lichteinfall etwas blass und dunkel, man kann aber immer was erkennen. Tagsüber meistens ohne Hintergrundbeleuchtung. Kommt aber auch auf die verwendete Karte an. Das Dakota ist nicht besser.
 
Hab jetzt alle beiden Geräte mehrere Tage am Gardasee am MTB ausprobieren können. Einmal das Oregon 450 und das 62S.

Jedes Gerät hat Vor- und Nachteile.

Am meißten hat mich beim Oregon die schlechte Ablesbarkeit des Displays genervt. In der hellen Sonne sieht man gar nichts, nur wenn man senkrecht auf das Display schaut, sieht man etwas. 2 Tage war ich damit unterwegs und vom Display habe ich im Grunde die meißte Zeit nichts sehen können. Mußte dann ständig mit der Hand die Sonne verdecken. In den Waldpassagen war es o.K. Der Touchscreen funktioniert auch schlecht. mit dem schwitzigen Fingern ging im Grunde gar nichts.

Beim 62s war die Ablesbarkeit des Displays deutlich besser. Allerdings hat mich hier im Gegensatz zum Oregon die schlechte Auflösung genervt. Ich hatte eine OSM-Topo Karte drauf mit haufenweisen Höhenlinien und allem möglichen. Es war sehr schwierig hier die kleinen Wege rauszulesen, weil das Display zu grob ist. Die Bedienung ist auch etwas umständlich und nicht fahrrad geeignet. Während des Fahrens ist das Gerät unbedienbar. Man muß anhalten.

Alles in allem würde ich mir für das MTB keins der beiden kaufen. Die Geräte eignen sich nur für den Rucksack aber nicht an den Lenker. Beide Geräte sind insgesamt schlecht ablesbar und vor allem nicht schnell genug ablesbar. Wir mußten an Abzweigungen ständig anhalten und uns neu orientieren.

Mich haben auch viele Kleinigkeiten gestört, z.B. wenn man Akkus drin hat, kann man die Akkus nicht über das Gerät laden, so wie es jedes Handy kann. Man muß entweder Ladegerät mitnehmen oder haufenweise Batterien kaufen. Wir haben pro Tag ein Pärchen Batterien verbraucht.
 
allem nicht schnell genug ablesbar. Wir mußten an Abzweigungen ständig anhalten und uns neu orientieren.
Und mit der Papierkarte ginge das auch beim freien Flug? Glaub ich nicht!
Der Touch ist resistiv, braucht also ordentlich Druck, kein Streicheln, wie bei vielen modernen Handys. Mit Feuchtigkeit hatte ich noch keine Probleme, moderne Handy spinnen dann.

Mit der Sonne habe ich nur das Problem, dass sie in diesem "Sommer" selten zu sehen ist. Je mehr Licht von außen, je besser auch die Ablesbarkeit der transflektiven Display. Ist aber bestimmt nur bei meinem Oregon 450 so :p. Den Notfall, dort Batterien einzusetzen hatte ich noch nicht und dass die Batteriegeräte am USB nicht geladen werden, ist allgemein bekannt. Leute mit Nabendynamo und 5Volt Anschluß (Bumm e-Werk) mag das stören, der Rest braucht sowieso ein Ladegerät, egal ob USB oder Mignon.

Das GPSMap 6? hat mir auch nie gefallen und dass Dakota ist viel zu klein für ein Touchgerät. Der "Geschmack" der Kunden ist sicher auch ein Grund warum Garmin diverse Modellreihen vertreibt.
 
Was dann? Kennst Du was Besseres?

Nein, ich kenne nix besseres. Ich habe zu Hause mind. 6 Garmin Geräte. Es gibt leider kein vernünftiges Gerät. Alle haben irgendwelche Macken und Schwächen.

Ja und? Lieber 10x kurz anhalten und sich am Display orientieren als 30x die Karte rauskramen und sich 20x verfahren :D

Ein flüssiges Fahren ist mit so einem GPS, was man während der Fahrt nicht vernünftig ablesen kann, ohnehin nicht möglich. Eine Karte muß man sowieso immer rauskramen, weil man sich mit dem GPS-Gerät nur schwierig ein Gesamtüberblick verschaffen kann und wenn auf der Karte nix drauf ist, dann nützt einem das GPS auch nix.

Ich habe mir bei der Gardaseetour ein mechanisches GPS an den Lenker gebaut. Eine Fahrradklingel mit einem integriertem Kompass. Das hat gut hingehauen hingehauen. Der Kompass hat tadellos funktioniert und ich wußte immer in welche Himmelsrichtung ich mich in etwa bewegen muß.
 
Und mit der Papierkarte ginge das auch beim freien Flug? Glaub ich nicht!

Ohne Papierkarte geht ohnehin grundsätzlich nichts. Wenn ich mich aber am GPS am Lenker während der Fahrt nicht vernünftig orientieren kann, dann braucht man so euin teures Gerät nicht. Ich bin dann mit meinem Handy mit integriertem GPS auch bestens zurecht gekommen.

Der Touch ist resistiv, braucht also ordentlich Druck, kein Streicheln, wie bei vielen modernen Handys. .

Dann taugt so ein Gerät nichts. Ein Touchscreen muß berührungsempfindlich sein und man muß sich nicht jededsmal die Frage stellen, hat er das Eintippen jetzt erkannt oder nicht? Im Winter mit klammen Händen muß der Touch auch funktionieren.

Je mehr Licht von außen, je besser auch die Ablesbarkeit der transflektiven Display. .

Diese Erfahrung konnte ich nicht machen und kann deine Meinung nicht teilen. Das Display ist im italienischen Sonnenlicht nur unter einem ganz bestimmten Winkel ablesbar.

Den Notfall, dort Batterien einzusetzen hatte ich noch nicht und dass die Batteriegeräte am USB nicht geladen werden, ist allgemein bekannt. .

Aber warum ist das so? Was ist denn so schwierig daran in die Geräte ab Werk eine Ladefunktion mit einzubauen? Leider macht sich Garmin über solche Dinge nicht so viel Gedanken und für mich ist das ein Kaufargument, bzw. es unter diesen Umständen nicht zu kaufen.

Ich habe zwei Geräte ausgiebig testen können und werde mir keins davon kaufen. Meinem GPS-integriertem Handy sind diese Outdoorgeräte überhaupt nicht überlegen, sondern von der Gesamtfunktion eher schlechter. Aber das ist meine persönliche Meinung.
 
na da hol ich mir erstmal ein tacho und warte bis die gps teile besser sind bringt ja nix 400€ ausgeben für nix brauchbares

Sehe ich genauso. Die Geräte sind nur halbherzig gedacht und gemacht. Ich habe mir über Ebay ein gebrauchtes Nokia-Handy mit integriertem GPS gekauft für 30€. Mit entsprechender GPS-Software oder mit der Nokia-Software funktioniert das Gerät gar nicht mal schlecht. Nur der GPS Empfang ist nicht so gut. Ansonsten sind die 400€ Geräte mit den schlechten Displays gegenüber der Handylösung überhaupt keine Alternative.
 
Ob Dakota, Edge, Oregon, 62er, mit jedem dieser Gerät kann man fremde Strecke nachfahren, ohne Nachdenken und anhalten.
Es sei denn, man kann damit nicht umgehen.

Keines der Geräte ist perfekt, aber auch keines wirklich schlecht.

Laden kann man die Batterien im Gerät nicht, weil man Batterien nicht laden kann, nur Akkus.
Ein Akkuwechsel dauert ca. 15 Sekunden.

Das Oregon-Display ist schlecht ablesbar, wenn die tiefstehende Sonne von vorne draufscheint. Ansonsten ist es sehr gut ablesbar.
So sieht es typischerweise aus:
 
1) Ohne Papierkarte geht ohnehin grundsätzlich nichts.

2) Dann taugt so ein Gerät nichts. Ein Touchscreen muß berührungsempfindlich sein und man muß sich nicht jededsmal die Frage stellen, hat er das Eintippen jetzt erkannt oder nicht? Im Winter mit klammen Händen muß der Touch auch funktionieren.

3) Akku am USB laden, geht nicht. Aber warum ist das so?
1) Aha! Ich mag zwar gut gemachte Papierkarten, habe aber nur wenige davon. Im Detail sind die 8-10Euro Urlaubskarten noch schlechter als die von OSM, daher verzichte ich meistens darauf.
Das ständige "aus dem Rucksack holen", Falten und Suchen der Position ist auch nicht jedermanns Sache.
2) Ein Touchscreen am Outdoor GPS muß bei Schmutz, Nässe und Schnee funktionieren und deshalb kann man die kapazitive Technik nicht verwenden. Das resistive Verfahren funktioniert nach meinen Erfahrungen von -15 Grad bis +35Grad.
Ich glaube aber gern, daß du Umstellungsschwierigkeiten hattest.
3) Weil es nicht weiterhilft und dem Hersteller Arbeit macht. USB-Strom hat nur eine Minderheit beim Wandern/Radfahren zu Verfügung. An den PC kommt mein Navi im 3 Wochen Urlaub teilw. gar nicht. Daher ist es mir egal, ob ich einen Mignonlader oder ein USB-Netzteil anschaffen muß. Schneller ist mein separater Lader auf jeden Fall. Für ein paar Tage kann man sich auch mit Batterien/vollen Ersatzakkus behelfen und läßt den Ladekram daheim.
Was man gerade für einen Batterietyp verwendet kann man zwar einstellen, aber wirklich sicher kann sich Garmin nicht sein, dass auch wirklich ein Akku drin ist. Wird die Batterie zum "Knallfrosch" ist die Jammerei der Kunden auch wieder groß.

Ein Handy mit GPS und 3 Zoll Display gibt es auch nicht für lau, zumindest glaube ich nicht, dass ich zu den 30Euro Glückspilzen bei Ebay gehören würde, die die bestellte Ware auch wirklich gebrauchsfähig erhalten. Die 60-80 Euro um mein aktuelles Handy mit einem GPS-Logger (Holux 241) aufzumöbeln war es mir auch nicht wert.

Mein neu gekauftes Oregon 450 samt Zubehör hat mich bisher noch keine 300 Euronen gekostet. Der Akkulader war allerdings schon vorhanden, daher wurden zusätzlich nur Eneloops XX und der Radhalter angeschaft.
 
Ich weiß gar nicht, wen ich zuerst zitieren soll. Ich fahre jetzt seit 5 Jahren mit GPS . Zunächst das 60er Map , nun das 62s . Ich weiß ja nicht, welche Eierlegende Wollmilchsau ihr sucht, aber es tut das was es tun soll.

Und

1. Besser als ein Handy , alleine w/ dem Empfang
2. Sturzsicherer als ein Handy . Wie oft meins auch schon mal auf dem Trail geflogen ist... ( war keine Schlaufe dran, sonst bleibt es am Lenker )
3. Empfang in den Bergen genauer
4. ABSOLUT auf dem Bike bedienbar. Wenn man es kann ;-) . Da so viele Funktionen da sind , kann ich manche verstehen, ist aber einlesen .
5. Ersetzt Karte . Bin vor 4 Wochen einen Alpx damit gefahren. Dieser war von uns über Karte geplant und dann selbst als Route erstellt und aufs Garmin drauf.
Und wir brauchten KEINE Karte und haben auch nicht immer halten müssen. Auch hier ist es Erfahrung, wie man mit einem Offroad Navigation umzugehen hat. Wir fahren ja nicht im Auto 

Ich möchte es nicht mehr missen.
Oregon und 62s sind nahezu beide gleich perfekt.
Sehe das Edge eher für Rennradfahrer.

Bitte nur nicht über solche Geräte meckern, nach ein paar Tagen Testzeit . Es ist schon eine gewisse Eingewöhnung notwendig.

Naja , jetzt könnt ihr mich ja "zitieren"

Grüße vom Gardasee
 
@icettea: Zustimmung! Ich will nicht mehr ohne mein Oregon in unbekanntes Gelände!

@Alle, die nicht zufrieden sind: fahrt einfach weiter mit Karte, dann braucht ihr euch nicht zu ärgern ;-)
 
Hallo,

ich stehe gerade vor der gleichen Entscheidung Oregon450t vs Edge 800.
Mittlerweile sehe ich das Oregon fürs MTB aber eher geeignet, da es einen robusteren Eindruck macht.
Klar könnte man warten bis bessere Display am Markt sind, ber ich denke der MArkt ist so schnelllebig, dass die vieleicht jetzt beseren blad nicht mehr die besten sind.
 
Zum Biken taugt die 450T Karte auch nix... spar das Geld.
Du must sowieso ne vernünftige Karte installieren, entweder die Topo von Garmin kaufen oder eine von den freien Karten auf OSM Basis verwenden.
 
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