Erfahrungen Newmen Advanced SL X.A.25 29" Boost; DT Swiss XRC 1200

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Hallo zusammen,

ich bin grad am überlegen welchen Carbon Laufradsatz ich meinem XC/DC gönne.
Da ist mir der "Newmen Advanced SL X.A.25 29" Boost" ins Auge gefallen, weil dieser nur 1255g auf die Waage bringt.
Meine alternative Wahl wäre der DT Swiss XRC1200 25 oder 30 aber mit gleich 1400-1500g.

Jetzt bin ich etwas stutzig geworden. Ich bin bisher nur DT Swiss am Enduro / Allmountain usw. gefahren und dort waren die DT Swiss auch immer vom Gewicht zusammen mit der Langlebigkeit Top. nur im XC/DC hatte ich durch Zufall einen Stans Satz.
Im Forum konnte ich dazu nicht viel finden.

=> Daher die Frage wie eure Erfahrungen mit dem sehr leichten Satz Newmen Advanced SL X.A.25 29" Boost sind.
Halten die genauso lange ohne Auffälligkeiten wie die DT Swiss?
Sind die XRC1200 dafür mehr für den Trail ausgelegt und steckt mehr weg?
Oder kann man mit beiden bedenkenlos auch DownContry mit 120mm fahren=?

am alten Bike hatte ich Stans Tubeless No Tubes ZTR Valor mit 1330g
Die haben schon einiges im DC am Hardtail mitgemacht. Aber mit non Boost kann ich die nicht mehr am neuen Bike nehmen und die hatten auch nur 22,5mm

=> Und wenn ich schon dabei bin. 25mm reichen oder? 30mm Maulbreite muss beim DC nicht sein oder? (Reifen Vorne 2,3-2,4, Hinten 2,2-2,3)

=> Hatte auch gedacht das HR für längere, nicht so ruppige Touren ab und an auf mein Enduro zu schmeißen. Macht das auch wer hier und hat damit Erfahrungen gemacht?!

kurz zu mir: 69kg Touren Gewicht.

Danke schon mal!
 
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Ich bin die Newmen XA25 am Scott Scale 930 bei 90 kg Fahrergewicht nakt gefahren, ohne Probleme. Halt in der norddeutschen Tiefebene, ohne steinige Trails. Aber ich würde sie jederzeit wieder kaufen.
 
Die Advanced XA25 ist eine Felge mit 310g in 29" und 25mm Maulweite.

Ich wüsste nicht, was diese Felge an einem Enduro-Rad verloren hat - zumindest nicht bei dem, was ich jetzt unter Enduro verstehen würde.
Wenn du flowig fährst, keine größeren Impacte auf die Felge bekommst, dann wird auch so eine sehr leichte Felge das mitmachen, klar. Aber wenn es zu stärkeren Kompressionen kommt oder eben zu ungewollten Einschlägen direkt aufs Material würde ich hier absolut nicht darauf Vertrauen, dass du das richtige Material dafür hast.
Mir wäre das ehrlich gesagt eindeutig zu brenzlig mit diesem Gefühl zu fahren, dass das Material nicht zur Anwendung passen könnte.
Diese Einschätzung bezieht sich jetzt vor allem auf deine Aussage zum Thema Enduro-Nutzung.

Was verstehst du unter DownCountry? Das ist ja wieder so ein Schlagwort, was eingeführt wurde, um ... wer weiß was zu beschreiben. Ich denke dabei an deutlich härtere Belastungen als bei klassischen XC Strecken. Sehr viel mehr Wurzeln, Steine, verblockt und ruppig, gern auch mit Gaps und Drops versehen - das ist nichts materialschonendes, was sich für mich unter dem Sammelbegriff DC zusammen fügt.
Das ist nicht so ganz das Feld, in welchem ich jetzt nur aufs möglichst geringe Gewicht des Materials schauen würde. Klar ist es stark davon abhängig, wie du mit deinem Material umgehst und wie direkt du drauf hältst, bzw. welche Linien du überhaupt fährst.

Kannst du mal einen groben Einblick geben, welches Material du bisher so gefahren bist und wie das bei dir so gehalten hat? Damit man wenigstens einen groben Eindruck gewinnen kann, ob du nun eher materialschonend oder eher materialzerstörend unterwegs bist...
Vg
Stefan
 
Die Advanced XA25 ist eine Felge mit 310g in 29" und 25mm Maulweite.

Ich wüsste nicht, was diese Felge an einem Enduro-Rad verloren hat - zumindest nicht bei dem, was ich jetzt unter Enduro verstehen würde.
Ich hatte ja geschrieben wenn ich damit Touren und nicht ruppige Strecken fahre. Trails in der Umgebung oder z.B. die große Tour im Saalbacher Verbund wo dann der ruppigste Trail der Hackenberg Trail mit mini Jumps ist.
Das hatten schon meine Stans Tubeless No Tubes ZTR Valor 22,5mm am Hardtail mitgemacht. Sollte also 0 Problem sein.
Die Touren im Gebiet der Lenzerheide mit ein Haufen scharfer Steine würde ich dann mit meinen normalen XM1700 fahren die ich auch im Bikepark fahre.


Wenn du flowig fährst, keine größeren Impacte auf die Felge bekommst, dann wird auch so eine sehr leichte Felge das mitmachen, klar. Aber wenn es zu stärkeren Kompressionen kommt oder eben zu ungewollten Einschlägen direkt aufs Material würde ich hier absolut nicht darauf Vertrauen, dass du das richtige Material dafür hast.
Mir wäre das ehrlich gesagt eindeutig zu brenzlig mit diesem Gefühl zu fahren, dass das Material nicht zur Anwendung passen könnte.
Diese Einschätzung bezieht sich jetzt vor allem auf deine Aussage zum Thema Enduro-Nutzung.
hast du wohl falsch verstanden. Das Antriebsrad wird dann nur für leichtes Gelände mit mehr Uphill, wenn ich bock habe, ans Enduro ausgeliehen. So der Gedanke für mehr Uphill speed

Was verstehst du unter DownCountry? Das ist ja wieder so ein Schlagwort, was eingeführt wurde, um ... wer weiß was zu beschreiben. Ich denke dabei an deutlich härtere Belastungen als bei klassischen XC Strecken. Sehr viel mehr Wurzeln, Steine, verblockt und ruppig, gern auch mit Gaps und Drops versehen - das ist nichts materialschonendes, was sich für mich unter dem Sammelbegriff DC zusammen fügt.
Das ist nicht so ganz das Feld, in welchem ich jetzt nur aufs möglichst geringe Gewicht des Materials schauen würde. Klar ist es stark davon abhängig, wie du mit deinem Material umgehst und wie direkt du drauf hältst, bzw. welche Linien du überhaupt fährst.
Meiner Meinung nach ist DC => Trails mit abstrichen an Federweg.
Trails ohne große drops, sprüngen usw. Die Bike sind ja für XC gemacht. und dort gehts ja auch schon zur Sache...mehr als das was die dort Fahren wird mit dem Bike/Laufsatz dann auch nicht gefahren. Wie gesagt bisher hatte ich den Stans Tubeless No Tubes ZTR Valor 22,5mm am Hardtail was alles mitgemacht hat. Bei dem DC Bike wird vielleicht etwas mehr gesprungen, aber auch nichts großes. <0,5m. zumal die Boost Felgen die Breiter sind ja mehr aushalten sollten als die dünnen Stans ohne boost. ODER?

Kannst du mal einen groben Einblick geben, welches Material du bisher so gefahren bist und wie das bei dir so gehalten hat? Damit man wenigstens einen groben Eindruck gewinnen kann, ob du nun eher materialschonend oder eher materialzerstörend unterwegs bist...
Vg
Stefan
wie geschrieben. Die Stans No Tubes ZTR Valor TI3.30 22,5mm non Boost. haben jetzt ca 4500km drauf.
50% Straße/Schotter/Waldweg
40% Trails
10% Bikepark ähnliche Sachen die aber mit der Linienwahl kein Problem sind.


Ich denke die halten alle den Traileinsatz aus.
Die Frage war nur ob die XRC 1200 viel mehr Reserven haben als die Newman oder langlebiger sind oder einfach nur gut konstruiert und dadurch gut 150-250g leichter

Steige von nem Cube Reaction auf ein Cube AMS100 um. Habe aber auch schon das Lux Trail im Blick. Die Laufräder passen ja an alle.
 
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Die Frage war nur ob die XRC 1200 viel mehr Reserven haben als die Newman oder langlebiger sind oder einfach nur gut konstruiert und dadurch gut 150-250g leichter
Die Frage war doch eigentlich auch nach der XMC1200, nicht XRC1200, oder?

Die XMC1200 ist auch für AllMountain. Die XRC1200 sind etwas leichter, aber auch weniger belastbar (laut DT-Page).

Für den Fall, daß es doch mal etwas steiniger zugeht, wären die XMC1200 besser. Ich fahre die auch, die laufen wie Hulle (mit 30er Innenweite).
Optisch sind die XMC1200-Felgen sichtlich höher bauend als viele andere MTB-Profile. Dadurch wirken die rein optisch etwas wie 27,5er. Mir gefällt das schon ganz gut, daß diese 29er optisch etwas kleiner erscheinen, als sie sind. ;)
 
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=> Und wenn ich schon dabei bin. 25mm reichen oder? 30mm Maulbreite muss beim DC nicht sein oder? (Reifen Vorne 2,3-2,4, Hinten 2,2-2,3)
Ich würde heute immer auf Felgen mit 30er Innenweite setzen.
Vorteil:
die Reifen bauen dadurch etwas breiter auf. Du kannst daher auch leichtere, nominal schmalere Reifen fahren, ohne viel an praktischer Breite zu verlieren.

Viele neuere Reifen werden heute schon von vornherein für die Verwendung auf breiteren Felgen gefertigt.
 
Die Frage war doch eigentlich auch nach der XMC1200, nicht XRC1200, oder?

Die XMC1200 ist auch für AllMountain. Die XRC1200 sind etwas leichter, aber auch weniger belastbar (laut DT-Page).

Für den Fall, daß es doch mal etwas steiniger zugeht, wären die XMC1200 besser. Ich fahre die auch, die laufen wie Hulle (mit 30er Innenweite).
Optisch sind die XMC1200-Felgen sichtlich höher bauend als viele andere MTB-Profile. Dadurch wirken die rein optisch etwas wie 27,5er. Mir gefällt das schon ganz gut, daß diese 29er optisch etwas kleiner erscheinen, als sie sind. ;)
sorry
meinte die XRC1200. Die ist ja vergleichbar zur Newmen XC Felge

Ich denke die geben sich nicht viel von der Stabilität oder?
Ich Tendiere wegen den 150g weniger und auch dem günstigerem Preis zu den Newmen momentan für mein DownCountry aufbau

Ich würde heute immer auf Felgen mit 30er Innenweite setzen.
Vorteil:
die Reifen bauen dadurch etwas breiter auf. Du kannst daher auch leichtere, nominal schmalere Reifen fahren, ohne viel an praktischer Breite zu verlieren.

Viele neuere Reifen werden heute schon von vornherein für die Verwendung auf breiteren Felgen gefertigt.
das klingt eigentlich echt gut.
schmalerer Reifen also 2,2 statt 2,3/2,4 und gleicher Grip wie mit einem 2,3 wegen der 30mm Felge...wenn das so aufgeht?!
 
das klingt eigentlich echt gut.
schmalerer Reifen also 2,2 statt 2,3/2,4 und gleicher Grip wie mit einem 2,3 wegen der 30mm Felge...wenn das so aufgeht?!
Der Versuch mit schmaleren und leichteren Reifen wär's auf jeden Fall wert, wenn man leicht unterwegs sein möchte.

Am Ende kommt's eben auch immer auf den jeweiligen Reifenhersteller und Reifentyp an, wie der seine Reifen vermarktet. Manchmal sind die Reifen in gleicher Größe schon vom Hersteller sehr breit, andere bauen wieder klar schmäler ...
 
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Der Versuch mit schmaleren und leichteren Reifen wär's auf jeden Fall wert, wenn man leicht unterwegs sein möchte.

Am Ende kommt's eben auch immer auf den jeweiligen Reifenhersteller und Reifentyp an, wie der seine Reifen vermarktet. Manchmal sind die Reifen in gleicher Größe schon vom Hersteller sehr breit, andere bauen wieder klar schmäler ...
Werden wohl Conti Reifen werden.
Entweder CrossKing 2,3/2,2 oder 2,2/2,2
Oder MountainKing 2,3 vorne
Oder ich nutzte die Schwalbe NobbyNic Speegrip 2,35 von 2017 die wiegen auch nur ca 740 wie der 2,3 MK
Hab die von meinem Vorherigen XC/Touren bike alle noch
 
Bei Nässe sind die alten Speedgrip doch ein einziges Rutschkommando. :D
Gerade jetzt in den nassen Jahreszeiten.

Wolfpacks fahren mit einer guten Nassgripp-Mischung.
hatte tatsächlich den NN nur im Matsch gehabt, nie auf nassem hartem Untergrund wenn das meinst. Im Matsch wars jetzt nicht schlecht.
Aber die CK Conti waren glaub überall gut wenns nicht zu schlammig wurde und sich das Profil voll zugesetzt hatte. Da haben sich die NN schneller gereinigt.
Den MK hatte ich bisher nur am Allmountain am HR. Keine Ahnung wie der sich am VR verhalten wird im vergleich zum CK oder NN. Erfahrungen?
 
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