Schutzbleche: SKS Mountain Range 65mm
Mein absolutes Hassthema: Schutzbleche!
Hier habe ich mich wegen Spritzschutz zunächst dazu entschieden, das gleiche Schutzblech das hinten montiert ist, auch für vorne zu bestellen. Da das aber leider OEM-Ware war, die so nichtmehr zu bekommen war, musste eine Alternative her. Nach Rücksprache mit
SKS wurde mir das nahezu identische Schutzblech-Set “
SKS Bluemels Basic 65mm” nahegelegt. Das habe ich also bestellt und das hintere Schutzblech wurde am Vorderrad montiert. Das habe ich einem Händler überlassen, weil mir bei meiner letzten Schutzblechmontage dermaßen der Geduldsfaden gerissen ist, dass ich gerne dafür bezahle, wenn es einfach nur montiert ist, seinen Zweck erfüllt und nirgendwo schleift. Nur leider war das am Ende doch nicht so zufriedenstellend, weil es vorne durch die Clip-Strebenbefestigungen von
SKS wieder geschliffen hat, und wenn es nicht geschliffen hat, war der Abstand wenige mm, was für mich nicht zufriedenstellend war. Daher habe ich das Ganze dann doch wieder selbst in die Hand genommen und das Basteln hat begonnen.
Normales vorderes Schutzblech wieder montiert, und einen Tag lang überlegt, alles mögliche probiert. Schlussendlich dann für folgendes entschieden:
--Schutzblech vorne--
Das vordere Ende des Schutzblechs habe ich verlängert, indem ich das übrige Schutzblech mit einem Seitenschneider zerschnitten habe, und zwar genau so, dass ich Klebefläche für “Oberseite vorderes Schutzblech” habe, und direkt danach die bereits von
SKS vernieteten, schlanken Befestigungsösen beginnen. Danach noch ein Stück weiter Richtung Fahrtrichtung, was dann die eigentliche Verlängerung darstellt. Das darf dann am Ende ruhig ein wenig verpfuscht aussehen, denn 1. soll es zweckmäßig sein und 2. war ja mein Motto “je unattraktiver desto besser”
Wollte erst nur kleben, und mit Streben zusätzlich die Verlängerung unterstützen bzw. feinjustieren. Da wurde mir nach einigen Überlegungen und Telefonaten mit dem UHU Klebeberater schnell klar, dass das Kleben mit dem verwendeten Kunststoff der
SKS Bleche (”PET Polyclear”) schon geht, allerdings die Klebewirkung begrenzt sein wird. Habe “UHU Poly Max Montagekleber transparent” benutzt, der laut Hersteller für Außenbereich geeignet, temperaturresistent -40°C bis +100°C, UV-beständig und für Unterwasser-Anwendung geeignet ist. Da denke ich mir sollte das Schutzblech mit seinen paar Gramm und den vielen Vibrationen kein Thema sein. Zusätzlich habe ich es trotzdem noch mit zwei mechanischen Nietverbindungen verbunden, sodass ich keine bösen Überraschungen erleben darf. Der Kleber zusätzlich ist einfach “nice to have”. Mal sehen wie das in 10 Jahren aussieht

Das Ganze dann noch mit zwei zusätlichen
SKS Streben zusätzlich gestützt. Hätte garnicht zwingend sein müssen, aber is mir lieber wenn die Spannung und Vibrationen gleichmäßig verteilt sind.
Am hinteren Ende des Frontschutzblechs habe ich den “Fahrer Latz E-Bike 60-65mm” klassisch mit Kabelbinder an den Schutzblechstreben montiert. Das rote “Fahrer”-Logo ist mir allerdings zu penetrant für mein schwarzes Gesamtkonzept, weshalb mir der liebe Änderungsschneider um die Ecke das rote Logo kurzerhand mit etwas Cordura 1000 übernäht hat.
--Schutzblech hinten--
Am vorderen Ende, das direkt auf Höhe des Tretlagers endet, habe ich zwei Bohrungen auf jeder Seite gemacht, den Latz oben etwas eingeschnitten, um an der Schutzblechschraube vorbeizupassen, und auch hier mit Kabelbinder durch die Bohrungen fixiert. In der Hoffnung, dass das praktikabel ist und meinen Antrieb nicht nur von vorne sondern auch von hinten vor unnötigem Wasser und Dreck schützt.
hier das Ganze direkt von der Bodenansicht:
Am hinteren Ende des hinteres Schutzblechs hab ich mich für den
SKS Spoiler in 65mm entschieden. Der sollte reichen, um das Spritzwasser von hinten noch etwas zu dämpfen. Wenns nicht reicht überleg ich mir dann nochmal was neues.
In Summe muss ich sagen, dass mir das rumbasteln an den Schutzblechen am Ende doch mehr Freude bereitet hat als erwartet.
Bremsen: Shimano BL-MT500
Hatte noch nie Scheibenbremsen, daher habe ich mich hier auch mal auf die bereits montierten verlassen. Ich erhoffe mir: Kein Verschleiß an tragenden Teilen wie
Felgen, wenig Wartungsaufwand, gute Bremsleistung.
Ich habe etwas Angst vor: zu starkem reflexartigem
Bremsen in Gefahrsituationen und Salto vorwärts…
Aber ich werde bewusst vorsichtiger als sonst fahren und versuchen langsam ein Gefühl für die Bremskraft zu entwickeln. Mir hat die Bremskraft meiner
Magura Felgenbremsen eigentlich immer gereicht, selbst die meiner V-Brakes… also ich mag ZU bissige
Bremsen definitiv NICHT. Sie sollten für meinen Geschmack gut und wetterunabhängig
bremsen, wenn man den Hebel gut drückt. Dabei mag ich ein “progressives Ansprechverhalten” der Bremse, und keine die zum Blockieren neigt. An Kraft in den Fingern fehlt es mir nicht.
Viel wichtiger ist mir wohl, dass die Beläge nicht ständig quietschen… denn das nervt finde ich ziemlich.
Wenn mir die
Bremsen zu bissig sein sollten, werde ich vielleicht mal ein paar Händler abklappern und nach Belägen bzw. Scheiben fragen, die vllt ein etwas weicheres und indirekteres Ansprechverhalten haben und zugleich möglichst leise sind.
Zudem habe ich die Bremsgriffe so montiert, dass ich mit dem Zeigefinger
bremsen kann, dadurch limitiere ich meine ziemlich kräftigen Finger auch nochmal, kann die Bremse aber wenn nötig trotzdem mit mehreren Fingern erreichen.
Nachdem ich jetzt allerdings etwas eingebremst habe, muss ich sagen, dass mir das Bremsverhalten schon sehr gefällt von den aktuellen Belägen. Im Stand merkt man den Biss der Bremse, aber wenn man während der Fahrt dosiert anzieht, ist das echt okay und fühlt sich super kontrolliert an!
Bremsbeläge: B01S Resin, ohne Kühlrippen
Habe keine Info vom Händler welche Beläge das jetzt genau sind, aber wenn man die montierte Bremse in den üblichen Onlineshops kauft, ist da der Belag “B01S Resin, ohne Kühlrippen” vormontiert, was ich daher einfach mal als Gegebenheit annehme. Aber es wird sich ja zeigen, wie sich das Bremsverhalten noch entwickelt und wie ich damit zurechtkomme… habe ein gutes Gefühl.
Bremsscheiben: 160mm (Shimano / Rohloff)
Mehr geht ja laut Rahmenhersteller nicht. Ich bezweifle zwar, dass ich mehr Durchmesser je brauchen werde, die Möglichkeit zu haben hätte mich trotzdem gefreut. Aber ich erwarte auch keine eierlegende Wollmilchsau..
Lenker: ergotec M-Bar MAS, 25,4mm
Daten: 18° Backsweep, 700mm Länge (habe ihn gekürzt auf 64cm), 39mm Rise
Auch wenn es so gut wie keine Alu-Lenker mehr zu finden gibt, sind mir die Materialeigenschaften von Stahl doch wesentlich sympathischer als die von Alu… Weshalb ich mich dann für die ergotec MAS-Legierung entschieden habe, mit der ich auch an anderen Rädern immer problemlos unterwegs war. Die paar Gramm mehr oder weniger jucken mich nicht wirklich, da ich Fahrradfahren als Sport praktiziere und der Meinung bin, dass man sich beim Heben und Fahren eines Fahrrads ruhig noch etwas anstrengen darf, solange man insgesamt effizient vorwärts kommt

Stabilität und Langlebigkeit hat für mich definitiv Priorität.
Vorbau: ergotec High Pike 2 (25,4mm | 40° Winkel | 60mm effektiver Längengewinn)
Hier habe ich mich für einen Mountainbike-Vorbau von ergotec mit deren höchstem internen Sicherheitslevel entschieden. Wenn er schon aus Alu ist, dann bitte maximale Belastbarkeit. Denn selbst wenn ich ein Teil nicht in dem Ausmaß belaste, das es aushalten würde, ist es mir doch lieber, wenn es theoretisch deutlich mehr aushalten würde.. Das safety level 4 von ergotec lässt sich laut ergotec mit einem safety level 6 Vorbau problemlos kombinieren - umgekehrt wäre es schwierig. Hatte zunächst Bedenken bzgl “unruhiger” Lenkung, da der Vorbau ja doch recht kurz und steil ist, aber das Lenkverhalten ist in meinen Augen absolut souverän und kontrolliert, was mich positiv überrascht…absolut Spitze, bin begeistert
Vorbau: ergotec High Pike 2 (25,4mm | 40° Winkel | 60mm effektiver Längengewinn)
Hier habe ich mich für einen Mountainbike-Vorbau von ergotec mit deren höchstem internen Sicherheitslevel entschieden. Wenn er schon aus Alu ist, dann bitte maximale Belastbarkeit. Denn selbst wenn ich ein Teil nicht in dem Ausmaß belaste, das es aushalten würde, ist es mir doch lieber, wenn es theoretisch deutlich mehr aushalten würde.. Das safety level 4 von ergotec lässt sich laut ergotec mit einem safety level 6 Vorbau problemlos kombinieren - umgekehrt wäre es schwierig. Hatte zunächst Bedenken bzgl “unruhiger” Lenkung, da der Vorbau ja doch recht kurz und steil ist, aber das Lenkverhalten ist in meinen Augen absolut souverän und kontrolliert, was mich positiv überrascht…absolut Spitze, bin begeistert
Griffe:
Habe viele getestet und lange Zeit Ledergriffe von XLC und
Ergon gehabt, die hatten mir aber bei Nässe nicht genug Grip, weshalb ich mich auf die Suche nach einer Gummimischung gemacht habe, die sich NICHT nach Jahren auflöst und überall klebt, wie bei einigen
Ergon-Griffen ja öfter mal berichtet wird. Da bin ich dann am Ende bei den beiden Griffen hier gelandet, die laut meiner Recherche das gleiche TPE-Compound verwenden sollten und mir sehr gut in den Händen liegen, mit ordentlich Grip und großer Auflagefläche für den Ballen:
ergotec EG Active Flex
SQlab Stuby short (large)
Die von
SQlab haben die ergonomischsten Hörnchen die ich je in den Händen hatte, und sind extrem wertig verarbeitet, innen auch mit Metallklemmung, genauso wie die ergotec. Nach ein paar Probefahrten mit Beiden hab ich mich zunächst mal für die
SQlab entscheiden, da sie einen nie dagewesenen Grip bieten, und unten, wo die Fingerinnenflächen greifen noch so ne extra rau geriffelte Fläche haben, was ne gute Handmassage bietet und für meine Pranken auch ordentlich was in der Hand

Einziger Nachteil, wie ich finde: Der rechte, kurze Griff, könnte ruhig noch etwas länger sein, sonst komme ich mir schnell mal “eingeengt” vor, mit dem Hörnchen rechts.. Auch fände ich es super, wenn die Hörnchen verstellbar wären.
Die
Griffe sind aber wirklich extremst solide und sitzen am Lenker bombenfest… mit der fetten Metallklemmung, die mit 7Nm angezogen werden soll (so viel wie die Rohloff-HR-Achse), ist das für nen Lenkergriff schon ne Hausnummer und genau nach meinem Geschmack.
Klingel: Crane Suzu
Wurde mir an anderer Stelle in einem Forum empfohlen, war nicht teuer, und die Japaner machen oft richtig wertige Dinge aus Edelstahl mit einem Blick fürs Detail, weshalb ich der
Klingel eine Chance geben wollte. Ich wurde nicht enttäuscht. Damit wird man DEFINITIV gehört, und muss eher Angst haben, jemanden zu erschrecken, als überhört zu werden

Erinnert vom Klang ein bisschen an diese Glocken, die immer an Hotelrezeptionen oder Durchreichen von Küchen anzutreffen sind, wo man oben nen Klaps auf so ein Metallteil gibt, um den Klang auszulösen.
Sattel:
Mein Sitzknochenabstand Mitte bis Mitte ist 11cm.
Hier hatte ich lange Zeit einen
Sattel von
SQlab, mit komplett flacher Oberfläche und glaube insgesamt 16cm Breite, was mich langfristig aber immer wundgescheuert hat, scheinbar weil die Sitzoberfläche gerade abgefallen ist, statt schräg wie bei meinen jetzigen Sätteln. Daher bin ich dann irgendwann zu folgendem
Sattel gewechselt:
Selle SMP TRK Gel (wird für Sitzknochenabstand 9-12,4cm empfohlen)
Diesen dann verglichen mit:
Selle SMP TRK Gel Large (wird für Sitzknochenabstand von 12,5 bis 15cm empfohlen)
Beide Sättel meiner Meinung nach schön knackig gepolstert, also nicht zu hart, nicht zu weich, genau richtig. Habe mich dann sicherheitshalber für den Large entschieden und war damit soweit zufrieden.
Auf meinem ollen Winterrad (das ich jetzt so lange gefahren bin bis das M5 fertig war) hatte ich ohne groß nachzudenken einen billigen
Sattel von ALDI montiert (bikemate MTB
Sattel, relativ schmal, aber insgesamt so um die 13cm breit). Den habe ich allerdings mit einer völlig abgeranzten Airwings-Sattelstütze gefahren und war daher nicht so angetan. Je länger ich aber mit dem Rad unterwegs bin, desto mehr beginnt mir der billige, schmalere
Sattel zu gefallen. Daher habe ich mir jetzt von dem ALDI-
Sattel einen zweiten geholt, und werde dem auf der G.2 LT Sattelstütze, die ja wesentlich eleganter wegfedert, eine verdiente Chance geben, wenn ich die erste Zeit mit dem Selle SMP verbracht habe.
Ich glaube bei längeren Touren werde ich wirklich von dem härteren
Sattel profitieren. Bin gespannt

Ich glaube auch, dass ich seit dem Bikefitting viel bewusster auf meine Haltung und Position/Neigung auf dem Rad achte, und früher eher aufrecht gefahren bin, weshalb ich da wahrscheinlich auch immer zu den breiteren Sätteln tendierte.
Sattel ist einfach ein sehr individuelles Thema, aber am Ende des Tages muss das Gefühl entscheiden…
Kleiner Vorgeschmack des Sounds:
Sattel:
Mein Sitzknochenabstand Mitte bis Mitte ist 11cm.
Hier hatte ich lange Zeit einen
Sattel von
SQlab, mit komplett flacher Oberfläche und glaube insgesamt 16cm Breite, was mich langfristig aber immer wundgescheuert hat, scheinbar weil die Sitzoberfläche gerade abgefallen ist, statt schräg wie bei meinen jetzigen Sätteln. Daher bin ich dann irgendwann zu folgendem
Sattel gewechselt:
Selle SMP TRK Gel (wird für Sitzknochenabstand 9-12,4cm empfohlen)
Diesen dann verglichen mit:
Selle SMP TRK Gel Large (wird für Sitzknochenabstand von 12,5 bis 15cm empfohlen)
Beide Sättel meiner Meinung nach schön knackig gepolstert, also nicht zu hart, nicht zu weich, genau richtig. Habe mich dann sicherheitshalber für den Large entschieden und war damit soweit zufrieden.
Auf meinem ollen Winterrad (das ich jetzt so lange gefahren bin bis das M5 fertig war) hatte ich ohne groß nachzudenken einen billigen
Sattel von ALDI montiert (bikemate MTB
Sattel, relativ schmal, aber insgesamt so um die 13cm breit). Den habe ich allerdings mit einer völlig abgeranzten Airwings-Sattelstütze gefahren und war daher nicht so angetan. Je länger ich aber mit dem Rad unterwegs bin, desto mehr beginnt mir der billige, schmalere
Sattel zu gefallen. Daher habe ich mir jetzt von dem ALDI-
Sattel einen zweiten geholt, und werde dem auf der G.2 LT Sattelstütze, die ja wesentlich eleganter wegfedert, eine verdiente Chance geben, wenn ich die erste Zeit mit dem Selle SMP verbracht habe.
Ich glaube bei längeren Touren werde ich wirklich von dem härteren
Sattel profitieren. Bin gespannt

Ich glaube auch, dass ich seit dem Bikefitting viel bewusster auf meine Haltung und Position/Neigung auf dem Rad achte, und früher eher aufrecht gefahren bin, weshalb ich da wahrscheinlich auch immer zu den breiteren Sätteln tendierte.
Sattel ist einfach ein sehr individuelles Thema, aber am Ende des Tages muss das Gefühl entscheiden…
Sattelstütze: byschulz G.2 LT (grüne Feder 80-100kg bei 85kg Körpergewicht)
Nach einigen Jahren mit Airwings Evolution, und dann mit Cane Creek Thudbuster (beide für mich nicht zufriedenstellend), bin ich dann bei der byschulz gelandet, und habe es bisher keinen Tag bereut. Wird regelmäßig geschmiert, ist immer unter der Neoprenhaube bedeckt, und begleitet mich hoffentlich noch ganz lang. Will nix anderes mehr, die grüne Feder ist genau richtig für mich und federt nur dann, wenn es drauf ankommt, und ich sacke nicht zu tief ein bzw. verschenke beim Treten nicht zu viel Energie in der Federung. Gefällt mir sehr!
Frontscheinwerfer: Supernova M99 DY Pro [Fernlicht]
Bei der Bestellung des Bikes stand für mich eigentlich fest, dass ich den Edelux II will, der mich nie im Stich gelassen hat, und der mir auch von Design und Konstruktion sehr gefallen hat. In meinem Optimierungswahn und da ich ohnehin noch auf die Laufräder warten musste, hab ich dann eine ganze Weile recherchiert, womit man vllt noch mehr Licht rausholen könnte. Denn außerorts war ich mit dem Edelux II bzgl Ausleuchtung nicht
100% zufrieden, vor allem nicht bei Regen. Da auf dem Dynamoscheinwerfer-Markt nicht wirklich wesentlich mehr Helligkeit und Ausleuchtung zu finden war gingen meine Überlegungen dann in Richtung sowas hier:
https://www.laempie.de/ …. Also modifizierte B&M Scheinwerfer, die mit Automotive LEDs nachträglich ausgestattet wurden… teilweise nicht StVzO konform, nicht so wasserdicht und aus einem Guss wie der Edelux II… aber ich war für den Kompromiss bereit. Nach ewigen Gedanken was ich von
laempie.de gerne anfordern möchte muss ich feststellen, dass weder auf Mails noch auf Telefon reagiert wird. Verständlich, weil das scheinbar nur ein Nebending während seines Studiums war, trotzdem schade, aber sollte wahrscheinlich so sein - war für mich dann abgehakt und vielleicht auch ein wenig Schicksal
Sogar mit dem Gedanken an zwei Edelux in Reihe hatte ich schon gespielt, oder auch die IQ-X.. usw… aber letztendlich war mir das alles zu viel gebastel, für das ich wieder externe Hilfe benötigt hätte, und am Ende zwei Scheinwerfer auch zu auffällig aussehend für das Gesamtmotto des Rads….das einzig auffällige sollten am Ende dann die Reflektoren sein
Akku-Scheinwerfer kommen für mich nicht in Frage, da ich vollkommen autark unterwegs sein will, und den Strom am Bike ganz klassisch selbst erzeugen will. Ich wollte schon fast aufgeben, als ich dann auf den M99 DY Pro von Supernova gestoßen bin.. über den sich mehr als genug Lobeshymnen im Netz finden und auch das Videomaterial schien mir für meine Zwecke sehr überzeugend. Also stand für mich fest, ich beiße nochmal in den sauren Apfel und nehme mein letztes Geld in die Hand für diesen Supernova Scheinwerfer mit Fernlicht. Fühlte sich auch irgendwie besser an eine “saubere” Lösung in mehreren Hinsichten zu haben, die dann in einem Gerät in Alugehäuse wasserdicht vereint sind (im Prinzip wie beim Edelux), worauf es immerhin auch 5 Jahre Garantie gibt und man angeblich jedes Einzelteil austauschen kann. Hinten wollte ich mein B&M Toplight Line Brake Plus behalten wegen dem Bremslicht und der eckigen unauffälligen Form.
Hier mal ein guter Gesamtüberblick, was man bzgl. Lichtbild bei verschiedenen Geschwindigkeiten erwarten kann:
Abgesehen davon, dass man mit dem Bike i.d.R. keine Geschwindigkeiten von 75km/h erreicht finde ich es prinzipiell einfach absolut bemerkenswert, dass hier keine Deckelung der Lichtleistung ab einer gewissen Geschwindigkeit stattfindet, also jeder km/h den man schneller fährt, lohnt sich zusätzlich

Ich habe den Scheinwerfer allerdings nicht oben am Lenker montiert (was für die Ausleuchtung sicher besser gewesen wäre), sondern ganz klassisch an der Gabelzweigung überm Frontschutzblech - allerdings habe ich dafür die lange Version der Edelux-Halterung verwendet, um den Scheinwerfer noch etwa nen Zentimeter weiter nach oben/vorne zu bekommen. Reicht mir vollkommen und ist nicht ganz so auffällig wie am Lenker. Ist aber wie alle wertigen Teile des Rads mit Pitlock befestigt. Dass Pitlock nicht der heilige Gral ist und auch geknackt werden kann ist mir klar.
Da der neue Frontscheinwerfer leider Gleichstrom ans Rücklicht liefert, und auch das Standlicht des Rücklichts nur mit dem passenden Rücklicht von Supernova zu
100% funktioniert, wollte ich da keine bösen Überraschungen mehr erleben und hab mich dann auch noch aufs dieses Rücklicht eingelassen, was mir optisch eigentlich überhaupt nicht gefällt mit den drei Mini-LED-Pünktchen..
Ich habe Front- und Heckscheinwerfer zunächst in Eigenregie in einer kirchlichen “Selbsthilfewerkstatt” montiert, die bei mir um die Ecke ist, weil ich weder Lötkolben noch Schrumpfschläuche etc hatte und nicht nur dafür kaufen wollte. Ein mürrischer Meister, der mich ständig angemeckert hat, hat das Ganze nicht leichter gemacht. Schlussendlich lief es dann darauf hinaus, dass ich die vorhandenen Kabelverbindungen zum Rücklicht weiter genutzt habe, und vorne in der Gabel ein neues Kabel durchgezogen, was aber mehr schlecht als recht funktioniert hat, und ich am Ende dann noch etwas pfuschen musste. Alle Kabelverbindungen waren dann gelötet und mit selbstklebendem Schrumpfschlauch ummantelt, das sollte hoffentlich zumindest dichthalten, wenn es schon kacke aussieht und viel überstehendes Kabel übrig ist.
Supernova hat mir gesagt, dass man die aus den Scheinwerfern kommenden Kabel nicht kürzer als 25cm abzwacken sollte, weil es schon vorgekommen ist, dass durch die Kabel Feuchtigkeit in die Scheinwerfer gekommen ist. Nachdem ich das bereits verlegte SON Kabel durch mehrere dumme Ideen, die ich dann doch nicht umgesetzt habe, aus der Gabel gezogen und fast ganz zerstört hatte, und auch ein Versuch, das Scheinwerferkabel wieder durch die Gabel zu bekommen zwar funktionierte aber einfach zu viel Kabel übrig war (konnte nicht kürzen weil nur die abisolierten Adern vorne durch das Mini-Loch in der Gabel passten), musste ich hier einen Kompromiss machen:
Eine Nacht drüber geschlafen und ich entschied mich dann doch mich unabhängig von extern zu machen und noch Lötkolben, Schrumpfschläuche, Crimpzange etc. zu besorgen, das Kabel doch außen an der Gabel zu verlegen, und das Loch unten an der Gabel wo das Scheinwerferkabel mal durchkam mit einem Tropfen silikonartigem Montagekleber abzudichten. Kabelverlegung in der Gabel also wieder abgehakt.
Und nachdem ich dann alles verlötet hatte, habe ich festgestellt, dass die billig-Flachstecker die ich da bestellt hatte zwar von der Breite auf die Nabendynamo-Stecker passten, aber sie zu kurz waren, um diese bis unten hin vollkommen zu umschließen. Hätte vielleicht sogar funktioniert, aber der Sitz der SON Flachstecker war einfach besser. Und wenn der Pfusch schon an der Stromquelle beginnt, wo soll das hinführen?

Also doch wieder die originalen SON-Flachstecker von dem alten Kabel abgezwackt das davon abgehende Kabel mit dem Rest verlötet, angesteckt, gut ist. Auch diese Basteleien haben mich und vor allem auch meine Frau einige Nerven gekostet, weil halb im Flur halb im Wohnzimmer stattfindend, aber sie hat mich tatkräftig unterstützt, und am Ende hat es mir dann doch mehr Spaß gemacht als gedacht..
hier das Fernlichtkabel zu sehen, welches ich am linken Bremszug hochgeschlängelt, mit Kabelbinder befestigt und dann mit einer Kabelummantelung aus Kunststoff versehen habe.. finde es sieht so einfach aufgeräumter aus... an der Gabel hatte ich auch eine Kunststoffummantelung dran, hat mir aber zu klobig ausgesehen und zu nah am
Reifen, also lieber so lassen
Rücklicht/Standlicht Gepäckträger: Supernova E3 Tail Light 2-FR (6V) [Standlicht]
Das Rücklicht an sich macht nen sehr hellen und guten Eindruck, optisch nicht wirklich mein Fall, aber ok. Plan war, dass ich mein Heck, also Gepäckträger und Schutzblech so gut es geht mit roten Reflektoren zukleistere, und das sollte dann passen in Kombination mit dem Rücklicht.
Dann hatte ich in den Weiten des Internets in irgendeinem Forum an dessen Namen ich mich jetzt nichtmehr erinnere, aber mal folgende Aussage aufgeschnappt, die mir sehr schlüssig erschien:
Ein zweites Rücklicht potenziert die Erkennbarkeit für sich von hinten annähernden (schnellen) Verkehr. Das hat etwas mit unseren Augen zu tun. Ein grelles rotes Licht wird schlicht und einfach nur "erkannt". Kommt aber ein zweites hinzu (am besten in keiner der drei Ebenen identisch zum "ersten" angebracht) kann Dich auffahrender Verkehr letztlich sogar räumlich erkennen. Derjenige kann also Deine Entfernung und Positionsänderung (Du fährst ja) und damit Geschwindigkeit erkennen. Also erkennen können. Das verschafft Dir selber Sicherheitsreserven die jede zusätzlich Lichtquelle mehr als rechtfertigen.
Ob das nun wissenschaftlich bewiesen ist oder irgendeine Stammtischweisheit kann ich nicht beurteilen, aber es klingt für mich schlüssig und ich habe nix zu verlieren mit mehreren Rücklichtern. Damit stand für mich fest: Ich brauche mehr Rücklichter
Rücklicht Schutzblech: FalkX LED-Rücklicht Solar
Finde ich eine absolut geniale Erfindung, wird am Schutzblech befestigt, sieht erstmal wie ein stinknormaler Schutzblech-Reflektor aus, ist aber mit einer kleinen Solarzelle und Tag/Nachtsensor, lädt sich automatisch immer wieder auf, bringt mir aber, wenn auch sicher mit wenig Lux, eine zusätzliche Lichtquelle ans Schutzblech, was ich super finde. Scheint mir auch eine absolute Nische zu sein, die noch ne Menge Potential hat!
Rücklicht: SIGMA Blaze USB [Bremslicht]
Jetzt hat mir aber noch das Bremslicht von meinem ursprünglich geplanten B&M Toplight Line Brake Plus gefehlt (nach dem Motto: wenn ich schon Fernlicht und Standlicht habe, darf es jetzt aber am Bremslicht nichtmehr scheitern).
Da ich mit dem ganzen teuren, außerplanmäßigem Zeug ohnehin schon mehr als genug Minus gemacht hatte, und ich an den Bremshebeln nichts verändern wollte bin ich hier jetzt einen Kompromiss eingegangen, und zumindest fürs 3. Rücklicht dann doch für eine Akku-Lösung entschieden. Das
SIGMA Blaze dürfte allseits bekannt sein. Was ich daran besonders gut finde, ist die Tatsache, dass man es einmal einschaltet, und es dann via Tag/Nachtsensor automatisch an/aus geht, was den Akku schont. Besonders bemerkenswert finde ich dabei, dass das integrierte Bremslicht auch tagsüber aktiv ist (über Bewegungssensor, der laut versch. Tests gut zu funktionieren scheint). Somit bin ich tagsüber also mit regulärem Rücklicht am Gepäckträger unterwegs, plus Bremslicht von der Sattelstütze. Nachts schaltet sich dann das Solar-Rücklicht am Schutzblech und das
SIGMA an der Stütze zu dem regulären Rücklicht dazu. Lediglich die Tatsache, dass das Rücklicht nicht fest am Rad verbaut bzw zumindest verschraubt ist, finde ich schade. Wenn ich aber wirklich mal unachtsam sein sollte und ein Gelegenheitsdieb meint er müsse sich an dem Diebstahl eines Akkurücklichts aufgeilen, dann würde ich mir darüber vielleicht erneut Gedanken machen. Werde es jetzt aber mal so testen.