Es ist soweit!

Wildcamp

Der Fahrradflüsterer
Registriert
3. April 2008
Reaktionspunkte
0
Ort
Wunsiedel/Schönbrunn im Fichtelgebirge/Bayern :-)
Hi XCler,
am 02.08.08 fahre ich mein erstes XC-Rennen (mein erstes Rennen überhaupt) es hat nur eine Gesamtdistanz von 9km und 330hm (Hobbyklasse). Wenn ich das Rennen gut überstehe (das heißt nicht letzter werde) fahre ich am 21.09.08 gleich das nächste XC (auch Hobbyklasse).

Jetzt habe ich gerade auf einer meiner Hausstrecken (13km 380hm, Boden:Waldboden und Schotter) versucht von Anfang bis Ende voll Power zu fahren. Das Ergebnis 23er Durchschnitt mit einen Durch. Puls von 170 und einen max. Puls von 192.
Da ich nicht so der Crack bin im ernsthaften MTB-Sport würde ich gerne von euch hören wie Ihr meine Chancen im oben genannten Rennen einschätzt?
Vorderes-, mittleres- oder hinteres Feld???
 
^^ hmpf, ich weiß ja nicht wie sehr du technisch Bergab drauf bist, da kann man sicher nochmal je nach Strecke zwischen 20 sekunden und einer Minute pro Runde rausholen bzw. verlieren.
Aber bei den Hobbyklassen gurken am Ende teilweise Leute rum, die sowohl bergauf als auch bergab nix drauf haben....
 
Hauptsache du hast Spass.

Aber mit 5 bis 8 Stunden in der Woche kann man schon ne gute Form aufbauen und in 1 bis 1,5 Jahren auch vorne mitfahren. So habe ich das zumindest empfunden und hat geklappt.
Am Ball bleiben und im Training auch mal quälen aber, und das ist jetzt wichtig, auch mal mit aller Ruhe und nicht den Hammer auspacken wenn man überholt wird. Also Be- und Entlastung durchziehen. Aktive Regeneration ist sehr wichtig.

Gruß

Matze:daumen:
 
gugel mal, stichwort "muskelpumpe".
-> auch wenn übers dehnen viel unsinn verbreitet wird, für die art der regeneration ist es optimal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bewegung einverstanden..Dehnen...lieber nicht...
dafür, dass die meisten gegner des dehnens eigentlich keine ahnung haben, haben sie alle eine recht dezidierte meinung.
aber irgendwie kommt offensichtlich keiner auf die idee, das es auch beim stretchen auf das ziel ankommt.
die muskelphysiologie ist da recht eindeutig, lediglich die verallgemeinernden schlussfolgerungen bzw. trainingstips sind oft verwirrend.

als bestandteil vom training muss ich mir genau die gleichen gedanken machen, wie beim ausdauer- oder kraft- oder schnelligkeitstraining.

man kann stretchen mit folgenden zielen:
1. aufwärmen
2. abwärmen
3. beweglichkeitstraining
4. verletzungsprophylaxe
...

zu 1: ziel: tonusanpassung, durchblutung fördern. nach einem allgemeinen aufwärmen (einlaufen, dann mobilisieren, dann erst stretchen). -> 3 wdh. pro muskel (-gruppe), kurz halten bis spannungsreiz nachlässt (ca. 10 sec.), langsam aus der stellung zurück
zu 2: nach dem fahren, um muskulatur zu entspannen (tonus senken), um per "muskelpumpe" den schrott raustransportieren zu lassen etc. -> 5 bis 10 wdh., aber nur kurz halten und wieder zurück
zu 3: wohl hier kein thema
zu 4: das einzig fragliche thema. meine meinung: schaden tut's nicht, also warum nicht?! -> zu jeder tages- und nachtzeit möglich, CHRS-methode am sinnvollsten (contract-hold-relax-stretch)

diese ganzen populärwissenschaftlichen irrtümer, die immer wieder so gern widerlegt werden (schnellkraftleistung direkt nach dehnen) etc. sind doch alte hüte, die an der grundsätzlichen wirkunsgweise entweder komplett vorbeilaufen, oder eben fehlinterpretationen, die experten nie ernstgenommen haben...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Viel wichtiger als jegliches Training ist die Motivation/die Psyche. Wenn das stimmt, kannst du mit sehr sehr wenig Training sehr schnell sein.
Viel Erfolg!:daumen:
 
Darauf würde ich mich aber nicht nur verlassen.
Wenn die Motivation stimmt, macht auch mal hartes/langes Training richtig Laune ;)
Sind ja 2 Paar Stiefel....
- Klar braucht man ne Grundlage um überhaupt "vom Fleck" zu kommen. Manche meinen allerdings tausende von Kilometern im Jahr fahren zu müssen, damit sie auch nur eine Basis haben. Sicherlich spielen die Gene/bioogische Veranlagung und die vorherige Rennerfahrung auch eine große Rolle. Aber man kann mit sehr wenigen Kilometern richtig schnell unterwegs sein.
- Klar, für lange und harte Trainigseinheiten braucht man ne gewisse Motivation.

Mal nen Beispiel: letztes Jahr war ich mit 800Kilometern (in 5 Wochen (=gesamtes Jahrestraining)) genauso schnell unterwegs wie die Kollegen mit über 10000Kilometern (in 8 Monaten) (August). Die wollten mir allesamt nicht glauben, dass ich nur so wenig trainiert habe und hatten mich bereits des Dopings beschuldigt. Aber: Ich war einfach nur gut drauf (aus Gründen, die ich hier nicht genauer aufzählen werde), hatte (wenige) harte (aber auch spaßige) Trainigseinheiten hinter mir, jahrelange Rennerfahrung (mit vielen tausend Kilometern im Jahr) im Rücken. Tja, und dann halt mal am Berg das große Kettenblatt ganz frech durchgezogen....
 
... jahrelange Rennerfahrung (mit vielen tausend Kilometern im Jahr) im Rücken...

Ok, aber so wie es aussieht hat Wildcamp keinerlei Rennerfahrung, deshalb fand ich Deine Aussage nicht ganz so passend ;)
Wenn man seit längerem Rennen fährt, kann man das Training auch mal ne Zeit lang schleifen lassen und kann trotzdem noch gut mithalten, das stimmt natürlich !
 
Zurück