Emilie Siegenthaler im Interview: „Wir versuchen, uns als Pro Riders Association so konstruktiv wie möglich einzubringen!”

Emilie Siegenthaler im Interview: „Wir versuchen, uns als Pro Riders Association so konstruktiv wie möglich einzubringen!”

Als Repräsentantin der neu formierten Pro Riders Association hat Emilie Siegenthaler nun die Aufgabe, die kollektive Meinung aller Fahrer*innen zu vertreten. Wie die Union gegründet wurde, welche Herausforderungen es gibt und wie sie die Zukunft des Downhill-Sports sieht, erklärt sie im Interview.

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Emilie Siegenthaler im Interview: „Wir versuchen, uns als Pro Riders Association so konstruktiv wie möglich einzubringen!”
 
Das mit dem Preisgeld für die Akkus, die sowieso keiner sehen will, hat mich auch am meisten geschockt. Die bekommen dasselbe Geld wie die DH-Profis? Echt jetzt? Ja, es werde deutlich mehr Mofas verkauft, aber die meisten dieser Käufer haben null Interesse an Sport oder am Sport.

Glaub das liegt an den Fahrern und den Herstellern selbst als am Verband. So toll die ganzen Youtubevideos von Kerr, früher Fairclough etc sind, sie schaden sich teilweise selbst mit ihrer unprofessionellen Art. Auch die XCler haben in Les Gets gefeiert, aber groß eskaliert kann man sich das nicht als Video ansehen. Bruni, Minaar, Vergier, Pierron sind sicher beinharte Arbeitstiere und Tüftler (egal obs am Material oder an der Linienwahl liegt), nur wird das halt wieder durch die Partyszenen zunichte gemacht. Und so genießt halt DH wahrscheinlich das verrückte Partypeople Klischee wie seinerzeit Peaty, Palmer und Warner.
Da kann ich mir gut vorstellen dass Eurosport/Discovery viel ändern können im Bereich Storytelling und Vorabshows. Eurosport macht da heuer viel im Triathlon, aktuell die PTO Challenge kommendes Wochenende in Dallas. Da zeigen sie bereits die Athleten bei der Anreise, den letzten Vorbereitungen usw. Auch tut sich da der ein oder andere Bitchfight vorab auf und es entstehen Spannungen, Feindschaften Material das einen an den TV fesselt (noch nichtmal von Lionel Sanders, der ist aber irgendwie immer dabei).

Wenn Discovery das von Anreise, über Aufbau, Trackwalk, Setup (wie bei der FOX Dialed Serie) bis hin zur Post Race Show anbietet, die ein oder andere kleine Spannungsspitze oder die Freundschaft und das Herzblut das unter den Franzosen herscht, dann wäre das eine grandiose Sache, denn dann können sie nicht nur die Eskalationen und das Gummigeben von alten 2Rad Vehikeln zeigen, und würde den Sport in ein weit professionellernes Licht rücken. Offseasontraining, Ernährung, die Tests im Jänner... Red Bull hatte da mal zBsp The Fast Life, aber das waren vereinzelte Folgen und fast ausschließlich mit den Red Bull Alphas.

Die E-Bike WM, warum holt sich Pinarello Pidcock oder Sagan fürs Rennen? Das sind einerseits riesen Werbe- und Sympathieträger und andererseits sind die die Sache genauso ernst angegangen wie jedes andere Rennen (von Sagan zBsp erzählt seine Teamkollegin bei der WM in der vorletzten Besenwagenfolge). Die E-Bike Bewerbe sind hauptsächlich als Werbemittel für die Hersteller gedacht, ein paar Athleten nehmen das unterm Strich ernst, viele sind das halt nicht. Man müsste mal schaun woher das Preisgeld stammt dafür vielleicht schließt sich hier der Kreis.
 
Wenn Discovery das von Anreise, über Aufbau, Trackwalk, Setup (wie bei der FOX Dialed Serie) bis hin zur Post Race Show anbietet, die ein oder andere kleine Spannungsspitze oder die Freundschaft und das Herzblut das unter den Franzosen herscht, dann wäre das eine grandiose Sache, denn dann können sie nicht nur die Eskalationen und das Gummigeben von alten 2Rad Vehikeln zeigen, und würde den Sport in ein weit professionellernes Licht rücken. Offseasontraining, Ernährung, die Tests im Jänner... Red Bull hatte da mal zBsp The Fast Life, aber das waren vereinzelte Folgen und fast ausschließlich mit den Red Bull Alphas.
hört sich für mich an wie downhill big brother. am besten unterbindet discovery gleich auch noch diese unsägliche, unkontrollierte und unprofessionelle berichterstattung aus dritter hand, wie z.b. wynTV. der typ is einfach nicht errnst zu nehmen.

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Da kann ich mir gut vorstellen dass Eurosport/Discovery viel ändern können im Bereich







anbietet, die ein oder andere kleine Spannungsspitze oder die Freundschaft und das Herzblut das unter den Franzosen herscht, dann wäre das eine grandiose Sache, denn dann können sie nicht nur die Eskalationen und das Gummigeben von alten 2Rad Vehikeln zeigen, und würde den Sport in ein weit professionellernes Licht rücken.
Kann man machen und wird auch so gemacht. Es wird alles professioneller; und steriler.
Nur, wem nützt es?

Dem Sport auf keinen Fall.
Dem Spektakel , Discovery, UCI, Veranstaltern & Co schon.
Vielleicht sieht man dann die Stars und Sternchen im Big Brother Hause oder bei Richterin Barbara Salesch oder

Und den Athleten, die zwar dann auch mehr verdienen, aber noch mehr geschädigt werden, denn die Belastungen steigen. Immer präsent zu sein, immer mehr Rennen, immer mehr verpflichtende Termine (Interviews, Talk Shows, Pressekonferenzen).

Man sieht es ja in anderen Sportarten, wohin das geführt hat bzw die negativen Entwicklungen bei den Athleten.
nur wird das halt wieder durch die Partyszenen zunichte gemacht. Und so genießt halt DH wahrscheinlich das verrückte Partypeople Klischee wie seinerzeit Peaty, Palmer und Warner.
Was vielfach und immer wieder beklagt wird, dass es früher unkomplizierter, menschlicher, schöner, familiärer, lockerer, unverkrampfter etc war.
 
Kann man machen und wird auch so gemacht. Es wird alles professioneller; und steriler.
Nur, wem nützt es?

Dem Sport auf keinen Fall.
Dem Spektakel , Discovery, UCI, Veranstaltern & Co schon.
Vielleicht sieht man dann die Stars und Sternchen im Big Brother Hause oder bei Richterin Barbara Salesch oder

Und den Athleten, die zwar dann auch mehr verdienen, aber noch mehr geschädigt werden, denn die Belastungen steigen. Immer präsent zu sein, immer mehr Rennen, immer mehr verpflichtende Termine (Interviews, Talk Shows, Pressekonferenzen).

Man sieht es ja in anderen Sportarten, wohin das geführt hat bzw die negativen Entwicklungen bei den Athleten.

Was vielfach und immer wieder beklagt wird, dass es früher unkomplizierter, menschlicher, schöner, familiärer, lockerer, unverkrampfter etc war.

Dir ist klar dass viele Athleten nicht nur am WC teilnehmen sondern auch Crankworx und IXS mitstarten? Die Franzosen im French Cup, Hardline, bis hin zur Rampage evtl Fest Series.
Für 2023 zeigt sich da noch keine Mehrbelastung ab, der Kalender ist bekannt. Und viele Athleten selbst sagen ein WC soll rund um den Globus stattfinden (zBsp jüngst Alessandra Keller bei Schwalbe), die verlangen das. Bin selbst nach dem Rennen in Leogang mit Hatherly und Andreassen eine kleine Runde gefahren, die fanden es nicht cool dass bis Lenzerheide eine längere Pause ist. Die physische Belastung auf das ZNS ist da noch um einiges höher als im DH (Impact ausgenommen). Sportler haben alle einen gewissen Bio- und Belastungsrhytmus und die längeren Pausen sind einfach nicht gut und stört. Van der Poel fährt am Samstag noch ein Rennen und fliegt dann direkt nach Australien, um nochmal eine Spitze eingebaut zu haben.
Der DH WC 23 startet im Juni in Lenzerheide, 8 Monate kein Rennen, ohne Baby- und Verletzungspause.

Und ob es Big Brother ist was Eurosport liefert davon sollte man sich erstmal überzeugen bevor man es mal sich angeschaut hat, das ist halt Storytelling rund um eine seeeeeeeeeeeeeehr langatmige Sportart
(nochmal das ist Eurosport/Discovery die in Zukunft auch den Mountainbikesport übertragen)

Dein Argument mit immer präsent zu sein widerrlegt allein schon Bernhard Kerr selbst https://www.youtube.com/channel/UCOYc6SI_fVrNvoutot7D9IA/videos allein in den letzten 2 Wochen 11 Videos mit 18-40min Länge. Der dreht sein eigenes Big Brother. Ich glaube, da erübrigt sich jede Kritik. Schau dir mal einen Youtubekanal eines Teams einer US Sportart an, der internationale Sport will das. Der Formel 1 Youtubekanal ist hochspannend, die erklären wie die ganzen Technologien Regelwerke etc funktionieren. Das technische Know How ist halt im MTB Sport im Vergleich sehr gering.

Man sieht auch wie das positiv geendet hat. Wer sagt nicht dass es nicht weiterhin familiär zugehen darf? Du hast noch nie in die Pits geschaut oder in einen Teambus eines World Tour Teams? Bei manchen Teams herscht eine möglichst familiäre Atmosphäre, Siebträgermaschine, Couch und Bluetooth Speaker sind Pflicht. Das geht genauso im Moto-X und in anderen Sportarten, warum soll es nicht auch nach Professionalisierung im Mountainbikesport weiter so gehen? Ich glaube dass ein Nino Schurter weiterhin seinen Plan A fahren wird, das vom Tag der Abreise daheim, bis hin zur Rückreise.

@null-2wo Wyn TV hat häufig genau den fehlenden Informationsgehalt außerhalb der interviewten top 3.Er stellt auch Fragen weit ab von wie war dein Lauf, woran ists gescheitert... ist auch noch selbst im Geschehen dabei. Ich sehe den sogar zZ als Missing Link bei Übertragungen.

Ein wichtiger Part bei der Globalisierung des Sports ist es neue Interessenten zu erreichen, sei es Sponsoren oder Fans.
Als Bsp: meine Freundin interessiert sich erst in den letzten 2 Jahren für den MTB Wettkampfsport, fuhr schon immer Rad, früher selbst im Verein hobbymäßig aber war mehr Moto GP und vor allem Moto X was sie auch machte. Liegt auch beruflich, sie war mal leitend bei KTM und hätte sogar die Möglichkeit in die Moto GP zu gehen, lehnte es ab. Lernte aber einiges an richtig großen Namen kennen (neben diversen Athleten aus allen Sparten, Pink und ihren Mann Carey Hart kennen, der fährt auf KTM und war öfter mal in Mattighofen). Die war wirklich nah am Sport, fuhr auch selbst Endurorennen. Inzwischen ist es so, wenn ein WC ist läuft fix am Abend das Replay, genauso wie wir zBsp Long Live Chainsaw oder The Athertons (GCN) geschaut haben. Beides Dokus mit gutem Storytelling.
Reichweite erhöhen ist was Discovery und die UCI (offiziell) wollen.

Sollte Gee wirklich wieder im WC starten, wäre sein Weg zurück gefundenes Material für eine Doku, wenns nicht Red Bull schon macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist klar dass viele Athleten nicht nur am WC teilnehmen sondern auch Crankworx und IXS mitstarten? Die Franzosen im French Cup, Hardline, bis hin zur Rampage evtl Fest Series.
Für 2023 zeigt sich da noch keine Mehrbelastung ab, der Kalender ist bekannt. Und viele Athleten selbst sagen ein WC soll rund um den Globus stattfinden (zBsp jüngst Alessandra Keller bei Schwalbe), die verlangen das.
Ja ich weiß.
Und ich finde auch, dass 6 Rennen, für die Spitze des Radsports (XC, DH etc), viel zu wenig sind. Und zu wenig auf dem Globus verstreut.
Da gäbe es sicher einige Länder oder Kontinente wo es interessant wär.

Der DH WC 23 startet im Juni in Lenzerheide, 8 Monate kein Rennen, ohne Baby- und Verletzungspause.
Wenn man es internationaler machen würde, könnte man, so wie die EWS, schon im Jänner (ich glaube in Peru?) oder Februar starten. Die Zeiten zwischen Ende und Anfang der Saison finde ich auch zu groß.

Allerdings sieht man die Entwicklung in der Formel1, dass die Fahrer und Teams unter dem Druck von 16 oder mehr Rennen, von März bis November ev Dezember leiden. Und die Kosten sind auch kein unerhebliches Thema, wenngleich 2-3 DH leichter zu transportieren sind als millionenteure Rennwägen.

Der Formel 1 Youtubekanal ist hochspannend,
der schon.
Die Fahrerei, also die Rennen, eher weniger ;-).
die erklären wie die ganzen Technologien Regelwerke etc funktionieren.
Sieht man ja hier auch.
Immerhin bringt mtb-news.de seit einier Zeit einen Blick hinter die Kulissen bzw die Bikes.
Ich würde mir auch mehr technische Details (hier) wünschen.
Man sieht auch wie das positiv geendet hat.
Naja ;-).
Wer sagt nicht dass es nicht weiterhin familiär zugehen darf? Du hast noch nie in die Pits geschaut oder in einen Teambus eines World Tour Teams?
Also bei der Formel 1 ist das schon seit Jahren nicht mehr möglich.
Ein Autogramm von Rindt, Lauda, Watson, Regazzoni in der Boxengasse (samt -Luder) war damals möglich.
Jetzt hast du vielleicht die Möglichkeit, Hamilton, Alonso & Co oder LeBron beim Aussteigen aus dem Hubschrauber zu erhaschen.

Oder kleinere Berichterstattungen vom Renngeschehen werden von den lizensierten Übertragungsfirmen nicht mehr so leicht ermöglicht. Und was die Interviewten dann auch noch von sich geben bzw müssen, weil sie nicht mehr so unbeschwert und frei von der Leber sprechen dürfen, ist ja auch schon legendär und ernüchternd (ja, war ein sehr gutes Rennen; es lief super; ich freue mich schon auf das Rennen in SY, es wird sicher ein spannendes Rennen,...).

Mit der Professionalisierung und Kommerzialisierung geht fast immer etwas verloren. Dazu die Regeländerungen, die oft nicht im interesse des Sports sind. Sondern nur dem Spektakel dienen.

Das kann man natürlich auch gut finden.
 
@ufp
Südlich des Äquators herschen gegengleiche Jahreszeiten, wer sagt nicht dass in Südafrika, Neuseeland, Australien, Südamerika nicht noch ein Minaar, Hill, Brosnan, McConnell, Masters odgl lebt der sich nicht traut, das Risiko einzugehen, aufzubrechen und versuchen in Europa durchzustarten. Leider werden wir es so nie wissen...
Das mit der Berichterstattung kommt aber eher von den Teams/Arbeitgebern als von den Verbänden, siehe Uefa, Fifa. ZBsp das Thema Homophobie haben die Deutschen (+Sponsoren wie VW) grandios gelöst, und da freut man sich auch schon auf die WM. Viele haben auch einfach keinen Bock stets die gleichen Fragen, darum ist auch Wyn TV so geil. Oder machens wie Marshawn Lynch.

F1 darfst du auch mit keinem anderen Sport vergleichen, ebenso inzwischen Moto GP. Aber bei vielen vergleichbaren Sportarten wie Moto X, Slopestyle, Snowboard sogar im Straßenradsport die Teambusse (abgesehen von Coronarestriktionen und den gesperrten Bereichen) hast kein Problem.

Mit Regeln wird sich zeigen, das weiß man so eh nicht.

PS: Du widersprichst dir in deinen 2 Posts selbst zum Thema Mehrbelastung 😉 jedenfalls wenn der Kalender nicht geändert wird, wird es definitiv keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
united we stand divided we fall - was soll denn z.B. passieren wenn die Fahrer geschlossen sagen "wenn diese Stelle nicht geändert wird fahren wir nicht"?

Das ganze event wird abgeblasen? Alle Fahrer verlieren ihre Verträge? Die Teams zahlen Millionen Vertragsstrafe? Never ever.
 
Dir ist klar dass viele Athleten nicht nur am WC teilnehmen sondern auch Crankworx und IXS mitstarten? Die Franzosen im French Cup, Hardline, bis hin zur Rampage evtl Fest Series.
Für 2023 zeigt sich da noch keine Mehrbelastung ab, der Kalender ist bekannt. Und viele Athleten selbst sagen ein WC soll rund um den Globus stattfinden (zBsp jüngst Alessandra Keller bei Schwalbe), die verlangen das. Bin selbst nach dem Rennen in Leogang mit Hatherly und Andreassen eine kleine Runde gefahren, die fanden es nicht cool dass bis Lenzerheide eine längere Pause ist. Die physische Belastung auf das ZNS ist da noch um einiges höher als im DH (Impact ausgenommen). Sportler haben alle einen gewissen Bio- und Belastungsrhytmus und die längeren Pausen sind einfach nicht gut und stört. Van der Poel fährt am Samstag noch ein Rennen und fliegt dann direkt nach Australien, um nochmal eine Spitze eingebaut zu haben.
Der DH WC 23 startet im Juni in Lenzerheide, 8 Monate kein Rennen, ohne Baby- und Verletzungspause.

Und ob es Big Brother ist was Eurosport liefert davon sollte man sich erstmal überzeugen bevor man es mal sich angeschaut hat, das ist halt Storytelling rund um eine seeeeeeeeeeeeeehr langatmige Sportart
(nochmal das ist Eurosport/Discovery die in Zukunft auch den Mountainbikesport übertragen)

Dein Argument mit immer präsent zu sein widerrlegt allein schon Bernhard Kerr selbst https://www.youtube.com/channel/UCOYc6SI_fVrNvoutot7D9IA/videos allein in den letzten 2 Wochen 11 Videos mit 18-40min Länge. Der dreht sein eigenes Big Brother. Ich glaube, da erübrigt sich jede Kritik. Schau dir mal einen Youtubekanal eines Teams einer US Sportart an, der internationale Sport will das. Der Formel 1 Youtubekanal ist hochspannend, die erklären wie die ganzen Technologien Regelwerke etc funktionieren. Das technische Know How ist halt im MTB Sport im Vergleich sehr gering.

Man sieht auch wie das positiv geendet hat. Wer sagt nicht dass es nicht weiterhin familiär zugehen darf? Du hast noch nie in die Pits geschaut oder in einen Teambus eines World Tour Teams? Bei manchen Teams herscht eine möglichst familiäre Atmosphäre, Siebträgermaschine, Couch und Bluetooth Speaker sind Pflicht. Das geht genauso im Moto-X und in anderen Sportarten, warum soll es nicht auch nach Professionalisierung im Mountainbikesport weiter so gehen? Ich glaube dass ein Nino Schurter weiterhin seinen Plan A fahren wird, das vom Tag der Abreise daheim, bis hin zur Rückreise.

@null-2wo Wyn TV hat häufig genau den fehlenden Informationsgehalt außerhalb der interviewten top 3.Er stellt auch Fragen weit ab von wie war dein Lauf, woran ists gescheitert... ist auch noch selbst im Geschehen dabei. Ich sehe den sogar zZ als Missing Link bei Übertragungen.

Ein wichtiger Part bei der Globalisierung des Sports ist es neue Interessenten zu erreichen, sei es Sponsoren oder Fans.
Als Bsp: meine Freundin interessiert sich erst in den letzten 2 Jahren für den MTB Wettkampfsport, fuhr schon immer Rad, früher selbst im Verein hobbymäßig aber war mehr Moto GP und vor allem Moto X was sie auch machte. Liegt auch beruflich, sie war mal leitend bei KTM und hätte sogar die Möglichkeit in die Moto GP zu gehen, lehnte es ab. Lernte aber einiges an richtig großen Namen kennen (neben diversen Athleten aus allen Sparten, Pink und ihren Mann Carey Hart kennen, der fährt auf KTM und war öfter mal in Mattighofen). Die war wirklich nah am Sport, fuhr auch selbst Endurorennen. Inzwischen ist es so, wenn ein WC ist läuft fix am Abend das Replay, genauso wie wir zBsp Long Live Chainsaw oder The Athertons (GCN) geschaut haben. Beides Dokus mit gutem Storytelling.
Reichweite erhöhen ist was Discovery und die UCI (offiziell) wollen.

Sollte Gee wirklich wieder im WC starten, wäre sein Weg zurück gefundenes Material für eine Doku, wenns nicht Red Bull schon macht.
Ohne Übertragung im TV ist alles Nischensport und wird es bleiben - NFL z.B. war mir komplett fremd bis ich es im TV gesehen habe und das war keine Nischensportart wie Downhill
 
united we stand divided we fall - was soll denn z.B. passieren wenn die Fahrer geschlossen sagen "wenn diese Stelle nicht geändert wird fahren wir nicht"?

Das ganze event wird abgeblasen? Alle Fahrer verlieren ihre Verträge? Die Teams zahlen Millionen Vertragsstrafe? Never ever.
Da muss ich gleich an den alten Keanau Reeves film denken in dem die NFL Spieler geschlossen streiken. Da holen sie sich einfach die nächst besten Deppen die bereit sind sich dafür herzugeben.
Dir war die NFL fremd? Wo bist Du aufgewachsen? Auf dem Mond?
 
Ohne Übertragung im TV ist alles Nischensport und wird es bleiben - NFL z.B. war mir komplett fremd bis ich es im TV gesehen habe und das war keine Nischensportart wie Downhill

Ob eine Disziplin olympisch ist hat bezüglich Nischensportart mehr Aussagewirkung.

Bei dem dezimierten zugelassenen Starterfeld für die Finals ab 23, freuen sich ein paar wenn das Szenario "wenn nicht... dann..."
 
PS: Du widersprichst dir in deinen 2 Posts selbst zum Thema Mehrbelastung 😉 jedenfalls wenn der Kalender nicht geändert wird, wird es definitiv keine.
Das stimmt wohl.
Die einen (Kerr) haben mehr Zeit, die anderen nicht unbedingt.
Servus liebe MTB-News-Leser. Spät aber doch melde ich mich wieder bei euch. Dadurch, dass ich einfach wenig Zeit hatte in den letzten 3 Wochen gibt’s jetzt zum Saison-Ende meinen WM-Blog.
;).
Bei 6 Rennen braucht man sich wohl keine Gedanken machen.
Aber wie gesagt, man weiß nicht genau, was die Zukunft, UCI oder Discovery, bezüglich mehr Renntermine noch mit sich bringt.
 
Dir war die NFL fremd? Wo bist Du aufgewachsen? Auf dem Mond?
Nicht fremd wie unbekannt sondern ich wusste nicht wie geil das anzuschauen ist und ohne TV-Übertragung hätte ich mir das nicht angeschaut, und Downhill kennen halt auch die wenigsten und wissen nicht wie geil das anzuschauen ist (wenn die Übertragung gut organisiert ist).
 
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