Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

Das war anders gemeint... Ich habe bei meiner Revelation die Air und Coil Feder mit der gleichen Dämpfung (RL) verglichen und auch die Recon mit SA läuft mit der RL. Darauf beruhen meine Erfahrungen bezüglich der Kennlinie. Wenn ich in einem Schwung die DPC und RCT3 in der Revelation verbaut hätte, könnte ich heute nicht sagen ob die Feder oder Dämpfung für die lineare Kennlinie verantwortlich ist. So kann ich es recht gut, es ist die Feder... ;)
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Das war anders gemeint... Ich habe bei meiner Revelation die Air und Coil Feder mit der gleichen Dämpfung (RL) verglichen und auch die Recon mit SA läuft mit der RL. Darauf beruhen meine Erfahrungen bezüglich der Kennlinie. Wenn ich in einem Schwung die DPC und RCT3 in der Revelation verbaut hätte, könnte ich heute nicht sagen ob die Feder oder Dämpfung für die lineare Kennlinie verantwortlich ist. So kann ich es recht gut, es ist die Feder... ;)

...klar ist sie das.
mein text war auch anders gemeint: wenn du ne sehr gute dämpfung hast, ist die luftkennlinie nicht mehr so schlimm, bzw. kann soweit kompensiert werden, dass sie für die meisten (nicht extreme) anwendungen durchaus sehr gut taugen kann und der stahlfedervariante zwar immer noch in manchen belangen noch unterlegen ist, aber eben nicht sehr. bei einer miesen dämpfung (motion control rl z.b.) wird nur ein schuh draus, wenn man eine bessere/linearere feder (=coil) verbaut.
daher würde ich halt nicht zwischen feder und dämpfung trennen, sondern beides im zusammenhang sehen.

ich halte meine lyrik air mit getuneter rc2dh dämpfung meiner sektor dpc mit motion control rl dämpfung in allen belangen für überlegen. da ist sicher nicht die luftfeder dran schuld :)
im vergleich lyrik rc2dh soloair vs. lyrik rc2dh coil stinkt die soloair zwar immer noch ab, aber für meinen anwendungszweck so wenig, dass es mir <200g wert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einig, bis auf eine Kleinigkeit. Eine "zu" progressieve Feder bekommt nur schwer mit der Dämpferseite in den Griff. Anders rum geht das einfacher...

Da dir das letzte Drittel des Federwegs ja eh nicht sooo wichtig ist, spielt das für dich aber auch keine Rolle.

Jetzt stellt sich nur noch die Grätchenfrage... Wie schlägt sich die Lyrik RC2DH SA gegen die Sektor RCT3 DPC, aber die Frage wirst du ja bald beantworten können, wenn ich dich an anderer Stelle richtig verstanden habe...
 
Einig, bis auf eine Kleinigkeit. Eine "zu" progressieve Feder bekommt nur schwer mit der Dämpferseite in den Griff. Anders rum geht das einfacher...

Jetzt stellt sich nur noch die Grätchenfrage... Wie schlägt sich die Lyrik RC2DH SA gegen die Sektor RCT3 DPC, aber die Frage wirst du ja bald beantworten können, wenn ich dich an anderer Stelle richtig verstanden habe...

d'accord.

über das letztere werde ich berichten, wenn ich dazu gekommen bin.
 
Erst mal danke für die ausführlichen Antworten. Das hat mir mal wieder bewiesen, daß dieser der beste Thread im ganzen Forum ist. Ich hab die Frage nämlich schon im eigentlich richtigen "Federung&Co."-Forum gestellt, aber keine Antwort erhalten. Gottseidank fahr ich Hardtail.
Zum Thema Gebrauchtkauf: Leider findet man keine gebrauchten harten Federn, drum muß ich mir wohl eine neue kaufen. Ich werd´s mal mit der blauen probieren.
Die Gabel ist zwar neu, darum wäre auch der Umbau auf Luft kein Problem, aber ich will jetzt nicht auch noch die Dämpfung modifizieren müssen, damit das funktioniert.

Gruß

Fred
 
Wo bist Du her? Wenn aus meiner Nähe (Bad Camberg), dann kannst Du Dir eine harte 160er u-turn mal für ein WE ausleihen. Rumschicken will ich sie aber nicht.
 
ich öffne mal wieder eine Reifendiskussion :wegduck:
Welche Kombi würdet ihr empfehlen?
Vorne RQ 2.4 BCC/ hinten RQ 2.2 BCC (überlebt die Bikepark und DH?)
Vorne Baron? / Baron?
'' Kaiser? / Kaiser?
'' Highroller st 2.7/ '' Highroller 60a 2.5
oder was ganz anderes? Es kommt aber nur etwas von Maxxis oder Conti in Frage, bei anderen Marken bekomm ich immer nen Platten;). Einsatzgebiet ist 90% Bergab bzw. Freeride und DH (sollten trotzdem nicht wie Panzer rollen) und Bikepark, Untergrund mal nass und mal trocken, also eher allround-fähig. Er sollte außerdem eine gute Selbstreinigung haben! Momentan fahre ich Highroller 2.5/2.35, möchte aber mal was neues und leichteres ausprobieren, deshalb tendiere ich zu Conti (Highroller 2.7=1,3kg/RQ 2.4=870g). Kaiser und RQ sehen ja ganz gut aus...
 
Zuletzt bearbeitet:
RQ 2.2 fahre ich hinten auch gelegentlich im Park (Kurpark Bad Camberg :D)
Aber wie bereits vorher schon Mal erwähnt: Bei 2 Meter Höhe ist bei mir Schluß, tiefer hüpfe ich eigentlich nicht. Fahre die tubeless Version mit Schlauch, ist recht robust.
 
2.3er Baron hinten ist nicht so optimal. Der knickt bei wenig Druck sehr schnell weg. Mir hat er nicht so gefallen.

Hinten fahre ich jetzt einen MKII 2.4 Protection und bin bis jetzt zufrieden damit.
 
Sei doch nicht immer so zimperlich mit dem Material :D
Das kann schon einiges ab, und soll, aus rein wirtschaftlichen Gründen, auch nicht ewig halten.
RQ 2.2 tubless mit Schlauch hält meine 90 nackigen Kilos auf dem HT locker aus, und ich fahre dann doch nicht die Kinderpiste runter.
Das Ganze gepaart mit 721er Mavic und Rohloff, hält bombastisch.
Nochmals wegen dem Stolperbiken: Wenn Du die trails, auf welchen Du hier zu sehen bist, mit 2/3 des Federweges fährst, verschenkst Du doch potential Deiner Gabel, und machst es anstrengender für Dich. Einziger Vorteil: Du hast den Lenker höher, bist gefühlt nicht so steil unterwegs.
Verstehen dann auch, dass das "Durchrauschen" der Gabel bei Dir nicht stattfindet. Sie ist dann einfach zu hart zum durchsacken.
Versuch es einfach mal mit weniger Luft einen Tag lang.
Du weisst: Versuch macht kluch
 
wenn ich bei jedem ansatz zum turn, pedalkick, oder hopping das absaufen (das viel gewohlte softe ansprechverhalten) der gabel ausgleichen müsste, würd ich nen mittelschweren brechreiz bekommen! :eek:
 
RQ 2.2 tubless ...

Versuch es einfach mal mit weniger Luft einen Tag lang.
Du weisst: Versuch macht kluch

Tubeless-Reifen sind nochmal ne andere Nummer. Ich dachte bei meinem Post an die Normalversion. Luftdruck macht auch noch was aus.

Danke für die netten Bemühungen. Ist aber nicht nötig ;)
alles schon durch (Versuch macht kluch) :D
... und das mit den 2/3 ist eine Aussage von duc-mo, nicht von mir.

Ich hab meine Federung auch ne Zeit lang superweich gefahren (da war auch ein 180mm Plüschsofa mein Lieblingsrad). Hat sich geändert, nachdem ich rausgefunden habe, dass mir Fahrradfahren viel mehr Spaß macht, wenn ich mit meinem Fahrrad fahre, und nicht mein Fahrrad mit mir. Daher fahr ich auch Hardtail. Anstrengend finde ich persönlich es, wenn ich das Radl ständig tief aus dem Federweg holen muss. Achtung: persönliche Meinung und Fahrtechnikabhängig (die ist noch nicht gut genug, so dass ich viel noch über Kraft lösen muss). Wenn man mit <5km/h irgendwo rumhampelt isses doch eh wurscht, da kommt's mehr drauf an, dass es den Aufprall leicht abdämpft, wenn man das VR irgendwo runter lässt, und das könnte auch eine 60mm Gabel. Und auf Flowtrails muss man halt aktiver fahren und den Lenker auch mal lockerlassen. Auf meinen Home-Flowtrails kenn ich die Steinchen, wo ich hochziehen kann, auswendig. Da rumpelt dann auch nix mehr, wenn man drüberfliegt ;)

Aber keine Angst, meine Gabeln tauchen auch net weg, wenn sie mit mehr Sag gefahren werden. Du kannst dich drauf verlassen, dass meine Neugierde groß genug ist, alle Einstellungen mal ne Abfahrt lang zu probieren, auch 40% Sag ;)
(ausgenommen die Sektor, da müsste ich mir extra wegen der Neugierde ne Feder kaufen, dazu bin ich zu geizig)
 
Ich zerböller am Enduro ja schon die 2.2 RQ + Schläuche + Felgen zu Zeiten als ich noch nicht so schnell unterwegs war wie ichs jetzt bin, wie könnt ihr mit sowas am HT fahren?

Ich hab jetzt 2.5 Minion F in Supertacky vorne und 60a hinten am Hardtail und damit ist es erträglich :D
 
duc-mo hat Recht, ich lege keinen Wert darauf, auf jeder Tour einen Durchschlag zu produzieren. Mehr als 2/3 vom Federweg nutze ich schon, aber nur im "Notfall". Ich fahr die SoloAir auch mit 15% Sag bzw. 68-70Psi bei 56kg nackig.
@scylla: Hatte mich auf diese Aussage bezogen und diese so verstanden, dass Du das letzte Drittel eben nur im Notfall benutzt. Das ist dann die Definitionsfrage. Ich baue halt die Feder um, wenn ich weiß, es gibt auf der Tour / im Park häufiger "Notfälle" (für mich Durchschläge). Und Durchschläge habe ich beim Stolperbiken nur als absolute Ausnahme, drum fahre ich da recht weich. Hinten allerdings dann etwas härter als normal.
OK, habe halt den Spaß, den Dämpfer in < 1 Minute härter / weicher machen zu können. Und nicht nur das, ich verändere komplett das Ansprechverhalten.




Beim Hinterrad-Versetzen wäre für Dich ein zu starkes Absinken der Gabel doch eh schlecht, wo wäre da das Widerlager?

Das ist eine Sache, welche ich per Lenker lock out und flood gate gelöst habe, von daher als Problem, welches es ohne diesen kleinen Kniff darstellen kann, für mich ausgeblendet ist.
Aber gut, wenn man immer mal wieder dran erinnert wird, dass nicht alles überall so ist, wie bei einem selbst :daumen:
 
ich öffne mal wieder eine Reifendiskussion :wegduck:
Welche Kombi würdet ihr empfehlen?
Vorne RQ 2.4 BCC/ hinten RQ 2.2 BCC (überlebt die Bikepark und DH?)

Ich fahr die kleine Queen seit einiger Zeit am Hinterrad (mit Latexschlauch) und bin von dem Reifen nicht wirklich begeistert. Fährt sich auf den Trails hier zwar meist recht unauffällig und nicht schwerfällig. Bei lehmiger Pampe bricht sie völlig unkontrolliert und plötzlich hinten weg. Bremseigenschaften im Nassen sind so lala. Gut, das war mit angesichts der Mini-Stollen von vornherein klar.

Außerdem, was mir aufgefallen ist: die 2.2 RQ hat ein ganz miserables Dämpfungsverhalten - eben wenig Gummi und dünne Seitenwand, und weniger als 1,8bar mag ich genau deswegen auch nicht fahren. Für Bikepark und mehr Bergab-Action würde ich in jedem Fall einen Reifen mit mehr Gummi auf den Rippen bevorzugen. Vielleicht 'nen Ardent oder Highroller mit EXO-Karkasse.

Die UST-2.2-RQ soll eine dickere Seitenwand haben, die bin ich aber leider noch nicht gefahren.
 
@scylla: Hatte mich auf diese Aussage bezogen und diese so verstanden, dass Du das letzte Drittel eben nur im Notfall benutzt. Das ist dann die Definitionsfrage....

Und Durchschläge habe ich beim Stolperbiken nur als absolute Ausnahme, drum fahre ich da recht weich. Hinten allerdings dann etwas härter als normal.


ok, war doof ausgedrückt. Solche "Notfälle" kommen schon etwas öfter vor. War eher so gemeint, dass meine Gabeln so abgestimmt sind, dass sie nur an vereinzelten Stellen richtig tief eintauchen dürfen (blöd auf hochstehenden Stein auffahren, Kompression,...), also z.B. nicht auf einem Wurzelfeld oder ner normalen (gefahrenen) Stadttreppe.

Vorne weich und hinten hart kann ich jetzt z.B. gar nicht verstehen ;) das fänd ich komplett sch...recklich :D
Genauso wie am Plattform/Lockout Knöpfchen rumfummeln zu müssen :p

... jeder Jeck ist anders! Hauptsache es passt demjenigen, der's fahren muss :)
 
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