Erste Transalp

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13. Mai 2006
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Hallo,
Möchte dieses Jahr das erste Mal eine Transalp fahren. Da ich einmal in den Dolomiten eine 5 Tagesrunde gefahren bin und sonst nur in heimischen Gefilden unterwegs bin, fällt mir eine Einschätzung des Anspruches schwer.
Überlege, die Via Claudia in schwerer Variante zu fahren, da dort immer die Möglichkeit besteht, bei Schwächen auf die leichte Variante auszuweichen.
Vielleicht kann jemand berichten, wie die Route so ist oder welche Tips für Anfänger wertvoll wären.
Würde mich freuen!

Grüße!
 
Also wenn du eine 5-Tagesrunde in den Dolomiten gemacht hast, dann kannst du's doch locker einschätzen. Dolomiten sind schon eher steil und vom Anspruch her nicht gerade leicht...
 
Probier es doch mit der Albrechtroute. Auch hier gibt es die Möglichkeiten bei schlechten Wetter oder akuter schwäche auf eine leichtere Variante umzusteigen.
 
Hallo,
Möchte dieses Jahr das erste Mal eine Transalp fahren. Da ich einmal in den Dolomiten eine 5 Tagesrunde gefahren bin und sonst nur in heimischen Gefilden unterwegs bin, fällt mir eine Einschätzung des Anspruches schwer.
Überlege, die Via Claudia in schwerer Variante zu fahren, da dort immer die Möglichkeit besteht, bei Schwächen auf die leichte Variante auszuweichen.
Vielleicht kann jemand berichten, wie die Route so ist oder welche Tips für Anfänger wertvoll wären.
Ich bin dieses Jahr meinen ersten Alpencross auch auf einer Via Claudia Variante in der schweren Fassung gefahren. Das war eine geführte 2-Level-Tour von BikeAlpin von Füssen/Schwangau zum Gardasee.

Mit Deiner 5-Tages-Dolomiten-Tour solltest Du eigentlich schon gut Bescheid wissen, worauf man zu achten hat, aber ich schreib es trotzdem nochmal einiges auf:

  • Lies Dir die vielfach im Netz zu findenden Ratschläge zum Packen des Rucksacks durch, auch wenn Du einen Gepäcktransport gebucht hast. Ein Kilo mehr oder weniger auf dem Rücken spürst Du nach 7 oder 8 Stunden auf dem Rad ganz deutlich.
  • Quäle Dich vor dem Alpencross, nicht auf dem Alpencross. Eine gute Vorbereitung sorgr dafür, dass Du den Cross so richtig genießen kannst. Plane immer auch ein, dass eine Tour mal 20-30km und 500hm mehr haben kann, weil die geplante Route nicht befahrbar ist. Das ist uns im letzten Jahr passiert und hat einige Tour-Teilnehmer auf der betroffenen Etappe an den Rand Ihres Leistungsvermögens gebracht.
  • Geh keine Experimente bei der Technik ein und Ausstattung Deines Bikes ein. Lass Dir die Räder vor dem Cross noch mal auszentrieren, stell die Schaltung sauber ein, sieh zu, dass die Discs frische Bremsbeläge haben und (ganz wichtig) probiere keinen neuen Sattel auf dem Cross aus.
 
Hallo,

ich möchte dieses Jahr auch meine erste TransAlp fahren. Ich suche speziell nach einer sehr Singletrail-lastigen Route. Welche Tour würdet ihr da empfehlen ?

Mfg Erik !
 
Ich suche speziell nach einer sehr singletrail-lastigen route.

Kein Kostverachter - das steht fest.

Ich persönlich würde jetzt eine Variante nehmen, die den Fimberpass und ValMora beinhaltet. Nachteil bei den traillastigen ist, dass man viel trägt und viel schiebt. Wenn's generell was traillastiges sein soll, würd ich aber keinen AX mehr machen. Sondern etwas anderes, wo das Ziel nicht von z.B. Oberstdorf nach Riva ist, sondern das Ziel heisst dann einfach von Trail zu Trail fahren - irgendwo anfangen und irgendwo aufhören, wo es logistisch am besten ist.
 
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Hallo!

Habe mir gedacht so grob über Garmisch,Ehrwald, Imst, Landeck, Ischgl, Nauders, Naturns, Meran, Bozen, Kaltern, Andalo, Riva.....
Ist Juni zu früh bzw September zu spät? Hatte im September in den Dolomiten schon Schnee...
Ist ein Rücktransport per Zug echt so umständlich zu organisieren wie man öfter liest? Wer hat Alternativen ausprobiert?

Grüße!
 
Für den Zeitraum kann ich dir nur Juli oder August empfehlen, laut Transalp-Buch ;-) ist im Juni das Gewitterrisiko recht hoch.

Der Rücktransport von Roverto per Zug war bei mir letztes Jahr (Juli 2009) gar kein Problem, es waren zwar einige Biker im Zug aber es gab noch genügen Platz. Haben morgens den esrten Zug von Rovereto nach Insbruck genommen.

Ich denke, es ist besser wenn man an einem Wochentag abreist und nicht am We, wenn die ganzen geführten Touren abreisen.

Gruss
 
Die geführten Touren nehmen aber nicht den Zug ;-)
Das mit dem Zug klappt super, man muß sich nur beim Einsteigen etwas beeilen, denn die Mitnahme der Bikes ist theoretisch begrenzt.
September ist als Alpencrossmonat schon auch noch okay, Schnee kannst du auch im Juli oder August haben, im Hochgebirge ist halt fast jede Kaltfront die anrückt, immer gleichbedeutend mit Schneefall. Letzten Sommer war´s extrem... Da wäre September deutlich besser gewesen als Mitte Juli, aber wer weiß das schon im Voraus! :-( Juni ist aber definitiv noch etwas früh für die höheren Übergänge, da kann noch gut Schnee drin liegen. Wenn im Juni, dann die Etappen nicht zu lang wählen, damit ihr vor den evtl. Gewitterfronten am Ziel seid.
 
Ich persönlich würde jetzt eine Variante nehmen, die den Fimberpass und ValMora beinhaltet
Kann ich nur bestätigen, beides genial und zumindest am Anfang deckungsgleich mit der anvisierten Route über Imst/Landeck/Ischgl etc. . Wenn Ihr die nehmt seht zu dass Ihr eine Alternative für die Route über Venetalm zw. Imst und Landeck findet, fand ich persönlich ziemlich fad.

Auch schön mehr Richtung Lago: Forcella di Montozzo => Val del Sole und dann über Madonna di C. und Rifugio Graffer zum Passo Begn dal Ors (oder so ähnlich)
 
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