Enduro-Reifen

etzt fahre ich vorne DHF 2,5 MaxTerra WT und hinten SS 2,3 Dual.
Der DHF hat mehr Kurvengrip und ist selbst bei Nässe nicht weit weg vom Baron. Die Eigendämpfung deutlich angenehmer.
Der SS hat für mich überraschend viel Bremsgrip auch bei Matsch und Lehm, auch bei der Antriebstraktion spüre ich gegenüber des MK2 keinen Nachteil. In Kurven ist er dem MK2 aufgrund der seitlichen Stollen klar überlegen.
Für mich funktioniert DHF/SS besser als Baron/MK2. Rollwiderstand ist in Summe ähnlich.

Um es klar zu stellen:
Der DHF rollt deutlich leichter als der Baron.
Der SS rollt auf Asphalt dafür deutlich schwerer als der MK2, auf unbefestigten Böden ist der Abstand zum MK2 etwas geringer.
In Summe der Paarungen ist der Rollwiderstand ähnlich.

Ich fahre Baron/SS. Bin vom SS auch überrascht wie gut er bei widrigen Bedingungen funktioniert, da brauch ich keinen DHRII mehr.
Da der SS durch die Schulterstollen abgestützt wird, rollt er natürlich auch auf denen, demnach ist der Rollwiderstand nicht ganz so niedrig wie er eigentlich suggeriert. Rollwiderstand am Vorderreifen ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Wichtig ist mir im Winter das Gummi, ich mags eher weich, das macht Conti schon ganz gut. Im Sommer ist der Baron mir eigentlich zu viel des Guten, bin dann aber wiederum zu faul was anderes zu montieren. DHF 2.5 wäre durchaus mal ne Idee, Danke.
 
Hallo Ihr

Schön, wenn ich mit meinen Erfahrungen helfen kann.
Ich kann lediglich nicht zustimmen, dass der Rollwiderstand des Vorderreifens vernachlässigbar wäre.
Meine Messungen zeigen beim Bergabrollen eindeutig die Auswirkungen des Vorderreifens und das selbst bei einer Radlastverteilung von 30%/70% Vorne/Hinten. Und bei realer Fahrt auf einem Waldweg mit nennenswerter Geschwindigkeit (zwischen 10km/h und 30km/h) ist die Radlast 40%/60% und damit durchaus relevant. Es ist im Falle des Vorderreifens aber natürlich der "freie" Rollwiderstand wesentlich und nicht der Rollwiderstand eines angetriebenen Rades. Ich würde inzwischen sogar soweit gehen und behaupten, dass die auf der Rolle ermittelten "freien" Rollwiderstände nur für Vorderräder gelten und nicht für angetriebene Hinterräder.

Gruß
 
Hallo Ihr

Schön, wenn ich mit meinen Erfahrungen helfen kann.
Ich kann lediglich nicht zustimmen, dass der Rollwiderstand des Vorderreifens vernachlässigbar wäre.
Meine Messungen zeigen beim Bergabrollen eindeutig die Auswirkungen des Vorderreifens und das selbst bei einer Radlastverteilung von 30%/70% Vorne/Hinten. Und bei realer Fahrt auf einem Waldweg mit nennenswerter Geschwindigkeit (zwischen 10km/h und 30km/h) ist die Radlast 40%/60% und damit durchaus relevant. Es ist im Falle des Vorderreifens aber natürlich der "freie" Rollwiderstand wesentlich und nicht der Rollwiderstand eines angetriebenen Rades. Ich würde inzwischen sogar soweit gehen und behaupten, dass die auf der Rolle ermittelten "freien" Rollwiderstände nur für Vorderräder gelten und nicht für angetriebene Hinterräder.

Gruß

Mir ging es nur um "angetrieben". Im Gelände bergab bin ich meistens schnell genug so dass ich eher bremse als das mir der "freie" Rollwiderstand wichtig wäre. Auf Asphalt ist mir so ziemlich alles egal, den vermeide ich weitestgehend, ich wohne am Berg.
 
Bin auch der Meinung, dass der angetriebene Widerstand im Gelände der wichtigste ist. Der Rest ist mir mehr oder weniger egal. Alle Trails, die ich fahre sind bergab steil genug, dass die Kurven den höheren Bremsfaktor liefern und auf Asphalt ists meistens eben und rollt gut genug.
Bergauf ist die Radlast dann sowiso zum Großteil hinten. Hab keinen Wert, aber bei (Motor)Last würde ich auf maximal 20%, je nach Rahmengeometrie und Steigung, schätzen. Deshalb achte ich vorne quasi überhaupt nicht auf den Rollwiderstand.
Wenn man allerdings (zu)flache Trails fährt, spielt es dann aber schon ne Rolle. Nervig wenn man mittreten muss..
 
Ja, DHF 2.5 DH und Baron Projekt (jew. 29").

Wald, Tour, Vinschgau: ich fahre nur noch den Baron. Kann u.U. anders sein, wenn Du ausschließlich Fels fährst.

Zu dem Rest kann ich nix sagen da ich nur den Slaughter kenne.
 
Hat der Baron Project noch die Kinderkrankheiten?
Es sind ja einige von der Felge gesprungen, hat Conti was geändert oder haben sich die Käufer damit abgefunden?
 
Hat der Baron Project noch die Kinderkrankheiten?
Es sind ja einige von der Felge gesprungen, hat Conti was geändert oder haben sich die Käufer damit abgefunden?
Angeblich wurde was geändert aber wirklich wissen tut das wohl keiner. Wenn mir das passiert wäre käme mir der Reifen sowieso nicht mehr auf die Felge. Zum Glück hält der Baron bei mir am Vorderrad aber auch mit 1,4 "bar einwandfrei.

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