Effizienz MTB!

ich würde eher zu einem all Mountain tendieren mit 140-160 mm. 27.5 und 29er hängt von den trails, Geschmack und Fahrstil ab denke ich :p

Und gönn dir 2-3 lrs Einen Allrounder mit z.b. Conti Trail King Mountain King, Park lrs mit z. B Conti Kaiser Baron und evt ein Cross country lrs

Denke das Radon Slide trail ist ne gute Karre dafür:hüpf:

Gruß,

Johannes:bier:
 
Meiner Erfahrung machen die Reifen den größten Unterschied.
Danach Gewicht laufradsatz und Geometrie.

Also das Rad an sich denke ich könnte ganz gut passen...
Dazu würde ich dir einen zweiten leichten LRS (Newman XA25 zb) mit leichten Tourenreifen wie Nobby Nic und der gleichen Kassette empfehlen...

Dann sollte das für deinen Einsatz sehr gut gehen...
 
Die Reifen machen den größten Unterschied. Mindestens zwei Laufradsätze helfen hier. Denk mal über ein Bike mit on the fly verstellbarer Geometrie nach. Gibt es von Bionicon und mit weniger Verstellweg von Canyon.

Ich habe ein Bionicon Edison mit 180mm Federweg (gibt es auch mit 160mm). Mit abgesenkter Gabel und versteiftem Hinterbau mit dem leichten Laufradsatz und z.B Conti Mountain King Reifen läuft das schon recht gut. Man könnte auch noch Lock out reinmachen oder den Luftdruck in den Federelementen erhöhen.
Mit dem Bikepark-Laufradsatz ist das Bike dagegen eine Waffe im Park.

Auf meinem alten Bionicon Alva hatte ich schon Rocket Ron CC Reifen Tubeless mit 160mm Federweg gepaart, das lief wie Sau auf der Straße und auf Schotter. Beim Ballern gabs dann halt schnell Platte.
 
Wie schon oben von anderen geschrieben gibt es nicht das eine Bike.
Wenn eines würde ich sagen 120-130mm Federweg, moderate Geometrie.
Dann entweder 2 Laufradsätze mit z.B. mit 25mm/30mm Felegnbreite oder nur die Reifen wechseln. Z.B. CrossKing auf MountainKing.
 
Hey liebe Community!

Mir brennt da eine Frage auf der Seele. Ich erwäge mir das Bike "Radon - Slide Trail (140/150)" zu kaufen und jetzt zu meiner Frage.

Ich bin ein unheimlicher Allrounder was das Biken angeht. Ich fahre quasi 80km Touren teils Asphalt, teils Schotter, sowie 40km Trail Touren, Alpenüberquerungen über eine Woche und 7000Hm und gelegentlich möchte ich auch im Bikepark die ein oder andere Piste hinunter fliegen. Mein Problem? Ich möchte nur ein Bike haben für alles und jetzt nochmal zu meiner Frage...

Ist das Bike auf einer Asphalt/Schotter Tour spürbar langsamer wie ein XC Bike wenn ich z. B. XC Reifen montieren würde, die Dämpfung komplett hart stelle und im Schnitt 25km/h fahre? Und falls ja, Warum?

Ich fahre nämlich auch ganz gerne mal Trails in 40km Entfernung an und da kann ich das Gefühl im Kopf nicht gebrauchen das ich hier grade unheimlich ineffizient am strampeln bin :D

Ich weigere mich irgendwie im Kopf zwei Bikes zu besitzen...

Zusammengefasst... Was macht ein Trail/AM/Enduro Bike wirklich langsamer wie ein XC Bike wenn ich die Dämpfung komplett blockiere und einen XC Reifen montiere?
Du bist da schon auf dem richtigen Weg mit deiner Wahl. Du musst dir einfach klar machen, dass ein Bike, dass Du für so viele unterschiedliche Dinge nutzen möchtest, immer ein Kompromiss sein wird. Ein paar Dinge machen es aber sicher möglich. Ich versuch mich mal an einer Auflistung.
  • unterschiedliche Reifen für unterschiedliche Einsatzzwecke. XC-Reifen für lange Touren, DH-Reifen für den Park und irgendwas dazwischen für die Sachen dazwischen
  • zweiter LRS für richtig harte Einsätze.
  • unterschiedliche Kettenblätter für vorne.

Und ansonsten kann man ja auch mal mit einem Bike anfangen und die Sammlung kontinuierlich ausbauen. Bei mir fing es mal mit einem All Mountain an. Gute Wahl für den Anfang und es ging alles damit, irgendwie.
Inzwischen hab ich nen Trailbike, nen Enduro und ein DH. Mit Trailbike und Enduro gehen die ganzen Touren-Geschichten. Mit dem Trailbike geht es dann auch mal mit 2,8bar, leichten Reifen und härterer Dämpfung einfach um den Bodensee. Mit Enduro und DH geht es in den Bikepark. Ist also immer ein Backup da falls mal eins der Bikes zickt.
 
Tja, und ich hatte den ganzen Keller voll mit Böcken für feinen Schotter, groben Schotter, Marathons, Trails, Enduro, Downhill. Macht einen aus eigener Erfahrung auf Dauer nicht glücklicher. Jedes Rad fährt sich ein wenig anders und ich habe immer 1-2 Ausfahrten auf einem Rad gebraucht, um damit wieder vernünftig warm zu werden. Das Problem hat man mit einem Allrounder nicht. Natürlich ist es ein Kompromiss, aber ein ziemlich guter, solange man das Rad nicht in den absoluten Grenzbereichen bewegt.
Gleiches gilt aber auch für Reifen. Ich könnte hier für jeden Tag den perfekten Reifen aufziehen: was glattes für die Vereins-Forstweg-Racerunde, was dickes für die Trailrunde, oder was stark profiliertes für die Regenmatschrunde. Mache ich aber nicht. Ich wechsele auch keine Laufräder... weil der "gute Kompromiss" eben gut genug ist.
 
Ich weigere mich irgendwie im Kopf zwei Bikes zu besitzen...

:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:
Und du willst sportlicher Radfahrer sein?

Nein im Ernst: du kannst mit jedem Hobel deine Touren fahren, mit manchen ist es halt komfortabler und fluffiger. Auch geht ein Alpencross mit einem Cyclocross, selbst mit Singlespeed-Mtb und Starrgabel. Der Knackpunkt ist deine persönliche Leidensfähigkeit...

Jede Disziplin hat ihre eigenen Radtypen, also Fahrräder mit optimalen Eigenschaften für die jeweilige Anforderung. Du kannst dir aus deinem Wunschgebiet die Highlights raussuchen, dir Prioritäten setzen, und dann wählst du ein passendes Gefährt mit den meisten Überschneidungen. Denke du wirst irgendwo beim Trailbike landen...
 
ich würde eher zu einem all Mountain tendieren mit 140-160 mm. 27.5 und 29er hängt von den trails, Geschmack und Fahrstil ab denke ich :p

Und gönn dir 2-3 lrs Einen Allrounder mit z.b. Conti Trail King Mountain King, Park lrs mit z. B Conti Kaiser Baron und evt ein Cross country lrs

Denke das Radon Slide trail ist ne gute Karre dafür:hüpf:

Gruß,

Johannes:bier:
Bin 1.92 und fühle mich auf 29 Zoll irgendwie wohler :) Danke fürs Feedback!
 
Ich denke das passt, wenn du wie beschrieben den Dämpfer blockierst und leicht laufende Reifen montierst und die für Schotter oder Straße auf 3 bar bringst. (Vielleicht noch nen Druckmesser oder ne Handpumpe mit Manometer für's Luftablassen bzw. Wiederaufpumpen am Trail?) Ich finde bicyclerollingresistance.com ziemlich interessant, da kann man sehen was der Reifentyp und der Reifendruck auf ebenem Untergrund ausmachen. Wie schon geschrieben Nobby Nicks oder vielleicht auch Hans Dampf in SpeedGrip? (Oder Minions DHF DualCompound? Die laufen dann bei hohem Druck nur auf den harten Mittelstollen.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tja, und ich hatte den ganzen Keller voll mit Böcken für feinen Schotter, groben Schotter, Marathons, Trails, Enduro, Downhill. Macht einen aus eigener Erfahrung auf Dauer nicht glücklicher. Jedes Rad fährt sich ein wenig anders und ich habe immer 1-2 Ausfahrten auf einem Rad gebraucht, um damit wieder vernünftig warm zu werden. Das Problem hat man mit einem Allrounder nicht. Natürlich ist es ein Kompromiss, aber ein ziemlich guter, solange man das Rad nicht in den absoluten Grenzbereichen bewegt.
Gleiches gilt aber auch für Reifen. Ich könnte hier für jeden Tag den perfekten Reifen aufziehen: was glattes für die Vereins-Forstweg-Racerunde, was dickes für die Trailrunde, oder was stark profiliertes für die Regenmatschrunde. Mache ich aber nicht. Ich wechsele auch keine Laufräder... weil der "gute Kompromiss" eben gut genug ist.
Wenn dir das so taugt ist das doch super! Ist ja auch schön, dass wir alle die Wahl haben.
 
Hallo zusammen!
Ich fahre seit einem Jahr ein Radon ZR Team 6.0 und möchte nun evtl. auf ein Canyon Exceed CF SL 6.0 Pro Race umsteigen. Ich fahre hauptsächlich Asphalt und möchte da einfach schneller sein, die Option ins Gelände zu gehen soll aber bleiben. Vom Canyon-Support hieß es, dass die Sitzposition für mich viel zu sportlich sein würde. Aber dann verstehe ich die Geometriedaten nicht so ganz, weil mir das Radon bei ähnlichen Daten ganz entspannt vorkommt. Habe ich einen Denkfehler? Kann mich jemand aufklären?
Radon 20" / Canyon 19"
Oberrohr 61 / 62 cm
Reach 42 / 44 cm
Stack 63 / 63 cm
Radstand 113 / 114 cm
Danke schon mal!
 
Der Sitzwinkel ist beim Radon 73,6 und beim Canyon 72,9. Macht das so einen großen Unterschied aus? Ich möchte eigentlich nur wissen, ob das Canyon für mich quasi wie ein Rennrad wirkt, vom Comfort her. Ich möchte ja schon etwas sportlich fahren, aber halt nicht komplett gestreckt auf dem Bike sitzen. Oder mache ich mir da einfach zu viele Gedanken?
 
Ich finde die Sitzposition beim Canyon nicht extrem sportlich. Im Gegenteil: am Anfang habe ich den Sattel auf Anschlag nach hinten geschoben und direkt den Vorbau von +6° auf -6° gedreht und schon über einen Vorbau 80mm/-8° nachgedacht. Mittlerweile habe ich mich an die Position gewöhnt und es geht auch sportlich voran.
Mit 1m78 und SL 86 habe ich eher längere Beine und kürzeren Oberkörper.
 
Hallo zusammen!
Ich fahre seit einem Jahr ein Radon ZR Team 6.0 und möchte nun evtl. auf ein Canyon Exceed CF SL 6.0 Pro Race umsteigen. Ich fahre hauptsächlich Asphalt und möchte da einfach schneller sein, die Option ins Gelände zu gehen soll aber bleiben. Vom Canyon-Support hieß es, dass die Sitzposition für mich viel zu sportlich sein würde. Aber dann verstehe ich die Geometriedaten nicht so ganz, weil mir das Radon bei ähnlichen Daten ganz entspannt vorkommt. Habe ich einen Denkfehler? Kann mich jemand aufklären?
Radon 20" / Canyon 19"
Oberrohr 61 / 62 cm
Reach 42 / 44 cm
Stack 63 / 63 cm
Radstand 113 / 114 cm
Danke schon mal!
Da würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Das Canyon sollte passen. Was du schauen kannst ist wie viel du noch mit einem anderen Vorbau machen könntest. Also würde ein kürzerer Vorbau machbar sein beim Canyon? Wenn ja würdest du damit eine potentiell zu gestreckte sitzhaltung wieder kompensieren können.
 
Wieso nicht ein Gravel Bike? Wenn es um Effizienz und Geschwindigkeit geht, wirst du mit einem Gravel wesentlich besser bedient sein. Und zudem behältst du dir vor noch ins Gelände gehen zu können.
 
Beim Gravel wären mir die Sicherheitsreserven zu wenig. Anfang der 90er war mein ungefedertes mtb wohl relativ nah am heutigen Gravel, was Geländefähigkeit angeht. Aber ernsthaft, das möchte ich heute nicht mehr im Gelände fahren. Dass es geht, kann man sich auf youtube anschauen.
Anstatt Gravel kann man dann auch xc/marathon wählen oder down-country
 
Wieso nicht ein Gravel Bike? Wenn es um Effizienz und Geschwindigkeit geht, wirst du mit einem Gravel wesentlich besser bedient sein. Und zudem behältst du dir vor noch ins Gelände gehen zu können.

Ich komme vom "Gravel"/Crosser mit dickeren Reifen und Dropbar, und fahre seit kurzem Mtb. Imho ist Gravel nicht für teils ruppiges Gelände ausgelegt, zumindest nicht auf Dauer. Federgabel, Riser, und die voluminösen Reifen machen einfach mehr Spaß - bergab wie bergauf. Die S1-Trails, welche ich mit dem Gravelbike gefahren bin, überwinde ich mit dem Mtb deutlich komfortabler und schneller - einfach weil mich die Federgabel in vielen Belangen unterstützt und Sicherheit bringt.

Auch Marathon lässt sich sehr gut mit dem Mtb fahren. Ich sehe das Gravelbike/Tourencrosser als ideales Reiserad bei welchem sich der Untergrund ändert. Schöne Waldwege, Straßen, Geröll... dort fühlt es sich wohl.
 
Ich tendiere auch zu MTB. Möchte aber ein schön leichtes Carbon (Max. 11 kg) mit nicht zu sportlicher Sitzposition. Bin gestern das Cannondale F-SI 5 gefahren. Da saß ich schon sehr gestreckt drauf. Die 1x12 waren für mich aber voll ok.
 
Ich tendiere auch zu MTB. Möchte aber ein schön leichtes Carbon (Max. 11 kg) mit nicht zu sportlicher Sitzposition. Bin gestern das Cannondale F-SI 5 gefahren. Da saß ich schon sehr gestreckt drauf. Die 1x12 waren für mich aber voll ok.

Das F-SI ist ein XC-Bike, also für sportliche Fahrweise ausgelegt - kann man vermutlich mit positivem Vorbau auch in Richtung Komfort trimmen...

1x12 reicht vollkommen aus - je nach Gelände kann man prima mit dem Kettenblatt variieren. Beim EBM gab es fast nur Einfach-Antriebe zu sehen, nur bergab fehlt manchmal ein größeres Kettenblatt. Die Vmax ist schnell erreicht.
 
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