Ein neuer Aufbaufaden - Intec M5 Rohloff

Hallo casiomat,

ich suche auch noch nach einer Lösung für die Abstandsermittlung Felge-Strebe.

Mit einem mit geeigneter Länge überstehenden kleinen Kabelbinder auf jeder Seite könnte das ggf. klappen - ich werd's mal ausprobieren.
Den kann man ja einfach dranlassen, wenn er die Felge gerade so nicht berührt.

Kleine Markierung der richtigen Höhe an die beiden Streben, und man hat sogar ein geeignetes Instrument für unterwegs.
 
Frage in die Runde: wie habt ihr das Rücklichtkabel verlegt?

Ich komme am Tretlager raus und gehe dann auf linker Seite (Scheibenbremsseite) bis zur im Rahmen integrierten Drehmomentstütze zwischen Ketten- und Sattelstrebe, und von dort über die Gepäckträgerstreben hoch zum Rücklicht.

Gibt es eine bessere/verstecktere Möglichkeit?
 
Hallo casiomat,

ich suche auch noch nach einer Lösung für die Abstandsermittlung Felge-Strebe.

Mit einem mit geeigneter Länge überstehenden kleinen Kabelbinder auf jeder Seite könnte das ggf. klappen - ich werd's mal ausprobieren.
Den kann man ja einfach dranlassen, wenn er die Felge gerade so nicht berührt.

Kleine Markierung der richtigen Höhe an die beiden Streben, und man hat sogar ein geeignetes Instrument für unterwegs.
Das finde ich eine interessante Idee, muss ich mal probieren! Wobei ich mit dem Messschieber jetzt am Ende wirklich super zurechtgekommen bin, vor allem auch ziemlich exakt. Ist schwierig zu erklären, wie ich den jetzt genau angelegt habe, aber eigentlich echt machbar. Habs hier mal versucht darzustellen:
screenshot_08.05.23_10-12-05.png


Ach ja, die M6x35mm Schrauben kommen heute im Laufe des Tages: Bin mir unsicher ob ich sie um 2 oder 3mm kürzen soll, werde aber wohl lieber mal 2mm kürzen und falls es dann immer noch mit dem Chainglider kollidiert, lieber noch n Stück wegfeilen :)
 
Frage in die Runde: wie habt ihr das Rücklichtkabel verlegt?

Ich komme am Tretlager raus und gehe dann auf linker Seite (Scheibenbremsseite) bis zur im Rahmen integrierten Drehmomentstütze zwischen Ketten- und Sattelstrebe, und von dort über die Gepäckträgerstreben hoch zum Rücklicht.

Gibt es eine bessere/verstecktere Möglichkeit?
Habe das Rad ja als Komplettrad gekauft, also mit bereits verlegtem Rücklichtkabel. Das Kabel kommt bei mir aus dem Tretlager, ist dann (etwas sehr stark unter Spannung wie ich finde) weiter zum hinteren Schutzblech verlegt, und verläuft dann in einem geschlossenen Kabelschacht, der auf der Innenseite des Schutzblechs entlang läuft, und kommt auf Höhe des Gepäckträgers wieder raus.
Finde ich an sich eine super elegante Lösung.
Auch wenn ich sie bei mir durch das zu lange Kabel meines Rücklichts optisch wieder verpfuscht habe. Finde es aber nicht allzu schlimm und kann sehr gut damit leben solang das Rücklicht gut funktioniert und kein Kabel in die Speichen ragt :)
Hier auch mal noch Fotos:

IMG_8734.JPG

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IMG_8737.JPG
 
Habe das Rad ja als Komplettrad gekauft, also mit bereits verlegtem Rücklichtkabel. Das Kabel kommt bei mir aus dem Tretlager, ist dann (etwas sehr stark unter Spannung wie ich finde) weiter zum hinteren Schutzblech verlegt, und verläuft dann in einem geschlossenen Kabelschacht, der auf der Innenseite des Schutzblechs entlang läuft, und kommt auf Höhe des Gepäckträgers wieder raus.
Finde ich an sich eine super elegante Lösung.
Auch wenn ich sie bei mir durch das zu lange Kabel meines Rücklichts optisch wieder verpfuscht habe. Finde es aber nicht allzu schlimm und kann sehr gut damit leben solang das Rücklicht gut funktioniert und kein Kabel in die Speichen ragt :)
Hier auch mal noch Fotos:

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Anhang anzeigen 1691026
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Das ist ja äußerst praktisch. Danke für die Bilder!

Was ist das denn für eine Art Hülse am Schutzblech, die zur kleinen Querstrebe in der Nähe des Tretlagers geht?
 
Das ist ja äußerst praktisch. Danke für die Bilder!

Was ist das denn für eine Art Hülse am Schutzblech, die zur kleinen Querstrebe in der Nähe des Tretlagers geht?
Das ist eine Kunststoffhülse, die scheinbar als Abstandhalter bzw Spacer für die Schutzblechbefestigungsschraube dienen soll, und damit glaube ich einfach nur den Schutzblechabstand regulieren soll... ist aber nur eine Vermutung :)
 
meine Lieben, das gute M5 treibt mich gerade mal wieder in den Wahnsinn:
Habe die Kette abgelängt, aufgelegt auf Ritzel und Kettenblatt und es war definitiv die kürzestmögliche Länge. Ein Glied weniger und ich hätte die Kettenenden nichtmehr zusammenbekommen.
Beim Ablängen befand sich das Hinterrad komplett vorne in den Ausfallenden, bis auf Anschlag.

Jetzt montiere ich die Kette, die natürlich erstmal total durchhängt, spanne sie, und muss feststellen, dass ich bei fast optimaler Kettenspannung schon so weit hinten an den Ausfallenden bin, dass:
  • das Hinterrad am Schutzblech schleift (ließe sich vielleicht noch hinbekommen)
  • ich mir die Frage stelle, wie das mit dem Kettenspannen dann funktionieren soll, wenn ich mit frischer Kette schon so gut wie ganz hinten bin?

Den Artikeln, die man so zum Thema Kettenverschleiß findet, entnehme ich, dass eine frische Kette 119,5mm Abstand Bolzen zu Bolzen hat, und dass sie ab 120,5mm bereits getauscht werden sollte.
Kann man diesen einen Millimeter Unterschied gleichsetzen mit der Verschiebung, die ich im Ausfallende machen muss, um die Kette nachzuspannen? Wahrscheinlich nicht wirklich, weil sich ja jedes einzelne Glied um diese Distanz längt.....

Wie viel muss also hinten im Ausfallende noch Luft sein, dass ich die Kette ausreichend nachspannen kann im weiteren Verlauf?
Habe aktuell ein 17er Ritzel und 42er Kettenblatt montiert.
Davor hatte ich 17 zu 44, da hatte mir die Kette aber die Werkstatt montiert, hat aber gut geklappt scheinbar.
Also würdet ihr sagen es gibt in diesem Fall noch eine Chance für 17 zu 42, oder muss ich entweder zu 17/44 zurück oder beim Kettenblatt noch kleiner werden?
Es sieht mir so aus als hätte ich mit den 17/42 genau so einen scheiss Punkt erwischt, in dem das mit der Länge ganz knapp nicht klappt.
Oder habe ich was vergessen oder falsch gemacht?
 
Es sieht mir so aus als hätte ich mit den 17/42 genau so einen scheiss Punkt erwischt, in dem das mit der Länge ganz knapp nicht klappt.
Ist wohl einfach eine Kombi die nicht mit dem Verstellbereich harmoniert

Es gibt da ein Tool zum berechnen:


Leider nicht so selbsterklärend...
ansonsten ein Ritzel größer oder kleiner
 
Ist wohl einfach eine Kombi die nicht mit dem Verstellbereich harmoniert

Es gibt da ein Tool zum berechnen:


Leider nicht so selbsterklärend...
ansonsten ein Ritzel größer oder kleiner

Aktuell: 42/17: entspricht einer Entfaltung von 1,59 - 8,34

OK ich werde jetzt vorne das 44er wieder montieren, wäre dann: 44/17 = 1,66-8,73m Entfaltung

weil ich eigentlich ja vom alten Rad gewohnt bin:
28" Rad und 42/16 = 1,60-8,39m Entfaltung

Das war schon eigentlich ziemlich gut immer, habe mir allerdings oben raus ab und zu noch nen Gang gewünscht, unten lieber einen weniger. Daher auch ursprünglich mein Gedanke zu 44/17.

Ich gebe der Übersetzung jetz noch ne Chance wenn ich das Zeug schon da habe. Wechseln kann ich dann immer noch wenn es mich später wirklich so sehr nerven sollte. Will jetzt endlich mal fahren, komm mir vor wie ein Kind bei dem Weihnachten immer noch nen Tag nach hinten verschoben wird ;)
Bin dann mal am wechseln und schaue auch dass ich heute den Bericht noch fertigbekomm...
 
Kurzer Zwischenstand und Hinweis an alle: seid bitte niemals so dumm wie ich (vielleicht wars auch die Werkstatt, is auch egal) und achtet drauf dass die Muttern, die mit ihrem Schlitz ins Langloch bzw die Ausfallenden einsinken, dort auch wirklich einsinken bevor ihr Sie festzieht. Es geht mega schnell, und die sitzen schief drin. Zum Glück gerade noch gemerkt, und zum Glück die Mutter noch heile……
So sah es aus:
IMG_8740.jpeg


Nachherfoto hab ich nichmehr geschafft. Und @naturrad: habe jetzt auf der linken Seite durch die Augenschraube auch gleich eine M6x35mm in voller Länge gezogen. Der Überstand am anderen Ende stört in keiner Weise. Das Kürzen der gleichen Schraube auf der gegenüberliegenden Seite hat gut geklappt!
PS: kann auch nur passieren wenn man die Schrauben beim Verstellen meint extraweit lösen zu müssen oder beim Neueinsetzen der Schraube nicht aufpasst
 
Noch eine Frage in die Runde, nachdem ich jetz gefühlt 20 Mal das Ganze auf und abgebaut habe (und auf dem Weg ne Menge gelernt habe, vor Allem durch Euren qualitativen Beistand für den ich an der Stelle nochmal herzlich danken möchte!):

Der Reifen ist jetzt in den Ausfallenden so exakt ausgerichtet wie es mir möglich war, sollte wirklich passen jetzt.
Wie ihr sicher wisst, ist bei Nabenschaltung gerne Mal in unterschiedlichen Kurbelpositionen die Kettenspannung unterschiedlich, also Kurbelposition jetzt: locker, Kurbel um 180° gedreht: deutlich gespannter.

Habe das Ganze jetzt so ausgerichtet, dass bei der "lockeren Kurbelposition" die Kette nach oben und unten einen Gesamtweg bzw. Gesamtspiel von knapp 2cm hat.
In der "gespannteren Kurbelposition" hat die Kette nach oben und unten nen Gesamtweg von ziemlich genau 1,4-1,5cm.

Rohloff gibt 1 bis 1,5cm an, auf Nachfrage soll der Wert in der "gespannteren Kurbelposition" gelten.
Also sollte ja eigentlich passen oder? Wie macht ihr das?

PS: will an der Stelle noch meine Empfehlung für "eisenwaren2000" aussprechen... bei dem Shop die Linenschrauben Torx M6 für die Ausfallenden bestellt, und auch noch Schnorrscheiben zu nem super Preis. Wer also nur Schrauben- oder Schnorrscheibenersatz braucht: bloß nicht auf die Idee kommen Intec noch Geld für Ihre überteuerte Fehlkonstruktion an Schrauben in den Rachen zu werfen :streit:
Spaß beiseite, wollte es nur mal sicherheitshalber erwähnt haben. PS: Ausfallenden habe ich allesamt mit 7Nm angezogen, ebenso wie die Hinterradachse. Vorderradachse mit SON mit 9Nm.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja auf gut Glück 27,5 Zoll-Reifen gekauft, da ich aus diversen Gründen kein 28 Zoll-Laufrad haben möchte.

Soweit ist das Rad aufgebaut und fährt sich auch super - wenn da nicht die sehr niedrige Pedalhöhe wäre.

Frage: kann es sein dass das M5 allgemein von den Pedalen her recht flach liegt?

Und: kennt jemand einen Mantel im Format 584 bzw. 27,5, der möglichst hoch aufbaut und möglichst wenig in die Breite geht? Idealerweise ab 65mm Breite.
 
Kurzer Zwischenstand und Hinweis an alle: seid bitte niemals so dumm wie ich (vielleicht wars auch die Werkstatt, is auch egal) und achtet drauf dass die Muttern, die mit ihrem Schlitz ins Langloch bzw die Ausfallenden einsinken, dort auch wirklich einsinken bevor ihr Sie festzieht. Es geht mega schnell, und die sitzen schief drin. Zum Glück gerade noch gemerkt, und zum Glück die Mutter noch heile……
So sah es aus:
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Nachherfoto hab ich nichmehr geschafft. Und @naturrad: habe jetzt auf der linken Seite durch die Augenschraube auch gleich eine M6x35mm in voller Länge gezogen. Der Überstand am anderen Ende stört in keiner Weise. Das Kürzen der gleichen Schraube auf der gegenüberliegenden Seite hat gut geklappt!
PS: kann auch nur passieren wenn man die Schrauben beim Verstellen meint extraweit lösen zu müssen oder beim Neueinsetzen der Schraube nicht aufpasst
😱

Sehr guter Hinweis! Auch dieses Problem könnte Intec durch verjüngende Seiten der Hülsen lösen, sodass die Hülsen von selbst in richtiger Position ins Ausfallende flutschen.

Andererseits montiert man im Leben des Rades die Ausfallenden vermutlich nur sehr wenige Male vollständig, also mehr als das Lockern zum Verschieben.
 
Ich habe ja auf gut Glück 27,5 Zoll-Reifen gekauft, da ich aus diversen Gründen kein 28 Zoll-Laufrad haben möchte.

Soweit ist das Rad aufgebaut und fährt sich auch super - wenn da nicht die sehr niedrige Pedalhöhe wäre.

Frage: kann es sein dass das M5 allgemein von den Pedalen her recht flach liegt?

Und: kennt jemand einen Mantel im Format 584 bzw. 27,5, der möglichst hoch aufbaut und möglichst wenig in die Breite geht? Idealerweise ab 65mm Breite.
Wird das M5 bei der Bikebude nicht als "twenty-niner" beworben? https://www.bikebude24.de/intec-m5-29er-reiseradrahmen
Ich würde da nicht im Traum drauf kommen, kleinere Laufräder reinzumachen. Darf ich fragen wie Du zu der Entscheidung kommst? Falls noch nicht geschehen kann ich Dir nur empfehlen mal 29 Zoll probezufahren... ich will definitiv nichts anderes mehr. Pedalhöhe liegt bei mir wenn das Pedal am tiefsten Punkt steht: 8cm, wenn die Pedale beide gleich hoch stehen: 26cm (gemessen Boden bis Unterkante Pedal).
 
😱

Sehr guter Hinweis! Auch dieses Problem könnte Intec durch verjüngende Seiten der Hülsen lösen, sodass die Hülsen von selbst in richtiger Position ins Ausfallende flutschen.

Andererseits montiert man im Leben des Rades die Ausfallenden vermutlich nur sehr wenige Male vollständig, also mehr als das Lockern zum Verschieben.
Das stimmt allerdings, daher wirklich meckern auf hohem Niveau.. bin froh, jetzt endlich fahren zu können. Es fährt sich einfach himmlisch, kanns nicht anders in Worte fassen.
 
Wird das M5 bei der Bikebude nicht als "twenty-niner" beworben? https://www.bikebude24.de/intec-m5-29er-reiseradrahmen
Ich würde da nicht im Traum drauf kommen, kleinere Laufräder reinzumachen. Darf ich fragen wie Du zu der Entscheidung kommst? Falls noch nicht geschehen kann ich Dir nur empfehlen mal 29 Zoll probezufahren... ich will definitiv nichts anderes mehr. Pedalhöhe liegt bei mir wenn das Pedal am tiefsten Punkt steht: 8cm, wenn die Pedale beide gleich hoch stehen: 26cm (gemessen Boden bis Unterkante Pedal).
Naja, wenn man es mit 47er-Reifen 47x622 fahren kann, habe ich bei 66x584:

311mm - 292mm = 19mm

47mm - 66mm = -19mm

unterm Strich die gleiche Höhe. Dachte ich zumindest; anscheinend ist dem aber nicht so. 🥺
 

Aufbaubericht Intec M05​


Vorüberlegungen​


Fest stand für mich nach einiger Recherche bei Patria, Velotraum, Böttcher, VSF usw., dass ich INTEC eine Chance geben möchte. Denn mein bisheriges VSF T900 war soweit eigentlich auch super verarbeitet, und wird ja von der ach so deutschen VSF Fahrradmanufaktur ebenfalls von Fort in Tschechien geschweißt, soweit jedenfalls mein Wissensstand. Daher mein Gedanke zunächst “Warum also das pseudo-made-in-germany-Marketing von denen mitbezahlen, wenn ich einen ebenso gut geschweißten Rahmen von einem in meinen Augen authentischerem Hersteller bekommen kann, der direkt die Karten offenlegt?” Dass sich die Intec-Räder in zahlreichen Erfahrungsberichten als zuverlässig erwiesen haben, bestätigte mich nochmals in der Entscheidung, denen eine Chance zu geben und mir eine eigene Meinung zu bilden.


Ebenso hatte ich zu Beginn überlegt, mir einen Maßrahmen fertigen zu lassen, und hatte da auch schon ein Angebot eingeholt. Der Preis von guten 5000€ hatte mich dann allerdings doch ziemlich abgeschreckt. Daher habe ich mich für den (rechnerisch besser anmutenden) Weg entschieden, das Komplettrad von Intec über einen Händler zu bestellen, es so gut es geht selbst zu konfigurieren, und dann noch ungewünschte Teile in Eigenregie bzw von anderen Werkstätten anpassen zu lassen. Hauptgrund dafür war, dass ich mir einen kompletten Eigenaufbau, vom Rahmen angefangen, handwerklich nicht zugetraut habe, und dass es mir rechnerisch günstiger erschien als ein kompletter Neuaufbau eines Intec-Rads in Kooperation mit einem Händler, was ich ebenfalls schon in Erwägung gezogen hatte. Ich will das finanzielle Fazit gleich an dieser Stelle noch erledigen: Es hat sich, rückblickend betrachtet, für mich nicht gelohnt, das Komplettrad zu bestellen und nach meinen Vorstellungen anzupassen, aber auch nur weil ich mich nach Ankunft des Rads entschieden habe doch noch mehr Komponenten zu tauschen als ursprünglich geplant, und außerdem die ausgelagerten Arbeiten wie das Umspeichen der Laufräder etc. doch in Summe genauso teuer waren, wie ein Komplettaufbau bei einem Fachhändler es gewesen wäre - mit deutlich weniger Kopfzerbrechen und Zeitaufwand für mich. Ich bereue es nicht, würde es aber künftig anders machen. Wie genau kann ich an der Stelle gar nicht sagen, ich habe allerdings während des Prozesses eine Menge darüber gelernt, welche Unterschiede es bei den einzelnen Komponenten fürs Rad gibt, und was mir bei den jeweiligen Dingen wichtig ist. Daher werde ich wohl, sollte ich das Rad nicht wie geplant mit ins Grab nehmen oder vererben, bei einem Neukauf von vornherein mit wesentlich spezifischeren Ansprüchen an das Ganze herangehen :)


Falls man sich an der ein oder anderen Stelle wundert, warum ich Dinge überlackiere oder Schriftzüge bzw. Aufkleber entferne: Weil ich seit meinem ersten hochwertigen Rohloffrad ein Rad ohne Schriftzüge und großartige Logos fahren möchte. Frei nach dem Motto: Je unauffälliger desto besser. Mir ist bewusst, dass das Rad dadurch natürlich auch an Wiedererkennungswert verliert, allerdings finde ich es im Alltag etc. trotzdem besser bzw. unauffälliger, wenn es auf den ersten Blick erstmal nach einem stinknormalen Trekkingrad in der Farbe schwarz anmutet. Ein Kenner wird trotzdem sehen was Sache ist, aber mir reicht es schon, wenn das Rad weniger Blicke auf sich zieht :) Eine Versicherung hab ich für das Rad trotzdem abgeschlossen, was ich bei dem Wert und meinem eher geringen Einkommen als sinnvoll erachte. Denn wenn das Rad wirklich eines Tages geklaut werden sollte, kann ich mir das nahezu Identische erneut besorgen ohne Pleite zu gehen - das ist mir wichtig.


Aber genug einleitende Worte, es geht ja um das Fahrrad:


Anfang Juli 2022 bestellt, konnte ich es schließlich Ende März 2023 in Empfang nehmen:
GLPD6145.JPEG

OLMS1045.JPEG

nach dem Umspeichen (neue Felgen, silberne Speichen, neue Mäntel und Schlauch) wurden dann noch getauscht bzw montiert: Kettenblatt, Kette, Pedale, Sattel, Gepäckträger, Front- und Rücklicht sowie Reflektoren, Vorbau und Lenker, Schutzbleche etc…
Ich liste jetzt einfach Mal Schritt für Schritt die Komponenten, die es schlussendlich zu einem festen Platz am Rad geschafft haben, und verliere jeweils ein paar Worte dazu..
Intec M05 Stahlrahmen in RH 59cm & Stahlgabel


Nach einigen Probefahrten bei verschiedenen Besitzern des M05 in den in Frage kommenden Rahmengrößen stand für mich fest, dass die 59cm Rahmenhöhe für mich den besten Kompromiss, wenn nicht sogar das Optimum darstellt. Um das Ganze in Relation zu setzen hier noch ein Paar meiner Geometriedaten:
screenshot_08.05.23_20-26-36.png

Mit dem Rahmen bin ich soweit absolut zufrieden. Was ich mir jedoch vom Hersteller bzw. Vertrieb Intec/Ra-Co wünschen würde, wären eindeutige Drehmomentangaben für die Ausfallenden, sowie die Zugvorrichtung zum exakten Kettenspannen bereits im Lieferumfang.. fände ich einfach kundenorientiert.. habe mir außerdem auch eine M6x35mm Linsenschraube nachbestellt, weil die für das mit 70€ ja sehr günstige Kettenspann-Schraubenset wohl nichtmehr gereicht hat………aber das ist bei der sonst Top Verarbeitungsqualität meckern auf hohem Niveau, denn am Ende trägt mich der Rahmen :)


Zu Rohloff und SON brauche ich an der Stelle wohl nixmehr zu sagen. Es gibt in diesem Leben für mich keine anderen Produkte für Nabendynamo und Nabenschaltung mehr. Die Hersteller haben sowohl was Verarbeitungsqualität als auch Kundenservice angeht mein Herz komplett erobert :)


Rohloff Speedhub 500/14 CC DB OEM mit externer Schaltansteuerung


einmal Rohloff immer Rohloff, mehr fällt mir dazu nicht ein.. absoluter Fanboy ;) damit sollten meiner Meinung nach alle Räder dieser Welt ausgestattet sein :)


Steuersatz: Acros AH-34


Als technischer Laie halte ich nach einigem Austausch mit verschiedensten Händlern und Foren rund um das Thema Fahrrad, den Hersteller Acros für grundsolide, mit gutem kulanten Kundenservice, kenne den durch meine Pedale bereits, weshalb ich mich bei den gelagerten Teilen des Rads für diesen Hersteller entschieden habe. Was ich allerdings im Nachhinein noch durch deren Support rausgefunden habe, und was mich etwas enttäuscht hat:


(Zitat Acros Kundenservice):


“Der AH-34 ist ein OEM Steuersatz, der für Kompletträder entwickelt wurde und daher mit Stahllagern.einfach auf genug Fett achten und es sollte auch mit den Stahllagern passen.Wenn der Händler direkt bei uns einen der Steuersätze des Webshops bestellt (gilt auch für dich), sind immer die doppel gedichteten Edelstahl-Schrägkugellager drin, also unsere höchste Qualitätsstufe.”


Aber naja, ich war wohl einfach etwas zu naiv..


Kurbel: SRAM X5 (175mm Kurbelarmlänge) | 104mm Lochkreis | 4-Arm


Tretlager: Acros BSA Innenlager Edelstahl MTB Road Schwarz Hollowtech II (mit GXP Adapter)



Hier scheiden sich ja die Geister extrem, was hier nun am besten ist. Für mich wichtig ist nur: Haltbarkeit, Wartungsarmut, möglichst exakte Kettenlinie für die gute Rohloff (auch wenn die Campa C9 Schräglauf gut abkann). Daher habe ich mich da einfach mal auf die Empfehlung der bikebude verlassen, die meinten, dass es für den Rahmen momentan wenig Auswahl an Kurbeln gibt, und mir daher die SRAM X5 empfohlen. Wird schon passen dachte ich. Es wurde also verbaut:


Acros BSA Innenlager Edelstahl MTB Road Schwarz Hollowtech II (mit GXP Adapter)”


SRAM X5 Kurbelgarnitur (175mm Kurbelarmlänge) | 104mm Lochkreis | 4-Arm”


Nepo’s Erfahrung hat zwar kürzlich gezeigt, dass das mit dem GXP-Adapter nicht so doll laufen kann, trotzdem ließ ich mich jetzt einfach mal überraschen.


Bereits nach den ersten Testfahrten stellte ich dann fest, dass der linke Kurbelarm signifikantes seitliches Spiel hatte. Das ließ mir sodann keine ruhige Minute mehr, um genauer zu sein: Ich war auf 180 :) Der Gedanke bzw. das Gefühl, mit einem Bauteil durch die Gegend zu fahren und mein volles Körpergewicht im Wiegetritt auf diese Kurbel zu legen, die seitliches Spiel hat, ist für mich mit Freude am Fahrradfahren unvereinbar :) Ich hatte dann die Inbusschraube im Kurbelarm nachgezogen, was genau nichts gebracht hat. Völlig verzweifelt schob ich es auf den GXP-Adapter und bestellte eine neue Kurbel und neues Lager, machte einen Termin bei der Werkstatt, dass die mir das wechseln. Um im Anschluss dann einen Anruf von der Bikebude zu bekommen, die mir sagten ich solle doch mal ein Foto schicken von dem abmontierten Kurbelarm. Gesagt getan, ich löse die 10er Inbusschraube in der Kurbel und stelle fest, dass darunter NOCHMAL eine 8er Inbus sitzt, die den eigentlichen Kurbelarm festhält. Diese dann mal spontan festgezogen und siehe da: kein Spiel mehr.


Hochgelobt sei die Bikebude und meine Dummheit sowie Impulsivität, die an vielen Stellen immer mal wieder zum Vorschein kommt ;)


Die Kettenlinie ist mit der X5-Kurbel bei 56,8mm, also nahezu perfekt für die Rohloff.


Sollte das Ganze eines Tages doch noch den Geist aufgeben wird es dann wohl die “Shimano XT FC-T8000 Kurbel” mit einem “Shimano XT BB-MT801 Hollowtech II Innenlager”, da Nepo mit dieser Kombi in dem gleichen Rahmen gut fährt und ich selbst keine Ahnung habe, würde ich mich dann darauf als Alternative verlassen. In jedem Fall keinen GXP-Adapter mehr, der potentiell nur eine Sollbruchstelle bzw Schwachstelle im Gesamtsystem darstellt.


Zunächst bete ich jetzt aber mal, dass mich die hassgeliebte X5-Kurbel noch eine ganze Weile ohne Spiel begleitet - denn ich denke von der Konstruktion und vom Material ist das sicher eine gute Kurbel :)

Kettenblatt: ESJOT Stahl-Kettenblatt Narrow-Wide | 3mm | 44 Zähne


Stahlkettenblatt stand für mich von Anfang an fest, einfach weil ich das Material liebe und ich den Antrieb, unabhängig von Gewicht und Preis, so langlebig und Robust wie nur irgendwie möglich gestalten möchte. Denn mein Grundgedanke bzw. Motivation, so viel Geld für ein Bike auszugeben ist unter anderem, einen möglichst wartungsarmen Panzer aufzustellen, der mich durch die Höhen und Tiefen des Lebens begleitet, mit möglichst wenig Verschleiß und damit niedrigem Schraub-/Wartungsaufwand und geringen laufenden Kosten. Die 45€ für die Narrow-Wide-Version dieses Kettenblatts halte ich angesichts der Haltbarkeit und in Relation zur gesamten Nutzungsdauer einschl. Wenden für sehr günstig und gerechtfertigt :)
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Ritzel: Rohloff Steckritzel 17 Zähne
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Da mir 42/16 an meinem alten 28” Rohloffrad gut gefallen haben und ich mir sogar etwas mehr gewünscht hätte, dachte ich, dass ich mit 44/17 gut zurechtkomme, da ich ein eher Schnelligkeitsliebender Alltagsfahrer bin, der keine größeren Expeditionen plant. Nach den ersten Testfahrten kann ich jedoch sagen, dass ein paar Zähne weniger vorne doch ganz angenehm wären, und die alte Übersetzung von 42/16 doch echt super für mich war. Daher habe ich doch noch mal auf 42/17 umgebaut, um dann festzustellen, dass es mit dem Verstellbereich der Ausfallenden und der Kettenlänge dann leider nicht passt. Daher wieder zurückgebaut auf 44/17, was einer Entfaltung von Sehr schade, aber nach der ersten RICHTIGEN Testfahrt mit 44/17 bereue ich nichts, aber wirklich garnichts. Den Berg hoch war im 2ten und 1ten Gang kein Thema, mit Gepäck sicher weniger spaßig, aber das kommt i.d.R. erstmal nicht vor.


Falls doch eines Tages Expeditionen anstehen mit Gepäck und ordentlich Steigungen, werde ich vorne ggf. noch weiter reduzieren. In diesem Fall hätte ich gerne zu Gunsten des Verschleißes hinten auf mehr als 17 Zähne erhöht, aber da ich den Chainglider weiter nutzen möchte, den es nur bis 17Z-hinten maximal gibt, muss ich damit wohl leben und wenn dann vorne Kettenblattzähne auf 40 reduzieren, so wie es mit Chainglider halt möglich ist. Denn 42/17 klappt definitiv nicht, jedenfalls im Rahmen meiner Kompetenzen ;) Momentan sind die 44/17 aber echt super für mich!


Hier mal noch ein Vergleich zwischen meinem bisherigen Verhältnis von 42/16 beim alten 28Zoll Fahrrad (T900 von VSF), und dem jetzigen 29 Zoll mit der genannten Übersetzung:

Uebersetzung-Vergleich_16-42_17-44.png


Kette: Campagnolo C9 + hebie Chainglider


Da Rohloff die Kette als Ersatz für die gute S-L-T 99 empfiehlt, und mich die Campa C9 nie im Stich gelassen hat, kommt mir nix anderes mehr ins Haus. Hoffe die werden diese Kette noch lange mit gleichen Qualitätsstandards fertigen. Habe mich bewusst gegen Riemen entschieden, weil ich keine Antriebskomponente im Rad will, die empfindlich auf seitliche Belastung reagiert und ich nicht eigenständig unterwegs wechseln kann. Altbewährtes ist mir hier auf jeden Fall lieber! Fahrradfahren ist für mich seit ich ein Kind bin mit Kette assoziiert :)


Habe zwischenzeitlich kurz geschwankt und war mir unsicher, ob ich bei der Vernietung die Spindel nicht etwas zu weit zugedreht hatte. Habe dann kurzzeitig über ein Kettenschloss nachgedacht, und wollte den Rohloff Revolver schon fast wieder verkaufen und mich vom Vernieten verabschieden, bin davon aber wieder abgekommen.


Hauptgrund dafür vor allem: Campagnolo als Konstrukteur dieser wunderbaren Kette, hat diesen Nietstift, der bereits in der Kette steckt für genau diese Kette als passend erachtet. Daher ist die Passform in meinen Augen unangefochten und alle verwendeten Materialien identisch, die Kette im Anschluss "wie aus einem Guss". All das führt zu meiner Entscheidung fürs Nieten und gegens Kettenschloss. Ich bin mir sicher beides würde problemlos für tausende km funktionieren, das Nieten ist in meinen Augen nur einfach naheliegender und lässt mich ein wenig besser schlafen ;)


Pedale: Acros A-FLAT Urban Pedal


Ich liebe die Optik und Verarbeitungsqualität dieser Pedale, vor allem aber auch das Griptape, das wirklich bei jedem Scheisswetter besten Grip beschert und zudem noch wechselbar ist. Habe die auch auf meinem Spinningbike und kann sie uneingeschränkt empfehlen, für Leute, die mit flachen Pedalen klarkommen..
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Felgen: DT SWISS HX531, 29"/700C, 32 Loch, Innenmaulweite 30mm

Hier hatte ich mich erst auf die H552 festgeschossen, weil die glaube ich bei dem Patria Potsdam auch in Verwendung war, und nen soliden Eindruck auf mich machte. Ein Laufradbauer hat mir dann allerdings empfohlen, die HX531 zu nehmen, weil die geschweißt und ohne Ösen ist, was seiner Meinung nach langlebiger und leichter aufzubauen ist. Er habe mit geösten und gesteckten Felgen schlechte Erfahrungen bzgl. Knarzgeräuschen gemacht, die auf lange Sicht auftreten könnten. Ich habe mich dem dann gefügt und mich für die HX531 entschieden. Mir kam es ohnehin nur auf die ausreichende Innenmaulweite an, um dem 55er Reifen genügend Raum zu geben um sich auszubreiten. Die Felge gefällt mir und die Laufräder sind fast schon erschreckend leicht :) Die Aufkleber der Felge konnte ich zum Glück gut ohne Hilfsmittel entfernen, um meinem eingangs beschriebenen Motto der Unauffälligkeit treuzubleiben.

Speichen: VR: Sapim Race, HR: Rohloff

Felgenband: DT Swiss Tubeless Ready (622x32 mm)

Schlauch: Schwalbe Standard Schlauch Nr. 19 (Sclaverand/Presta)

Reifen: Schwalbe Marathon Almotion (55-622, Faltreifen, V-Guard, gekauft Mitte 2022)


Hier hatte ich etwas Angst, dass sich das mit dem Steinesammeln auch zu einem Scherbensammeln erweitert, aber ich gebe dem Reifen mal eine Chance, weil er wirklich all das vereint, was ich von einem Reifen theoretisch erwarte. Mal sehen, wie ich in der Praxis damit zurechtkomme. Wenn das Steinesammeln zu krass wird, habe ich noch folgende Alternativen auf meiner Liste: Marathon Efficiency in 55-622, Conti Contact Cruiser in 55-622, im größten Notfall oder bei langen Reisen auch wieder den Marathon Mondial, den es mittlerweile ja nur noch in max. 50-622 zu geben scheint..

Bei 80% Asphalt und 20% Schotter bzw Feld/Waldwege will ich halt schon eher einen Allroundreifen. Daher wäre ein Slickreifen für mich eher ein Kompromiss… Bei Conti würden mir viele Reifen gefallen aber ich hatte noch nie einen Conti Reifen, weshalb mir das Vertrauen fehlt, und zum Anderen sind alle Reifen von denen, die mir gefallen würden (Contact Plus, RIDE Tour usw) nicht in 55-622 verfügbar… Wie auch immer, nach den ersten Testfahrten ist der Almotion wirklich super und das mit den Steinchen scheint weniger zu werden mit Ausdunsten der Gummimischung und mehr Fahren! Er sammelt zwar immer noch Steinchen, also es ist eigentlich immer irgendwo im Reifen gerade ein Steinchen anwesend, aber wenn man wieder fährt fallen die wieder raus, und andere suchen sich einen neuen Platz… es ist also ein Kommen und Gehen…so wirkt es auf mich. Bin extrem gespannt auf den Langzeittest :)

Sowohl was die Eigenfederung der Reifen angeht, als auch die Laufruhe und Rollwiderstand, bin ich mehr als zufrieden im Vergleich zum Mondial. Auch der Grip und Kurvenverhalten gefällt mir bisher sehr. Regenfahrt steht noch aus.

IMG_8586.JPG

IMG_8587.JPG

(Hier mal im "Auslieferungszustand" noch mit den Aufklebern)

Fortsetzung folgt, habe Angst, dass der Beitrag wegen der vielen Fotos und Text irgendwann nichtmehr gepostet werden kann..............
 
Schutzbleche: SKS Mountain Range 65mm


Mein absolutes Hassthema: Schutzbleche!


Hier habe ich mich wegen Spritzschutz zunächst dazu entschieden, das gleiche Schutzblech das hinten montiert ist, auch für vorne zu bestellen. Da das aber leider OEM-Ware war, die so nichtmehr zu bekommen war, musste eine Alternative her. Nach Rücksprache mit SKS wurde mir das nahezu identische Schutzblech-Set “SKS Bluemels Basic 65mm” nahegelegt. Das habe ich also bestellt und das hintere Schutzblech wurde am Vorderrad montiert. Das habe ich einem Händler überlassen, weil mir bei meiner letzten Schutzblechmontage dermaßen der Geduldsfaden gerissen ist, dass ich gerne dafür bezahle, wenn es einfach nur montiert ist, seinen Zweck erfüllt und nirgendwo schleift. Nur leider war das am Ende doch nicht so zufriedenstellend, weil es vorne durch die Clip-Strebenbefestigungen von SKS wieder geschliffen hat, und wenn es nicht geschliffen hat, war der Abstand wenige mm, was für mich nicht zufriedenstellend war. Daher habe ich das Ganze dann doch wieder selbst in die Hand genommen und das Basteln hat begonnen.


Normales vorderes Schutzblech wieder montiert, und einen Tag lang überlegt, alles mögliche probiert. Schlussendlich dann für folgendes entschieden:


--Schutzblech vorne--


Das vordere Ende des Schutzblechs habe ich verlängert, indem ich das übrige Schutzblech mit einem Seitenschneider zerschnitten habe, und zwar genau so, dass ich Klebefläche für “Oberseite vorderes Schutzblech” habe, und direkt danach die bereits von SKS vernieteten, schlanken Befestigungsösen beginnen. Danach noch ein Stück weiter Richtung Fahrtrichtung, was dann die eigentliche Verlängerung darstellt. Das darf dann am Ende ruhig ein wenig verpfuscht aussehen, denn 1. soll es zweckmäßig sein und 2. war ja mein Motto “je unattraktiver desto besser” :)


Wollte erst nur kleben, und mit Streben zusätzlich die Verlängerung unterstützen bzw. feinjustieren. Da wurde mir nach einigen Überlegungen und Telefonaten mit dem UHU Klebeberater schnell klar, dass das Kleben mit dem verwendeten Kunststoff der SKS Bleche (”PET Polyclear”) schon geht, allerdings die Klebewirkung begrenzt sein wird. Habe “UHU Poly Max Montagekleber transparent” benutzt, der laut Hersteller für Außenbereich geeignet, temperaturresistent -40°C bis +100°C, UV-beständig und für Unterwasser-Anwendung geeignet ist. Da denke ich mir sollte das Schutzblech mit seinen paar Gramm und den vielen Vibrationen kein Thema sein. Zusätzlich habe ich es trotzdem noch mit zwei mechanischen Nietverbindungen verbunden, sodass ich keine bösen Überraschungen erleben darf. Der Kleber zusätzlich ist einfach “nice to have”. Mal sehen wie das in 10 Jahren aussieht :) Das Ganze dann noch mit zwei zusätlichen SKS Streben zusätzlich gestützt. Hätte garnicht zwingend sein müssen, aber is mir lieber wenn die Spannung und Vibrationen gleichmäßig verteilt sind.


Am hinteren Ende des Frontschutzblechs habe ich den “Fahrer Latz E-Bike 60-65mm” klassisch mit Kabelbinder an den Schutzblechstreben montiert. Das rote “Fahrer”-Logo ist mir allerdings zu penetrant für mein schwarzes Gesamtkonzept, weshalb mir der liebe Änderungsschneider um die Ecke das rote Logo kurzerhand mit etwas Cordura 1000 übernäht hat.
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--Schutzblech hinten--


Am vorderen Ende, das direkt auf Höhe des Tretlagers endet, habe ich zwei Bohrungen auf jeder Seite gemacht, den Latz oben etwas eingeschnitten, um an der Schutzblechschraube vorbeizupassen, und auch hier mit Kabelbinder durch die Bohrungen fixiert. In der Hoffnung, dass das praktikabel ist und meinen Antrieb nicht nur von vorne sondern auch von hinten vor unnötigem Wasser und Dreck schützt.

hier das Ganze direkt von der Bodenansicht:
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Am hinteren Ende des hinteres Schutzblechs hab ich mich für den SKS Spoiler in 65mm entschieden. Der sollte reichen, um das Spritzwasser von hinten noch etwas zu dämpfen. Wenns nicht reicht überleg ich mir dann nochmal was neues.


In Summe muss ich sagen, dass mir das rumbasteln an den Schutzblechen am Ende doch mehr Freude bereitet hat als erwartet.
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Bremsen: Shimano BL-MT500


Hatte noch nie Scheibenbremsen, daher habe ich mich hier auch mal auf die bereits montierten verlassen. Ich erhoffe mir: Kein Verschleiß an tragenden Teilen wie Felgen, wenig Wartungsaufwand, gute Bremsleistung.


Ich habe etwas Angst vor: zu starkem reflexartigem Bremsen in Gefahrsituationen und Salto vorwärts…


Aber ich werde bewusst vorsichtiger als sonst fahren und versuchen langsam ein Gefühl für die Bremskraft zu entwickeln. Mir hat die Bremskraft meiner Magura Felgenbremsen eigentlich immer gereicht, selbst die meiner V-Brakes… also ich mag ZU bissige Bremsen definitiv NICHT. Sie sollten für meinen Geschmack gut und wetterunabhängig bremsen, wenn man den Hebel gut drückt. Dabei mag ich ein “progressives Ansprechverhalten” der Bremse, und keine die zum Blockieren neigt. An Kraft in den Fingern fehlt es mir nicht.


Viel wichtiger ist mir wohl, dass die Beläge nicht ständig quietschen… denn das nervt finde ich ziemlich.


Wenn mir die Bremsen zu bissig sein sollten, werde ich vielleicht mal ein paar Händler abklappern und nach Belägen bzw. Scheiben fragen, die vllt ein etwas weicheres und indirekteres Ansprechverhalten haben und zugleich möglichst leise sind.


Zudem habe ich die Bremsgriffe so montiert, dass ich mit dem Zeigefinger bremsen kann, dadurch limitiere ich meine ziemlich kräftigen Finger auch nochmal, kann die Bremse aber wenn nötig trotzdem mit mehreren Fingern erreichen.


Nachdem ich jetzt allerdings etwas eingebremst habe, muss ich sagen, dass mir das Bremsverhalten schon sehr gefällt von den aktuellen Belägen. Im Stand merkt man den Biss der Bremse, aber wenn man während der Fahrt dosiert anzieht, ist das echt okay und fühlt sich super kontrolliert an!


Bremsbeläge: B01S Resin, ohne Kühlrippen


Habe keine Info vom Händler welche Beläge das jetzt genau sind, aber wenn man die montierte Bremse in den üblichen Onlineshops kauft, ist da der Belag “B01S Resin, ohne Kühlrippen” vormontiert, was ich daher einfach mal als Gegebenheit annehme. Aber es wird sich ja zeigen, wie sich das Bremsverhalten noch entwickelt und wie ich damit zurechtkomme… habe ein gutes Gefühl.


Bremsscheiben: 160mm (Shimano / Rohloff)


Mehr geht ja laut Rahmenhersteller nicht. Ich bezweifle zwar, dass ich mehr Durchmesser je brauchen werde, die Möglichkeit zu haben hätte mich trotzdem gefreut. Aber ich erwarte auch keine eierlegende Wollmilchsau.. ;)


Lenker: ergotec M-Bar MAS, 25,4mm


Daten: 18° Backsweep, 700mm Länge (habe ihn gekürzt auf 64cm), 39mm Rise


Auch wenn es so gut wie keine Alu-Lenker mehr zu finden gibt, sind mir die Materialeigenschaften von Stahl doch wesentlich sympathischer als die von Alu… Weshalb ich mich dann für die ergotec MAS-Legierung entschieden habe, mit der ich auch an anderen Rädern immer problemlos unterwegs war. Die paar Gramm mehr oder weniger jucken mich nicht wirklich, da ich Fahrradfahren als Sport praktiziere und der Meinung bin, dass man sich beim Heben und Fahren eines Fahrrads ruhig noch etwas anstrengen darf, solange man insgesamt effizient vorwärts kommt :) Stabilität und Langlebigkeit hat für mich definitiv Priorität.


Vorbau: ergotec High Pike 2 (25,4mm | 40° Winkel | 60mm effektiver Längengewinn)


Hier habe ich mich für einen Mountainbike-Vorbau von ergotec mit deren höchstem internen Sicherheitslevel entschieden. Wenn er schon aus Alu ist, dann bitte maximale Belastbarkeit. Denn selbst wenn ich ein Teil nicht in dem Ausmaß belaste, das es aushalten würde, ist es mir doch lieber, wenn es theoretisch deutlich mehr aushalten würde.. Das safety level 4 von ergotec lässt sich laut ergotec mit einem safety level 6 Vorbau problemlos kombinieren - umgekehrt wäre es schwierig. Hatte zunächst Bedenken bzgl “unruhiger” Lenkung, da der Vorbau ja doch recht kurz und steil ist, aber das Lenkverhalten ist in meinen Augen absolut souverän und kontrolliert, was mich positiv überrascht…absolut Spitze, bin begeistert :)


Vorbau: ergotec High Pike 2 (25,4mm | 40° Winkel | 60mm effektiver Längengewinn)


Hier habe ich mich für einen Mountainbike-Vorbau von ergotec mit deren höchstem internen Sicherheitslevel entschieden. Wenn er schon aus Alu ist, dann bitte maximale Belastbarkeit. Denn selbst wenn ich ein Teil nicht in dem Ausmaß belaste, das es aushalten würde, ist es mir doch lieber, wenn es theoretisch deutlich mehr aushalten würde.. Das safety level 4 von ergotec lässt sich laut ergotec mit einem safety level 6 Vorbau problemlos kombinieren - umgekehrt wäre es schwierig. Hatte zunächst Bedenken bzgl “unruhiger” Lenkung, da der Vorbau ja doch recht kurz und steil ist, aber das Lenkverhalten ist in meinen Augen absolut souverän und kontrolliert, was mich positiv überrascht…absolut Spitze, bin begeistert :)


Griffe:


Habe viele getestet und lange Zeit Ledergriffe von XLC und Ergon gehabt, die hatten mir aber bei Nässe nicht genug Grip, weshalb ich mich auf die Suche nach einer Gummimischung gemacht habe, die sich NICHT nach Jahren auflöst und überall klebt, wie bei einigen Ergon-Griffen ja öfter mal berichtet wird. Da bin ich dann am Ende bei den beiden Griffen hier gelandet, die laut meiner Recherche das gleiche TPE-Compound verwenden sollten und mir sehr gut in den Händen liegen, mit ordentlich Grip und großer Auflagefläche für den Ballen:


ergotec EG Active Flex


SQlab Stuby short (large)


Die von SQlab haben die ergonomischsten Hörnchen die ich je in den Händen hatte, und sind extrem wertig verarbeitet, innen auch mit Metallklemmung, genauso wie die ergotec. Nach ein paar Probefahrten mit Beiden hab ich mich zunächst mal für die SQlab entscheiden, da sie einen nie dagewesenen Grip bieten, und unten, wo die Fingerinnenflächen greifen noch so ne extra rau geriffelte Fläche haben, was ne gute Handmassage bietet und für meine Pranken auch ordentlich was in der Hand :) Einziger Nachteil, wie ich finde: Der rechte, kurze Griff, könnte ruhig noch etwas länger sein, sonst komme ich mir schnell mal “eingeengt” vor, mit dem Hörnchen rechts.. Auch fände ich es super, wenn die Hörnchen verstellbar wären.


Die Griffe sind aber wirklich extremst solide und sitzen am Lenker bombenfest… mit der fetten Metallklemmung, die mit 7Nm angezogen werden soll (so viel wie die Rohloff-HR-Achse), ist das für nen Lenkergriff schon ne Hausnummer und genau nach meinem Geschmack.


Klingel: Crane Suzu


Wurde mir an anderer Stelle in einem Forum empfohlen, war nicht teuer, und die Japaner machen oft richtig wertige Dinge aus Edelstahl mit einem Blick fürs Detail, weshalb ich der Klingel eine Chance geben wollte. Ich wurde nicht enttäuscht. Damit wird man DEFINITIV gehört, und muss eher Angst haben, jemanden zu erschrecken, als überhört zu werden ;) Erinnert vom Klang ein bisschen an diese Glocken, die immer an Hotelrezeptionen oder Durchreichen von Küchen anzutreffen sind, wo man oben nen Klaps auf so ein Metallteil gibt, um den Klang auszulösen.

Sattel:


Mein Sitzknochenabstand Mitte bis Mitte ist 11cm.


Hier hatte ich lange Zeit einen Sattel von SQlab, mit komplett flacher Oberfläche und glaube insgesamt 16cm Breite, was mich langfristig aber immer wundgescheuert hat, scheinbar weil die Sitzoberfläche gerade abgefallen ist, statt schräg wie bei meinen jetzigen Sätteln. Daher bin ich dann irgendwann zu folgendem Sattel gewechselt:


Selle SMP TRK Gel (wird für Sitzknochenabstand 9-12,4cm empfohlen)


Diesen dann verglichen mit:


Selle SMP TRK Gel Large (wird für Sitzknochenabstand von 12,5 bis 15cm empfohlen)


Beide Sättel meiner Meinung nach schön knackig gepolstert, also nicht zu hart, nicht zu weich, genau richtig. Habe mich dann sicherheitshalber für den Large entschieden und war damit soweit zufrieden.


Auf meinem ollen Winterrad (das ich jetzt so lange gefahren bin bis das M5 fertig war) hatte ich ohne groß nachzudenken einen billigen Sattel von ALDI montiert (bikemate MTB Sattel, relativ schmal, aber insgesamt so um die 13cm breit). Den habe ich allerdings mit einer völlig abgeranzten Airwings-Sattelstütze gefahren und war daher nicht so angetan. Je länger ich aber mit dem Rad unterwegs bin, desto mehr beginnt mir der billige, schmalere Sattel zu gefallen. Daher habe ich mir jetzt von dem ALDI-Sattel einen zweiten geholt, und werde dem auf der G.2 LT Sattelstütze, die ja wesentlich eleganter wegfedert, eine verdiente Chance geben, wenn ich die erste Zeit mit dem Selle SMP verbracht habe.


Ich glaube bei längeren Touren werde ich wirklich von dem härteren Sattel profitieren. Bin gespannt :) Ich glaube auch, dass ich seit dem Bikefitting viel bewusster auf meine Haltung und Position/Neigung auf dem Rad achte, und früher eher aufrecht gefahren bin, weshalb ich da wahrscheinlich auch immer zu den breiteren Sätteln tendierte. Sattel ist einfach ein sehr individuelles Thema, aber am Ende des Tages muss das Gefühl entscheiden…

Kleiner Vorgeschmack des Sounds:

Sattel:


Mein Sitzknochenabstand Mitte bis Mitte ist 11cm.


Hier hatte ich lange Zeit einen Sattel von SQlab, mit komplett flacher Oberfläche und glaube insgesamt 16cm Breite, was mich langfristig aber immer wundgescheuert hat, scheinbar weil die Sitzoberfläche gerade abgefallen ist, statt schräg wie bei meinen jetzigen Sätteln. Daher bin ich dann irgendwann zu folgendem Sattel gewechselt:


Selle SMP TRK Gel (wird für Sitzknochenabstand 9-12,4cm empfohlen)


Diesen dann verglichen mit:


Selle SMP TRK Gel Large (wird für Sitzknochenabstand von 12,5 bis 15cm empfohlen)


Beide Sättel meiner Meinung nach schön knackig gepolstert, also nicht zu hart, nicht zu weich, genau richtig. Habe mich dann sicherheitshalber für den Large entschieden und war damit soweit zufrieden.


Auf meinem ollen Winterrad (das ich jetzt so lange gefahren bin bis das M5 fertig war) hatte ich ohne groß nachzudenken einen billigen Sattel von ALDI montiert (bikemate MTB Sattel, relativ schmal, aber insgesamt so um die 13cm breit). Den habe ich allerdings mit einer völlig abgeranzten Airwings-Sattelstütze gefahren und war daher nicht so angetan. Je länger ich aber mit dem Rad unterwegs bin, desto mehr beginnt mir der billige, schmalere Sattel zu gefallen. Daher habe ich mir jetzt von dem ALDI-Sattel einen zweiten geholt, und werde dem auf der G.2 LT Sattelstütze, die ja wesentlich eleganter wegfedert, eine verdiente Chance geben, wenn ich die erste Zeit mit dem Selle SMP verbracht habe.


Ich glaube bei längeren Touren werde ich wirklich von dem härteren Sattel profitieren. Bin gespannt :) Ich glaube auch, dass ich seit dem Bikefitting viel bewusster auf meine Haltung und Position/Neigung auf dem Rad achte, und früher eher aufrecht gefahren bin, weshalb ich da wahrscheinlich auch immer zu den breiteren Sätteln tendierte. Sattel ist einfach ein sehr individuelles Thema, aber am Ende des Tages muss das Gefühl entscheiden…
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Sattelstütze: byschulz G.2 LT (grüne Feder 80-100kg bei 85kg Körpergewicht)


Nach einigen Jahren mit Airwings Evolution, und dann mit Cane Creek Thudbuster (beide für mich nicht zufriedenstellend), bin ich dann bei der byschulz gelandet, und habe es bisher keinen Tag bereut. Wird regelmäßig geschmiert, ist immer unter der Neoprenhaube bedeckt, und begleitet mich hoffentlich noch ganz lang. Will nix anderes mehr, die grüne Feder ist genau richtig für mich und federt nur dann, wenn es drauf ankommt, und ich sacke nicht zu tief ein bzw. verschenke beim Treten nicht zu viel Energie in der Federung. Gefällt mir sehr!


Frontscheinwerfer: Supernova M99 DY Pro [Fernlicht]


Bei der Bestellung des Bikes stand für mich eigentlich fest, dass ich den Edelux II will, der mich nie im Stich gelassen hat, und der mir auch von Design und Konstruktion sehr gefallen hat. In meinem Optimierungswahn und da ich ohnehin noch auf die Laufräder warten musste, hab ich dann eine ganze Weile recherchiert, womit man vllt noch mehr Licht rausholen könnte. Denn außerorts war ich mit dem Edelux II bzgl Ausleuchtung nicht 100% zufrieden, vor allem nicht bei Regen. Da auf dem Dynamoscheinwerfer-Markt nicht wirklich wesentlich mehr Helligkeit und Ausleuchtung zu finden war gingen meine Überlegungen dann in Richtung sowas hier: https://www.laempie.de/ …. Also modifizierte B&M Scheinwerfer, die mit Automotive LEDs nachträglich ausgestattet wurden… teilweise nicht StVzO konform, nicht so wasserdicht und aus einem Guss wie der Edelux II… aber ich war für den Kompromiss bereit. Nach ewigen Gedanken was ich von laempie.de gerne anfordern möchte muss ich feststellen, dass weder auf Mails noch auf Telefon reagiert wird. Verständlich, weil das scheinbar nur ein Nebending während seines Studiums war, trotzdem schade, aber sollte wahrscheinlich so sein - war für mich dann abgehakt und vielleicht auch ein wenig Schicksal ;)


Sogar mit dem Gedanken an zwei Edelux in Reihe hatte ich schon gespielt, oder auch die IQ-X.. usw… aber letztendlich war mir das alles zu viel gebastel, für das ich wieder externe Hilfe benötigt hätte, und am Ende zwei Scheinwerfer auch zu auffällig aussehend für das Gesamtmotto des Rads….das einzig auffällige sollten am Ende dann die Reflektoren sein ;)


Akku-Scheinwerfer kommen für mich nicht in Frage, da ich vollkommen autark unterwegs sein will, und den Strom am Bike ganz klassisch selbst erzeugen will. Ich wollte schon fast aufgeben, als ich dann auf den M99 DY Pro von Supernova gestoßen bin.. über den sich mehr als genug Lobeshymnen im Netz finden und auch das Videomaterial schien mir für meine Zwecke sehr überzeugend. Also stand für mich fest, ich beiße nochmal in den sauren Apfel und nehme mein letztes Geld in die Hand für diesen Supernova Scheinwerfer mit Fernlicht. Fühlte sich auch irgendwie besser an eine “saubere” Lösung in mehreren Hinsichten zu haben, die dann in einem Gerät in Alugehäuse wasserdicht vereint sind (im Prinzip wie beim Edelux), worauf es immerhin auch 5 Jahre Garantie gibt und man angeblich jedes Einzelteil austauschen kann. Hinten wollte ich mein B&M Toplight Line Brake Plus behalten wegen dem Bremslicht und der eckigen unauffälligen Form.


Hier mal ein guter Gesamtüberblick, was man bzgl. Lichtbild bei verschiedenen Geschwindigkeiten erwarten kann:


Abgesehen davon, dass man mit dem Bike i.d.R. keine Geschwindigkeiten von 75km/h erreicht finde ich es prinzipiell einfach absolut bemerkenswert, dass hier keine Deckelung der Lichtleistung ab einer gewissen Geschwindigkeit stattfindet, also jeder km/h den man schneller fährt, lohnt sich zusätzlich ;) Ich habe den Scheinwerfer allerdings nicht oben am Lenker montiert (was für die Ausleuchtung sicher besser gewesen wäre), sondern ganz klassisch an der Gabelzweigung überm Frontschutzblech - allerdings habe ich dafür die lange Version der Edelux-Halterung verwendet, um den Scheinwerfer noch etwa nen Zentimeter weiter nach oben/vorne zu bekommen. Reicht mir vollkommen und ist nicht ganz so auffällig wie am Lenker. Ist aber wie alle wertigen Teile des Rads mit Pitlock befestigt. Dass Pitlock nicht der heilige Gral ist und auch geknackt werden kann ist mir klar.


Da der neue Frontscheinwerfer leider Gleichstrom ans Rücklicht liefert, und auch das Standlicht des Rücklichts nur mit dem passenden Rücklicht von Supernova zu 100% funktioniert, wollte ich da keine bösen Überraschungen mehr erleben und hab mich dann auch noch aufs dieses Rücklicht eingelassen, was mir optisch eigentlich überhaupt nicht gefällt mit den drei Mini-LED-Pünktchen..


Ich habe Front- und Heckscheinwerfer zunächst in Eigenregie in einer kirchlichen “Selbsthilfewerkstatt” montiert, die bei mir um die Ecke ist, weil ich weder Lötkolben noch Schrumpfschläuche etc hatte und nicht nur dafür kaufen wollte. Ein mürrischer Meister, der mich ständig angemeckert hat, hat das Ganze nicht leichter gemacht. Schlussendlich lief es dann darauf hinaus, dass ich die vorhandenen Kabelverbindungen zum Rücklicht weiter genutzt habe, und vorne in der Gabel ein neues Kabel durchgezogen, was aber mehr schlecht als recht funktioniert hat, und ich am Ende dann noch etwas pfuschen musste. Alle Kabelverbindungen waren dann gelötet und mit selbstklebendem Schrumpfschlauch ummantelt, das sollte hoffentlich zumindest dichthalten, wenn es schon kacke aussieht und viel überstehendes Kabel übrig ist.


Supernova hat mir gesagt, dass man die aus den Scheinwerfern kommenden Kabel nicht kürzer als 25cm abzwacken sollte, weil es schon vorgekommen ist, dass durch die Kabel Feuchtigkeit in die Scheinwerfer gekommen ist. Nachdem ich das bereits verlegte SON Kabel durch mehrere dumme Ideen, die ich dann doch nicht umgesetzt habe, aus der Gabel gezogen und fast ganz zerstört hatte, und auch ein Versuch, das Scheinwerferkabel wieder durch die Gabel zu bekommen zwar funktionierte aber einfach zu viel Kabel übrig war (konnte nicht kürzen weil nur die abisolierten Adern vorne durch das Mini-Loch in der Gabel passten), musste ich hier einen Kompromiss machen:


Eine Nacht drüber geschlafen und ich entschied mich dann doch mich unabhängig von extern zu machen und noch Lötkolben, Schrumpfschläuche, Crimpzange etc. zu besorgen, das Kabel doch außen an der Gabel zu verlegen, und das Loch unten an der Gabel wo das Scheinwerferkabel mal durchkam mit einem Tropfen silikonartigem Montagekleber abzudichten. Kabelverlegung in der Gabel also wieder abgehakt.


Und nachdem ich dann alles verlötet hatte, habe ich festgestellt, dass die billig-Flachstecker die ich da bestellt hatte zwar von der Breite auf die Nabendynamo-Stecker passten, aber sie zu kurz waren, um diese bis unten hin vollkommen zu umschließen. Hätte vielleicht sogar funktioniert, aber der Sitz der SON Flachstecker war einfach besser. Und wenn der Pfusch schon an der Stromquelle beginnt, wo soll das hinführen? :) Also doch wieder die originalen SON-Flachstecker von dem alten Kabel abgezwackt das davon abgehende Kabel mit dem Rest verlötet, angesteckt, gut ist. Auch diese Basteleien haben mich und vor allem auch meine Frau einige Nerven gekostet, weil halb im Flur halb im Wohnzimmer stattfindend, aber sie hat mich tatkräftig unterstützt, und am Ende hat es mir dann doch mehr Spaß gemacht als gedacht..
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hier das Fernlichtkabel zu sehen, welches ich am linken Bremszug hochgeschlängelt, mit Kabelbinder befestigt und dann mit einer Kabelummantelung aus Kunststoff versehen habe.. finde es sieht so einfach aufgeräumter aus... an der Gabel hatte ich auch eine Kunststoffummantelung dran, hat mir aber zu klobig ausgesehen und zu nah am Reifen, also lieber so lassen :)



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Rücklicht/Standlicht Gepäckträger: Supernova E3 Tail Light 2-FR (6V) [Standlicht]

Das Rücklicht an sich macht nen sehr hellen und guten Eindruck, optisch nicht wirklich mein Fall, aber ok. Plan war, dass ich mein Heck, also Gepäckträger und Schutzblech so gut es geht mit roten Reflektoren zukleistere, und das sollte dann passen in Kombination mit dem Rücklicht.

Dann hatte ich in den Weiten des Internets in irgendeinem Forum an dessen Namen ich mich jetzt nichtmehr erinnere, aber mal folgende Aussage aufgeschnappt, die mir sehr schlüssig erschien:

Ein zweites Rücklicht potenziert die Erkennbarkeit für sich von hinten annähernden (schnellen) Verkehr. Das hat etwas mit unseren Augen zu tun. Ein grelles rotes Licht wird schlicht und einfach nur "erkannt". Kommt aber ein zweites hinzu (am besten in keiner der drei Ebenen identisch zum "ersten" angebracht) kann Dich auffahrender Verkehr letztlich sogar räumlich erkennen. Derjenige kann also Deine Entfernung und Positionsänderung (Du fährst ja) und damit Geschwindigkeit erkennen. Also erkennen können. Das verschafft Dir selber Sicherheitsreserven die jede zusätzlich Lichtquelle mehr als rechtfertigen.
Ob das nun wissenschaftlich bewiesen ist oder irgendeine Stammtischweisheit kann ich nicht beurteilen, aber es klingt für mich schlüssig und ich habe nix zu verlieren mit mehreren Rücklichtern. Damit stand für mich fest: Ich brauche mehr Rücklichter :)

Rücklicht Schutzblech: FalkX LED-Rücklicht Solar

Finde ich eine absolut geniale Erfindung, wird am Schutzblech befestigt, sieht erstmal wie ein stinknormaler Schutzblech-Reflektor aus, ist aber mit einer kleinen Solarzelle und Tag/Nachtsensor, lädt sich automatisch immer wieder auf, bringt mir aber, wenn auch sicher mit wenig Lux, eine zusätzliche Lichtquelle ans Schutzblech, was ich super finde. Scheint mir auch eine absolute Nische zu sein, die noch ne Menge Potential hat!

Rücklicht: SIGMA Blaze USB [Bremslicht]

Jetzt hat mir aber noch das Bremslicht von meinem ursprünglich geplanten B&M Toplight Line Brake Plus gefehlt (nach dem Motto: wenn ich schon Fernlicht und Standlicht habe, darf es jetzt aber am Bremslicht nichtmehr scheitern).

Da ich mit dem ganzen teuren, außerplanmäßigem Zeug ohnehin schon mehr als genug Minus gemacht hatte, und ich an den Bremshebeln nichts verändern wollte bin ich hier jetzt einen Kompromiss eingegangen, und zumindest fürs 3. Rücklicht dann doch für eine Akku-Lösung entschieden. Das SIGMA Blaze dürfte allseits bekannt sein. Was ich daran besonders gut finde, ist die Tatsache, dass man es einmal einschaltet, und es dann via Tag/Nachtsensor automatisch an/aus geht, was den Akku schont. Besonders bemerkenswert finde ich dabei, dass das integrierte Bremslicht auch tagsüber aktiv ist (über Bewegungssensor, der laut versch. Tests gut zu funktionieren scheint). Somit bin ich tagsüber also mit regulärem Rücklicht am Gepäckträger unterwegs, plus Bremslicht von der Sattelstütze. Nachts schaltet sich dann das Solar-Rücklicht am Schutzblech und das SIGMA an der Stütze zu dem regulären Rücklicht dazu. Lediglich die Tatsache, dass das Rücklicht nicht fest am Rad verbaut bzw zumindest verschraubt ist, finde ich schade. Wenn ich aber wirklich mal unachtsam sein sollte und ein Gelegenheitsdieb meint er müsse sich an dem Diebstahl eines Akkurücklichts aufgeilen, dann würde ich mir darüber vielleicht erneut Gedanken machen. Werde es jetzt aber mal so testen.
 

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Dynamo: SON 28 Disc (Centerlock)


ohne Worte… auch bei niedrigen Geschwindigkeiten Top Leistung, minimaler Widerstand… super Kundenservice, was soll ich da noch sagen :)


Centerlock hatte ich noch nie, war am Intec M5 so dran… ob dann 6-Loch besser gewesen wäre, wird sich über die Jahre dann zeigen… denke aber dass ich da ganz gut mit aufgehoben bin und habe jetzt auch nix total negatives zu Centerlock gefunden.


Hinterbauständer: Pletscher Comp 18 Flex


Hier wollte ich einfach den Ständer mit der größtmöglichen Belastbarkeit. Der hier bietet laut Hersteller theoretisch max. 50kg, mehr konnte ich nicht finden, Pletscher hat mich in der Vergangenheit nie im Stich gelassen, daher hab ich den einfach genommen.


Die Befestigungsschrauben (M5 Zylinderschrauben) habe ich gegen M6x20 in Festigkeit 8.8 verzinkt ausgetauscht, die gerade noch so durch die Löcher des Ständers und Ständerplatte gepasst haben und auf der anderen Seite fast bündig abschließen und damit den Rohloff Schaltzügen nicht in die Quere kommen. Reingeschraubt mit ordentlich Schraubensicherung und dem empfohlenen Drehmoment des Herstellers.


Habe des öfteren gelesen, dass die Kunststoff-Endkappe von diesem Ständer immer wieder verloren wurde. Daraufhin wollte ich meine abziehen, etwas Montagekleber reinkleistern, und wieder draufstecken. Habe sie aber nicht runterbekommen. Daher vermute ich, dass der Hersteller da mittlerweile schon selbst nachgebessert hat, weil sich die Beschwerden wahrscheinlich gehäuft haben :)


Gepäck: Tubus Logo Classic 29"


Tubus ist für mich das Mittel der Wahl, weil Stahl und ordentlich belastbar sowie etablierter Hersteller mit gutem Support. Der Logo Classic weil man damit die aufgehängten Taschen weiter zum Boden bekommt und zugleich weiter nach hinten von den Hacken weg.


Hier hatte ich in der Coronazeit wegen mangelnder Verfügbarkeit einen Logo Classic bei eBay (neu) ergattert, allerdings das Modell 82000, welches diese Anti-Rutsch-Stifte hinten nicht hatte, das war erst beim Nachfolger 82001 der Fall. Ich dachte mir das sei ja nicht so dramatisch. Als ich dann meine Ortlieb-Taschen mal drangehalten habe, wurde mir klar: Stifte wären schon echt besser für meinen Seelenfrieden…. deswegen habe ich den 82000er bei eBay wieder verkauft, und mir stattdessen das 82001er Modell mit den Stiften bei der guten Bikebude bestellt. Das kann man jetzt nennen wie man will, ich würde sagen eine Mischung aus Unentschlossenheit, Dummheit, Perfektionismus, Ungeduld und Impulsivität. In jedem Fall habe ich daraus gelernt ;)


Die Auflageflächen der Ortlieb Backroller, die ich nutze, habe ich mit Gewebeschlauch/Benzinschlauch versehen (Innendurchmesser 10mm, Wandstärke 2mm), der die Haken der Backroller ohne Reduzierstücke fast ganz ausfüllt. Wenn ich den Schlauch nur mit Kabelbinder befestige, hatte ich das Problem, dass sich die Ortliebhaken hin und wieder unten in den aufgeschnittenen Teilen des Schlauchs verfangen und diesen dann auseinanderziehen. Das will ich im Alltag natürlich vermeiden, weshalb ich die Auflageflächen der Ortliebhaken nochmal mit Gewebeband verstärkt habe und ansonsten einfach mit ausgiebig Kabelbinder gearbeitet. Ob das auf Dauer halten wird sei dahingestellt, aber zumindest hält es die Haken davon ab sich in dem, ja leider unvermeidlichen, Schnitt des Schlauchs zu verhängen.


Die unteren Stellen am Tubus Gepäckträger, an denen die Tasche aufliegt und reibt, habe ich auch mit Schlauch verstärkt, was aber leider für den unteren Haken viel zu dick war. Da meine Backroller Classic schon älter sind (glaube QL2) war der Arretierhaken auf der Führungsschiene nur bedingt höhenverstellbar. Selbst nur eine Lage des Gewebebandes war so dick, dass es mir persönlich den Ein-/Aushängeprozess der Tasche zu nervig gestaltete. Nach einem Telefonat mit Ortlieb fand ich heraus, dass die Arretierhaken, die man als Ersatzteil bekommt für alle QL-Systeme passen und wesentlich in der Höhe verstellbar sind. Daher habe ich dann die bestellt und mit den Vorhandenen getauscht. Und schon war das Ein- und Aushängen der Taschen wieder ein geschmeidiger Akt. Ich hoffe an der Stelle einfach mal, dass durch den nahezu perfekten Sitz der Taschen sich auch der Abrieb an den Schläuchen bzw Gewebeband in Grenzen hält.
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Tacho & km-Zähler: Sigma BC500


Den guten Sigma BC500 habe ich mir mal in rauen Mengen bei eBay geschossen, der dient ganz klassisch als Tacho und zählt mir die gefahrenen Kilometer zu Dokumentationszwecken und um den Verschleiß in Relation setzen zu können. Den Abstand zwischen Speichenmagnet und Signalabnehmer habe ich nach ewigem Herumprobieren klein genug hinbekommen, indem ich den Abnehmer an der Gabel mit etwas Gummi unterfüttert habe und einen dickeren Speichenmagnet benutzt habe, den ich in einer gemischten Teilekiste noch gefunden habe. Irgendwelche tollen Funkfunktionen und 10 verschiedene Sensoren vermisse ich bei dem Tacho in keiner Weise. Verbleibt immer am Rad und wird im Falle von Diebstahl ersetzt. Habe da mal sehr günstig einen kleinen Karton voll aus einer Vereinsauflösung ergattert.. Wie nahezu alles an meinem Bike ist auch der von mir in schwarz angepinselt worden, außer das Display und die Kontaktstellen.
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Navigation: Beeline Velo 2

Da es für einen wahoo Element finanziell nicht gereicht hat, und ich ohnehin nicht scharf auf ein weiteres teures Gerät bin, auf das ich aufpassen muss, das ich verlieren kann und das mich von den wesentlichen Dingen im Leben abzulenken vermag, hab ich mich zunächst für die Befestigung meines Smartphones am Lenker entschieden. Nach einigen Nächten und dem Einkauf von dem ganzen SP Connect Halterungszeug wurde mir dann (wie so oft auf den letzten Drücker) etwas mulmig, und ich entschloss dann kurzer Hand, das ganze Zeug wieder zurückzuschicken bzw zu verkaufen. Smartphone am Lenker wollte ich einfach doch nicht. Alleine schon wegen Akku in praller Sonne usw, abgesehen von dem großen Bildschirm den man dann immer vor Wasser schützen muss, Vibrationen, bla bla bla… war mir alles zu ablenkend und zu komplex.

Also bin ich doch wieder zu einer Navigationslösung zurück, die ich mir im Rahmen meiner Navi-Recherche schonmal angesehen hatte: Beeline Velo 2.

Man kann alles googeln aber nur in Kürze: Es ist ein externes Display mit ziemlich langer Akkulaufzeit, Größe einer Armbanduhr, das man sich am Lenker oder Vorbau befestigt, und das dann von der Beeline-App über energy-saving-bluetooth die Navigationsdaten der vorher in der App geplanten Route bekommt. Finde ich ein super Konzept weil das Smartphone notfalls auch einfach im Flugmodus sein kann, nur Bluetooth an, und ich auf dem Lenker nur das Wesentliche sehe. Da Fahrradfahren für mich Freiheit, und auch Freiheit von unnötigen Gedanken, bedeutet, finde ich es also besonders gut, dass ich beim Fahren einfach nur sehe woraufs ankommt: Wo/wann muss ich als nächstes abbiegen, wie lange brauche ich ca. noch, welche der Abbiegemöglichkeiten ist die Richtige? All das scheint auf dem Display gut und direkt erkennbar zu sein. Für eine Weltreise würde ich dann vllt doch zum wahoo greifen mit Forumslader o.ä., aber für die Touren die ich mache, die sich aktuell so um die 30 bis 200km bewegen, finde ich das mehr als ausreichend. Bin gespannt, wie ich damit zurechtkomme. Bald soll es laut Support auch eine richtige Steuersatz-Halterung geben, also ein “Stem Mount”, das dann die Ahead-Kappe und Schraube ersetzt, und man das Display direkt auf dem Steuersatz montieren kann, was ich persönlich am “aufgeräumtesten” finde..
 
und zu guter Letzt:
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So, das war es mal soweit :) Danke an alle, die ernsthaft bis hierhin gelesen haben. Falls es zu lang oder zu viel Fotos waren, sorry, aber wenn ich etwas ausführlich mache, endet das oft so. Da meine längste Tagestour bisher sich auf 50km beschränkt, habe ich noch einiges an Touren vor in meinem Leben, und werde mich da jetzt kontinuierlich steigern in den kommenden Jahren.. die Grundvoraussetzungen sind mit dem Rad geschaffen..

Ich freu mich über jegliche konstruktive Anregungen bzw Feedback und fände es super auch von den anderen Mitlesenden/Schreibenden M5-Besitzern noch den ein oder anderen Bericht lesen zu dürfen. Ihr alle habt mir mit Euren Beiträgen in diesem Thread extrem geholfen, von der Kaufentscheidung bis zur Optimierung und Fehlerbehebung in jeder Lebenslage und zu jeder Tageszeit, was ich sehr schätze! Daher freu ich mich besonders auf weitere inspirierende Posts von Euch hier :)
Ein besonderer Dank auch an nepo, der den ganzen Thread ins Leben gerufen hat und hier eine kleine Nischen-Austauschplattform für M5-Liebhaber geschaffen hat, ohne es wahrscheinlich im Vorfeld so geplant zu haben :)

Liebe Grüße

casiomat
 
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Bin seit heute mit dem Bike unterwegs und es ist wirklich super!
Mit der Übersetzung komme ich soweit auch super zurecht, bin heute voll beladen über ein paar relativ steile Brücken gefahren, und das war mit dem 4ten und 5ten Gang eigentlich gut machbar! Anstrengend natürlich, aber das macht Sport ja aus :)
Werde die Übersetzung mit den 44/17 jetzt auf jeden Fall erstmal weiter fahren.
Wenn es mir auf längeren Strecken dann zu krass wird, würde ich allerdings auf 38/16 wechseln wollen. Das wäre etwas leichter übersetzt als mein altes T900, und wäre glaube ich ziemlich harmonisch!
Bin mir jetzt nur unsicher, ob das dann wieder nicht mit dem Verstellbereich der Ausfallenden harmoniert.

@warsaw:
Der Rechner, den Du verlinkt hast erschließt sich mir leider nicht vollständig. Kann da die Laufradgröße von 55-622 nicht finden und auch nicht die Zollangabe. Und ich glaube selbst wenn ich es könnte, wäre ich nicht wirklich in der Lage, die Ergebnisse zu interpretieren. Könntest Du bitte anhand des Rechners prüfen, ob 38/16 mit dem Verstellbereich klappen würde? Wäre Dir sehr dankbar..
Denn wenn ich doch eines Tages mal auf 38/16 wechsel, würde ich ungern Ritzel, Kettenblatt und Chainglider Frontteil bestellen, montieren, feststellen, dass es nicht klappt, alles wieder zurückschicken :)
 
@nepo:
Du fährst ja soweit ich mich erinnere 38-17... würde der Verstellbereich der Ausfallenden Deiner Meinung nach bei einem Zahn weniger aufm Ritzel, also 38-16 immer noch reichen?
 
Könntest Du bitte anhand des Rechners prüfen, ob 38/16 mit dem Verstellbereich klappen würde? Wäre Dir sehr dankbar..
Gerne doch, brauche nur die aktuelle Kettenstrebenlänge, also mitte Kurbel zu mitte Achse der Nabe

Im Grunde stehen in der vertikalen Aufzählung alle Kombinationen die zu einer 42cm Kettenstrebe passen ohne extra zu Spannen
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