michael59
Crashtestdummy Giro E2
Ein Eichsfelder bei den Singelspeedern oder wie einer auszog das Fürchten zu lernen
Liebe Gemeinde,
im Forum nahm ich wahr, das eine Truppe von unentwegten tapferen Singelspeedern ihre EM in Todnau nach Absage des offizieellen Veranstalters in die eigenen Hände nehmen wollten, Phatlissard , seinen Zeichens Eisenschwein, war wesentlich daran beteiligt. Einige Eisenscheine aus Berlin wollten ebenfalls fahren. Da ich noch nie in Freiburg war, suchte ich im Internet die Strecke raus. Mir wurden 348 angegeben, also sagte ich meine Teilnahme zu. Ich wollte allerdings nicht Singelspeed fahren. Im Forum wurde mir dann das freundliche Angebot gemacht, mit Bauschaum meine Schaltung zu versiegeln, ich konnte mich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden. ( Ich wäre immerhin 51. der EM geworden, hätte ich das vorher gewußt, hätte man noch mal darüber nachdenken sollen, immerhin hätte man damit vor seinen Enkeln angeben können)
Am Vorabend telefonierte ich noch mal mit Phaty, dem meine Kilometerangabe ein bischen spanisch vorkam. Eine Überprüfung ergab, das Falk.de eben mal 230 Kilometer vergessen hatte. Aber was solls.
Freitag abend ging es nach einer Veranstaltung los und glücklich traf ich um 04.00 dann auf dem Parkplatz der Seilbahntalstation in Todtnau ein, der für die nächsten Tage mein Nachtquartier sein sollte. Es standen schon ein paar Zelte und ein Auto aus Dresden hielt ebenfalls mit einem Teilnehmer. Nach kurzem Gespräch bettete ich mich in meinem Auto zur Nacht.
Um halb 9 war die nacht vorbei, ich versuchte mich zu orientieren, lernte viele Leute kennen und erfuhr das es gegen Mittag eine Ausfahrt geben sollte. Die ESKler trafen ein und um 1200 ging es dann los. Erst zum Hauptquartier der Eisenschweine, mit Diskussion wo es denn hingeht, Rifli betrieb solange persönliches Gewichtstunig. Eine Radrundfahrt forderte unsere Anwesenheit. Also 250 Höhenmeter die Straße rauf. In praller Sonne wurden dann die Straßenradler heftig angefeuert. Dank übrigens an El Diabolo der eisenschweinbrüderlich mit mir seine Bananen teilte.
Mit dem hinteren Feld ging es dann noch ein Stück die Straße hoch und dann Richtung Feldberg. Nach 400 Höhenmetern wurde dann diskutiert ob es auf den Feldberg geht? Wir entschieden uns dann Richtung Todtnau Berg weiter zu klettern. Ich bewunderte die Singelspeeder, die ich nur Dank der Schiebepassagen nicht aus den Augen verlor. Ich dankte dem Herrn für mein Schaltwerk, das mir das treten ermöglichte.
Nachdem wir den Gipfel passiert hatten verließ Luft unerlaubt einen Reifen. Die Pause nutzte ich für einen Plausch mit El Diabolo. Wir faßten teures Wasser auf einer Hütte und er zeigte mir eine Übung zum Erlernen des Bunnyhops. Mit dem Ruf " Es geht leichter wenn du das Gewicht nach vorne legst" überholte mich El, allerdings folgte sein Singelspeed etwas später. Als Eisenschwein testete er die Härte seiner Handflächen.
Eine kurze Abfahrt führte uns nach Todtnauberg, wo sich Radfreunde über 12 Stunden ihrem Vergnügen hingaben. Besonders viel mir ein Radler mit Rastalocken auf, den sollte ich als Michi den Singelspeeder später noch kennenlernen (absolute Bewunderung für die Leistung) !!!
Es folgte eine echt geile Trailabfahrt nach Todtnau. Stufen, Wurzeln, steile Stellen, Matsch, alles was das Herz begehrt. Voller Stolz konnte ich unten verkünden: Alles gefahren ohne abzusteigen! Dank an die Technikschulung in Kyffhaüser.
Wir hatten auf 23 Kilometern 745 Höhenmetern erklommen, für mich was neues.
Abends ging dann die Post ab. Ich möchte auf die Fotos vom Canondaleweitwurf verweisen, die sagen alles!!!!
Gegrillt wurde, gequatscht wurde, getrunken wurde. Einfach fantastisch, bis auf den Langfinger.
Um halb ein forderte der Körper sein Recht, das Sandmänchen war schon da und so habe ich Rikmans Einsegnung der Eisenschweine im Pub verpasst.
Morgens wurde ich durch die Ankunft der Engländer ( Flugzeug - Leihwagen -Rennen- Leihwagen - Flugzeug- so können nur Briten sein) geweckt. German (Erzeuger der gleichnamigen Bikes) war so nett mein Roß in seinem Fahzeug zu parken. Selbst hatte er bis um 0400 gefeiert und wurde erst um 1100 wach.
Also hatte ich Zeit für Frühstück und nutzte die Zeit zum Quatschen.
Um 1100 ging es dann los. Ich fuhr einen tollen Trail am Bach lang und bog dann in den Berg ab. Immer Richtung Todtnauberg. Der Aufstieg war hart. Ich erinnerte mich an Harzbiker: Einfach das Gehirn ausschalten. Das half .
Nur zweimal kurz zum Trinken abgestiegen, dann Wanderer überholt und endlich einen MTBler, Das ranfahren motiviert doch. Der sagte mir daß ich falsch sei und wies mir den Weg. Nach 635 Höhenmetern ging es dann ans abfahren. Todtnauberg war bald gefunden, aber der Singeltrail von gestern nicht. Ich fuhr einen noch abgesperrten Wiesenanstieg hoch und meine Bewunderung für die Ausdauerfahrer stieg noch ( später erklärte mir Michi, das sie da runter gefahren sind).
Alle gefragten Menschen wußten leider nicht wo der Weg war, so daß ich mich aus Zeitnot für die Straßenabfahrt entschied, den 1300 sollte das Treffen zum Rennen sein. Nach kurzer Abfahrt wurde ich duch die Polizei gestoppt. Die Rasprofis waren noch unterwegs. Gleich nach dem Besenwagen stürtze ich mich ihnen hinterher. Die Zuschauer an der Straße applaudierten auch mir, ein nettes Gefühl. Auf der Tour hatte ich 715 Höhenmeter auf 26,35 Kilometern erklommen.
Das Rennen war Spitze. Ich versuchte an der Strecke mich als Zuschauer zu postieren, war aber auf dem falschen Weg, aber Höhenmeter gemacht!
Als der erste vorbeikam konnte ich es gar nicht glauben, die anderen auch nicht. Dann folgten die ersten Eisenschweine, die kannte ich , alle hatten ein Topleistung gebracht! Respekt !
Die Auszeichnung der "Besten" war absolute Klasse, ich verweise wieder auf die Bilder.
Dank an alle Organisatoren!! Super!! Auf dem doch recht langen Heimweg dachte ich darüber nach mir auch ein Singelspeed zuzulegen????
Beim nächsten SSEM bin ich dabei
Michael
Liebe Gemeinde,
im Forum nahm ich wahr, das eine Truppe von unentwegten tapferen Singelspeedern ihre EM in Todnau nach Absage des offizieellen Veranstalters in die eigenen Hände nehmen wollten, Phatlissard , seinen Zeichens Eisenschwein, war wesentlich daran beteiligt. Einige Eisenscheine aus Berlin wollten ebenfalls fahren. Da ich noch nie in Freiburg war, suchte ich im Internet die Strecke raus. Mir wurden 348 angegeben, also sagte ich meine Teilnahme zu. Ich wollte allerdings nicht Singelspeed fahren. Im Forum wurde mir dann das freundliche Angebot gemacht, mit Bauschaum meine Schaltung zu versiegeln, ich konnte mich aber nicht mit dem Gedanken anfreunden. ( Ich wäre immerhin 51. der EM geworden, hätte ich das vorher gewußt, hätte man noch mal darüber nachdenken sollen, immerhin hätte man damit vor seinen Enkeln angeben können)


Am Vorabend telefonierte ich noch mal mit Phaty, dem meine Kilometerangabe ein bischen spanisch vorkam. Eine Überprüfung ergab, das Falk.de eben mal 230 Kilometer vergessen hatte. Aber was solls.
Freitag abend ging es nach einer Veranstaltung los und glücklich traf ich um 04.00 dann auf dem Parkplatz der Seilbahntalstation in Todtnau ein, der für die nächsten Tage mein Nachtquartier sein sollte. Es standen schon ein paar Zelte und ein Auto aus Dresden hielt ebenfalls mit einem Teilnehmer. Nach kurzem Gespräch bettete ich mich in meinem Auto zur Nacht.
Um halb 9 war die nacht vorbei, ich versuchte mich zu orientieren, lernte viele Leute kennen und erfuhr das es gegen Mittag eine Ausfahrt geben sollte. Die ESKler trafen ein und um 1200 ging es dann los. Erst zum Hauptquartier der Eisenschweine, mit Diskussion wo es denn hingeht, Rifli betrieb solange persönliches Gewichtstunig. Eine Radrundfahrt forderte unsere Anwesenheit. Also 250 Höhenmeter die Straße rauf. In praller Sonne wurden dann die Straßenradler heftig angefeuert. Dank übrigens an El Diabolo der eisenschweinbrüderlich mit mir seine Bananen teilte.
Mit dem hinteren Feld ging es dann noch ein Stück die Straße hoch und dann Richtung Feldberg. Nach 400 Höhenmetern wurde dann diskutiert ob es auf den Feldberg geht? Wir entschieden uns dann Richtung Todtnau Berg weiter zu klettern. Ich bewunderte die Singelspeeder, die ich nur Dank der Schiebepassagen nicht aus den Augen verlor. Ich dankte dem Herrn für mein Schaltwerk, das mir das treten ermöglichte.

Nachdem wir den Gipfel passiert hatten verließ Luft unerlaubt einen Reifen. Die Pause nutzte ich für einen Plausch mit El Diabolo. Wir faßten teures Wasser auf einer Hütte und er zeigte mir eine Übung zum Erlernen des Bunnyhops. Mit dem Ruf " Es geht leichter wenn du das Gewicht nach vorne legst" überholte mich El, allerdings folgte sein Singelspeed etwas später. Als Eisenschwein testete er die Härte seiner Handflächen.

Eine kurze Abfahrt führte uns nach Todtnauberg, wo sich Radfreunde über 12 Stunden ihrem Vergnügen hingaben. Besonders viel mir ein Radler mit Rastalocken auf, den sollte ich als Michi den Singelspeeder später noch kennenlernen (absolute Bewunderung für die Leistung) !!!
Es folgte eine echt geile Trailabfahrt nach Todtnau. Stufen, Wurzeln, steile Stellen, Matsch, alles was das Herz begehrt. Voller Stolz konnte ich unten verkünden: Alles gefahren ohne abzusteigen! Dank an die Technikschulung in Kyffhaüser.
Wir hatten auf 23 Kilometern 745 Höhenmetern erklommen, für mich was neues.
Abends ging dann die Post ab. Ich möchte auf die Fotos vom Canondaleweitwurf verweisen, die sagen alles!!!!

Gegrillt wurde, gequatscht wurde, getrunken wurde. Einfach fantastisch, bis auf den Langfinger.

Um halb ein forderte der Körper sein Recht, das Sandmänchen war schon da und so habe ich Rikmans Einsegnung der Eisenschweine im Pub verpasst.

Morgens wurde ich durch die Ankunft der Engländer ( Flugzeug - Leihwagen -Rennen- Leihwagen - Flugzeug- so können nur Briten sein) geweckt. German (Erzeuger der gleichnamigen Bikes) war so nett mein Roß in seinem Fahzeug zu parken. Selbst hatte er bis um 0400 gefeiert und wurde erst um 1100 wach.

Also hatte ich Zeit für Frühstück und nutzte die Zeit zum Quatschen.
Um 1100 ging es dann los. Ich fuhr einen tollen Trail am Bach lang und bog dann in den Berg ab. Immer Richtung Todtnauberg. Der Aufstieg war hart. Ich erinnerte mich an Harzbiker: Einfach das Gehirn ausschalten. Das half .
Nur zweimal kurz zum Trinken abgestiegen, dann Wanderer überholt und endlich einen MTBler, Das ranfahren motiviert doch. Der sagte mir daß ich falsch sei und wies mir den Weg. Nach 635 Höhenmetern ging es dann ans abfahren. Todtnauberg war bald gefunden, aber der Singeltrail von gestern nicht. Ich fuhr einen noch abgesperrten Wiesenanstieg hoch und meine Bewunderung für die Ausdauerfahrer stieg noch ( später erklärte mir Michi, das sie da runter gefahren sind).
Alle gefragten Menschen wußten leider nicht wo der Weg war, so daß ich mich aus Zeitnot für die Straßenabfahrt entschied, den 1300 sollte das Treffen zum Rennen sein. Nach kurzer Abfahrt wurde ich duch die Polizei gestoppt. Die Rasprofis waren noch unterwegs. Gleich nach dem Besenwagen stürtze ich mich ihnen hinterher. Die Zuschauer an der Straße applaudierten auch mir, ein nettes Gefühl. Auf der Tour hatte ich 715 Höhenmeter auf 26,35 Kilometern erklommen.
Das Rennen war Spitze. Ich versuchte an der Strecke mich als Zuschauer zu postieren, war aber auf dem falschen Weg, aber Höhenmeter gemacht!

Als der erste vorbeikam konnte ich es gar nicht glauben, die anderen auch nicht. Dann folgten die ersten Eisenschweine, die kannte ich , alle hatten ein Topleistung gebracht! Respekt !
Die Auszeichnung der "Besten" war absolute Klasse, ich verweise wieder auf die Bilder.

Dank an alle Organisatoren!! Super!! Auf dem doch recht langen Heimweg dachte ich darüber nach mir auch ein Singelspeed zuzulegen????
Beim nächsten SSEM bin ich dabei

Michael