Esslinger Nordschleife: Beliebte Mountainbike-Strecke in Stuttgart/Esslingen zerstört

Die zweite Hiobsbotschaft an diesem Samstag, was MTB-Strecken angeht, kommt aus Baden-Württemberg: Eine der attraktivsten Strecken im Stuttgarter Raum wurde an diesem Wochenende dem Erdboden gleichgemacht. Die auch EsNos genannte MTB-Strecke Esslinger Nordschleife ist zerstört worden. Alle ersten Informationen hat Local Jonathan Beck - wir bleiben dran:


→ Den vollständigen Artikel "Esslinger Nordschleife: Beliebte Mountainbike-Strecke in Stuttgart/Esslingen zerstört" im Newsbereich lesen


 
Ich schliesse mich meinem Vorredner an.

Allerdings ist der einzig sachbezogene Beitrag erst auf Seiite Acht des Threads erschienen. Nin kann erst von nicht-Kennern der Strecke in etwa nachvollzogen werden, was da passiert ist.

Insofern war eine Auseinandersetzung mit den möglichen Ursachen für den Knatsch garnicht erst möglich.

Bei allem Verständnis für ein jahrelanges Engagement mit vielen positiven Auswirkungen: der leider in D geltende Rechtsweg wurde nicht beschritten, oder zumindest erst viel zu spät ergriffen.
Klar, dass es schaurig und erschreckend ist, die Kids heulen und die Erwachsenen schütteln mitm Kopp.

Was tun: versuchen rauszufinden, wers warum war. Gleichzeitig mit dem Verein weitermachen! Und dieses Mal dranbleiben, sonst geschieht das doch nur wieder. Die Experten dafür sitzen doch hier im Forum, wo sind die denn bitte?

Wahrscheinlich im Vereinsthread versunken...Ironie aus.

Also Jungens und Familien und Freaks: Kopf hoch, Petition einreichen, Verein gründen 580 People sind schon mal eine Hausnummer!!! Und holt Euch die Politik in den Wald, geht in die öffentlichen Sitzungen des Stadtrates etc. Leider geht das in D nur so. Haur rein und lasst Euch das Radeln nicht vermiesen!
 
Was tun: versuchen rauszufinden, wers warum war. Gleichzeitig mit dem Verein weitermachen! Und dieses Mal dranbleiben, sonst geschieht das doch nur wieder. Die Experten dafür sitzen doch hier im Forum, wo sind die denn bitte?
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Ich bin der letzte der seine Hilfe verweigert. Wenn die Leute, die dort mit zu tun haben, Schwierigkeiten haben das ganze legal zu bekommen bzw. nicht wissen wie genau was zu tun ist, können Sie sich gern bei mir per PM melden.
 
...........das geht so nicht ganz.....mann darf auf seinem Grundstück nicht machen was man will.........und der Wald ist Allgemeingut....wen du auf Privatgrund einen Baum fällen willst der höher ist als 4 Meter brauchst du eine Genehmigung............lg

Du verwechselst Wald mit Privatgrund. Hier greift nicht die Baumschutzordnung/satzung der Stadt/Gemeinde, sondern das Landeswaldgesetz von BaWü. Mit dem kenn ich mich allerdings nicht aus. Mich würde es aber schwer wundern, wenn darin stehen würde, das man in seinem Privatwald nur mit Genehmigung Bäume über 4m höhe fällen darf.
 
Ist es normalerweise nicht ehr so das Bäume nicht höher als 4m sein dürfen und dann eigentlich entsprechend gekürzt werden müssen?
 
Du verwechselst Wald mit Privatgrund. Hier greift nicht die Baumschutzordnung/satzung der Stadt/Gemeinde, sondern das Landeswaldgesetz von BaWü. Mit dem kenn ich mich allerdings nicht aus. Mich würde es aber schwer wundern, wenn darin stehen würde, das man in seinem Privatwald nur mit Genehmigung Bäume über 4m höhe fällen darf.
In seinem Privaten Wald darf man alles fällen, halt nur nicht alles auf einmal, das nennt sich Rodung und ist nicht zulässig.
Wenn bei mir im Wald einer einfach ne Strecke durchziehen würde, wäre ich vermutlich auch nicht begeistert und würde das Teil rückbauen.
Die Strecke in Esslingen bin ich übrigens auch schon gefahren.
Wenn ich mich recht entsinne stand da was von Radfahrer Verboten dran, kann mich aber auch teuschen.
 
Die Korinthenkacker und auf geltendes Recht "Besteher" hier im Forum gehen mir so tierisch auf den Sack. Selbst wenn der Waldbesitzer machen kann was er möchte und ja vielleicht auch das geltende Recht auf seiner Seite ist, dann gibt es auch noch so etwas wie den Versuch einer "friedlichen" Lösung. Vor allem wenn es offensichtlich bereits Gespräche gegeben hat.

Nur weil ich Recht habe, muss ich nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Es hätte mit Sicherheit auch andere Lösungen für beide Seiten gegeben.
So wurde viel Einsatz und stundenlange harte Arbeit einfach niedergewalzt….schade
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenn den Wald von Kindesbeinen an und muss sagen, selber Schuld. Was da an Müll von den angeblichen naturfreundlichen Bikern hinterlassen wird ist/war eine Schande. Ja blabla einzeltäter bla, hab aber nie jemand gesehen der was dagegen macht.
 
Die Korinthenkacker und auf geltendes Recht "Besteher" hier im Forum gehen mir so tierisch auf den Sack, ...
mad psycho is mad
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schade, dass auch in diesem thread mal wieder folgendes dominiert: schuldzuweisungen, fehlende einsicht, konstruktive lösungsvorschläge.

anstelle einer sachlichen diskussion und der fragestellung "wie könnte man das besser machen?" oder "was müsste man tun, damit sowas nicht nochmal passiert?" wird nahezu jeder, der nicht die einstellung "jeder soll überall strecken bauen dürfen!" hat, mit fadenscheinigen argumenten oder persönlich angriffen niedergemacht....

da hast du speziell in diesem Fall auch eine etwas selektive Wahrnehmung was den Ton der Diskussion angeht? Lies mal die ersten Seiten und die gebetsmühlenartigen "Argumentationen" von Racing Ralfi sowie seine Reaktionen auf andere.
Jedem ist klar, dass die Strecke illegal gebaut worden ist und der Pächter das Recht hat, auf seinem Grundstück ohne Rechtfertigung tun und lassen zu können was er will - was anderes lese ich weder aus dem Artikel noch aus Argumenten anderer heraus?

Welche Motivation treibt einen umher, in einem solchen Thread außer etwas wie "selbst schuld" nichts konstruktives abzulassen? Ist "selber schuld" oder "Pech" eine Meinung? Ist es ein so geiles Gefühl, im Recht (im wahrsten Sinne) zu sein , dass man sich dazu Threads und Themen aussucht, zu denen man absolut gar keinen Bezug hat, nur um dort diese "Meinung" kundzutun?

Er (und viele andere) war(en) nie dort. Die Strecke, die weitaus mehr war als ein paar schlechte hingeschippte Kicker und Anlieger) war das einzig(!) schöne an diesem verwilderten Mistwald, um den sich sonst keine Sau gekümmert hat.
Und das haben nicht nur ein paar Downhiller und Freerider erkannt- da war jeder aus der Region vor Ort, ganz egal welches Alter, Bike Kategorie usw - auch einfach mal Spaziegänger bzw. Familien mit Kindern zum zuschauen.
Der Ort war für uns (auch wenn illegal und nicht rechtens) unheimlich wichtig - wie ein großes Jugendhaus für alle radelbegeisterten Altersklassen.
Wer so etwas nicht erkennt bzw. schätzt, weil er es selber nie erlebt hat und/oder anderen nicht gönnt und hier lediglich darauf verweisen kann, was Gesetz ist und was nicht, tut mir wahrlich leid.
 
Wie man in den aktuellen Nachrichten sieht, passiert mit den 58.000 Petitionen gar nichts. Der dicke Beamte in Stuttgart hat im Fernseh-Interview gesagt, daß sich an der 2m Regel nichts ändern wird, da andere Verbände diese befürworten.

Und jetzt glaubst Du, dass da nichts passiert, weil der dicke (so dick war der gar nicht :) ) Beamte das sagt?
Hey, das ist deren Taktik, es soll so wirken, als ob die Petition schon gescheitert ist.
Tatsächlich durchläuft die Petition aber derzeit den ganz normalen Prozess. Anhörungen stehen an und der dicke Beamte hat nix zu entscheiden, denn am Ende empfiehlt der Petitionsausschuss und der Landtag entscheidet und nicht der dicke Beamte, so gern er das auch hätte.
 
Man könnte über folgendes Nachdenken – wir haben diese Lösung so auch schon erfolgreich umgesetzt.

Folgende Kennzahlen (können von Gebiet zu Gebiet variieren).


- Ertrag durch Holzeinschlag ca 300€/ha

- Gewinn ca. 50€/ha

- Strecke liegt in einem Gebiet mit 100ha = 5000€ Gewinn.

- Strecke wird so gebaut, daß der Wirtschaftliche Schaden minimalst gehalten wird (denn davon lebt u.a. der Waldbesitzer)

- Nachtfahrten finden nicht statt (Tiere)

- Schonzeiten werden beachtet (Tiere) denn mit verpachten der Jagdt wir u.U. auch Geld verdient.

- Am besten sollte die Strecke in einem Jagdarmen Gebiet liegen.

- Jeder Benutzer spendet am Jahresende 20-50€. Alternativ kann man auch ein Vereinsgrillfest mit vielen Ehrenamtlichen aufziehen.

- Bei 100 „Spendern“ kommt man auf 2k-5k.

- 20€ die dem einzelnen nicht wehtun, dem Grundbesitzer gegenüber aber ein Stück Respekt entgegen bringt
 
...ja ja...natürlich! ich fand ihn nur aus gegebenem anlass, vor allem wegen des bildes, interessant...der trail ist weg und jetzt schauts doch schon viel besser aus, und alle können im schurwald wieder in ruhe spazieren gehen...
 
...btw, es hat nicht nur die esnos erwischt!...habe vorletzte woche schon einen trail im schurwald so zugerichtet vorgefunden!...der halbe wald schaut aus wie nach der schlacht von verdun...!!!
 
Die Strecke, die weitaus mehr war als ein paar schlechte hingeschippte Kicker und Anlieger) war das einzig(!) schöne an diesem verwilderten Mistwald, um den sich sonst keine Sau gekümmert hat.

Das ist doch die definition von natürlichem Wald. der ist halt da und die meiste Zeit wird nix gemacht. Ein gesunder Wald zeichnet sich dadurch aus das keiner da was macht.
Klar ist jedoch gerade bei unseren Wäldern das dort ab und an doch mal was gemacht wird. Denn früher was es so, ja auch hier, das Teile der Wälder abgebrannt sind und dann einfach neu gewachsen sind.
Die aufgeforsteten Wälder müssen bearbeitet werden, zumindest von Zeit zu Zeit und den Rest ihres daseins sollen sie eben einfach in Ruhe gelassen werden.

Echt lustig was manche hier meinen... ich geh doch nicht wöchentlich bei uns in den Wald und kehr das Laub zusammen und fahr die Äste die aufm Boden liegen zur Grünsammelstelle.
 
Der Ardiggl auf mtbrider ischd mol echd a fein's Ding, sogar mit Video! Da sieht mr glei, wie Schpass des macht!
Und hier wird ein Popcorn heischendes Gebashe draus...
...und aufgrund des Vids ist klar ersichtlich, wie schade der verlust ist. Om so bledr, wenn des au no net zom verhendra gsei ischd. I sag blos: den, der des gsei ischd, soll dr Blitz beim sch***** dreffa!
 
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