Einfaches Jugendfully gesucht

Registriert
12. Mai 2012
Reaktionspunkte
271
Hallo

Ich weiß nicht ob ich damit überhaupt jemanden belästigen soll.

Ich suche ein gebrauchtes Fully für ein Kind, das ein paar Mal im Jahr mit in einen Bikepark kommt und verständlicherweise nicht mit seinem Hardtail fahren will. Das Budget liegt im Bereich bis 200 €. Ich denke, dass das Kind die Möglichkeiten des Miet Fullys bei weitem nicht ausreizen tut und dass wir öfter in einen Park fahren würden, wenn ich nicht jedesmal soviel Geld fürs Mieten ausgeben müsste.
Ich selbst fahre ein ungefedertes Fatbike und das Kind kann mir mit den Miet Fullys im Gelände gerade so folgen. Wir sind Anfänger, können nur hopsen, nicht springen und sind vergleichsweise langsam unterwegs. Das Kind fährt Flowtrails und andere blaue Strecken und stopselt rote Strecken, die keine Jumplines sind, runter.

Meine Anforderungen wären hydraulische Bremsen (die ich auch nachrüsten könnte), eine federnde Federung und nicht zu schwer.

Könnt ihr mir bitte dieses Angebot auseinandernehmen?

Ein Fully für 130,-

Das hier ist mir eigenltlich schon zu teuer, aber Cannondale hat halt einen Namen

Danke
Grüße Simon
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Basti138

Hilfreich
Zum Beitrag springen →
Man kann ganz sicher auch für +/- 1500 gebraucht Mist kaufen, aber für 200€ bekommst du nicht mal Helm und sämtliche Protektoren, die dein Kind benötigt.
Falls du mit Bikepark einen einfachen flowtrail ohne Sprünge meinst, dann kannste ein 500-800€ hardtail sicher nutzen.
Die Angebote sind alter Schiss und sicher nicht gewartet.
 
@simon15zoll

Du bist seit 2012 hier im Forum aktiv angemeldet und das ist ernsthaft deine Anfrage?!

Das ist ein Test oder dein Nachwuchs hat sich Zugang zum Rechner verschafft und versucht mit dem Inhalt des Sparschweins zu pokern.
So ein klein wenig was vom aktuellen Geschehen muss doch mal ins Sichtfeld geraten sein??

Die zwei vorgestellten Drahtesel haben bestenfalls antiquarischen Wert und dienen vielleicht als Vorlage dafür, wie man auf keinen Fall ein MTB für heutige Strecken und Parks konstruiert.
Sein Kind damit dann auf echte Pisten zu schicken ist imho grob fahrlässig.

Auch wenn aktuell gerne Räder für Mondpreise jenseits der 10000 Euro angeboten werden, kann man amtliches Gerät für deutlich weniger haben.
Hardtails für Kinder mit Parktauglichkeit beginnen ca bei 600-800 Euro und Fullies bei 1000-1500 Euro, fertig vom Händler/Versender mit ausreichender Basisausstattung.
Mit Geduld, Marktübersicht und !handfesten! Schraubkenntnissen kann man im Selbstaufbau für das oben genannte Geld eine amtliche Bude für den Nachwuchs auf die Reifen stellen, mit gehobener Ausstattung oder aber evtl. gebraucht was abräumen, sofern man einen Plan von der Materie hat.

Für die 200 Euro bekommst du 1-2 mal den notwendigen regelmäßigen Service eines ordentlichen MTBs - Außer du schraubst selbst und verzichtest dabei auf einen Stundenlohn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist seit 2012 hier im Forum aktiv angemeldet und das ist ernsthaft deine Anfrage?!
Ja. NOM. Ich kann nicht immer alles nur mit mirr selbst ausmachen. Es ist mir bewusst, dass die angepeilte Preisklasse für die meisten aktiven Forenmitglieder eine Beleidigung darstellt. Für den angesprochenen Einsatz erst recht.

Ich würde auch viel lieber eine gebrauchte gute Downhill\Enduro\Freeride Maschine mit dem 10fachen Budget zusammensuchen, aber ist derzeit "irgendwas mit Federung" völlig ausreichend. Das interessante am Bikepark ist der Lift, ansonsten würde ein Trail völlig ausreichen.

Unterm Strich kann ich nur auf ein "schau es Dir an und wenn es dir taugt, nimmst mit" hoffen.

Grüße
 
Ich würde ein Kind mit sowas nicht mit in den Bikepark nehmen. Das ist aus meiner Sicht grob fahrlässig.
Abgesehen von der absolut unrealistischen Preisvorstellung: Wie gross und alt ist den das Kind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch viel lieber eine gebrauchte gute Downhill\Enduro\Freeride Maschine mit dem 10fachen Budget zusammensuchen, aber ist derzeit "irgendwas mit Federung" völlig ausreichend. Das interessante am Bikepark ist der Lift, ansonsten würde ein Trail völlig ausreichen.
Klingt als benötigst du Absolution - Das macht die Kirche.

Hier spricht niemand vom 10fachen Budget:
Ein Canyon Young Hero 27,5 Zoll kostet neu 699 Euro. Ein Cube Aim oder andere Einstiegshardtail dürften auch für 500-600 Euro zu haben sein.
Das wäre das 3-fache des Budgets und eine solide und vor allem sichere Grundlage für den Nachwuchs. Ein modernes Enduro/Freeride ist hier nicht angesagt, aber ein halbwegs modernes Hardtail, selbst aus dem unteren Regal, ist in allen Belangen besser als die Alteisen, bei denen der Wartungszustand und die Ersatzteilversorgung ein Thema sein können.
Meine Kids fahren Flowtrails von blau bis rot flott und sicher auf einem HT. Erst bei entsprechendem Gerumpel ist die Vollfederung angesagt.

Hauptsache Federung = Baumarktrad

Beratungsresistenz steht nicht unter Strafe, aber es so wie es keinen echten Rennwagen für 5000 Euro gibt, so gibt es auch kein echtes Fully für 200 Euro.
Ein Tag Bikepark + Mietausrüstung sollten doch locker bei 80 Euro aufwärts liegen; gehste ein paar Tage weniger und planst ein wenig langfristiger.
 
Ja. NOM. Ich kann nicht immer alles nur mit mirr selbst ausmachen. Es ist mir bewusst, dass die angepeilte Preisklasse für die meisten aktiven Forenmitglieder eine Beleidigung darstellt. Für den angesprochenen Einsatz erst recht.

Ich würde auch viel lieber eine gebrauchte gute Downhill\Enduro\Freeride Maschine mit dem 10fachen Budget zusammensuchen, aber ist derzeit "irgendwas mit Federung" völlig ausreichend. Das interessante am Bikepark ist der Lift, ansonsten würde ein Trail völlig ausreichen.

Unterm Strich kann ich nur auf ein "schau es Dir an und wenn es dir taugt, nimmst mit" hoffen.

Grüße
Ich finden das Vorhaben super!
Welche Größe soll das Bike haben? Größe vom Kind und Gewicht wäre auch noch hilfreich.

Die anderen wollen euch halt vor einer Fehlinvestition bewahren. Bei dem Preis landet ihr bei steinalten Bikes, die euch hohe Folgekosten bzw Ersatzteilbeschaffungs Probleme bescheren.
Man kann das Hobby aber auch mit wenig Geld betreiben. Man muss halt umdenken, bzw das Bike schränkt dann halt ein.


Das Centurion... Ja die Bremsen sind Eisenschweine. Gabel und Dämpfer preisgünstig. Weder Bikeparktauglich noch haben sie irgendwelche Vorteile zum Hardtail - nur Mehrgewicht. Meine Meinung.
Felgenbremsen im Bikepark kannste komplett vergessen. Felge heizt sich auf, Reifen verdreht sich, Ventil reißt ab und ein Sturz ist die Folge.
Gabel ist ne Stahlfeder - nicht aufs Gewicht anpassbar. Meist für einen Fahrer für 85kg gedacht - also viel zu hart.
Abgesehen davon halte ich es für zu groß - was ist das, L?

Das Cannondale. Mitlerweilen ein Klassiker, wo man für den Namen bezahlt. Aber: Das war original mit der Headshox Gabel. Diese wurde nachgerüstet - die Originalität ist hier nicht gegeben und der Klassikermehrpreis in dem Fall nicht gerechtfertigt. Unten an der Gabelbrücke wurde gespacert, weil das mit der Einbauhöhe nicht hingehauen hat. 🤔 Bastelbude.
Bike ist aus Ende der 90er und die Rock Shox Psylo - wann war das, 2003? Die Dichtungen sind Geschichte und längst nicht mehr erhältlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na und? Das kann dir Schnuppe sein und warum regst du dich darüber auf??
1000073247.gif
 
Beratungsresistenz steht nicht unter Strafe, aber es so wie es keinen echten Rennwagen für 5000 Euro gibt, so gibt es auch kein echtes Fully für 200 Euro.
Das sehe ich eigentlich genauso, aber:

Bikes so 2010...2012...2013 sind in der momentanen Marktsituation nichts mehr Wert.
Aber da gabs gute Bikes. Damals mit guter Ausstattung 2-3K Euro, heute ne Kiste Bier.
Ich finde wenige Exemplare für ca 350 - 400 Euro wo ich sagen würde, dass sowas für den Zweck ok ist.
Es ist halt die Frage, wie viel Wartung und Reparatur das Exemplar haben will.
Wenn man selbst schraubt kann man sowas durchaus noch ein paar Jahre fahren.
Keine DOT Bremsen aus den Jahren kaufen, die sind alle kaputt!!
 
Bikes so 2010...2012...2013 sind in der momentanen Marktsituation nichts mehr Wert.
Aber da gabs gute Bikes. Damals mit guter Ausstattung 2-3K Euro, heute ne Kiste Bier.
Ich finde wenige Exemplare für ca 350 - 400 Euro wo ich sagen würde, dass sowas für den Zweck ok ist.
Bin ich bei dir - Mit ein paar Wartungsrücklagen rückt man dann wieder an 500 Euro ran.
Für 200 Euro bekommt man mit Glück einen passenden Rahmen mit Dämpfer.
 
Das sind die Beiträge auf die ich hoffte :)
Ich muss leider euch mit dem Thema behelligen, weil hier kaufen die Leute den Kindern günstige Eisenschweine und nehmen zur Kenntnis, dass die 12 jährige das 20+ kg Gerät in den hübschen Mädchenfarben nicht nutzt.

Vielleicht noch ein paar Infos, um die Frage einzuordnen: Bikepark, weil Lift - Singletrail im Wald ist ihnen zu anstrengend und langweilig. "Bikepark" bedeutet hier nach den Aufwänden für Terminplanung, Motivation und Packen ca. 3 h Fahrzeit mit entsprechend Spritgeld, Geld für Tickets und Protektoren. Das ist ein vollwertiger teurer Tagesausflug. Die Kinder fahren auch auf dem Flowtrail nur selten über 15 kmh (gestern nachgemessen), hier werden die Felgenbremsen vielleicht mal warm. Unter diesen Umständen würde ich statt der Fahrradmiete lieber essen gehen.
Vermutlich würde ein Reifenwechsel ausreichen, das werde ich nächstes Jahr mal ausprobieren. Aber schmalste Felgen mit fetten Schlappen und wenig Luftdruck taugt AFAIK nicht. Für einen speziellen Bikepark Radsatz sind die Kinderräder zu unterschiedlich.
Ich habe den Kids die leichtesten Räder des Dorfes hingestellt, damit die Hemmschwelle zum Rad fahren möglichst niedrig liegt (könnte funktioniert haben), für Bikepark setze Ich jetzt Hoffnung in den Coolnessfaktor eines Fullies. Ich habe kein Problem damit, im Laufe der Jahre für viel Geld passende Protektoren zu mieten - das rechnet sich - aber bei den Mieträdern sind Kosten und Nutzen unverhältnismäßig. Die Räder von vor 20 Jahren sind sicherlich nicht mehr für die Cracks auf YouTube geeignet, aber für meine Zwecke sind sie IMHO noch überdimensioniert.

Danke für die Hinweise zur Abstimmung von Rahmengröße und Federung.

Zur Wartung und Ersatzteilen: Das wird der letzte Einsatz als Wegwerffahrad - so leid es mir auch um das ehemals richtig teure High End MTB tut. Das Rad wird vielleicht 6 Tage im Jahr benutzt werden und vielleicht fährt es auch mal in den Wald, aber voraussichtlich werde ich in den 5 bis 6 Jahren angedachter Nutzung (mehrere Kinder) nicht mal die Bremsbeläge wechseln müssen.

Grüße Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Felgenbremsen im Bikepark kannste komplett vergessen. Felge heizt sich auf, Reifen verdreht sich, Ventil reißt ab und ein Sturz ist die Folge.

Wer kennt sie nicht, die Schlagzeilen von vor 30 Jahren, tausende tote Mountainbiker in den Alpen durch heiße Felgen.

Verwöhnte Blagen, wenn sie nur mit einem Fully in den Bikeparks wollen.

Da sind sie vollgefedert in der Qualität eines Pogosticks oder mit runtergeranzten Elementen natürlich besser dran. Aufs Gewicht achten, aber dann was mit überflüssigen Bauteilen kaufen......
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kinder fahren auch auf dem Flowtrail nur selten über 15 kmh (gestern nachgemessen), hier werden die Felgenbremsen vielleicht mal warm. Unter diesen Umständen würde ich statt der Fahrradmiete lieber essen gehen.
Momentan vielleicht, möglicherweise aufgrund des Materials. Dauert nicht lange bis die Geschwindigkeiten steigen.
Ich habe den Kids die leichtesten Räder des Dorfes hingestellt, damit die Hemmschwelle zum Rad fahren möglichst niedrig liegt (könnte funktioniert haben), für Bikepark setze Ich jetzt Hoffnung in den Coolnessfaktor eines Fullies.
Coolness, aber dann hoffnungslos veraltete Möhren nehmen...klar kommste auf denen den Berg runter, aber cool ist das vermutlich nicht.
Nimm ein modernes Hardtail; robust, wartungsarm und taugt auch für Pumptracks, Dirtparks etc.
Hab hier nen 4cross Nachwuchs im Freundeskreis, dem ich nen Nukeproof Scout zusammengedengelt hab.
Ist jetzt zwei Jahre hintereinander Jahrgangsbester damit geworden; der hat auf nem Cube HT angefangen, von dem einfach Lichtanlage, Schutzbleche und anderes Geraffel abgeschraubt wurde mit Umbau auf 1x Antrieb.
Ich habe kein Problem damit, im Laufe der Jahre für viel Geld passende Protektoren zu mieten - das rechnet sich - aber bei den Mieträdern sind Kosten und Nutzen unverhältnismäßig.
Also deine Finanzplanung schnalle ich nicht: Gebrauchte Protektoren für Kinder kann man für unter 10 Euro abgreifen...
Ich finde gerade die Protektorenmiete unverhältnismäßig teuer in Parks
Die Räder von vor 20 Jahren sind sicherlich nicht mehr für die Cracks auf YouTube geeignet, aber für meine Zwecke sind sie IMHO noch überdimensioniert.
Ne, das sind unzutreffende Extreme - Es geht um Sicherheit für die Kids und eventuell auch Fahrspaß.
Das Rad wird vielleicht 6 Tage im Jahr benutzt werden und vielleicht fährt es auch mal in den Wald, aber voraussichtlich werde ich in den 5 bis 6 Jahren angedachter Nutzung (mehrere Kinder) nicht mal die Bremsbeläge wechseln müssen.
Vorausgesetzt die verheizten Bastelbuden von Kleinanzeigen benötigen nicht eingangs schon ne Generalüberholung.

Also ich würde mal den Familienrat zusammentrommeln und anstatt schnell billig und schlecht zu planen, mal in Richtung günstig, gut und langfristig zu denken.
Beispielsweise habe ich mit meiner Tochter gebrauchte Räder gerichtet und verkauft und dann den Gewinn in den Aufbau investiert.
Hat pädagogisch auch noch Mehrwert.

Imho versuchst du den Gaul von der falschen Seite aufzuzäumen und ich halte das für wenig unterstützenswert.
 
Zurück