Elektrisiert: Guido Tschugg neuer eBike-Botschafter bei Haibike [PM]

Er zählt zu den bekanntesten Fahrern in der deutschen MTB-Szene: Guido Tschugg. Zusammen mit Johannes Fischbach hielt er jahrelang die deutsche Fahne beim 4X-World Cup hoch und zählte zu den wenigen deutschen Profis, die am bekanntesten Freeride-Event, der Red Bull Rampage, teilnehmen durften. Seit ein paar Jahren greift Guido Tschugg nicht mehr aktiv ins Renngeschehen ein, sondern macht sich vor allem als Streckenbauer einen guten Ruf. Seit diesem Jahr hat er bei Haibike eine neue Aufgabe als eBike-Botschafter, womit der bei Schweinfurt sitzende Hersteller sein Engagement im elektrifizierten Bike-Bereich weiter ausbaut. Alle Infos kommen von Haibike:


→ Den vollständigen Artikel "Elektrisiert: Guido Tschugg neuer eBike-Botschafter bei Haibike [PM]" im Newsbereich lesen


 
ich verstehe die diskussion nicht. fakt ist: pedelcs sind fahrrädern gleichgestellt, dürfen also da fahren, wo auch andere fahrräder fahren dürfen. punkt.

die restliche diskussion ist nicht nur ein zeichen von intoleranz, sondern auch eine art von perfider diffamierung. denn worauf gründet sich denn die angst von den "unvernünftigen" e-bikern, die en masse die armen wanderer verschrecken denn wirklich? gibt es da fakten, die belegen, dass e-biker aus prinzip unvernünftiger sind als andere? oder sind es nicht letztendlich die gleichen dämlichen vorurteile, die uns auch von verbohrten wanderern entgegengebracht werden?
 
:)
...man sinkt beschissen ein und es kostet Kraft zur Hölle.

Bei den aktuellen Bedingen Schnee/Schneematsch ist ja ein e-Bike-Mtb durchaus nachvollziehbar.
Aber ehrlich gesagt bei diesem Siffwetter sieht man eh nur die Harten beim Biken.
Glaube kaum das die Masse an potenzieller E-Bike-Kunden sich stundenlang Minusgrade, gefrorene Füße/Hände und total versifftes Bike geben wird. Das dadurch Biken im Winter attraktiver wird kann ich daher kaum als Argument pro E-Mtb gelten lassen.

Interessant wird es dieses Jahr erst im Sommer ob die Wälder mit E-Bikes geflutet sind, ich lasse mich überraschen ;)
 
:) Unfassbar!!
Kann denn einer hier aus Eigener Arbeit oder Leistung glänzen, oder nur dadurch, die Fehler und Leistung anderer schlecht zu machen???
@hnx!! dann meld dich und fahr mit! ganz einfach, 01734094950
und ganz einfach bei 20cm Schnee ists um Welten schwerer zu fahren als bei 3 cm (=unterschied schon Albstadt und Balingen)
@ horst77 woher bist?
@ constaninouusosus : nen Tippfehler! ohhh Sorry los mitfahren. woher bist du?
:)

horst ist aus der stadt mit dem Fernsehturm und der 2 Meter Regel :)
ist auch schon bei 20cm Neuschnee gefahren ohne E Antrieb, gab es da noch nicht... und fährt auch im Winter draussen mit dem Bike...ohne 29er ohne E Antrieb.. weil horst kann die neue Technik nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich verstehe die diskussion nicht. fakt ist: pedelcs sind fahrrädern gleichgestellt, dürfen also da fahren, wo auch andere fahrräder fahren dürfen. punkt.

die restliche diskussion ist nicht nur ein zeichen von intoleranz, sondern auch eine art von perfider diffamierung. denn worauf gründet sich denn die angst von den "unvernünftigen" e-bikern, die en masse die armen wanderer verschrecken denn wirklich? gibt es da fakten, die belegen, dass e-biker aus prinzip unvernünftiger sind als andere? oder sind es nicht letztendlich die gleichen dämlichen vorurteile, die uns auch von verbohrten wanderern entgegengebracht werden?

Stimmt...aber das Problem ist, es gibt Blutegel :D

G.:)
 
test von Tobias:
Wie ist es also um die Reichweite bestellt? Hier gleichen sich alle Systeme mit Bosch Antrieb weitestgehend und dementsprechend kann ich nach der ersten Testfahrt nur sagen, dass man sich für eine sinnvolle Tourenreichweite stark zurück halten muss. Mehr als 50 % Zusatzleistung kann man auf Dauer nicht erwarten. Immerhin ist der Turbo-Modus wie beschrieben für den Mountainbike-Einsatz eher weniger zielführend, was sich direkt positiv auf die Reichweite auswirkt. Doch auch der Sport-Modus ist nicht gerade sparsam und so bleibt am Ende des Tages für all jene, die mehr als 25 km Strecke oder aber eine nennenswerte Anzahl an Höhenmetern hinter sich bringen möchten, nur der Eco-Modus. Der ist jedoch nur eine kleine Hilfe, die zu einem guten Stück durch das höhere Gewicht des Bikes wieder aufgefressen wird.
... +9kg ... Ersatzakku 700€ ... Doch für die schwereren Kollegen von uns ist aufgrund der niedrigen Temperaturen (4°C) und des höheren Gewichts bereits nach 25 km Ende im Gelände gewesen."

ist für die nächsten Jahre halt was für Rentner-, Genuß- und Familientouren also ehr nicht die Testosteron gesteuerten Schredderjunkies, da hat der Akku nach 15min fertig.;)
 
Immer wieder unglaublich dass es grad mal 4-5 Leute braucht, um den Bullshitfaktor pro Thread im Alleingang auf dem höchsten Level zu halten.
 
Hm weiß nicht so recht ob ein fitter Sportler oder Endurofahrer so ein E-Bike benötigt bzw. selbiger die beste Werbung dafür ist. Für Fahrer die evtl nicht mehr so fit sein können weil die kaputten Gelenke größere oder steilere Touren nicht mehr hergeben, mag es eine tolle Sache sein. Aber für jemanden der fit ist, der schafft das auch mit einem normalen Bike.
 
Ist die Diskussion über das Für und Wider von Sponsorings und Marken-/Produktbotschaftern, wie in diesem Fall Guido als E-Bike-Botschafter nicht vollkommen überflüssig?

Man muss nicht der Zielgruppe entsprechen, um die Zielgruppe zu bedienen - junge "sportliche" Profis werben für Produkte, die sich ältere längst nicht mehr so sportliche Personen kaufen, die aber gerne noch genau das wären, was ihnen die Werbung bzw. der Athlet vormacht.

Dieses Konzept ist ebenso uralt wie genial - dass es funktioniert zeigt die Automobil-Industrie seit Jahrzehnten. Ein flotter Nico Rossberg bewirbt den neuen Mercedes AMG GT, den sich letzten Endes ein in die Jahre gekommener Unternehmer, Zahnarzt ect. kaufen wird. Und? Wird besagter Kunde deshalb mit seiner neuen Errungenschaft Rennfahrer auf deutschen Straßen spielen? NEVER EVER!

Und auch der Ottonormal-E-Bike-Kunde wird nicht zum Trail-Shredder, nur weil er neuerdings ein Bike unter dem Hintern hat, dass es ihm theoretisch ermöglicht damit richtig Gas zu geben - was wiederum ohnehin nicht wirklich drin ist, was jeder wissen dürfte, der so ein Bike schon mal getestet hat. Wer ist denn die potenzielle Kundschaft eines E-Bikes? Wohl keiner der hier aktiven Mountainbiker. Überspitzt gesagt: Wanderer sind die E-Biker von morgen. Ich sehe da jedenfalls kaum Konfliktpotenzial - zumindest so lange nicht, wie E-Bikes viel zu langweilig für echte Sportler und Trail-Shredder sind.
 
Wird besagter Kunde deshalb mit seiner neuen Errungenschaft Rennfahrer auf deutschen Straßen spielen? NEVER EVER!
damit das nicht der fall ist, gibt es ein recht umfangreiches Regelwerk, dem alle Autofahrer unterliegen. wenn also die dimb-rules (o.ä.) verpflichtend gemacht werden, hast du dein Argument...
Ich sehe da jedenfalls kaum Konfliktpotenzial - zumindest so lange nicht, wie E-Bikes viel zu langweilig für echte Sportler und Trail-Shredder sind.
anscheinend ist dieser punkt grad am kippen, wenn bike-bravo-Leser bereits ein moped auf #2 der jahresräder sehen.
 
damit das nicht der fall ist, gibt es ein recht umfangreiches Regelwerk, dem alle Autofahrer unterliegen. wenn also die dimb-rules (o.ä.) verpflichtend gemacht werden, hast du dein Argument...
anscheinend ist dieser punkt grad am kippen, wenn bike-bravo-Leser bereits ein moped auf #2 der jahresräder sehen.

Die Verkehrsregeln sind es also, die Autofahrer nicht zu Rennfahrern werden lassen. Was für ein Schwachsinn! Wer schnell fahren will der macht das auch - ganz egal ob es eine Regel gibt die ihm das eigentlich untersagt.

Man sollte lieber den gesunden Menschenverstand schulen anstatt die Fähigkeit der Eigenverantwortung des deutschen Bundesbürger noch mehr durch Regeln zu schwächen. Das gilt für die Straßenverkehr genau so wie auch in allen anderen Lebenslagen. Ich jedenfalls brauche beim Biken keine äußeren Einflüsse wie DIMB Trail-Regeln, mein ist fähig genug um mein Verhalten ausreichend sozial- und umweltverträglich zu regeln.

Bleibt mir bloß fern mit eurer Regelwut!
 
...Wanderwegen...

Ein Weg wird erst durch bewandern zum Wanderweg; es gab, gibt und wird auch nie einen Grund geben, daraus eine zu bevorzugende Benutzungsart abzuleiten.

Abgesehen davon: Warum sollten wir nicht gemeinsam mit den Wanderern die Wege pflegen, die wir gemeinsam benutzen? Und wenn die Kommunen die Wege anlegen, warum sollen dort keine Radfahrer fahren dürfen? Die tragen doch auch zu dem Topf bei, aus dem das finanziert wird?

...Trailcentern (mit Glück gibt es dann davon ein paar anständige, sonst war es das ganz)...

Selbst wenn die so anständig sind wie die in Schottland: Das wäre mir zu langweilig, und es ist auch niemand in Sicht, der bereit und in der Lage ist, eine entsprechende Infrastruktur zu finanzieren.

... Trail-Shredder...

Ich weiß nicht genau, was das sein soll, aber es klingt für mich nach einem Teil des Problems.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Diskussion über das Für und Wider von Sponsorings und Marken-/Produktbotschaftern, wie in diesem Fall Guido als E-Bike-Botschafter nicht vollkommen überflüssig?

Man muss nicht der Zielgruppe entsprechen, um die Zielgruppe zu bedienen - junge "sportliche" Profis werben für Produkte, die sich ältere längst nicht mehr so sportliche Personen kaufen, die aber gerne noch genau das wären, was ihnen die Werbung bzw. der Athlet vormacht.

Dieses Konzept ist ebenso uralt wie genial - dass es funktioniert zeigt die Automobil-Industrie seit Jahrzehnten. Ein flotter Nico Rossberg bewirbt den neuen Mercedes AMG GT, den sich letzten Endes ein in die Jahre gekommener Unternehmer, Zahnarzt ect. kaufen wird. Und? Wird besagter Kunde deshalb mit seiner neuen Errungenschaft Rennfahrer auf deutschen Straßen spielen? NEVER EVER!

Und auch der Ottonormal-E-Bike-Kunde wird nicht zum Trail-Shredder, nur weil er neuerdings ein Bike unter dem Hintern hat, dass es ihm theoretisch ermöglicht damit richtig Gas zu geben - was wiederum ohnehin nicht wirklich drin ist, was jeder wissen dürfte, der so ein Bike schon mal getestet hat. Wer ist denn die potenzielle Kundschaft eines E-Bikes? Wohl keiner der hier aktiven Mountainbiker. Überspitzt gesagt: Wanderer sind die E-Biker von morgen. Ich sehe da jedenfalls kaum Konfliktpotenzial - zumindest so lange nicht, wie E-Bikes viel zu langweilig für echte Sportler und Trail-Shredder sind.

sehe ich auch so! ebike fahrer werden wohl das geringste problem für wanderer sein. aber woher die hier im forum zu lesende denkweise kommt liegt doch auf der hand: es sind wohl die rüpel selbst, die nicht in der lage sind über ihren tellerrand zu blicken. vor dem geistigen auge sehen sie sich selbst, wie sie mit einem motorisiertem bike über die trails jagen. doch entspricht der typische ebike kunde diesem bild wohl nicht im geringsten. Und weil in den bikebravos jetzt ebikes beworben werden, wird sich ein sportlicher biker deshalb noch lange keins kaufen.

ja, ist sie.


auch wenn deine begründung dafür doch deutlich hinkt ...

warum?
 
Ich jedenfalls brauche beim Biken keine äußeren Einflüsse wie DIMB Trail-Regeln, mein ist fähig genug um mein Verhalten ausreichend sozial- und umweltverträglich zu regeln.
Das mag sein, ist bei mir und vielen anderen genauso, aber du darfst diesen Umstand nicht auf den Rest projizieren.

Man sollte lieber den gesunden Menschenverstand schulen anstatt die Fähigkeit der Eigenverantwortung des deutschen Bundesbürger noch mehr durch Regeln zu schwächen.
Der Zug dürfte bei vielen bereits abgefahren sein, da helfen nur klare Regeln und Gesetze. Schau mal bspw. in den Ego-Kit Thread, dann erkennst du dass es ohne leider nicht geht.

aber woher die hier im forum zu lesende denkweise kommt liegt doch auf der hand: es sind wohl die rüpel selbst, die nicht in der lage sind über ihren tellerrand zu blicken. vor dem geistigen auge sehen sie sich selbst, wie sie mit einem motorisiertem bike über die trails jagen. doch entspricht der typische ebike kunde diesem bild wohl nicht im geringsten. Und weil in den bikebravos jetzt ebikes beworben werden, wird sich ein sportlicher biker deshalb noch lange keins kaufen.
Das sehe ich genauso, ich sehe die Gefahr bei der steigenden Anzahl der 'Hauptsache Ballern Spaß Fraktion' als bei den Normalo Pedelec Nutzern. Wenn ich an die Fahrweise meines Ex-Chefs mit seinem Conway E-Rider denke wird mir, gelinde gesagt, schlecht. Leider ruinieren immer ein paar wenige Ausreißer allen anderen den ungetrübten Trailspaß, daher rührt sicher bei vielen die Angst. Ebenso stellen die möglichen Geschwindigkeiten mMn auch eine Gefahr dar, der Biker taucht noch schneller und überraschender auf und im Falle einer Kollision ist das Verletzungspotential um ein vielfaches höher.
Und der Schritt vom Pedelec zum reinen E-Bike, das per Gasgriff fährt, ist auch sehr gering, man kann den Wolf im Schafspelz auf dem Trail kaum erkennen bzw. unterscheiden, daher gehören diese Art generell verbannt. Sind für mich nur leichte, Akku-Motocrosser.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Wer ist denn die potenzielle Kundschaft eines E-Bikes? Wohl keiner der hier aktiven Mountainbiker. Überspitzt gesagt: Wanderer sind die E-Biker von morgen. Ich sehe da jedenfalls kaum Konfliktpotenzial - zumindest so lange nicht, wie E-Bikes viel zu langweilig für echte Sportler und Trail-Shredder sind.

Ich hoffe dass somit klar ist dass den E-Bikes auch eine eigene Webpage / Forum gewidmet wird. Wer sich dann darüber informieren möchte kann dies ja gerne dort machen. Wie man der Pressemitteilung von Haibike ja auch entnimmt handelt es sich um ein Zwischending aus Mountainbike und Motocross
"Die nächsten Jahre werden spannend und ich freue mich darauf den Soul des MTB-Sports sowie des Motocross in die neue Partnerschaft einzubringen".
Der Soul des Mountainbikes soll bitte auch der Soul des Mountainbikens bleiben. Damit ist ja nicht ausgeschlossen dass auch E-Biker zusammen mit motorlosen Bikern fahren können.
Gerade im Hinblick auf die angesprochene Thematik von gesundheitlichen oder anderen körperlichen Handicaps zeigt ja das ein E-Bike durchaus nützlich ist.
Die Welt ist und wird immer Facettenreich sein und das ist gut so denn sonst gäbe es auch uns Biker nicht.

Die DIMB sieht es ja ähnlich kritisch, gerade was die Trailnutzung angeht und will mit speziellen E-Bike Kursen im Vorfeld auf das spezifische E-Bike Handling schulen.

Also zum Schluss noch einmal die Bitte MTB News auf das herkömmliche Biken auszulegen.
Eine weitere Page mit Bezug E-Bike wäre sicherlich eher eine Bereicherung als ein wirres durcheinander auf einer Seite. Andere Magazine können das ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Diskussion über das Für und Wider von Sponsorings und Marken-/Produktbotschaftern, wie in diesem Fall Guido als E-Bike-Botschafter nicht vollkommen überflüssig?

Man muss nicht der Zielgruppe entsprechen, um die Zielgruppe zu bedienen - junge "sportliche" Profis werben für Produkte, die sich ältere längst nicht mehr so sportliche Personen kaufen, die aber gerne noch genau das wären, was ihnen die Werbung bzw. der Athlet vormacht.

Gegebenfalls wird aber die Marke Guido, durch ein Verhalten das die bisherige Zielgruppe
enttäuscht, auch mal beschädigt und verliert dadurch an Wert.



Wer ist denn die potenzielle Kundschaft eines E-Bikes? Wohl keiner der hier aktiven Mountainbiker. Überspitzt gesagt: Wanderer sind die E-Biker von morgen. Ich sehe da jedenfalls kaum Konfliktpotenzial - zumindest so lange nicht, wie E-Bikes viel zu langweilig für echte Sportler und Trail-Shredder sind.

(Ich wusste gar nicht dass hier ein Wandererforum ist)

Wenn dem so wäre hätte diese Industrie wohl kaum Interesse daran hier präsentiert zu werden
und sich die negativen Kommentare abzuholen. Das würden sie eher unterbinden.
Mal abgesehen davon dass negative Aufmerksamkeit immer noch besser ist als gar keine.
Man muss nur einen langen Atem haben, der ja schon seit einigen Jahren praktiziert wird.
Langfristig geht das möglicherweise auch auf.
 
...eben, diese Frage solltest Du Dir stellen (gerade in den Bergen!). Es waren eben nicht die Jäger und Wanderer alleine, letztere haben äußerst selten eigenen Wege angelegt, eher vorhandene ausgebaut. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn Du Belege dafür haben solltest.

Es gibt kein elitäres Benutzungsrecht, es gibt ein allgemeines Betretungsrecht in Deutschland, das das elitäre Benutzungsrecht des Adels aufgehoben hat. Das allgemeine Betretungsrecht gilt nicht für Fahrzeuge, ausgenommen sind Fahrräder die in diesem Sinne als Betretung gelten.

Ich will gar nichts verteidigen, vielmehr will ich, dass dieses allgemeine Betretungsrecht auch tatsächlich für uns Radfahrer gilt. Denn zumindest in Baden-Württemberg wird uns das verwehrt.

E-Bikes sind Mopets oder Motorräder mit E-Motor, egal ob man sie baut, als ob sie wie Fahrräder aussehen. Dafür gelten die Regelungen für Motorfahrzeuge und sie haben im Wald normalerweise nichts verloren. Pedelecs nutzen geschmeidig eine (gewollte?) Gesetzeslücke zwischen Fahrrad und Motorrad und werden Fahrrädern gleichgestellt. Das ist eine willkürliche Entscheidung, die man diskutieren könnte.

Ich persönlich halte von E-Mobilität ansich schon nicht viel, aus verschiedenen Gründen. Entsorgung der Akkus, Steigender Bedarf an Energie und in den wenigsten Fällen wird ein Verbrennungsmotor durch den anscheinden soviel saubereren E-Motor ersetzt werden (wenn das so wäre, dann hätten Pedelecs tatsächlich ihre Berechtigung im Strassenverkehr).

Es ist vielmehr die Frage, treiben wir Sport oder benutzen wir ein Verkehrsmittel?

Darüber hinaus besteht bei Pedelecs im Wald die Frage, werden dadurch die aktuellen Konflikte geringer, wird es leichter in Baden-Württemberg für eine Freigabe der Wegbreite zu kämpfen oder werden nicht vielmehr die vorgeschobenen Ängste derer, die uns am liebsten ganz aus dem Wald aussperren wollen nicht eher noch größer, wenn die "Sportgeräte" höhere Geschwindigkeiten ermöglichen und längere Bremswege haben?
 
Warum dann die Werbung/PM hier, wenn es doch für keinen der Anwesenden interessant ist?

Interessant ist wohl der falsche Begriff.
Schau Dir die Beiträge dieses und ähnlicher Artikel gegenüber normalen Artikeln an.
Solche polarisierenden Themen bringen einfach Quote und schaffen es noch selbst
die inaktivsten Nutzer aus ihren Löchern hervor zu holen.
Ggf. meldet sich der ein oder andere stille Mitleser darauf hin erst als Forenuser an.
 
prostitution ist MODE

btw. mir sind ebikes völlig schnuppe.
ich dachte nur hier gehts um mtbs...ohne e.

wir sind doch alle naturfreunde. ebikes stehen dazu einfach im koflikt.
 
ich verstehe die diskussion nicht. fakt ist: pedelcs sind fahrrädern gleichgestellt, dürfen also da fahren, wo auch andere fahrräder fahren dürfen. punkt.

die restliche diskussion ist nicht nur ein zeichen von intoleranz, sondern auch eine art von perfider diffamierung. denn worauf gründet sich denn die angst von den "unvernünftigen" e-bikern, die en masse die armen wanderer verschrecken denn wirklich? gibt es da fakten, die belegen, dass e-biker aus prinzip unvernünftiger sind als andere? oder sind es nicht letztendlich die gleichen dämlichen vorurteile, die uns auch von verbohrten wanderern entgegengebracht werden?

Bravo!
Damit ist alles gesagt.

Und alle die jetzt noch weiter machen, denen ist eh nicht mehr zu helfen.
Selbst mit der ELEKTRO-Schocktherapie nicht. ;)
 
Warum dann die Werbung/PM hier, wenn es doch für keinen der Anwesenden interessant ist?

Jeder liest das aus einer solchen Meldung heraus, was ihn selbst am meisten interessiert - was das bei der Masse hier zu seien scheint, sieht man ja hier anhand der Kommentare. ;)

Mich persönlich interessieren E-Bikes kein bisschen, was nicht heißt das ich ihre Daseinsberechtigung in Frage stelle. Aber dass Deutschlands bekanntester Mountainbiker (was Guido Tschugg erwiesener Maßen ist) seinen Paradedisziplinen den Rücken zukehrt, um E-Bikes zu bewerben, das finde ich mehr als interessant. Womit die Veröffentlichung dieser PM für mich voll und ganz berechtigt ist.
 
Zurück
Oben Unten