Egal ob Sturzschaden oder nicht, so ein Defekt sollte nicht vorkommen. Viel eher sollte der Hebel an anderer Stelle nachgeben oder von mir aus auch brecht - aber so halbfest unter der Schelle, das sollte nicht sein. Das ist eine Stelle der man normalerweise keine Aufmerksamkeit schenkt, wenn das Gebergehäuse am Drehpunkt oder der Hebel selbst bricht bemerkt man das sofort.
Was deinen Hebel angeht: Zumindest zwei der Bruchstellen sehen nach Gewaltbruch aus, die anderen Zwei eher nach Ermüdung. Ist jetzt halt schwer zu beurteilen, was vorher passiert ist. Nachdem die glatten Bruchflächen (=Ermüdungsbruch) in einer Linie liegen würde ich allerdings vermuten, dass die Bremse durch einen Sturz vorgeschädigt wurde, und dann mit der Zeit immer mehr geschwächt wurde.
Nichts desto trotz -
SRAM soll seinen Senf dazu geben - wenn es durch einen Sturz geschehen ist werden sie genau wissen wie das Schadensbild dazu aussieht, und entsprechend handeln. Und wenn es ein Materialfehler ist werden sie ebenso handeln.
@sharky: Dreist wär es, wenn er versuchen würde, einen Sturzschaden zu vertuschen. Aber nachdem er sowieso die ganze Bremse hinschicken muss kann er es ohnehin nicht verheimlichen, wenn die Bremse durch Eigenverschulden gebrochen ist. Letzten Endes ist das eben ein Schadensbild, das so nicht auftreten sollte! Und selbst wenn sie im Endeffekt feststellen, dass es ein selbstverschuldeter Schaden ist, so werden sie trotzdem ihre Lehren daraus ziehen - und entsprechende Defekte beim nächsten Produkt berücksichtigen. Ich finde es ehrlich gesagt scheiße von dir, wegen so einer Sache "armes Deutschland" zu heulen.
Wenn ich der Hersteller wär, würd ich die Bremse anstandslos austauschen - das ists allemal wert. Nichts ist für einen Hersteller wichtiger als Erfahrungen aus der "echten Welt", da wär es schade wegen ein paar Euro ein Stück Erfahrung zurück zu schicken.
mfg