Enduro Hardtail bis 1500€

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Hallo an alle Mountainbiker!

Wie die Überschrift schon sagt, bin ich momentan auf der Suche nach einem Endurohardtail.

Bei meiner Suche im Internet bin ich auf diesen Rahmen gestoßen, welcher laut Herstellerbeschreibung genau das ist, was ich mir vorstelle. Auch das Komplettrad auf den zwei unteren Bildern gefällt mir sehr gut.
http://www.nicolai.net/products/e-frames/e-argon-fr.html

Leider kostet dieser Rahmen schon soviel, wie ich eigentlich für das gesamte Bike geplant hatte(ca. 1200€). Mittlerweile bin ich auch bereit bis 1500€ zu sparen.
Nun würde ich gerne wissen, ob es in dieser Preisregion überhaupt Räder gibt, welche meinen Vorstellungen entsprechen.

Ich freue mich auf eure Vorschläge und Meinungen.

Gruß Christian
 
Hmm, da hab ich wohl nur Hardtail und kein Enduro gelesen :lol:

Aber zum Bushmaster - der Rahmen ist wirklich sehr gut und bei XT komplett und Reba Team geht der Preis für das Paket durchaus in Ordnung! Ich glaub ich steh nicht ganz alleine da, wenn ich das Bike lobe ;)
 
1500 werden schon eng, je nachdem was du für Parts verbauen willst u. wieviel Hilfe du vom Händler brauchst. Meine erste, günstigste Version vom Chameleon kam auf ca. 1300 mit einigen "recyclten" Teilen von mir, einem seeehr günstigen Chameleon-Rahmen und 0 Hilfe (Euro) an den Händler für Einbauhilfen... und dabei hab ich absolut keine Edelparts am Bike, Schwerpunkt lag auf Preis/Leistung :)
 
Folgender Tip noch: Das DMR Switchback gibt's sehr billig im Netz - < 400 Euro sollte kein Problem sein!

zB:
http://bikeparts-online.de/bpo_new/site_nav.php?page=art&id=34353

Aufgebaut zB:

http://www.bergarbeiter.de/revier/switchback/1.gallery/index.htm

Wenn bei dir Stahl als Rahmenmaterial kein k.o.-Kriterium ist (soll ja im übrigen sogar besser abgehen im HT-Bereich als Alu...) dann ist's definitiv ein heisses Eisen. Ein Kollege aus dem Bikeboard fährt eins mit einer 150er Gabel (obwohl max. 130 zugelassen...) und ist begeistert davon.

Alle anderen Rahmen sind preislich schon ziemlich hoch angesetzt. Egal ob Chameleon, Banshee Scirocco, Orange SubZero/Crush, Transition Vagrant - alles weit jenseits der 500er Marke, oder darüber :(
 
Vielen Dank schon mal für die Tips.
Der Chameleon und der Switchback gefallen mir sehr gut. Gibts die auch in Kompletträdern oder muss man Enduro-Hardtails immer individuell zusammenstellen? Ich hatte nämlich eigentlich nicht vor komplett selbst zuschrauben.
Wenn jemand einen Händler im Raum Nürnberg, Südthüringen oder Jena kennt, der sowas verkauft, wäre ich sehr dankbar für einen Hinweis.
 
Gibts die auch in Kompletträdern oder muss man Enduro-Hardtails immer individuell zusammenstellen?
Eine Frage der Definition von "Enduro- Hardtail". Diverse Hersteller bieten Hardtails fuer den groeberen Einsatz auch komplett an, dann allerdings meist mit einer Dirt Jump- (Cube Flying Circus, Specialized P- Serie, etc.) oder Four Cross- Orientierung.

Oder eben als etwas wuchtiger ausgelegtes Trail- und Touren- MTB (bspw. von Kona).

Das oben erwaehnte Orange Crush gibt es auch komplett, genauso das Santa Cruz Chameleon, allerdings sind die Komplettbikes auch nicht wirklich preiswert (wenn man in Deutschland ueberhaupt erstmal einen Haendler gefunden hat, der sie anbietet). Und dann ist die Frage, welche Komponenten du willst, gerade das Chameleon heisst ja schon so, weil es sehr wandelbar ist...

DMR Switchback als Komplettbike habe ich noch nicht gesehen. Das Switchback gibt es meines Wissens auch nicht mehr neu, sprich was der ein oder andere (Online-)Haendler anbietet sind Restbestaende. Aber mit dem Exalt bzw. dem Trailstar (wiederum je nach deinem geplanten Einsatzgebiet) bietet DMR auch aktuell noch geeignete Rahmen an.

Zwecks lokaler Haendler, im Raum Nuernberg wuerde ich es mal da probieren.
 
Stimmt, so feine Enduro-Hardtails als Komplettaufbau sind schon recht kostspielig... sieht man ja schon alleine am oben gelisteten Bergamont, welches ohne bling-Teile (abgesehen von x9 vielleicht) schon auf 1500 Euro kommt.

Von einem super Händler hier in AT fangen die Chameleon komplett ab 1550 an, allerdings auch in einer günstigen (aber durchaus fähigen) Ausstattung:

http://www.besserbiken.at/standard.xml?vpID=401

Vom Importeur Shock Therapy habe ich 2000 Euro als Preis für ein komplettes Chameleon im Kopf, ist aber schon eine weile her, aktuell wird kein Komplettbike auf deren Seite gelistet. Die Orange-Bikes sind auch irgendwo in dieser Preisklasse...
 
... ich darf mal wieder mein gary-fisher ged empfehlen. ist als freeride-ht betitelt. keine ahnung was nun stimmt. ich fahre jedenfalls damit touren mit gröberen technischen abschnitten. ist mit einer "vernünftigen" ausstattung recht günstig. normaler vk ca. 1200,-
gruss
shibby
 
Dann werd ich wohl mal in der Fahradkiste in Nürnberg vorbeischauen und mir deren Vorschläge zu meinen Vorstellungen anhören. Mal sehen was mir dort so empfohlen wird.
Dank eurer Tips konnte ich mir auf jedenfall schon mal einen Überblick verschaffen, was es so gibt und auf was für Preise ich mich einstellen muss.

Momentan überlege ich noch, an welchen Teilen ich vorerst sparen könnte, um mit einem hochwertigen Grundgerüst(Rahmen, Gabel, Räder) trotzdem noch im Preisrahmen zu bleiben.

Macht es z.B. Sinn sich ein XT-Schaltwerk zuzulegen, wo doch, zumindest bei meiner Interpretation von "Enduro", die Wahrscheinlichkeit irgendwo hängen zubleiben(Äste, Stöcke) oder dagegen zuschlagen(spitze Steine), relativ hoch ist. Wären da z.B. Deore Teile sinnvoller oder geben die bei zuviel Dreck(Ich finde:"Je mehr Dreck, desto mehr Spass") zu schnell den Geist auf? Ich hab leider noch wenig Erfahrung in dem Bereich, da ich mir mit meinem 8 Jahre alten Starrbike nur selten Ausritte jenseits der Waldautobahnen zumute.

Wenn noch jemand Vorschläge für Einsparmöglichkeiten bei Endurobikes hat, immer her damit. Ich bin übrigens kein Gewichtsfetischist, Stabilität und Funktion gehen bei mir vor.
 
Naja, ich fahr am Freerider auch nen X9, Funktion und Stabilität ist gegeben. Bin zwar schön ofters an nem Baum hängen geblieben, aber bis jetzt tats immer nur mir weh, dem Bike nie, immer schön wegschmeißen, damit ihm nichts passiert ;)


Unter nem XT kommt bei mir nichts mehr dran, da **** ich auf die 10€.
Ich denke mal um die 1,3k wirst net rumkommen. Preis ergibt sich ja nicht nur aus geringem Gewicht.
 
Ja, mit den Parts ist das so eine Sache... Klar, Deore funktioniert schonmal sehr gut, aber bei den wichtigen Dingen (zB Naben, Kurbel) würde ich schon mind. LX/Hone nehmen (Kurbel) oder XT (Naben). An anderen Stellen wie zB beim Schaltwerk macht der Unterschied echt kaum was her (€), wenn ich mir anschau dass man zB bei bike-components.de ein 2007er XT-SW um 29,90 bekommt, dann überlege ich nicht lange mit Deore...

Aber klar, wenn man alles beim Händler aufbauen lässt, dann schlagen die Teile mitunter mit einem deutlich höheren Preis(unterschied) zu Buche - da würde ich dann wohl echt tlw. auf Deore ausweichen, wie gesagt - funktioniert super, ist aber natürlich schwerer u. nicht so langlebig.

Als gute Komponenten mit überzeugenden P/L-Verhältnis würde ich zB vorschlagen (habe ich tlw. selber am Bike und kann noch nix Schlechtes darüber berichten):

Hone-Kurbel (Deore)
Singletrack Rims an XT Naben (Deore)
Juicy 5 Bremsen
Easton EA50 Parts wie Lenker, SaStü (EA30, XLC etc.)
LX Umwerfer reicht
Gabel - evtl. ein Vorjahresmodell
Steuersatz - FSA

Die Sachen in Klammer funktionieren auch, sind billiger, aber eben schwerer...
 
Wiewärs denn mit nem On One 456?
Relativ günstig und meiner Meinung nach ganz schön. Der Lack soll nur nicht allzu haltbar sein.
Die Suntour Epicon Gabel soll auch für ihre 160€ ne super Performance abgeben. Hone als Kurbel ist ganz fein, aber die weiter verbreitete Schwester LX gibts oft günstig. Als Laufräder könnt ich Mavic 321 mit XT-Naben empfehlen. Um zum Stehen zu kommen ne Deore BR-M 535? Ritchey Z-Max Millenium 2,35"(unschlagbare 10€) verrichten bei mir ihren Dienst ganz hervorragend. Rollen halt schlechter als ein NN. Noch günstige Ritchey Standard-Anbauteile und es wird gar nicht mal so teuer.
 
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