Enduro-Fahrerkarussell 2023/2024: Devinci und Ibis geben Teams auf

Wird spannend wann (bzw ob überhaupt) Speci den Entwicklungsaufwand für ein neues Modell nochmal als gerechtfertigt ansieht.
Gk chilli wurde auf einem light ebike gewonnen. Evtl ist das die neue klasse die man auch in der edr freigeben sollte. Ich wäre überhaupt für wahlfreiheit.

Am gk waren wenig starter in der ebikeklasse und trotzdem wurden bei fast der hälfte der abfahrtsstages mit ebikes schnellere zeiten gefahren. Bei einem wetter wo handling des bikes eigentlich vorteile haben sollten.
Kom enduro1 ist mit ebike, dunkelziffer der abfahrtskoms mit ebikes ist hoch. Die guten fahrer haben immer beides. Kein zufall. Streckenkenntnis ist der key, das hat fischi auch als fazit in seinem letztem video gesagt.

Also wenn der fahrer selbst nicht über eine, für privatleute und evtl auch profis mit familie wie mama thoma und papa texi schwer erreichbare fitness verfügen ist das ebike überall überlegen.
Wie gesagt, jesse fährt soviel rennrad, da siehst du deine kinder sicher nicht mehr ausser du fährst auf der rolle.
Und das für viele gravity leute maximal unattraktiv.
Also wie will Specialized das enduro überhaupt noch verkaufen?
Mein tip: neue farben und automatikschaltung.

Siehe Texi, zum arbeiten muss er aufs Enduro, zum Spaß haben fährt er Ebike :D
Eigentlich versuchen alle zu betonen das e-edr härter ist und so ist wie früher enduro war. Das ist das dilemma, spielt das marketing die party karte oder macht es auf hartes racing.
 
Natürlich sind e-Bikes tlw. auch bergab im Vorteil. Kannst hald aus den Kurven raus in einem schweren Gang beschleunigen und musst bei Gegenanstiegen im Zweifel nicht schalten und hast den richtigen Gang. Wenn ich aus jeder Kurve raus auf 32/10 mit einer Umdrehung wieder auf Top Speed bin ist das logischerweise besser als 2 mal kurbeln mit 32/14.
Es ändert aber nix dran, dass es kein normales Fahrrad ist und daher unsportlich. Wenn die Leute nicht ehrlich genug sind zuzugeben es mit einem e-Bike gefahren zu sein, Naja Charakter Frage...
Sobald man treten muss ist das e-Bike im Vorteil. Egal wie wenig es ist. Freie Wahl ob Light e-Bike oder Fahrrad wäre wohl das dümmste und sportlich uninteressanteste das man sich vorstellen kann.
 
Weiß nicht wie es mit Tretpassagen am geißkopf war, aber da würde das E-Bike schon den entscheidenden Unterschied machen.
Ansonsten wenn dann Rennen dadurch entschieden werden, wer sich am besten den Akku einteilt, weniger attraktiv geht fast nicht.
Die aktuellen E-Bike Stages sind ja wie die normalen, zusätzlich die bergauf Stage. Wenn das bergauf fahren weiterhin nur in einem Fenster stattfinden muss, macht es doch noch weniger Sinn das Format mit dem Fahrrad fallen zu lassen.
Wie gesagt, der Großteil der E-Fahrer sind nicht diejenigen die Barel und Hannah früher verfolgt haben. Die E Edr ist ehrlicherweise doch relativ irrelevant und gilt doch bisher nur als Resterampe auch wenn das denn Fahrern sicher nicht gerecht wird. Aber das wird ja nicht besser nur weil man das Fahrerfeld zwingt das du machen
 
Das ist die Realität. Auf den Punkt zusammengefasst.
Ist es das wirklich? Vielleicht wenn man in Nauders und Finale die Momentaufnahme sieht, aber hier sieht man viele mit ihren Enduros die Berge entspannt Hochkurbeln. Und ja, ich kenne Leute die kurbeln entspannt 2000hm am Tag. Und die Jungs mitn E-Bike haben als Erstbike kein Fahrrad, sondern nur ihr E-Bike.
 
Sehe ich auch so. Klar fahren mitlerweile viele E-Biker auch auf klassischem Enduro-Terrain. Auf meinen Hometrails gibt es aber mehr Biker, die den Berg mit eigener Kraft hochfahren. Die E-Biker fahren häufig nicht die schwierigeren Trails bergab. Das schreibe ich ganz ohne Wertung.

Ich würde mir wünschen, dass dieser Thread nicht wieder Richtung E-Biker gegen Biobiker und andersrum eskaliert.
 
Das ist die Realität. Auf den Punkt zusammengefasst.

Ist es das wirklich? Vielleicht wenn man in Nauders und Finale die Momentaufnahme sieht, aber hier sieht man viele mit ihren Enduros die Berge entspannt Hochkurbeln. Und ja, ich kenne Leute die kurbeln entspannt 2000hm am Tag. Und die Jungs mitn E-Bike haben als Erstbike kein Fahrrad, sondern nur ihr E-Bike.

Die wenigsten Leute die ich kenne haben ein e-Bike. Die motorisierten die man so sieht sind selten auf ernsthaftes Tempo und "super gnarly" Terrain aus. Die meisten die sportlich bergab fahren bei uns sind mit Fahrrad unterwegs. Logisch auch irgendwie. Die Fitness fürs bergab fahren kommt nicht vom bergauf shuttlen.
 
Die wenigsten Leute die ich kenne haben ein e-Bike. Die motorisierten die man so sieht sind selten auf ernsthaftes Tempo und "super gnarly" Terrain aus. Die meisten die sportlich bergab fahren bei uns sind mit Fahrrad unterwegs. Logisch auch irgendwie. Die Fitness fürs bergab fahren kommt nicht vom bergauf shuttlen.
Auch meine Beobachtung im Umfeld. Wobei ich auch nen Kumpel mit nem eboxx hab, der fährt alles mit der Kiste. Aber absolute Ausnahme
 
Was für ein quatsch Rainer. Kurbel auch regelmäßig 2000hm mitn Enduro, nicht am Stück, halt aufgeteilt auf ein paar Trails. Da ich die Zeit habe und sie mir auch gerne für mein Hobby nehme, kann ich dafür auch 4-5h brauchen. Ja die E Fraktion fährts in der Hälfte, aber wenns so auch geht bleib ich dabei. :ka:
 
Das forum gibt nicht die tendenz wieder die relevant ist. Du musst jetzt wissen was die leute in 2 jahren machen wollen und da sind so ein paar einzelbeobachtungen oder erfahrungsberichte nicht ausschlaggebend.
Warten wir es ab wie sich enduro noch weiter verändern wird.

Btw, 2000hm auf 4-5h mit harten enduroabfahrtsgeballer ist sehr zügig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im trailpark hier sind die Jungs eigentlich zum größten Teil auf Fahrrädern unterwegs. Im Deister sieht man beides, wenn aber eher light e Bikes. Wobei die ambitionierten da tatsächlich ihre Madonna's usw nur mit Hip bag Unterstützung hochtreten, da sind die Abfahrten das Teil. Da sind wirklich viele die da grosse Runden mit vielen Höhenmetern machen. Glaub da hat so jeder seine Erfahrungen und Beobachtungen, aber Verkaufszahlen von E-Bikes spiegelt die nicht die Nutzung im Wald wieder.
Wer mit nem fullsize Enduro in Wald fährt, nutzt das auch. Beim E-Bike splittet sich das eher nochmal, da wird auch Mal der Wanderweg eher als "Abfahrt" genutzt
 
Markt ist gesättigt. Warum glaubt ihr wird das light ebike so gepusht. Weil die leute das andere zeug schon stehen haben. Jemanden der seit 5 jahren seine madonna hochtritt kannst auch nur noch den hipbag verkaufen. Aber auch hier eine frage der zeit bis er oder seine homies mal was elektrisches ausprobieren.
Vielleicht erst dann wenn raw es bringt. Sollte die e edr übrigbleiben, kein abwegiger gedanke das dies geschieht.
 
Das mit dem interesse ist halt mittlerweile einfach alles verfälscht.
Früher hatte guter content einfach von selber 20000-40000 aufrufe. Da reichte ein versteckter html link und fertig. Wenn das video und die action gut war hat es alle in der special interest gruppe abgeholt. Mehr sind das wahrscheinlich bis heute nicht.
Reicht aber jetzt nicht mehr. Man muss scheinbar immer auch ein paar tennis und volleyball fans abholen inkl deren schwager und cousinen. Mit pushen, clickfang oder koordinierter social media grossoffensive auf allen kanälen. Und man passt den content auf allgemein verständlich an. Damit verliert man dann wieder die nerds, die sich langweilen wenn zum xten mal erklärt wird was mullet heisst.

Also um beim vorschlag der sportschau zu bleiben, die besten moderatoren für maximale reichweite wären dann engstler und miss peaches.😄
Ist halt das Internet, da erwischt die Enshittification irgendwann alles.
 
Mir ist es eigentlich ziemlich schnuppe, wohin die Reise der UCI und Co. geht. Wie immer in der freien Marktwirtschaft wird sich das gewinnbringenste System herauskristallisieren. In meiner kleinen Welt erkunden und fahre ich am liebsten naturbelassene, schwierige Trails, an denen ich mich und meine Bikes ausprobieren und meine Fähigkeiten und Fertigkeiten erweitern kann. Und das ganz in den Zeichen der neuen Zeit: 50 ist das neue 40 :). Und das ganze mit den geilsten und geeignetsten Bikes, die die Industrie bis heute auf den Markt gebracht hat. Wie das jetzt heißt, was ich da mache, interessiert mich eigentlich nicht. Mich interessiert S3 und mehr. Was kann ich da noch fahren. Beim nächsten Mal die ein oder andere Schlüsselstelle knacken, bis ich den Trail/Downhill zu annähernd 100% gefahren bin. Nächstes Ziel, den Trail ohne Absteigen zu fahren etc. Soviel Nuancen, an denen ich Freude habe. Was interessieren mich da die großen Gelddruckmaschinerien der UCI. Ich würde auch weiterhin begeistert Rennrad fahren, wenn es ab 2024 keine TdF mehr gäbe. Ich stehe Veränderungen positiv gegenüber. Da geht eine Tür zu, dort halt eine auf. Ich lass mir von niemandem vorschreiben, wie und was ich fahre und ich mache das auch nicht von gehypten Spektakeln abhängig. Namen/Bezeichnungen/Veranstaltungen sind Schall und Rauch. Die Berge und Trails sind trotzdem da. Die interessiert es auch nicht.

E-Biker: Hab bis jetzt fast nur freundliche Genossen getroffen. Haben in meinem Bereich selten die Ambitionen, krasse Sachen zu fahren. Gefällt mir. So ist auf meinem bevorzugten Terrain weniger los :).

Auf meinen Hometrails sind die schlimmsten die Racer ohne Motor, die sich, das Gesicht zur Faust geballt, wie die Gestörten ohne Rücksicht auf Verluste gebaren.

Und wie immer: Deppen gibt es überall.
Meine Devise: Freundlich bleiben. Die Natur gehört nicht mir, sondern uns allen.
 
Mir ist es eigentlich ziemlich schnuppe, wohin die Reise der UCI und Co. geht.
Du bist ja auch kein rennfahrer. Mit isartrails rocken und vögel beobachten, oder auch mal gemütliche hm mit kumpel treten kann man maximal als influenzer überleben.

Vielleicht ist das die botschaft die uns die teams mit dem weggang geben. Fahrt auf eigenregie mit den rädern die wir als uci und industrie sehn wollen, und schaut das ihr euch mit feed auf allen kanälen selber versorgt.

Freie Wahl ob Light e-Bike oder Fahrrad wäre wohl das dümmste und sportlich uninteressanteste das man sich vorstellen kann.

Wenn die Alternative bei enduro 2025 nur noch e bikes sind fänd ich wahlfreiheit auf jedenfall besser. Und ein paar freaks die sich das ganze mit dem mtb geben und den fight light gegen full power.
 
Das forum gibt nicht die tendenz wieder die relevant ist. Du musst jetzt wissen was die leute in 2 jahren machen wollen und da sind so ein paar einzelbeobachtungen oder erfahrungsberichte nicht ausschlaggebend.
Warten wir es ab wie sich enduro noch weiter verändern wird.

Btw, 2000hm auf 4-5h mit harten enduroabfahrtsgeballer ist sehr zügig.
Rein aus Fan Sicht is es mir eigentlich egal was mit Enduro passiert. Die Berichterstattung ist ohnehin schon mehr als unterirdisch, da bin ich mit DH bestens bedient.
Für die Fahrer wärs halt extrem schade, bin mir sicher Moir, Melamed, die jungen Franzosen und Co. haben da keinen Bock drauf. Und hat ja auch einen Grund warum nicht alle DH Weltcup fahren. Sollte die UCI den Schritt tätsächlich gehen, könnt ich mir gut vorstellen, dass da was anderes ohne Motor kommt.
 
Woher kommt der Irrglaube das niemand Downhillbikes kauft? Sind das nur Mythen und es gibt sie gar nicht wirklich ?
 
Ich betrachte das Gesamtbild. So z.B. der Umstand, dass ein Kollege von mir, welcher einen Bike-Shop besitzt, mittlerweile gegen 70% mit Motor verkauft. Das wirkt sich aus auf die Realität auf dem Trail, und wird es weiter, Jahr für Jahr. Muss man nicht gut finden, ist trotzdem so.
Und ja, ich kenne Leute die kurbeln entspannt 2000hm am Tag. Und die Jungs mitn E-Bike haben als Erstbike kein Fahrrad, sondern nur ihr E-Bike.
Die kenne ich auch. Resp. ist ja nicht so, dass ich nicht selbst mit Enduro schon >2000Hm Uphill gemacht hätte. ;)

Natürlich gibt's viele Neueinsteiger direkt auf eBike. Und sehr viele sind nicht in der Lage, einen knackigen Trail zu fahren.
Aber selbst im "Kern", z.B. wenn ich mich umschaue in meinem Umfeld, alles gravity-affine Leute, teils Ex-Racer. Die älteren sind vor 20 Jahren DH Rennen gefahren, daneben Freeridetouren, bis findige Köpfe das Enduro nannten, später wurde dann auch das ne Renndisziplin. Manche racen bis heute, manche längst nicht mehr. So oder so, die meisten haben heute kein DH Bike mehr. Ein Enduro aber quasi alle. Und daneben - Tendenz zunehmend - ein fähiges eBike. Mittlerweile sicher jeder zweite. Und nur logisch, dass sich der Schwerpunkt mit dem Enduro etwas Richtung Park und Shuttle verlagert, da im Alltag bei vielen nun meist das Levo zum Zug kommt. Mich eingeschlossen.
Die wenigsten Leute die ich kenne haben ein e-Bike. Die motorisierten die man so sieht sind selten auf ernsthaftes Tempo und "super gnarly" Terrain aus.
Den ersten Satz hätte ich vor 10 Jahren unterschrieben. Heute nicht mehr. Der zweite Satz, stimmt. Meistens. Nicht aber bei den Umsteigern, welche sich nebst dem Enduro nun auch ein eBike halten.
Die Fitness fürs bergab fahren kommt nicht vom bergauf shuttlen.
Richtig. Aber genauso wenig vom stundenlangen raufpedalieren. Eine gewisse Grundkonstitution in den Beinen ok. Effektiv für die Fitness bergab sind Intervalle, Crossfit, Workout z.B. mit dem Praep, Burpies, usw.usw.

Und dann natürlich auch vom bergabfahren selbst. Und da kann ich mir halt mit dem eBike die doppelten Hm/Km an Trails in derselben Zeit erarbeiten als unmotorisiert. Weshalb das eBike als Trainingsinstrument fürs Enduro durchaus ein Faktor ist.
 
Du bist ja auch kein rennfahrer. Mit isartrails rocken und vögel beobachten, oder auch mal gemütliche hm mit kumpel treten kann man maximal als influenzer überleben.

Vielleicht ist das die botschaft die uns die teams mit dem weggang geben. Fahrt auf eigenregie mit den rädern die wir als uci und industrie sehn wollen, und schaut das ihr euch mit feed auf allen kanälen selber versorgt.



Wenn die Alternative bei enduro 2025 nur noch e bikes sind fänd ich wahlfreiheit auf jedenfall besser. Und ein paar freaks die sich das ganze mit dem mtb geben und den fight light gegen full power.
Aus Sicht der Rennfahrer selbstverständlich ein großer Mist. Ich wollte da niemanden zunahe treten. Gilt nur für mich. Für jeden anderen, der seine Brötchen damit verdient, ist es natürlich eine Krisensituation voller Unsicherheiten.
 
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